News Enterprise & Education: Windows 10 mit Herbst-Update hat 30 Monate Support

<unknown> schrieb:
Vielleicht verstehe ich es nicht ganz, aber wie soll das in mehreren Jahren aussehen?
Wenn ich 2020 meine 2015 gekaufte Windows 10 Version installiere, muss ich Updates von 5 Jahren herunterladen? Oder werde ich gar nicht erst die Möglichkeit haben Updates zu installieren, weil ich damit 30 Monate locker überschreite?
Du ziehst dir natürlich vor der Installation die neuste Version aus dem Netz (Media Creation Tool) und installierst diese dann direkt.
 
nebulus schrieb:
Der Host ist ein abgespecktes Linux mit vbox. Das kommt von einer Firma, die dafür sehr viel Geld nimmt.
nebulus schrieb:
Software die nicht laufen sollte, muß vom Anbieter halt neu für unser Windows kompiliert werden.

Dann stellt sich die Frage wieso nicht gleich auf Linux auf dem Desktop setzen und Office als Remote App nutzen. Die Konfiguration wie sie auf euren Desktops vorliegt ist in meinen Augen schlichtweg schwachsinnig.

nebulus schrieb:
Bei uns wurde Windows 10 LTSC auf den Desktops installiert auf der Arbeit.

Die Behauptung ist hiermit auch vom Tisch, denn letztlich wurden bei euch nur VMs mit dem entsprechenden OS ausgerollt, das hätte man in einer VDI Umgebung mit Thin Clients einfacher lösen können.

Aber ok! Irgendwas werden sich die Admins dabei gedacht haben und nehmen die Probleme und die Kosten einer solchen Konfiguration in Kauf.
 
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Weyoun schrieb:
Das Gros unserer Entwicklungs- sowie Produktions-Tools läuft dummerweise nicht oder nur unzureichend unter Linux.
Das Problem ist, dass man sich hätte längst schon mal darum kümmern müssen sich unabhängig zu machen. Die Gefahr war doch immer da das wenn man voll auf Windows setzt dann auch davon abhängig ist und wenn Windows sich mal in eine Richtung entwickelt die einem nicht gefällt, dann kann man nicht so einfach wechseln.

Aber spätestens jetzt, wo man das Problem erkannt hat sollte man vielleicht was tun. Das dauert natürlich. Man kann nicht erwarten, dass das irgendwie innerhalb von wenigen Jahren über die Bühne geht.
Aber irgendwann muss man mal anfangen, wenn man was ändern will.

Mit einer Einstellung a-la "Da kann man nix machen" wird das natürlich nichts.
 
anyone23 schrieb:
Bei mir auf der Arbeit mit 10 Mitarbeitern ist Windows 10 mit den ständigen Upgrades auch nervig weil es den PC am frühen Morgen einfach mal ohne Warnung für bis zu eine Stunde lahm legen kann obwohl man gerade dringend was erledigen muss.

Das ist nur eine Sache wie das konfiguriert wird. Windows 10 bietet es an ein Zeitfenster einzustellen in dem keine Updates installiert werden.

Leider ist dieser Beitrag ein perfektes Beispiel dafür das nur relativ wenig Leute überhaupt mal in den Systemeinstellungen nachschauen was alles machbar ist.

Stattdessen wird irgendwelcher Unsinn in Foren gepostet und andere selbsternannten Experten plappern diese Märchen einfach nach.
 
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deo schrieb:
und zahlen noch extra für die Patches.
Nur für die außerhalb des regulären Supportzeitraums. Sehe da kein Problem. Man kann höchstens darüber streiten, ob es OK fehlerhafte SW anzubieten, die ständig Patches braucht. Aber realistisch gesehen lässt sich das sowieso nicht vermeiden.
 
Miuwa schrieb:
Aber realistisch gesehen lässt sich das sowieso nicht vermeiden.
Mit der Einstellung macht man es Softwareherstellern natürlich sehr einfach. Man muss den Kunden gar keine Ausrede mehr liefern, warum das Produkt nicht funktioniert. Er sieht es selbst schon als selbstverständlich an.
Was will man mehr.
 
@andy_m4 Es ist ganz normal das Software Fehler hat

Programme sind sehr komplexe Gebilde. In Bereichen wo Software nur sehr wenig Fehler aufweisen darf (Raumfahrt, Luftfahrt, Militär) sind die Produkte sehr teuer und die Entwicklung dauert ewig.
 
tek9 schrieb:
Stattdessen wird irgendwelcher Unsinn in Foren gepostet und andere selbsternannten Experten plappern diese Märchen einfach nach.
Sorry, aber du hast meinen Beitrag anscheinend überhaupt nicht verstanden.

Ich habe geschrieben, dass es problematisch ist, wenn Windows 10 während des HOCHFAHRENS ohne Vorwarnung ein Upgrade installiert. Du kannst die active hours einstellen wie du willst - wenn du einen PC am Abend runterfährst und ihn am nächsten Tag wieder hochfährst installiert er dir auch innerhalb der active hours ein anstehendes Upgrade.

Du kommst morgens um 08:00 Uhr ins Büro und musst nur noch kurz den Newsletter für 09:00 Uhr fertigstellen? Pech gehabt! Windows muss jetzt UNBEDINGT das neue Upgrade installieren, welches dir 10 Emojis und den Game Mode hinzufügt. Wie soll man denn auch ohne diese Features arbeiten können?
 
MS soll lieber mal zusehen das se HDR auffem PC mal gefixt kriegen denn das sieht trotz SD Slider immer noch aus wie Matsch im Nebel wenn kein HDR Content läuft.
 
anyone23 schrieb:
Du kommst morgens um 08:00 Uhr ins Büro und musst nur noch kurz den Newsletter für 09:00 Uhr fertigstellen? Pech gehabt! Windows muss jetzt UNBEDINGT das neue Upgrade installieren, welches dir 10 Emojis und den Game Mode hinzufügt. Wie soll man denn auch ohne diese Features arbeiten können?

Wenn es für dich ein Problem ist, stelle einfach per Gruppenrichtlinie die Zeit zum Installieren von Updates auf 7 Uhr Morgens und fahre die PCs per Wake On Lan in dieser Zeit hoch. Es soll sogar Firmen-PCs geben, bei denen man einstellen kann wann sie hochfahren.... Rate mal zu welchen Zweck!

Ist dir denn lieber ein Anwender fährt seinem PC morgens hoch und trotz bekannter Sicherheitslücken arbeitet er erst einmal mit der Kiste? Kann in der heutiger Zeit schnell ins Auge gehen und IST häufig zum Problem geworden, weshalb man die Updates nun auf nicht verwalteten Clientsystemen erzwungen hat.
 
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anyone23 schrieb:
Sorry, aber du hast meinen Beitrag anscheinend überhaupt nicht verstanden.

Ich habe geschrieben, dass es problematisch ist, wenn Windows 10 während des HOCHFAHRENS ohne Vorwarnung ein Upgrade installiert. Du kannst die active hours einstellen wie du willst - wenn du einen PC am Abend runterfährst und ihn am nächsten Tag wieder hochfährst installiert er dir auch innerhalb der active hours ein anstehendes Upgrade.

Ich habe deinen Beitrag so verstanden wie du ihn verfasst hast. Du hast geschrieben dss morgens updates installiert werden. Du hast halt gerade nicht geschrieben das vor der Anmeldung noch Updates installiert werden...

Da du zu doof bist um deine Probleme in Worte zu fassen, bleibt es dabei das irgendwelche Experten Quatsch zusammen tippen und andere das nachplappern...

Natürlich kamst du abends den Rechner in den Standby schicken wenn du weißt das du am nächsten Morgen sofort weiterarbeiten musst...
 
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tek9 schrieb:
Ich habe deinen Beitrag so verstanden wie du ihn verfasst hast.
...
Da du zu doof bist um deine Probleme in Worte zu fassen, bleibt es dabei das irgendwelche Experten Quatsch zusammen tippen und andere das nachplappern...
Nein, du kannst einfach nicht lesen. Ich zitiere dir noch mal meinen Beitrag mit Hervorhebung:
Bei mir auf der Arbeit mit 10 Mitarbeitern ist Windows 10 mit den ständigen Upgrades auch nervig weil es den PC am frühen Morgen einfach mal ohne Warnung für bis zu eine Stunde lahm legen kann
Update != Upgrade
xexex schrieb:
Wenn es für dich ein Problem ist, stelle einfach per Gruppenrichtlinie die Zeit zum Installieren von Updates auf 7 Uhr Morgens und fahre die PCs per Wake On Lan in dieser Zeit hoch. Es soll sogar Firmen-PCs geben, bei denen man einstellen kann wann sie hochfahren.... Rate mal zu welchen Zweck!
Das wäre mir persönlich zu unflexibel wegen Urlaub/Gleitzeit/Krankheitstagen. Da würden die PCs dann einfach mal 30+ Tage im Jahr unnötig laufen wenn der Mitarbeiter gar nicht da ist.

Microsoft soll halt einfach abfragen ob es ein Upgrade installieren darf damit es der Mitarbeiter dann z. B. während der Mittagspause anstoßen kann. Falls es immer noch nicht installierte wurde nachdem der Support für die aktuelle Version abgelaufen ist (also ca. 12 Monate nach Release der nächsten Version) kann es dann meinetwegen gerne automatisch installiert werden.
 
Lieber @anyone23 du hast in deinem ersten Beitrag vergessen zu schreiben das es dich stört das beim hochfahren etwas installiert wird.

Am frühen Morgen != Hochfahren

Wahrscheinlich bist du noch etwas müde und verstehst das nicht so ganz ;)
 
Euphoria schrieb:
Es mag für viele einfacher klingen, aber es löst nicht die Probleme. Konzerne/Unternehmen die ihre Hausaufgaben machen haben heute schon kein Problem.

Das größte Problem ist die Inkonsequenz von Microsoft, man kann nicht langfristig planen oder sich auf deren Aussagen verlassen.
Ich bin selbst in de Umfeld unterwegs und sehe das kritisch, die Kunden werden wieder in "Schlaf" verfallen und haben dann alle 2.5 Jahre einen richtig großen Knall. Auch die Änderungen von 5 Releases auf einmal zu betrachten wird es nicht vereinfachen.

prinzipiell sehe ich es wie du, es gibt jedoch genug Firmen mit eigenentwickelten Applikationen, hier muss vorher getestet werden daher sin 1,5-2 Jahre Zykluszeit durchaus sinnvoll bzw. notwendig, in der Zeit kann man aber definitiv gut planen damit es eben nicht zum besagten knall kommt.
 
anyone23 schrieb:
Microsoft soll halt einfach abfragen ob es ein Upgrade installieren darf damit es der Mitarbeiter dann z. B. während der Mittagspause anstoßen kann.

Genau das macht Windows 10 wenn es entsprechend im Unternehmensnetzwerk konfiguriert wurde, aber überlässt du die Sicherheit deines Netzwerks, der Lust in Laune der Mitarbeiter? Genau dies ist der Weg der in der Vergangenheit zu Windows Botnetzen geführt hat!

Wer sein Netzwerk verwaltet, hat mit den Updates sowieso keine Probleme. Wer sein Netzwerk ohne jedes Management laufen lässt, für den ist der Zwang zu Installation von Updates genau der richtige Weg. Ganz abgesehen davon startet Windows den PC innerhalb der Nutzungszeit nicht selbsttätig neu.
 
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xexex schrieb:
Du überlässt also die Sicherheit deines Netzwerks, der Lust in Laune der Mitarbeiter?
Nochmals: Upgrades != Updates.

Upgrades haben nichts mit Sicherheit zu tun. Man kann auch auf 1703/1709 sein und sicherheitstechnisch auf dem aktuellen Stand sein.

Wenn Windows beim Hochfahren mal für 15 Sekunden Updates installiert macht das nichts aus, aber wenn es den PC für 1 Stunde wegen eines optionalen Upgrades lahm legt ist das nicht akzeptabel.
 
tek9 schrieb:
Es ist ganz normal das Software Fehler hat
Programme sind sehr komplexe Gebilde.
Komischerweise hat man sehr viel Zeit irgendwelchen Schnickschnack einzubauen aber offenbar kaum Zeit, um Fehler zu fixen oder den Code geradezuziehen.
Wenn man es nicht mal schafft bekannte Fehler zu fixen, dann wird deutlich, wo die Prioritäten liegen.
 
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@anyone23
Ich kann dein Problem nicht nachvollziehen. Wenn ich Abends das Gerät ausmachen möchte, gibt es sowohl bei Updates als auch Upgrades mehrere Auswahlpunkte zum Herunterfahren/Neustarten.
Es gibt extra Punkt für "Herunterfahren und Update installieren" und extra nur für "Herunterfahren"

Zusammen mit Working Hours und der Möglichkeit Updates um X Tage zu verzögern sollte für jeden etwas dabei sein. Wenn das alles nicht ausreicht, kann man auch die Updates abschalten und einen Scheduled Task bauen der das Ganze zu vorgegebenem Zeitpunkt Updates installiert. Oder man konfiguriert es über Gruppenrichtlinien.

Es gibt definitiv genug Möglichkeiten, damit man nicht von der Arbeit abgehalten wird. In Unternehmen wird sowas in der Regel durch SCCM o.ä. geregelt, aber auch zuhause hatte ich die von dir beschrieben Problematik seit mindestens 1.5 Jahren nicht mehr und ich habe 4 verschiedene Windows 10 Geräte, welche ich nutze.

Benji18 schrieb:
prinzipiell sehe ich es wie du, es gibt jedoch genug Firmen mit eigenentwickelten Applikationen, hier muss vorher getestet werden daher sin 1,5-2 Jahre Zykluszeit durchaus sinnvoll bzw. notwendig, in der Zeit kann man aber definitiv gut planen damit es eben nicht zum besagten knall kommt.
Natürlich hast du recht, es muss getestet werden, jedoch treten tatsächlich in seltensten Fällen Probleme auf. Hier ist es wichtig nicht jede Applikation einzeln zu testen, sondern die Testgruppen so geschickt zu definieren, dass die Leute im Alltag damit arbeiten, statt jede Applikation auf Herz und Nieren zu testen. Also weg vom proaktivem hin zu reaktivem Testen. Es werden nur die kritischsten Anwendungen proaktiv getestet, die große Masse reaktiv.

Aus meiner Erfahrung gibt es die meisten Probleme mit systemnaher Software (Treiber, Antivirus, PGP, VPN Client)
Hinzu kommt hin und wieder Branchensoftware von den ganz großen, was ich nicht verstehen kann, da diese Unternehmen auch "Agil" entwickeln. (SAP, Bloomberg, Citrix)

Bei Eigenentwicklungen spielt es eine Rolle was das ist. Wenn es eine Software ist, welche seit XP mitgeschleppt wurde ohne diese je anzupassen, dann braucht man sich nicht wundern. Wo Software immer weiter entwickelt wird gibt es eigentlich keine Probleme. Also bleibt die Aussage, Unternehmen welche ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, sind von den Problemen betroffen.
Wer seine Hausaufgaben macht schafft es auch halbjährlich Releases auszurollen und das unabhängig von der Größe. (1-4 Monate testen + 1-4 Monate Rollout. Mit dem Rollout sollten die meisten Fehler gelöst sein passen man kann anfangen nächsten Release zu testen. Je nach Größe des Unternehmens hat man 2-3 Releases im Feld (neuer Release, produktiver Release und Restanten). Es wird also aus einem Rolloutprojekt ein Rolloutprozess, wie bei klassischem Patchmanagement, wo es ja auch monatlich funktioniert.
 
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