News Erinnerung: In zwei Wochen schließt Amazon Drive

AlphaKaninchen schrieb:
Und selbst wenn es haben sich schon Leute Tools gebaut um Daten in YouTube Videos zu Speichern... Mit Fotos die nicht nochmal komprimiert werden sollte das um einiges leichter sein, BMP, jeder Farbwert ein Byte ergibt moderne Kunst.
Schon klar, das man Daten in einem Bild/Video zusätzlich verstecken kann. Ich könnte schwören, solche Tools sind mir schon zu WinXP-Zeiten unter gekommen. Aber da hat man halt immer noch ein "funktionsfähiges" Bild, welches auf den dargestellten Inhalt analysiert werden könnte.
Ich meine komplett andere Daten ohne jegliche Bildinformationen, also z.B. ein Word-Dokument, halt nur mit zusätzlich gefaktem Header und geänderter Dateiendung.
Damit könnte man testen ob Amazon (oder jeder andere Anbieter) den Bildinhalt wirklich analysiert.

Also z.B. das Bild von einem beliebigen Auto + per Steganography hinzugefügte Daten vs. einem Word-Dokument mit gefaktem Header und geänderter Dateiendung.

Lassen sich beide Dateien hochladen wird wohl nur geprüft, ob es sich (im technischen Sinne) um ein Bild handelt.
Funktioniert nur das Bild vom Auto aber nicht das Word-Dokument, dann wird wohl der reine Bildinhalt auch per KI analysiert.


AlphaKaninchen schrieb:
PS: Amazon Photos hat das gleiche Angebot...
Irgendwie sträubt sich alles in mir, mich dort auch noch anzumelden. Freiwillige vor :p
 
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Man schränkt den Funktionsumfang offenbar nicht ein, migriert aber auf ein neues Produkt mit dem irreführenden Namen Photos?!

Lässt sich das erklären, oder ist das so Banane, wie es scheint?
 
Serana schrieb:
Im Moment benutze ich nur den Cloud-Speicher von Microsoft. Und gespeichert werden dort ausschließlich Daten die auch garantiert "Safe for work" sind und bestimmt keine Bilder. Erst recht nicht von echten Menschen. Ich habe zwar nicht einmal Bilder die auch nur ansatzweise Ermittlungen rechtfertigen würden, aber ich traue den Algorithmen die automagisch KiPo erkennen sollen nicht weiter als ich deren Programmierer werfen könnte.

Solange nicht sichergestellt ist, daß man durch einen Fehlalarm (selbst nach offizieller Absolution durch die Polizei) nicht den kompletten Zugriff verliert ist mir das Risiko eindeutig zu groß. Ja Microsoft, du bist gerade gemeint. Obwohl ich nicht glaube, daß die anderen Cloud-Dienstleister da kundenfreundlicher sind.
Non-zero-knowledge Anbieter würde ich nicht verwenden. Weil: ich habe was zu verbergen. Und ich sende auch Fotos von Menschen in die Cloud. Tresorit ist mein Begleiter. Er hat nichts gegen meine Fotos.
 
natZONE schrieb:
Tresorit ist mein Begleiter. Er hat nichts gegen meine Fotos.
Je nach Gesetzeslage können auch Anbieter aus der EU dazu gezwungen werden die Daten ihrer Kunden in Bezug auf KiPo (oder anderen ungewünschten Content) zu analysieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden dabei die gleichen automatisierten KI- und Hash-basierten Systeme zum Einsatz kommen wie bei den US-Anbietern. Die Frage ist nicht OB so ein Gesetz kommt, sondern nur WANN das sein wird. Der einzige Vorteil hier ist, daß man bei einem falsch positiven Ergebnis vermutlich eher wieder an seine Daten kommt.

Grundsätzlich bedeutet Cloud aber auch bei Anbietern aus der EU: Someone else's computer.
 
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