Entscheidungshilfe Lumix FZ1000 II oder FZ300

Systemkamera - ernsthaft? Ich glaube @fitsch84 hat sich ausreichend mit dem Thema beschäftigt und wenn er das für seine Belange zu aufwändig findet wird er seinen "Use-Case" selbst genug gut kennen um zu sehen ob es passt oder nicht. Ich mein: Ob du eine Bridge-Kamera mit der fetten Kameratasche rumträgst oder eine Systemkamera ist - meiner Meinung nach - schon egal. Wenn du die Flexibilität haben willst ohne irgendwas zu wechseln, kommst du um die Bridge nicht herum. Ich kenne auch ein paar Analog-Fotografen, die eine digitale Bridge mit dabei haben, wenn ihnen das Mittelformat-Kamera-Basteln zu aufwändig wird.

Von der FZ300 würde ich die Finger lassen. Mit dem Sensor erreichst du deine Ziele nicht. Die FZ1000 II oder FZ2000 (ist die gleiche Familie) machst du sehr wenig falsch. 1"-Sensor und Objektiv mit brauchbarer Lichtstärke. Für eine ähnliche - äquivalente - Leistung bei mFT-Systemkameras oder APS-C-Systemkameras (größere Sensoren) musst du schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Alternativen wären die Canon G3X (ohne integrieren elektronischen Sucher!) und die Sony RX10.
 
B.XP schrieb:
Wenn du die Flexibilität haben willst ohne irgendwas zu wechseln, kommst du um die Bridge nicht herum.

Wie kommst du darauf? Es gibt Objektive sehr großem Zoombereich. Da bist du nicht weit hinter einer Bridge. Und die Größe ist auch vergleichbar.
 
B.XP schrieb:
Für eine ähnliche - äquivalente - Leistung bei mFT-Systemkameras oder APS-C-Systemkameras (größere Sensoren) musst du schon deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Fz1000 II kostet aktuell etwa 700€. Eine GX80 mit 14-140 kostet auch etwa 700€. Das sind ähnliche Preisregionen.
 
Ich meinte dedizierten Objektiven, nicht Superzooms. Mit Superzooms sind die Preise sehr ähnlich, aber der Vorteil von jeder Systemkamera sind halt Wechselobjektive. Wenn man den Wechsel nicht nutzt ist das etwas ziellos.
 
B.XP schrieb:
Wenn man den Wechsel nicht nutzt ist das etwas ziellos.

Und trotzdem ist es das bessere Investment als eine Bridgekamera mit Minisensor, lichtschwachem Schrottobjektiv (noch dazu mit Sollbruchstelle Zoom-Motor) und Autofokus-Speed einer überfahrenen Schnecke.

Wenn er die Systemkamera immer nur mit einem Objektiv nutzt, reiht er sich in die Unmenge an Einsteiger-DSLR-Käufern ein, die das auch machen. Da wäre er nicht der erste. Qualitativ bekommst du trotzdem mehr heraus als aus einer Bridge. Und wenn doch mal das Verlangen aufkommt, bessere Bilder bei Nacht zu machen oder für Landschaften ein Weitwinkel zu besorgen, ist das relativ schmerzfrei erledigt, weil nicht alles neu gekauft werden muss.
 
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Das unterschreibe ich dir sofort!

Nur wie gesagt: Die 1"-Bridgekameras halte ich persönlich für brauchbar. Bei den Super-Mega-Zoom-Kameras mit 1/2.3"-Sensor kann man darauf getrost verzichten.
 
1 Zoll Bridge Kameras sind ein guter Kompromiss, habe oft überlegt, zu wechseln. Aber letztendlich entscheidet für mich die Bildquali bei schlechten Lichtverhältnissen. Muss man selbst wissen, was man will. Preislich, sieht mans ja, gewinnt man nicht viel.
 
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