News Eizo ColorEdge CG319X: 4K-Profimonitor für 4.900 Euro kalibriert sich selbst

auf 32" wirds auch ein wenig grob... ich bin bei zu großen Diagonalen etwas skeptisch was Farbreinheit und Ausleuchtung angeht. Der große Spestraview in unserem Fotostudio hat damit Probleme. Keine Ahnung wie sich da Eizo schlägt.
 
Naja, also wenn ich mir das Datenblatt ansehe, dann hat der 149ppi.
Das ist für so einen Monitor schon recht ordentlich. Und das Teil hat eine 24bit LUT.
Die Eizos die ich aus meinem damaligen Produktionsleben noch kenne, die hatten 14 bis 16bit LUT und bis WQHD Auflösung auf 30". Also schon eine ganze Ecke gröber.
Damit konnte man auch recht gut arbeiten. (Gab' ja auch nix besseres :D)
 
Da hast Du nicht ganz unrecht. Das dann vielleicht doch in 27".
Allerdings wird auch meine Zukünftige GraKa 4K nur Ansatzweise befeuern können.
Also dann doch lieber den Foris. Der reicht für meine ab und an Bildbearbeitung auch locker aus. :)
 
Unnu schrieb:
....
Damit konnte man auch recht gut arbeiten. (Gab' ja auch nix besseres :D)

das würde mich interessieren wie der jetzige im Input-Lag abschneidet?
Hatte mal das Vergnügen an einem Profimonitor zu sitzen aber die Maus war so deutlich verzögert, das war schon enorm, mich würde das beim Arbeiten doch sehr stören.
 
mein letzter Eizo hat mich begeistert. Würde ich nicht Zocken würde er hier noch stehen.
 
Bei dem Preis sollte man nun wirklich 144 Hz und ein Synch nach Wahl kriegen.
 
Sanjuro schrieb:
das würde mich interessieren wie der jetzige im Input-Lag abschneidet?
Ich würde mal behaupten, dass das heutzutage vernachlässigbar ist.
Opa erzählt aus‘m Krieg, Episode 1:
Und wir haben die Mäuse sowieso auf „langsam“ eingestellt gehabt. Bildbearbeitung mit einer hypersensiblen Maus, die schon bei einem kurzen Zucken quer über den Bildschirm schießt, ist eher unlustig. Immer noch. Andererseits war deren Empfidlichkeit damals auch völlig anders. Kein Vergleich mehr zu Lasermäusen mit 10tsd. dpi Abtastrate. Optische Sensoren waren ja schon top of the crop. ;)
@Faultier: Wie schon Steini fragte: Wozu soll das gut sein, bei so einem Monitor?
 
mediafrost schrieb:
Wie hier schon mehrfach gesagt wurde wird mit so einem Monitor Geld verdient. Da spielt der Preis keine Rolle.
Wieso muss ich in diesem Forum eigentlich immer wieder diese unfassbar falsche und unendlich dumme Aussage lesen?

Ich kenne diverse Profis im Bereich Bildbearbeitung und Film.
Die verdienen ihr Geld damit. Die leben davon.
Sie könnten so einen Monitor gut gebrauchen. Aber sie kaufen ihn nicht, sondern etwas weniger gutes und dafür günstigeres, weil der Preis selbstverständlich auch bei jeder Ausgabe für das Business eine ganz erhebliche Rolle spielt.
 
Wenn man sich ein Anlagevermögen zulegt; und dazu gehört der Monitor, spielt die MWST keine Rolle; ergo fallen bei UVP nur noch 4116 EUR an. Mit dem Kauf mindert man seinen Gewinn und kann dieses Gerät abschreiben. Somit bekommt der Fiskus schon nicht mehr so viel ;)

Wenn du 4K DCI benötigst kommst du an dem Gerät nicht vorbei; wird dann auch noch ein reiner HDR workflow benötigt dann muss es der Prominence CG3145 sein.

Sicherlich kann man sich nun was "günstiges" kaufen aber es gibt für diese Art von Monitore keine Alternative ergo ist alles andere ein schlechter Kompromiss. Bevor ich mich mit einem "nicht tauglichen" Gerät abfriemel was durchaus unendlich an Zeit und Nerven kostet, kaufe ich mir doch wirklich genau DAS was ich benötige um meine Arbeit, mit bestmöglicher Effizienz verrichten zu können und desto produktiver bin ich auch.

Abgesehen davon benötigt man für Bildbearbeitung kein 4K DCI - wäre Overkill auch wenn das durchaus geht. Der Primäre Einsatzzweck: Video-Postproduction und die könne darauf nicht verzichten.

Übrigens mag das auf eine Pizza zutreffen; da kann ich auch Blattgold und Kaviar draufpacken aber satt werde ich auch von einer TK-Pizza, was auf ca. 7,6 MRD Menschen zutrifft ;)

Video-Postproduction: Wenn der kommende Blockbuster von Marvel, DC 300 Mio $ verschlingt sind 40k für den Prominence CG3145 oder einem demensprechenden Sony Derivat nur Peanuts.

P.S. du kennst die falschen "Profis"
P.P.S. und da ich die Produkte selber verkaufe sind es meinst Video-Postproduction Firmen die sich so ein Teil zulegen. Gut, ein paar Private sind auch dabei - die eben nicht auf das Geld schauen müssen.
 
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Du scheinst keine Ahnung von der Realität kleiner Firmen zu haben.
Davon abgesehen haben die da auch schon einen mit 4K DCI. Aber eben nicht genau diesen Monitor. Und stell dir vor, arbeiten können sie damit trotzdem.
 
Hier geht es nicht darum ob klein, mittel oder sogar um einen Weltfirma...

Klar sollte man bedenken das es auch "kleine Firmen" gibt die eben auch auf das Geld schauen müssen aber es sind so viele Aspekte zu berücksichtigen die auch dann einen teure Anschaffung wie eben hier der CG319X durchaus rechtfertigen würde.

Ein Gutes Beispiel ist die 100%ige Einsatzbereitschaft (Farbstabilität) - gute Monitore schaffen das in 3-7 Minuten (kosten auch demensprechend Geld). Andere nicht so teure Derivate benötigen 30 Minuten.

Nun rechne das mal auf ein Jahr um; pro Tag und 5 Tagen/Woche und 52 Wochen im Jahr wenn ich jeden Tag 30 Minuten darauf warten muss:

150 Minuten/Woche x 52 Wochen = 7800 Minuten warten = 130 Stunden im Jahr;

Ein deutlich teureres Modell braucht gerade mal 13 Stunden pro Jahr und bei einem Stundensatz von 90 netto liege ich bei 130-13 Stunden = 117 Stunden um 10530 netto was ich mir pro Jahr durch den kauf ersparen würde; davon kann ich mir 2 x CG319X hinstellen da ich deutlich Effizienter und auch Produktiver arbeiten kann ;)

Mir ist klar das dies rein theoretisch ist und es in der Praxis anders aussehen wird - wenn die Auftragslage jedoch stimmt kann man sichtlich in einem Jahr 1 x CG319X mit wieder reinholen.
 
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Dann wäre es aber deutlich sinnvoller den Monitor einfach nicht auszuschalten, oder sich eine Zwischensteckdose zu besorgen, die man per Handy-App steuern kann. Oder einfach eine Zeitschaltuhr. Abgesehen davon ist es wohl in den wenigsten Fällen der Fall, daß man morgens zur Arbeit kommt, und sich sofort zum Arbeitsplatz rennt und sofort 100%ige Einsatzbereitschaft braucht. Das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung.

Das Problem liegt bei solchen Geräten, aber auch bei Profi-Software wie Photoshop darin, daß man abseits jeglicher Konkurrenz agieren kann. Nur deswegen kann man für einen Monitor etwa 40.000€ verlangen. Natürlich ist der Aufwand so einen Monitor zu produzieren erheblich höher, als einen 0815-Office-Monitor zu bauen. Aber die reinen Herstellungskosten (ohne eingerechnete Entwicklungskosten und andere kalkulatorische Kosten) dürfte maximal das 2-3 fache eines normalen Office-Monitors betragen, lassen wir es vielleicht das 10-fache sein, aber mit Sicherheit nicht das hundertfache.
 
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Dies diente nur zur max. Veranschaulichung; geht aber noch weiter -->

Auch muss man einen Monitor bei Video-Postproduction täglich kalibrieren und je schneller das von statten geht desto produktiver das ganze. Die günstigen Geräte sind "hart" eingestellt. "hart" = schalte ich den Monitor einmal aus/standby benötigt er wieder 30 Minuten bis die 100% Stabilität gegeben ist. Bei den Profigeräten geht das in 3-7 Minuten dies gilt auch für die Kalibration danach und mit einer Zeitschaltuhr ist es dann nicht getan denn um die Kalibration zu tätigen muss ich davor sitzen; also verliere ich bei täglicher Kalibration täglich auch noch sehr viel Zeit und alles zusammen läppert sich das über das Jahr gesehen da sind die Anschaffungskosten für solch ein Gerät zu vernachlässigen. ;)

Hatte mich noch darüber vor 3 Tagen mit einem Tech-Specialist von EIZO unterhalten weil ich wissen wollte wie sich das beim EV2785 verhält - sind übrigens 30 Minuten.

Herstellungskosten:

Klar werden die deutlich weniger hoch sein als was das Modell kostet aber die Entwicklungskosten gehen in die Millionen und müssen demensprechend mit eingerechnet werden denn hinter solch einem Projekt steckt eine große Entourage.

Für die breite Masse ist das auch nicht gedacht; und um Gewinn zu machen muss es eben so teuer sein. Ist das selbe wie mit Bugatti - die haben beim Veyron auch nicht wirklich Gewinn erziehlt obwohl alle Autos verkauft worden sind. Eben ein Prestige-Projekt um der Welt zu zeigen was möglich ist. Ob es bei Eizo nun Gewinn bringt oder nicht vermag ich nicht zu sagen aber Eizo zeigt klar, beim Promincene CG3145 wo der Hammer hängt!
 
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Nun warum gibt es eben nur ganz wenige Bugattis? Weil es bei Bugatti vorrangig nicht etwa um Zylinder, PS, oder Geschwindigkeit geht, sondern um Limitierung. Es gibt immer Leute, die ein Produkt kaufen um sich besser als andere fühlen zu können. Das was die meisten Käufer sich erkaufen ist das Gefühl etwas zu besitzen, das sich nur sehr wenige Menschen leisten können. Minderwertigkeitskomplex der Reichen. Wie etwa ein 4-fach Titan V SLI für Games.

Den wahren Profi zeichnet nicht etwa ultrateures Profiwerkzeug aus, sondern die Möglichkeit selbst mit einfachsten Mitteln zum Erfolg zu kommen.
 
Naja, Bugatti ging es darum das Beste, mit aktuellem Stand der Technik möglich zu machen. Und das hat Bugatti eindrucksvoll beim Veyron bewiesen. Nun kam der Chiron und die Messlatte wurde höher geschraubt.

Nichts anderes hat EIZO mit dem Prominence CG3145 gemacht. Preis war in einer solchen Kategorie noch nie das worauf es angekommen ist.

Wer also unbedingt einen reinen HDR Workflow benötigt kommt um den Prominence CG3145 nicht rum denn der CG319X ist dazu nicht in der Lage.

Grund:

Für ein vollständiges HDR Colorgrading fehlt es dem CG319 an maximal Helligkeit.

Für HDR Colorgrading ist eine Helligkeit von 1000cd/m² vorgeschrieben. (Damit es zu HDR wird, müssen natürlich auch gleichzeitig extrem niedrige Schwarzwerte erreicht werden können)

Der CG319X hat PQ und HLG Tonwertkurven für die HDR Verarbeitung vorkalibriert.

PQ1000 stellt ein auf 1000cd/m² geclipptes Signal dar. Dieses Signal wird dann auf 300cd/m² komprimiert.

Das heißt, man kann die Gradation des Contents checken, der wird aber dunkler wiedergegeben, als er eigentlich ist. (Das ist also eine reine Qualitätsprüfung des Videomaterials)

Oder man wählt PQ300. Das Signal wird dann bei 300cd/m² geclippt. Damit wird der untere Teil der Tonwertkurve farblich korrekt dargestellt.

HLG Content wird auf die zur Verfügung stehende maximale Helligkeit komprimiert (300cd/m² wäre ein vorkalibrierter Modus) Das Bild wird also dunkler dargestellt, die Gradation des Videomaterials kann geprüft werden. (Also wie bei PQ1000)

Das HDR Feature beim CG319X ist quasi ein kostenloses Addon, zu dem was mit dem Monitor technisch möglich ist.
 
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