Einfaches Backup für Schwester

Tausche auf jeden Fall die SSDs gegen HDDs. Ist billiger und die halten die Daten ohne Spannung auch länger.

Incanus schrieb:
außer das Laufwerk regelmäßig anzuschließen muss man nichts machen.
Heißt in meinem Bekanntenkreis in 9 von 10 Fällen das die Platte immer gesteckt ist!
Irgendwie auch nicht Sinn der Sache.
Es ist schwerer, aber auf Dauer besser, wenn sie das bewusst machen.
 
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Das wird man nicht verhindern können, aber so ist es dann immer noch ein bisschen besser, als ganz ohne Backup.
 
Ich würde onedrive plus externe SSD empfehlen und dann wirds ja wohl ein tool geben, dass meckert und sagt" Backup fehlgeschlagen, bitte SSD Anhängen" oder das Ding dran lassen und in onedrive halt 3 oder 4 Versionen vorhalten, falls ransomware ein Thema ist.

Aber bin da voll bei @AwesomSTUFF
Wie oft denkt denn ein Dau daran die SSD anzuhängen, verschiebt es, vergisst sie anzustecken usw.
 
Hotsox schrieb:
Muss ich mir um Bitcurroption gedanken machen?

Ja, das kann passieren. Ich würde mich auch für die Lösung mit OneDrive aussprechen. Hier sind die Daten dann in professionellen Händen, was diese Möglichkeit schon mal wenig wahrscheinlich macht.
Zusätzlich würde ich dann noch ab und an ein Backup von OneDrive machen. Hier reicht eine externe HDD bei der Datenmenge und Anbindung völlig aus.

Damit würde deine Schwester sicherlich ganz gut fahren.
 
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Vielen Dank für die vielen Kommentare, ich werde mich in ihrem Sinne für OneDrive plus externer Festplatte entscheiden. Mir war nicht bewusst dass eine Cloud mittlerweile als Backup zählt, ich dachte streng genommen sei diese keines.

Gibt es bei der Festplattenwahl Produktlinien die ich ausschließen sollte, da sie bekanntermaßen oft Probleme verursachen?
 
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Ich würde wahrscheinlich die hier nehmen: https://geizhals.de/seagate-expansion-portable-stkm-1tb-stkm1000400-a2558781.html

Sofern hier nicht monatlich oder so manuell gesichert werden soll (was wohl eher nicht der Fall sein wird), könnte man z.B. einmal jedes Jahr ein Vollbackup von OneDrive machen und davon nochmals eine Kopie. Beim neuen Backup überschreibt man dann nur das eine und hat noch das andere, falls was schief geht.

Bei der Festplatte hier ist außerdem ein Datenrettungsservice für eine begrenzte Zeit inklusive und Seagate verlötet nicht am Controller des Gehäuses, sodass man die Festplatte zur Not auch ausbauen könnte, falls der Controller des Gehäuses einen Defekt hat.

PS: Wie ich gerade gesehen habe, sind externe SSDs bei 500GB Kapazität (was auch reichen würde) lustigerweise mittlerweile gleichteuer wie externe HDDs. Ich würde aber trotzdem zu einer HDD raten, da diese die Daten ohne Stromzufuhr normalerweise länger halten.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
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Hotsox schrieb:
Gibt es bei der Festplattenwahl Produktlinien die ich ausschließen sollte, da sie bekanntermaßen oft Probleme verursachen?

Kein chinesisches NoName wie smusang, fanxxie oder Intenso.
Gut sind pauschal Kioxia, Western Digital, Samsung, Seagate. Aber bitte nur bei seriösen Händlern kaufen.
 
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HasleRuegsau schrieb:
Wenn man nur so wenig Storage verwendet, würde sich filen.io als Backuplösung lohnen. 2x 29 Euro für 200GB lifetime und dann einen automatisierten One-Way Sync daraus machen.

Funzt bei mir seit 2-3 Monaten sehr zuverlässig.

Ja, bis mal wieder die Firma pleite ist und aus "lifetime" ein "garnix" wird. Hatten wir erst kürzlich, nix daraus gelernt?

On Topic: Die Idee mit den SSD ist eigentlich völlig okay für sowas, da braucht es kein professionelles Backup Konzept mit 3-2-1 und automatischen Off-Site Backups, Leute hier übertreiben gerne mal, das sind keine Geschäftsdaten. 2x SATA SSD mit 2x Adapter SATA zu USB-C und abwechselnd 1x im Monat bespielen, nach größeren Ereignissen wo viele/wichtige Fotos/Dokumente anfallen beide up2date bringen. Sollte die nächsten 10-15 Jahre problemlos reichen.
 
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ich geb mal meinen Senf dazu:
Meine Schwester ist in ähnlicher Situation. Keine Ahnung von Computern und auch kein Interesse. Nachdem ihr Laptop vor 3 Jahren erst geklaut wurde und alle Uni-Dokumente und Hausarbeiten weg waren und dann wenige Monate vor Abgabe der Bachelorarbeit die Festplatte den Geist aufgegeben hat (und sie um 2 Semester verlängern und ein neues Thema für die BA bearbeiten musste) kam sie dann auf mich zu und meinte "Du bist doch ITler, mach mal was".
Nach einiger Recherche bzgl. "einfach, schnell, für DAUs ohne Aufwand", haben wir eine Acronis True Image Lizenz und eine 2TB SSD gekauft. Bei einer 500GB Festplatte reicht das dicke aus.
Acronis ist auf dem PC so eingerichtet, dass sobald die SSD angesteckt wird, sofort ein Backup des gesamten Rechners gezogen wird (wenn meine Schwester selbst nicht weiß, wo sie überall was abgespeichert hat, dann bringts auch nix, nur Partition C zu sichern). Das erste Backup ist ein Voll-Backup, die nächsten 6 sind inkrementell, das 7. ist wieder Vollständig und überschreibt nach Erstellung das erste usw. Dauert über USB-C knapp 40min fürs volle und 4-5min für die Inkrementellen Backups, läuft komplett im Hintergrund und sie kann in Ruhe weiterarbeiten.
Was jetzt natürlich noch in den Griff bekommen werden muss, ist der menschliche Faktor. Wenn man die Backup-Erinnerungen wegklickt und die Festplatte dann doch nicht anschließt, ist das natürlich im Ernstfall blöd...
Ansonsten bringt sie die Festplatte hier und da zu Feiern und Familientreffen mit, dann ziehe ich von der gesamten Backup-Kette ein Backup auf mein NAS und habe für den Fall der Fälle eine (wenn auch alte) Sicherung bei mir liegen.
Ansonsten lädt sie Dokumente von essenzieller Wichtigkeit auch in die zum Handytarif gehörende kostenlose MagentaCloud (max 15GB) hoch und hat damit ein weiteres Backup.
 
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Ich mach das sogar seit Jahren schon so, daß ich Arconis TI als Software bei Bekannten etc. vorschreibe, sonst gibts keinen Support von mir.
 
DMsRising schrieb:
Was jetzt natürlich noch in den Griff bekommen werden muss, ist der menschliche Faktor. Wenn man die Backup-Erinnerungen wegklickt und die Festplatte dann doch nicht anschließt, ist das natürlich im Ernstfall blöd...
Nö das ist nicht blöd. Wenn man schon ein eingerichtetes Backup hat und es nicht benutzt, in dem man einen Datenträger anschließt, hat keinen Grund beim IT´ler zu heulen, das kein Backup da ist.

Cu
redjack
 
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