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News EA aufgekauft & vom Markt: Drei Fonds übernehmen Publisher für 55 Milliarden

@n8mahr Hab im Rahmen des Umzugs diesen Sommer den original Karton von Söldner im Keller entdeckt. 😆
 
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Scirca schrieb:
Wird es aber nicht eine privat Equity Nr. sind eiskalte Kalkulationen die mit locker 95% das Ende einer Firma bedeutet. Da die neuen Eigentümer sowieso keine Interesse an der Bude haben die werden ausgequetsch mit einer gewaltigen eigenen Verschuldung.
Die musste jetzt 20 Milliarden Schulden aufnehmen und letztes Jahr hat EA nur 1,27 Milliarden US-Dollar Gewinn gemacht. Das sind mal locker 15 Jahre die man braucht um das Darlehn zurückzuzahlen.
Privat Equity ist die neue Goldgräber Stimmung in der Finanzwelt weil sie Firmen für Milliarden übernehmen sie sich selbst verschulden und dann gehen die Firmen bankrot und die Schulden landen beim Staat.

So ähnlich ist das damals bei Red Lobster gelaufen. Golden Gate Capital (?) hat die Kette damals auch per LBO übernommen und hat anschließend erstmal das komplette Immobilieneigentum verkauft. Red Lobster war der Eigentümer aller seiner Läden, Lager und so weiter - die haben bis dahin nirgendwo Miete oder Pacht gezahlt. Der Erlös waren so 1,5 Mrd USD, das war dann schon fast das, was GGC für den Kauf aufgewendet hatte. Anschließend wurden die Reste von Red Lobster verkauft, IIRC an einen thailändischen Fischgroßhändler bzw. Shrimplieferanten. Red Lobster wird sich davon wahrscheinlich nicht erholen, weil zusätzlich zur eh schon ruinösen Bilanz jetzt auch noch Miet- und Pachtkosten obendrauf kommen. Was da gelaufen ist, kann man als finanztechnischen Vampirismus ansehen.

EA ist aber ein ganz anderes Unternehmen, ob das da genauso abläuft, werden wir dann doch abwarten müssen.
 
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@DerToerke Mein Kumpel hatte damals die Munitionskisten-Edition.. ich nur die normale. :heul: Junge, waren wir "gehyped" damals. Und schnell ernüchtert. Das Teil lief ja unterirdisch. ^^ Einer ist regelmäßíg aus dem Fahrzeug "gebeamt" worden, weil das Spiel die Spieler nicht synchron bekommen hat 🤣🤣 hach, schöne Zeiten damals. da hatte EA gerade BF: VIetnam als direkte Konkurrenz veröffentlicht.
Ergänzung ()

f00bar schrieb:
EA ist aber ein ganz anderes Unternehmen, ob das da genauso abläuft, werden wir dann doch abwarten müssen.
Ganz anders? Ok, sie verkaufen keinen Fisch. Aber EA ist zuletzt eher dadurch aufgefallen, dass sie Spieleschmieden aufgekauft, dann "rfestrukturiert", also Personal entlassen haben. Die IP wurde dann durch eine Rumpftruppe in neuen Spielen verwertet, und wenn die gefloppt sind, der Laden beerdigt, die IP aber in einer Kiste im Garten vergraben, auf das nie jemand anders ein Spiel damit entwickeln kann. Jetzt wird wahrscheinlich das gleiche mit EA geschehen. Mein Mitleid bzw meine Befürchtung einer Verschlimmerung hält sich da in Grenzen.
 
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DevPandi schrieb:
Das stimmt so nicht ganz, auch in "Privatbesitz" ist EA immer noch verpflichtet eine Bilanz anzufertigen und diese auch zu übermitteln.

Wozu EA in Zukunft nicht mehr verpflichtet ist, diese Bilanz öffentlich zugänglich zu machen und ebenso nicht mehr diese freizugeben. Wenn man die Zahlen jedoch haben will, kann man diese auch in den USA bei den zuständigen Registraten "kaufen".
Schon klar :).
Ob @marsipulami das macht? Oder irgendein Journalist, um darauf basierend den Anteil eines jeden Beteiligten zu berechnen, die Ausgaben derjeniegen zu checken und diese Informationen aufbereitet dem deutschen Publikum zugänglich macht?

Denn darum ging es ja. Ich wollte keineswegs behaupten, man könne jetzt niemals mehr an Quartals- oder Jahreszahlen von EA kommen.
 
@n8mahr Ja an die Ernüchterung erinnere ich mich auch noch sehr gut. :-D Schade schade... Wobei BF Vietnam auch geil war. Einfach eigene MP3s reinkopieren und man konnte im Radio vom Heli Looking for Freedom hören. 🤪 War ne geile Zeit.
 
@FrAGgi Mein Fehler 😁. Wird korrigiert.
 
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Ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finden, soll aber wenn ich Investment Fond Kapitalgesellschaften, in einer Spielenews lese, dann gehen bei mir eher die Alarmglocken an, EA war sicher nicht der feine Publisher, aber schlimmer geht immer, warten wir mal ab, was da noch so kommt.
 
n8mahr schrieb:

Ja. Alleine was Immobilien betrifft reden wir da von anderen Dimensionen. Ich verstehe durchaus, was du meinst - und das ist selbstredend auch eine Möglichkeit. Mir ist EA als Firma eigentlich egal, deswegen werde ich mir entspannt anschauen, was passiert.

Edit: Ich Sparlampe hab irgendwie die Quotes vergniesgnaddelt, ich bitte um Entschuldigung.
 
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f00bar schrieb:
Red Lobster war der Eigentümer aller seiner Läden, Lager und so weiter - die haben bis dahin nirgendwo Miete oder Pacht gezahlt.
Das ist ja einer der Aspekte der Karstadt/Kaufhof in den Ruin getrieben hat. Ihr "Gold", die Immobilien im Eigenbesitz in besten Innenstadtlagen wurden verkauft und dann gemietet.
Und dann wurden die Mieten irgendwann zu viel, der Rest ist Geschichte.

Scirca schrieb:
Wird es aber nicht eine privat Equity Nr. sind eiskalte Kalkulationen die mit locker 95% das Ende einer Firma bedeutet.
Private Equity ungleich Private Equity. Will sagen: Die sind nicht alle gleich.

Die Firma in der ich arbeite, wurde vor inzwischen ueber zwei Jahren von einem Private Equity Fond gekauft (Seht mir nach wenn ich keine Namen nenne).
Geaendert hat sich fuer uns nur wenig. Eher sogar noch im Gegenteil. Der neue Besitzer investiert stark in neue Technologien und auch in Mitarbeiter. Keine Kuendigungswelle in Sicht, wir stellen tatsaechlich noch kraeftig ein. Auch in Deutschland.
Nur ein negativer Punkt faellt mir ein: Die interne Buerokratie ist deutlich mehr geworden. Weswegen ich es auch oefter laecherlich finde wenn grosse deutsche Firmen einen "Buerokratieabbau" vom Gesetzgeber fordern. Die Firmen sollten sich erst an die eigene Nase fassen.
 
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Es ist ja niemand gewzungen das was da kommt zu kaufen.
Ich z.B. habe Fußball Live gekündigt. Wenn ich meinen Lieblingsverein alles Live sehen will, liege ich bei 90€.
ICh habe gekündigt.
Das ist ihre Entschiedung was sie kaufen.
 
Roemue schrieb:
2. Einer der Investoren ist ein Saudischer Staatsfond, ein anderer der Schwiegersohn von Trump
Dank dem KryptoScam von Trump bezahlen diese Übernahme nun die USA Steuerzahler. EA war für mich vorher schon tot, weil das Unternehmen maximal Mies ist, aber man möchte wohl Blizzard beerben.

Und das nächste Game wird sein: The Epstein Files ;)

Aber die Summen sind schon sportlich

Ach ja, was man hier macht, könnte schon am Steuerbetrug und Geldwäsche grenzen...

 
Zuletzt bearbeitet:
Rockstar85 schrieb:
EA war für mich vorher schon tot, weil das Unternehmen maximal Mies ist, aber man möchte wohl Blizzard beerben.
Für Blizzard lief es lange nicht so gut wie jetzt. ;) Es ist mittlerweile weit besser als vor der Übernahme. Wiederum war es früher noch besser als jetzt, also vor 2015

Allerdings wurde Blizzard von Microsoft gekauft und nicht von Arabern und Trumps Schwiergersohn
 
@snickii ich weiß... Aber bis ich was von Blizzard, oder gar EA kaufe, Vergehen wohl nicht Jahre.
 
##Tom## schrieb:
ich hatte die Qualität der Beiträge wohl anders eingeschätzt. :cool_alt:
Sollen wir uns jetzt nach dir richten und sie runterschrauben oder was?
 
heroesgaming schrieb:
Was politische Inhalte von Spielen angeht, halte ich einen Kurswechsel für keinen Verlust.
Ernste Frage. Aber wo ist Dragon Age woke? Ich kann in Mass Effect quasi alles begatten, was wie ein Lebewesen aussieht, ist Mass Effect dann Super Woke?

Und ja, Kunst ist immer irgendwie auch Politisch, aber Scheinbar fühlen sich einige schon in ihrer Männlichkeit bedroht, wenn auch nur ein Hauch von nackter Haut zu sehen ist.
Sorry aber diese Diskussion ist doch echt für die Tonne. Und doch, ich kaufe Spiele weil sie mich unterhalten und nicht, weil ich als Mann eine Frau spielen kann.. Das machen ja eh 85% der Spieler ;)
Also was ist diese Diskussion dann eigentlich, wenn nicht das überflüssigste der Erde?

Und ja, Woke bedeutet erst Mal Gesellschaftskritisch und wach. Wenn ich sehe, was derzeit in den USA so abgeht bleibe ich dann doch gerne Woke.
Ich wäre auch dafür, dass mehr Leute endlich Mal aufhören den Unsinn aus den USA hier her zu importieren.
Das macht Spiele am Ende auch nicht besser, wenn die Story weiterhin schlecht ist.

Ich Frage mich ja eher, wieso man den Twitter Move bei EA mitmacht. Denn 20 Mrd muss man erst Mal rein bekommen und auch Twitter ist nur noch einen Bruchteil dessen Wert, was es Mal gekostet hat.
Für mich riecht das stark nach Geldwäsche
 
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