Entscheidungshilfe - Lautsprecher oder Kopfhörer?

1. Klang wird subjektiv wahr genommen, was wir hier gut finden, muss nicht auf dich auch zutreffen.
2. Kann man mit Lautsprechern durchaus zufrieden sein, das, woran es meistens scheitert, ist der Raum, die Aufstellung darin und auch die Pegel, die man meistens wegen Nachbarn und Familie nicht fahren kann. Das Einmesssystem ist da völlig überbewertet.
3. Gibt es auch andere gute Kopfhörerhersteller außer Beyerdynamic. Vor Allem muss man bei Beyer auch deren Höhenpeak abkönnen. Wichtig ist, wie er abgestimmt sein soll und da musst du uns Input liefern, was du gerne hättest. Die 1990er sind verdammt gut, passen aber nicht ins Budget mit DAC und KHV.
 
Ich habe ebenfalls die DT990 gekauft, weil sie mir im Vergleich zu den DT880 besser gefallen haben. Gerade wenn noch andere Personen im Haus sind hat man auch die Chance noch mitzubekommen wenn man angesprochen wird und der Klang ist tatsächlich anders.

Offene Kopfhörer sind in meinen Augen schon näher am Klanggefühl von Lautsprechern dran, aber im Endeffekt doch etwas ganz anderes.


Wenn du wirklich nur Gamen willst, dann würde ich erstmal den internen Sound ausprobieren. Und wenn dir das zu leise ist kannst du ja immernoch weiter überlegen wie hochwertig die Soundlösung werden soll.
 
Es gibt auch eine Möglichkeit Dolby Atmos in Windows 10 30 Tage lang kostenlos auszuprobieren, wenn ich mich richtig erinnere. Nur so zum schauen bzw. hören, was die Kopfhörer so drauf haben.
 
Atmos Headphone ist in Overwatch (vielleicht auch andere Spiele) eingebaut, und einfach in den Soundsettings wählbar.

Funktioniert bei mir aber auch nur teilweise, wie schon CMSS oder diese Demo:

Surround ist eindrucksvoll, aber ausgerechnet die Vorne-Ortung funktioniert bei mir nicht. Das klappt mit Lautsprechern viel besser, und gegen Flanker habe ich inzwischen auf 4.0 aufgerüstet. Seltsamerweise wird diese Option überall totgeschwiegen, obwohl die Zeiten, in denen Spiele frech nur 2.0 oder 5.1 anboten, anscheinend vorbei sind. Das Windows-Soundsystem scheint das Mixen auf die vorhandenen Kanäle inzwischen automatisch zu erledigen.
 
Ihr beantwortet gerade Fragen, die auf der vorigen Seite schon längst geklärt sind. :)

Wie erwähnt, bin ich leicht audiophil angehaucht. Zum Einmessen und Nachmessen meines Heimkinos inkl. ausprobierern Duzender Stellen für meine zwei Subwoofer habe ich mir etwa eine Woche Zeit genommen, um das bestmögliche Film- und Musik-Erlebnis zu haben. Auch einige PC-Spiele genieße ich damit. Ich nahm von vorn herein an, dass das mit PC Lautsprecher schwierig wird, weshalb nach Bestätigung schnell die Wahl auf Kopfhörer fiel.

Ich habe die DT880 und 990 bereits hier. Mir gefällt der 990 auch besser, da dieser klanglich näher an meine Standlautsprecher kommt. Und man auch noch etwas von der Außenwelt mitbekommt. Und für 100€ kann man so überhaupt nicht meckern - Upgrade in Zukunft allerdings nicht ausgeschlossen. Nur der Onboard-Sound gefällt mir gar nicht. Insbesondere die Tiefen sind ziemlich schwammig. Am AVR klingen diese viel Differenzierter. Deshalb suche ich aktuell noch nach einer geeigneten Soundkarte.

Kann jemand was zur Soundqualität des DAC X6 sagen? Oder diese sogar gegen ein BlasterX AE-5 oder G5/6 mit deaktivierten Klangverschlimmbesseren vergleichen? Ich kenne lediglich den DAC des AE-5, der ES9016. Zwar auch nur der Wald und Wiesen DAC von Sabre, doch für gewöhnlich generiert er einen guten Klang, wenn die restlichen verbauten Komponenten Stimmen. (Ist bspw. in vielen Panasonic Bluray-Player verbaut)

Bei Creative schreckt mich nur die Software ab - oder braucht man die gar nicht? Beim DAC X6 die separate Stomversorgung und der fehlende Mic-Eingang.

Wäre toll, wenn mir hier nochmal jemand weiterhelfen kann. Ich möchte ungern wieder mehrere zum Testen bestellen, das habe ich in letzter Zeit viel zu oft gemacht.
 
WilliTheSmith schrieb:
Kann jemand was zur Soundqualität des DAC X6 sagen? Oder diese sogar gegen ein BlasterX AE-5 oder G5/6 mit deaktivierten Klangverschlimmbesseren vergleichen?
Hatte ich eigentlich in meinem Beitrag #20 mitgeteilt. :rolleyes:
Noch nicht näher ausgeführt da ich erstmal die Antwort abwarten wollte bzw. schauen ob noch ein Feedback kommt.
 
Sorry, hatte es so gelesen, dass du den X6 der G6 mit Soundverschlimmbesserern gegenübergestellt hast. IMHO ist dann selbst der Onboard Sound besser. Daher konnte ich aus dem Post nicht so viele Informationen ziehen. Aber wenn du das noch etwas ausführen kannst, wäre ich sehr dankbar. :)
 
Kein Problem :)
Also ich hatte zuerst hatte ich die G6 ausprobiert. Alle "Verbesserungen" deaktiviert und war echt zufrieden.
Natürlich habe ich dann auch mal die Modi ausprobiert und selbst bei Stereo war es total künstlich und aufgesetzt übertrieben.
Da die G6 mal eben 150 € kostet habe ich dann den DAC X6 auch mal Probe gehört. Direkt gemerkt habe ich dass der X6 deutlich lauter kann als die G6 und von der Qualität und den Details her absolut gleichwertig ist.
Ich fand da hörte man keinen Unterschied und deshalb habe ich mich für den X6 entschieden da ich ja auch ein USB Mikro habe und den MIC Eingang nicht brauchte.
Das einer besser oder schlechter klingt kann man (ich als Laie) nicht sagen.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Surround ist eindrucksvoll, aber ausgerechnet die Vorne-Ortung funktioniert bei mir nicht. Das klappt mit Lautsprechern viel besser...
Ja, weil die Lautsprecher vor dir stehen... :rolleyes:

Surround-Simulationen funktionieren bei vielen Leuten nicht, weil die Entzerrung von HRTF und Kopfhörer vollkommen willkürlich ist. Das bringt die sog. "blauertschen Bänder" durcheinander, die zur Ortbarkeit in der Medianebene (vorne, oben, hinten, unten) beitragen.

Wie gut die Raumerzeugung bei Kopfhörern und Lautsprechern funktioniert, hängt vom Quellmaterial ab. Im Falle von Lautsprechern kommt leider noch die Raumakustik als Hürde hinzu. Kopfhörer sind in der Hinsicht überlegen, weil Sie nur noch die Effekte von Außenohr und Gehörgang einfangen, die man mit ein wenig Übung mit dem EQ eigentlich ganz gut kompensieren kann. Damit hat man letztlich deutlich mehr Möglichkeiten, Raumklang zu gestalten, weil der Raumklang nicht doppelt dargestellt wird.
 
Komisch, das hier besprochene geht mir seit Tagen durch den Kopf. Und so habe ich mal meine "Sammlung" an InEar Hörern und 2 Kopfhörern ausprobiert. Mit negativem Erfolg. Warum? Ich habe große Probleme wenn Bild und Ton räumlich getrennt sind. Ton im Kopf ohne Laufzeitverzögerung und Bild auf dem Monitor, geht bei mir nicht. Also bin ich bei Lautsprechern geblieben wo Bild und Ton von einer Ebene stammen. Komisch, ist aber so. Das "freie Hören" kann ich am besten. Natürlich haben die recht die meinen man könne gerade bei Shootern durch Blätterrascheln den Feind eher orten. Dafür schieße ich schneller ;) Und genau bei diesen Spielen ist es eben der große Lautstärke und Frequenzunterschied zwischen Schritte und Schüsse die Lautsprecher besser abfangen. Außerdem hat mir der Bass vom Subwoofer gefehlt wenns explodiert. Das bischen"Erdbeben" gönne ich mir und Nachbarn stöhrts auch nicht.
 
agando schrieb:
Natürlich haben die recht die meinen man könne gerade bei Shootern durch Blätterrascheln den Feind eher orten.

Das funktioniert mit guten Lautsprechern und guter Raumakustik nicht unbedingt schlechter. Wichtig ist auch, Grundtonüberhöhungen wegen wandnaher Tischaufstellung der Lautsprecher zu entzerren, z.B. mit einem parametrischen Equalizer. Vorlautes Grundtongeboller verdeckt besagtes Blätterrascheln gerne.
 
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