News Elmos: Deutsche Foundry geht voraussichtlich an China

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dorian.grey schrieb:
Schaut nur mal in Eure Signaturen und überlegt, welches Stück Hardware ihr wohl haben könntet ohne dass die Chinesische Wirtschaft in die Welt integriert ist.
Alles ein Resultat der verfehlten Politik der 90er.
Siemens war mal ein Hightechunternehmen bei Chips wie Speicher (Infineon etc), in den 80ern gab es sogar in der DDR Microchips welche gleichauf waren mit aktuell kaufbaren, aber nicht Highend, Intel-Prozessoren.
Wir sehen wie der Ist-Zustand ist. Aber man muss seine Fehler ja nicht wiederholen.

P.S.: knapp 60 Mio Gewinn vor Steuern - warum verkloppt man das für NUR 85mio? Den Betrag hat man nach drei Jahren im operativen Geschäft wieder drin.
 
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Piktogramm schrieb:
Wenn die derzeit auf 350nm arbeiten, sind deren Reinräume schlichtweg ungeeignet für alles, was 20Jahre alte Fertigungstechnik angeht und im Zweifelsfall können deren Fertigungslinien nichtmal 200mm Wafer verarbeiten.

Die müssten also realistisch ein neues Gebäude samt Luft/Wasser Aufbereitung für neue Reinräume aufbauen und darin eine komplette Fertigung für 65nm (15Jahre alt Technologie) oder 22nm (10Jahre alt) aufbauen,...
Also ich weiß nicht, was die für normen in ihren Reinrämen bisher erfüllen, du? ...
Im Artikel steht, dass sie 200mm Wafer herstellen, evtl ist da also auch mehr in der Verwertungskette dann drin...

Viel geunke aber auch interessantes Hintergrundwissen deinerseits ohne konkretes Hintergrundwissen zu Elmos.
Investoren kann man sich ja zu seinen 60+ Mio Gewinn ja auch noch für sowas an Board holen.

Erst recht steht in Frage wie fein das Vertigungsverfahren einer Fertigung für MEMS sein kann und darf, damit das gut funktioniert. Muss ja nicht direkt NEMS werden.
 
Bartmensch schrieb:
Leute, es geht um 350 nm Produkte, einer Fertigungstechnologie aus Pentium II Zeiten.
Mein Pentium II System stammte aus dem Jahr 1999.
Ja, auch diese Bauteile werden noch gebraucht.
Aber ehrlich: Wer noch mit solchen (alten) Strukturen plant und seine Produkte davon abhänig macht...
Ich meine die Leistung eines Pentium II wird heute beispielsweise von jedem SmartPhone um ein Vielfaches übertroffen.

Also bitte mal nachdenken, bevor man sich drüber aufregt.

Der Vergleich mit einem Pentium II ist schon ziemlich dumm, man braucht für gewisse Halbleiter keine Fertigung in 3nm. Die fertigen schließlich keine Apple Prozessoren sondern relativ einfache Sensor IC's.
Wir haben in unserer Foundry auch noch Anlagen aus den späten 90er oder frühen 00er. Die reichen für Power Mosfets noch wunderbar aus. Dank Subventionen bauen wir zwar auch eine neue Wafer Fab für 300mm Wafer aber das dient eher der Optimierung der Yields und Absatzzahlen. Wenn man bedenkt Infineon hat 2001 300mm Wafer in Serienproduktion gebracht, könnte man meinen wir sind 20 Jahre hinterher aber Fakt ist unsere Bauteile werden in heutigen Motherboards, GPU Karten und im Bereich Automotiv verbaut. High Tech kommt zum großen Teil von Know-How.
 
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paulemannsen schrieb:
Unsere Wahlen sind immer noch halbwegs fair und im Ergebnis verlässlich. Was ihr also gerade alles so bekommt, egal welches Thema, ist eure eigene Schuld.
Dein zweiter Satz müsste korrekt "Was wir also gerade alles so bekommen, egal welches Thema, ist unsere eigene Schuld." lauten.

Oder wie kommst du darauf dich selber exklusiv aus der Schuldzuweisung auszuschließen?
 
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cx19 schrieb:
Auch wenn es sich um eine "veraltete" Foundry handelt, finde ich den Abverkauf von deutschem Know-How grade an China nicht ok. Grade unsere Automobilwirtschaft ist ein großer Faktor unser Wirtschaft. Warum Zulieferer an die Chinesen verkaufen? Ich verstehe das nicht. Genaus verstehe ich den Hafendeal nicht.
Du kannst den Laden auch kaufen. Die Automobilindustrie auch. Will aber niemand drin investieren.
Wahrscheinlich sind umfassende Investitionen nötig um die Fertigung zu modernisieren. Die Firma ist dann zu dem Schluss gekommen, dass Fremdfertigung günstiger kommt.
Kleine Produktionsstätten sind eben nicht so einfach wirtschaftlich zu betreiben.
 
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dorian.grey schrieb:
Schaut nur mal in Eure Signaturen und überlegt, welches Stück Hardware ihr wohl haben könntet ohne dass die Chinesische Wirtschaft in die Welt integriert ist.

Alle. Wäre halt nur etwas teurer. Ist ja nicht so, dass es nicht auch anders geht für div. Produkte sei es HiFi, Klamotten oder co. die Made in Germany sind. Das will sich nur nicht jeder leisten aber gehen tut es.

dorian.grey schrieb:
In Hamburg wird EIN Terminal TEILWEISE an einen Chinesischen Staatskonzern verkauft in der Hoffnung dass die dann Hamburg auch in 20 Jahren noch anlaufen.

Du sagst es in der Hoffnung. Wenn China weg bricht kommt Indien oder andere Länder dazu. Ich würde meine Eier nicht alle in ein Schale legen.
 
J3rs3y schrieb:
Ich gebe @Hutzeliger recht: Das Thema wird definitiv heißer gekocht als gegessen.
Das ist auch nicht ganz falsch, was Du und @Hutzeliger sagen..
SAI Microelectronics bzw Silex ist am Ende genauso ein Markteilnehmer.. Man könnte nun sich über Geely aufregen, die in Daimler sitzen, oder Volvo besitzen, aber das ist nun mal Kapitalismus (Man schaue sich dazu an, was Geely aus Volvo gemacht hat, da können MAB nur kleinlaut klatschen)

Ich sehe natürlich die Angst berechtigt, aber am Ende ist es einfach: Wenn es nicht China wäre, wäre eben der Zuschlag in ein anderes Land gegangen. Ob man sich mit dem Verkauf eines Firmenteils wie bei ELMOS wirklich Abhängig von China macht, seit angesichts der anderen 90% dann eig egal.
Fakt ist: Solche Beteiligungen sind wie beim Hamburger Hafen Branchenüblich. Und wäre es eben nicht China, sondern die VAE, USA, Korea, Australien oder Indien, wäre die Diskussion eine andere. (Globalwafer wurde auch nur auf Eis gelegt, weil das BMW es schlichtweg unter Altmaier verpennt hat)

Wenn natürlich die Fertigungskapazitäten gerne als Grund genommen werden, sollte man diese vllt ausbauen.. Dann gibts auch endlich mehr ICs made in Germany. Es ist richtig, dass wir deutsche Diversität schützen müssen, aber auch hier bitte NICHT Ideologisch motiviert.
 
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RAMSoße schrieb:
Veraltete Technik ist das eine, alles immer ins Ausland "verramschen" das andere.
Gerade bei dem Bedarf und die Ungewissheit der Zukunft würde ich doch versuchen alles zu halten was geht.
Das immer wieder Unternehmen und damit verbundenes KnowHow verkauft werden bereitet mir Bauchschmerzen.
In 10 Jahren heißt es dann "hätte hätte Fahrradkette!"

Japp. Lieber Pentium 2 als und eine Ausgangsbasis als völlige Abhängigkeit.

Reicht immerhin für Chips die Half-Life und Counter-Strike ausführen können. Und so fängt man normaler Weise an, Grundfertigkeit entwickeln und (im Fall von China) schnell hochleveln.
 
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Da muss ich direkt eine Stelle aus "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" zitieren.

Théoden: "Wie konnte es soweit kommen?"
(Bezüglich auf die vermeintliche Genehmigung der Bundesregierung, obwohl man es inzwischen besser wissen sollte...)
 
Uns wird gleiches Schicksal mit China in den nächsten 10 Jahren wie mit Russland ereilen, die abhängikeit von China muss verringert weren, die Politik zeigt mal wieder, wie es nicht gemacht wird.

Und dieser Deal läuft ja auch gerade:
Das Kabinett erlaubt einen Einstieg der chinesischen Staatsreederei von 24,9 Prozent beim Containerterminal Tollerort im Hamburger Hafen. Ursprünglich sollten 35 Prozent an Cosco gehen, mit 35% hätte sogar der Staat China Einfluss auf den Hafen nehmen können, das hat man zum Glück verhindert.
 
SVΞN schrieb:
voraussichtlich vom chinesisch kontrollierten
Die Regierung gibt voraussichtlich grünes Licht
Wie war das mit den drei Affen?
Nichts hören
Nichts sehen
Nichts sagen

Klar sind 350nm veraltet, keine Frage und ein Neubau, auch mit neueren alten Technologien ist nicht umsonst.
Aber in der heutigen Zeit unbedingt an China🤔
 
Cool Master schrieb:
Erst Kuka, Hamburger Hafen und jetzt Elmos... Schlimm wie wir uns gerade für Short-Term Gains verkaufen und die Long-Term gains völlig außer Acht lassen.
Elmos ist veraltet und würde wohl ohne Verkauf eh geschlossen werden. Beim Hafen sind es 24,9% eines Terminals, also nicht einmal mit Sperrminorität.
Kuka hingegen war und ist einer der Weltmarktführer in einer absoluten Zukunfts- und Gegenwartstechnologie. Das war bitter.
 
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ghecko schrieb:
"Die Bundesregierung soll bereits zugestimmt haben, gegen den Rat..."
Was ist denn nur los gerade? Großer Sommerschlussverkauf?
Ja glaube das ist der Chinaschkussverkauf. Bevor es wegen der Sanktionen seitens der USA nicht mehr möglich sein wird solche Deals zu machen.
Auch wenn es hier um relativ alte Technologie geht. Ist es eine dumme Entscheidung. Das haben wir ja vor paar Monaten bei der Gazprom Rafinerii die sie hier in Deutschland betrieben haben gesehen. Da musste mit ordentlich Kohle der Laden gerettet werden.
Ich Frage mich wieso man weder wegen Russland noch China aus der Industrie hört wie man bei Energie und der Produktion sich versucht sehr schnell von den beiden "Partnern", vor allem China zu lösen. Man sollte soviel wie nur möglich an Fertigung aus allen Branchen aus China wieder nach Deutschland und Europa zurück holen.
 
0x8100 schrieb:
wie im artikel steht wurde die warnung auch nicht wegen der technologie bzw. des knowhows ausgeprochen, sondern wegen des drohenden verlusts der produktionskapazitäten.
Logisch.
Denn die Waferfertigung wurde im Dezember 2021 zu 100% an die schwedische Firma Silex verkauft.
Elmos besitzt quasi nur die Produktionsstätten, die an Silex vermietet werden.
Die Produkte selbst, die Elmos für Silex herstellt, müssen sie bezahlen, falls sie welche für den eigenen Weiterverkauf benötigen.
https://www.elmos.com/ueber-elmos/i...barung-bis-mindestens-2027-abgeschlossen.html

Interessant für die Chinesen ist wohl der Kooperationsvertrag zwischen Elmos und Samsung, der vor 2 Jahren abgeschlossen wurde ("Herstellung von ICs auf Wafer-Ebene für Automobilanwendungen in der Fertigung von Samsung"), im Sommer diesen Jahres wurden die ersten Produkte produziert.
https://www.elmos.com/ueber-elmos/newsroom/pressemitteilungen/aktuelles/elmos-und-samsung.html
https://www.elmos.com/ueber-elmos/n...-erste-serienprodukte-bereits-verfuegbar.html
 
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Gortha schrieb:
Also ich weiß nicht, was die für normen in ihren Reinrämen bisher erfüllen, du? ...
Im Artikel steht, dass sie 200mm Wafer herstellen, evtl ist da also auch mehr in der Verwertungskette dann drin...
Welche Norm und welche darin enthaltene Klasse die sich als Soll gesetzt habe weiß ich nicht. Die gewählten Reinraumklassen sind mit neueren/kleineren Nodes jedoch in der Regel strenger und (viel) teurer. Wenn man 350nm "schnitzt" wird aus betriebswirtschaftlichen Gründen keine Anlage angeschafft noch betrieben, die die strengeren Anforderungen erfüllen kann.
Das Elmos 200nm fährt habe ich überlesen. Edit: 200mm Wafer fährt. Nicht 200nm

Investoren kann man sich ja zu seinen 60+ Mio Gewinn ja auch noch für sowas an Board holen.
Auf heise.de sind sie ähnlicher Meinung. Der Durchsatz/Umsatz sowie der Gewinn ist viel zu klein um die Anschaffung zu rechtfertigen. Als Investor kommt man doch auch nur ins Lachen, wenn eine Großinvestition (ohne die erhöhten Betriebskosten zu betrachten) einen ROI 15 Jahre haben soll. Krasses Wachstum wie bei einem Start-up ist auch nicht zu erwarten, dazu sind die ICs der Firma zu gut abgehangen.
https://www.heise.de/hintergrund/De...ische-Uebernahme-unbedeutend-ist-7323378.html

Erst recht steht in Frage wie fein das Vertigungsverfahren einer Fertigung für MEMS sein kann und darf, damit das gut funktioniert. Muss ja nicht direkt NEMS werden.
Elmos baut keine MEMS: https://www.elmos.com/produkte/
Das sind alles ICs, die externe Sensoren/Aktoren bedienen. Lustigerweise behaupten viele deutschsprachige Artikel, dass die Firma MEMS baut. MEMS wird aber erst der Käufer Silex Microsystems bauen und da da sind 350nm durchaus Stand der Technik.

Elmos war 2002 die Mutter von SMI Silicon Microstructures[1], die MEMS hergestellt haben. Wobei SMI 2019 von "TE Connectivity" gekauft wurde[2] und die Fertigung von SMI war in den USA. Im Artikel geht es aber um die Fertigungslinien von Elmos in Deutschland.
Und weiter Geschäftsberichte überfliegen habe ich gerade kein Bock.

[1] Seite 18 https://www.elmos.com/fileadmin/elm...ions/finanzberichte/2002/elmos_gb_2002_de.pdf
[2] https://www.te.com/usa-en/about-te/news-center/te-completes-acquisition-of-smi.html

edit: Es kann sein, dass ich Elmos selbst MEMS-Fertigungs zugesprochen habe, wenn ich das gemacht habe, wäre das falsch. Richtig ist, Elmos macht ICs und da sind 350nm recht grobschlechtig, auch wenn die teils bis 250V stabil sein sollen.
 
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Erstaunlich: Deutschland und die EU subventionieren Chiphersteller mit riesigen Fördersummen, um sie hier zu locken und so Europa unabhängiger zu machen. Das ist gut und richtig.
Und was passiert dann? Deutschland verkauft einen Chiphersteller nach China?
Dann hätten die EU und D die Euros auch gleich direkt an China verschenken können. Wie doof, blauäugig und lernresistent kann man nur sein. Und dies in einer Zeit, wo Abhängigkeiten gerade so fatale Auswirkungen zeigen.
 
SSD960 schrieb:
Ja verkauft alle eure Infrastruktur an China. Lernen die Politiker nicht?
Haben sie noch nie.

Hutzeliger schrieb:
Aufgrund der sowieso veralteten Fertigung, sehe in diesem Fall absolut keine Probleme.
Dennoch sind es Arbeitsplätze, die langfristig vermutlich wegfallen werden. Kommt natürlich drauf an, wie die Chinesen das jetzt machen mit der Firma, aber ist ja keine Seltenheit dass man Unternehmen kauft, die ganze Technik mitnimmt, eigenes Personal anlernen lässt und dann den Standort dicht macht.

TenDance schrieb:
P.S.: knapp 60 Mio Gewinn vor Steuern - warum verkloppt man das für NUR 85mio? Den Betrag hat man nach drei Jahren im operativen Geschäft wieder drin.
Da kann man ja fast nur unterstellen, dass sich da irgendwer Privat die Taschen voll gemacht hat, entweder Politik mit Druck, oder der alte Besitzer.
 
Solange die Welt so funktioniert, wie sie momentan funktioniert, wird sich so etwas ständig wiederholen.

Geld regiert die Welt. Patriotismus und dergleichen sind hier nicht kompatibel mit dem hiesigen Wirtschaftssystem.

Die Firma sieht langfristig keine Zukunft. In was? Im Geld verdienen. Nicht im "wollen wa selbst machen" oder "weniger abhängig sein"

Die Priorität liegt immer bei den Finanzen, sodass abhängig sein und mehr Geld verdienen dem unabhängig sein und weniger Geld verdienen vorgezogen wird. Wenn man sich für die Unabhängigkeit entscheidet, dann allerdings weiterhin aufgrund des Geldes bzw. den langfristig betrachtet finanziellen Verhältnissen.
 
Snowi schrieb:
Da kann man ja fast nur unterstellen, dass sich da irgendwer Privat die Taschen voll gemacht hat, entweder Politik mit Druck, oder der alte Besitzer.
Ohne Verkauf hätte Elmos die Fertigung in wenigen Jahren liquidieren müssen und das wäre zu einem noch geringerem Betrag passiert. Jetzt haben sie einen Käufer gefunden, der mit der Fertigung noch etwas anfangen kann. Wobei die Käufer wahrscheinlich selbst nochmal dreistellige Millionenbeträge in das Umrüsten der Fertigung investieren muss, da die Fertigung von IC zu MEMS in einigen Schritten abweicht.
 
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Es ist nicht schön, aber nachvollziehbar. Wegen hoher (unbezahlbarer) Energiepreise ist Deutschland als Industrie- und Produktionsstandort äußerst unattraktiv geworden. Dieser Tage kam auch die Meldung, dass BASF, das Weltweit größte Chemieunternehmen, Teile der Produktion nach USA und China verlagern will. Gut für Aktionäre, sehr schlecht für Deutschland.

Mittels Auslagerung oder Liquidierung verlassen die Raten das sinkende Narrenschiff. Leider sind wir erst am Anfang dieser Abwicklung.
 
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