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News Epic Store: Influencer werden Teil des Verkaufskonzepts

OdinHades schrieb:
Gerade 25 Jahre alt, kaum das erste Nümmerchen geschoben und fühlen sich unglaublich alt und erwachsen.

Das dachte ich mir bei sehr vielen Posts hier. Sehr viele davon beinhalten die Aussage "Ich bin zu alt für den Scheiß" ... viele davon könnten meine Kinder sein ... was soll ich da erst sagen :D

Zum Thema selbst:
Ich kann mit diesen Influencern auch nix anfangen. Verstehe einfach nicht, wie man so viel Geld mit eigentlich keiner Arbeit verdienen kann. Wobei vielleicht spricht da auch ein klein wenig der Neid aus mir, denn ich bin 30 Jahre jeden Tag auf dem Bau am schuften gewesen, ehe ich mein Arbeitsleben seit nun mehr auch schon über 10 Jahren als Programmierer ausklingen lassen darf. Doch auch da bin ich pers. der Meinung, dass das immer noch mehr "Arbeit" ist, als das, was diese ganzen Influencer machen. Die verdienen mit einer Utube Folge aber wahrscheinlich so viel, wie ich das ganze Jahr :D
Irgendwo fehlt mir da die Relation, das als "gerecht" anzusehen.
Wenn sich die heutigen Kids davon beeinflussen lassen ... soll so sein. Meine "Idole" waren halt andere Menschen ... welche, die auch was geleistet haben im Leben.
 
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Bei mir lösen Influencer eher eine Gegenreaktion aus.
Da denke ich eher, wenn es solche Typen braucht um etwas zu bewerben dann muss es einfach Schrott sein.
 
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Vielleicht schaue ich die falschen Streamer (alle Ü35), aber dort habe ich schon viele tolle Spiele (oft Indie-Spiele) entdeckt, von denen ich sonst nie oder kaum was gehört habe.

Shakyor schrieb:
Leuten beim zocken oder anderen Kram zuschauen...langweiligeres kann ich mir nicht vorstellen.
Du hast also noch nie Fernsehen geschaut? Respekt.

DerSnake schrieb:
Vielleicht weil er wie viele andere es erst kaufen wollten wenn es komplett/fertig ist?
Das hätte der Bund beim BER auch mal so machen sollen. ;)
 
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Footluck0r schrieb:
Bald kommen Software Firmen auf die Idee Patches zu verkaufen... "Premium Detail - 60 FPS DLC"
Das gibt es schon sehr lange, dass man für Erweiterungen nochmals Geld auf den Tisch legen muss.
In meinen Augen ist es sogar sinnvoll, da je nach Aufgabenbereich nicht alle Funktionen der Software benötigt werden und man letzten Endes nur für das Bezahlt was man auch benötigt was sich bei den Preisen von Spezialsoftware sehr schnell rechnet, weil man einen vier bist fünfstelligen Betrag weniger bezahlen muss oder nur für die Anzahl an Personen (Lizenzen kommen meistens auch hinzu und billig sind die Wenigsten) zahlen muss die sie auch benötigen.
 
Muss immer Leute geben die sich zum Casper machen:D
 
Runaway-Fan schrieb:
Vielleicht schaue ich die falschen Streamer (alle Ü35), aber dort habe ich schon viele tolle Spiele (oft Indie-Spiele) entdeckt, von denen ich sonst nie oder kaum was gehört habe.

Nein, das ist ausgeschlossen. Wer Streamern zuschaut, ist offensichtlich nicht mehr bei Verstand, denn Leuten bei irgendwas zuschauen ist total dumm. Außerdem sind generell alle Streamer/Influencer faule Säcke, deren Leben nur daraus besteht, Kindern das Geld aus der Tasche zu ziehen, weil sie nicht arbeiten wollen. Bitte lies die anderen Kommentare in diesem Thread für weitere Details.

offensichtlich nicht ernst gemeint, bitte nicht hauen
 
Das Wort Influencer als "Beeinflusser" sagt doch schon alles aus. Influencer sind die asynchronen Sprecher aus der Teleshopping-Werbung von heute, ein Tester kann kein Influencer sein oder umgekehrt und damit Ende!
Ich traue ja auch dem VW Händler nicht, wenn er mir das blaue vom Himmel über seine Beschiss-Karren verspricht. Das ist und bleibt bezahlte Werbung und gehört mindestens transparent aufgezeigt.

Eigentlich dachte ich bis jetzt recht neutral über den Epic Store, aber so langsam hebt sich da die Augenbraue...
 
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Wie offensichtlich die meisten anderen Foren Nutzer auch, stehe ich dem ebenfalls kritisch gegenüber, aber wenn man es mal auf seine Grundzüge herunterbricht, ist es auch 'nur' die modernste Form des Merchandises.
Und das gab es schon immer. Stars haben schon seit Ewigkeiten ihren Namen und ihr Gesicht hergegeben um damit Geld zu verdienen. 'Wir' sind nur nicht mehr die Zielgruppe. Damit muss man leben.

Kritisch hinterfragen, sollte man eher, ob es durch solche einen Launcher nicht zu einfach wird, Kinder und Jugendliche in einer Filterblase zu fangen und ihnen das Geld mit unlauteren Mitteln geradezu aus der Tasche zu ziehen.

Ich überlasse es mal Abe Simpson die Situation zusammen zu fassen:
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PS.: @Diablokiller999 Natürlich kann ein Influencer ein Tester sein und Umgekehrt. Wenn ein Test schlecht ausfällt, wird ein Spiel nicht gekauft. Wenn es dem Streamer XY nicht gefällt, werden seine Viewer das Spiel tendenziell auch eher links liegen lassen. Nicht Jeder ist zwangsläufig immer gekauft.
Auch wenn man hier zugegebenermaßen kritischer als bei unabhängigen Medien sein sollte.
 
AbstaubBaer schrieb:
Streamer sind Influencer. Wie auch in der News steht: Das Programm für Fortnite ist nicht neu...
Es gibt eine Menge davon, die von dem Ökosystem Fortnite gut oder sehr gut leben können.
Teile und herrsche. Von der Plattform werden viele Influenzer mitprofitieren (Epic natürlich am meisten), gegenseitig um die besten Kuchenkrümel konkurrieren und das Geschäftsmodell von Epic nicht in Frage stellen, sondern nach Kräften fördern.
Und das Geschäftsmodell basiert finanziell (erfahrungsgemäß) auf dem Taschengeld der Millionen minderjährigen Jünger.
Das waren immerhin 3 Millarden ($?) Gewinn letztes Geschäftsjahr.
 
v_ossi schrieb:
PS.: @Diablokiller999 Natürlich kann ein Influencer ein Tester sein und Umgekehrt. Wenn ein Test schlecht ausfällt, wird ein Spiel nicht gekauft. Wenn es dem Streamer XY nicht gefällt, werden seine Viewer das Spiel tendenziell auch eher links liegen lassen. Nicht Jeder ist zwangsläufig immer gekauft.
Ich glaube wir reden grad etwas an der Influencer-Definition vorbei. Bei deiner Definition wäre CB ein Influencer, weil sie uns mit dem Test der Hardware XY in der Kaufentscheidung beeinflussen, auch wenn sie das Testsample gestellt bekamen. Ein Influencer ist aber in der Regel jemand, der das Produkt nutzt, sich dabei filmt und die negativen Aspekte nicht zeigt / klein redet. Sobald jemand Geld dafür bekommt, ein Produkt zu zeigen / testen, ist er eine Werbefigur und hat damit jegliche Glaubwürdigkeit verspielt.
 
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Diablokiller999 schrieb:
[...]Ein Influencer ist aber in der Regel jemand, der das Produkt nutzt, sich dabei filmt und die negativen Aspekte nicht zeigt / klein redet. Sobald jemand Geld dafür bekommt, ein Produkt zu zeigen / testen, ist er eine Werbefigur und hat damit jegliche Glaubwürdigkeit verspielt.

Zugegeben, ich stecke nicht knietief in der Materie drin, aber die meisten Influencer um die es hier geht, haben doch bei Fortnite als einfache Twitch Streamer angefangen und verdienen an Subscriptions und Werbung. Natürlich haben sich Viele recht schnell professionalisiert und als Marke etabliert, aber noch ist das kein Beruf, bei dem man gegen Geld spielt und ein Produkt unkritisch anpreist. (Vgl. Staubsaugervertreter.)
Das mag sicher für Einige zutreffen, die eigentlich kein Spaß mehr am Spiel haben, aber für die das ganze Geschäft zu lukrativ geworden ist und die deshalb weiter machen, aber der 0815 (Fortnite) Influencer spielen und streamen, weil ihm/ihr das Produkt gefällt.

Irgendwelche Make-Up Channel sehe ich aber auch nur als verlängerten Arm der Marketing Abteilung an. Ist aber wohl schwer, da eine klare Linie zu ziehen.

Dem eigentlichen Wortsinn nach, ist CB ja auch ein Influencer. Aus den von dir beschriebenen Gründen.
 
v_ossi schrieb:
Das mag sicher für Einige zutreffen, die eigentlich kein Spaß mehr am Spiel haben, aber für die das ganze Geschäft zu lukrativ geworden ist und die deshalb weiter machen, aber der 0815 (Fortnite) Influencer spielen und streamen, weil ihm/ihr das Produkt gefällt.
Es gibt halt solche und solche. So lange die Leute nicht ihre Seele verkaufen für irgendwelche Marketing Deals, sehe ich da kein Problem. Das herauszufinden fällt einem aber für gewöhnlich nicht so schwer. Man muss das Konzept generell nicht mögen, aber es gibt bei den Leuten, die auf Twitch streamen auch einfach ganz normale Menschen, die halt gerne in ihrer Freizeit zocken und an Technik interessiert sind. Meistens sind das eher die kleineren Streamer, weil man ab einer bestimmten Größe eher dazu neigt sich zu verkaufen bzw. einfach eine gute Show zu liefern.

Ich muss aber gestehen, dass man bei Fortnite so etwas nur schwierig findet. Das Game ist explodiert und dementsprechend auch die Zuschauerzahlen von vielen Leuten dort. Hinzu kommt, dass es halt auch eher jüngere Leute anlockt als gewisse andere Spiele. Das macht das Gesamtkonzept schwierig. Und jüngere Leute sind wesentlich leichter zu beeinflussen.

Habe vor ein paar Tagen erst gelesen, dass eine Mutter von Epic 1.200$ zurückverlangt hat, weil der Sohn wohl die Kreditkarte missbraucht hat. Das Geld hat sie wohl auch tatsächlich bekommen. Aber da sieht man ganz gut, wo die Reise hingeht ;) Da kennen viele Kinder keine Grenzen und kaufen einfach alles mögliche. Das Entwickler das billigend in Kauf nehmen ist natürlich wieder grenzwertig. Die wissen auch warum dann so eine Kulanz an den Tag gelegt wird.
 
Justuz schrieb:
Hättest ihm mal sagen sollen das er ein Bob ist, 1600 stunden? Da hat ja selbst meine freundin mehr und ihren smurf account rechne ich noch nichteinmal dazu..
54 stunden in einer Woche cs go oder egal was auch immer? Das ist nichts womit man angeben kann.
Mit einer lan party kann mal sowas passieren aber ich hoffe das ist kein Dauerzustand.
Habe ich die Ironie überlesen? :)
 
snickii schrieb:
Könnt mir ja mal einen nennen bei dem man mal reinschauen kann.

Wenn man an Spielen interessiert ist: Rocket Beans TV, insbesondere GameTwo. Außerhalb GameTwo's, aber innerhalb RBTV: Simon Krätschmer, Etienne Gardé und Gregor Kartsios. Die Drei vermitteln auch im "Alltag" extrem viele Infos über Videospiele und machen einem dabei oft gleichzeitig klar, ob genanntes Spiel auch das eigene Interessensfeld treffen könnte.
 
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Ich denke hier passiert genau das auf das man in der Spieleindustie schon seit Jahren hinarbeitet. Teils gezwungenermaßen, teils durch Gier. Man will DAS Spiel und DIE Umgebung bieten, in denen ein fester Kreis von Spielern möglichst lange hängenbleibt.

Der Store mit angeflanschten Communityfunktionen als Umgebung. Influencer mit guten Verdienstmöglichkeiten als Multiplikatoren (Drückerkolonne) und ganz unten in der Pyramide die jungen Spieler die man aufgrund mangelnder Erfakrung leicht einfangen kann und die das alles (mit ihrem Taschengeld) finanzieren. DAS Spiel könnte man mit Fortnite gefunden haben (so wie es damals für viele WoW war), der Epic Store ist nur folgerichtig um die Kosten und Erträge zu maximieren und ein kontrolliertes Umfeld zu haben wo keiner reinfunkt.
Das Ausnehmen der teilweise unreflektierten Kundschaft ist das Resultat. Dieses Zusammenklumpung der bisher größtenteils unzusammenhängenden Komponenten eines Spielerlebnisses ist schon länger zu beobachten und es setzt sich eindrucksvoll fort.

BOBderBAGGER schrieb:
Frag mal einen 12 Jährigen was ein MP3 Player ist.

Na das ist jemand der Max Payne 3 spielt. Was denn sonst?

ratzeputz schrieb:
Irgendwo fehlt mir da die Relation, das als "gerecht" anzusehen.

Naja, du ziehst aufm Bau für eine Person ne Mauer hoch, ein Youtuber macht aber für 500000 Leute ein Video. Wenn jeder dieser Zuschauer meint, dir dafür einen Euro geben zu müssen haste ne halbe Million Euro.
Wenn jeder die platzierten Werbeinblendung schaut, zu sagen wir mal 10 Cent, haste immer noch 50000 im Sack.
 
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Das Problem ist doch, dass durch die Monetarisierung der Streamer von denen keine unabhängige Letsplays/Berichterstattung mehr zu erwarten ist. Ohne (finanzielle) Unabhängigkeit gibt es imho keine Glaubwürdigkeit. Die kids können das nicht unterscheiden bzw. kennen es leider nicht anders. Influencer gab es schon immer, nur sehe ich bei der aktuellen Entwicklung die Gefahr, dass der Werbetreibende(=Streamer) von den kids als "Kumpel" gesehen wird und daher kein Hinterfragen stattfindet. Interessant ist dabei noch, dass durch das Konzept von Epic einige Stühle in den Marketingagenturen wackeln dürften, sofern sich das auf breiter Front durchsetzt....
 
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"Influencer".....
Bin ich der Einzige der dieses Wort bescheuert findet? ^^
 
Che-Tah schrieb:
Einen wertneutralen Bericht könnte man ja auch so interpretieren als ob der Inhalt eh branchennormal ist.

Eine Einordnung darf nicht fehlen, eine Perspektive ist okay, aber eine Meinungsäußerung ist abseits von Kommentaren eher dünnes Eis. Ich nehme aber mit, dass eine Einordnung stärker gewünscht wird.

Mit dem Verweis auf den Bethesda-Launcher wollte ich nur sagen, dass wir über den Haufen nicht oder nur kaum berichten, weil es dort einfach keinen Anlass gibt, der ist quasi Tot und wird es bleiben. Der Epic Store nicht, dafür hat Epic mit Fortnite zu viel Hebel und für Entwickler zu viele Anreize. Am Ende sind Fortnite-Spieler vielleicht nicht CB-Leser, aber vielleicht kennen sie welche. Dann sind CB-Leser wenigtens Multiplikatoren.

k0ntr schrieb:
klar, die spiele selber kann man auch als werbung sehen, aber mein empfinden war mehr so, dass man spass hat und es nicht um Werbung geht.

Das ist doch genau das Geschäftsmodell Influencer: Man verkauft Werbeflächer über Glaubwürdigkeit gegenüber dem Zuschauer, also möglichst solche Werbung, die nicht als solche wirkt oder wahrgenommen wird.
 
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