News Erste Benchmarks des Core i5 „Lynnfield“

Kreisverkehr schrieb:
@ mensch183
Ich wette, dass einer der Sockel aussterben wird, und jeder der so blöd war, auf den falschen Sockel zu setzen schaut in die Röhre.

Öhm.. ich seh das gelassener da ich mir sowieso nur ca. alle 3-4 Jahre etwas neues zulege. Bis dahin reicht ein i7 locker aus und eine neue Plattforum steht an.
Und wenn nicht: 6- bzw. 8-Kerner werden mit nahezu 100%iger Sicherheit auch noch kommen.. warum sollte sich Intel ne QPI Plattform schaffen und nur 3 CPUs dafür rausbringen? o_X
 
Ok, blöd war vllt der falsche Ausdrück.

Aber warum mehr Geld als nötig ausgeben, damit man sich relativ sicher sein müsste, dass noch Nachschub für die Plattform kommt? Warum sollte Intel mehr als 3 CPUs rausbringen, wenn es sich nicht lohnt? Wie gesagt, die Zeit wirds zeigen, welcher Sockel ausstirbt.
 
Diablokiller999 schrieb:
Aber das leistungsfähigere System hat die größeren Überlebenschancen imo, es ist einfach eine sicherere Investition...
Das kann man allgemein nicht so sehen. Es zählt das Gesamtpaket und da hat Sockel 1366 fast nur Nachteile. Denn die einzigen Vorteile wären QPI und Triple-Channel. Ersteres bringt nur bei Mehrprozessorsystem etwas und zweiteres bringt allgemein so gut wie nichts. Auf der anderen Seite steht ein sicherlich deutlich billigeres System: integriertes PCIe Interface -> billigere Chipsätze, Dual-Channel/DMI statt QPI -> unkomplizierteres Mobo-Layout, Vorhandensein von Konkurrenz (nVidia)

Kreisverkehr schrieb:
Ich errinnere immer wieder gerne - wie auch andere - an die 2-Sockel-Strategie bei AMD:

754: Tot
939: Überlebt bis DDR2.

Die Philosophie hinter 754 waren - genau wie bei 1160/1156 günstigere Mainboards, einfacheres Design, ein abgespeckter Speichercontroller. Also für die "einfachen" Leute. 939 war etwas für die, die mehr wollten. Und das Ende vom Lied kennt jeder.

Diablokiller999 schrieb:
2 Sockel, damit ist AMD schon auf die Schnauze gefallen mit 754 und 939, obwohl das nicht einmal von vornherein geplant war. Anwenderfreundlich ist das Ganze sicher nicht und der kleinere Sockel wird imo wohl viel schneller aussterben als die meisten denken. Ich würde mir, wenn überhaupt, den 1366er Sockel zulegen. Aber momentan hat AMD das bessere P/L Verhältnis und mit ihrer AM2 - AM3 Politik stehen sie bei mir ganz oben :)

Der Vergleich hinkt, schon mal weil der Zeitablauf genau andersherum ist. Sockel 754 wurde geboren, da man vermutlich Dualchannel für den IMC noch nicht beherrschte, wurde also quasi aus der Not heraus geboren. Sockel 1156/1160 ist ein sinnvolle Abspeckung von Features, die für den Desktop-Betrieb sowieso fast niemand ausreizen kann und man dadurch einen niedrigeren Preis erreicht. Wer bezahlt schon +200€ für ein X58 Mobo?

@Diablokiller999
Irgendeine Begründung, wieso du dir "wenn überhaupt, den 1366er Sockel zulegen" würdest?

Kreisverkehr schrieb:
Ich wette, dass einer der Sockel aussterben wird, und jeder der so blöd war, auf den falschen Sockel zu setzen schaut in die Röhre.
Auf kurz oder lang wird alles aussterben ;)
Ich denke das hängt davon ab, wie die Mobos für Sockel 1156/1160 aussehen werden. Falls man da eher durchschnittlich ausgestattete Boards baut, bleibt die Existienzberechtigung für Sockel 1366 durch die SLI/CF Unterstützung sicher noch lange erhalten. Falls dagegen auch Lösungen gibt, die relativ weit in den Highend-Bereich hineingehen, wird Sockel 1366 relativ schnell aussterben. Von daher glaube ich, dass Intel alles daran setzen wird den ersten Fall herbeizuführen. Weiß natürlich nicht, inwieweit man da den Mobo-Herstellern Vorschriften machen kann, wobei die natürlich auch eine gewisses Interesse daran haben, deutlich gewinnträchtigere X58 Boards zu verkaufen.
 
Naja ich finde ca. 150€ hin oder her (unterschied 100€ Mainboard <-> 250€ Mainboard) ist nicht die Welt wenn man wie ich eben nicht alle 1-2 jahre aufrüstet.

Ich hatte seit 1998 bisher lediglich 3 verschiedene Rechner im Einsatz (Pentium3 Slot Schlagmichtot, Pentium4 So423, Athlon X2 So939), mal 150€ mehr auszugeben als laut der Meinung einiger hier nötig sei fällt da nicht so ins Gewicht.

Manche denken vielleicht anders darüber, ich denke eben so darüber und finde es genauso hirnrissig jedes Jahr sich das neueste Zeug holen zu müssen, im Endeffekt geben diese Leute mehr aus als ich ;)

Und mal angenommen So 1366 hält sich wirklich 3-4 Jahre kann ich ja auch mal von der bisherigen Strategie abweichen und statt einer komplett neuen Plattform auch mal nur die CPU austauschen.
 
Jetzt mal anders gefragt:

Jetzt kann man wirklich günstig mischen : High-End-Prozzi und Low-End-Board. Man ist nihct eingeschränkt, der Sockel wird nicht verdrängt, außer vllt von einer Nachfolgearchitektur. Es ist gesichert, dass Nachschub kommt (E6x00, E6xx0, E8x00, Q6x00, Q9x50 etc) und man kann ohne künstlichen Beschränkungen einfach mal das Board tauschen, wenn man sich nach nem halben Jahr umeintscheidet.
Welche Vorteile hat denn die 2-Sockel-Strategie?

@ aspro:

Ja, aber einen besseren Vergleich gibts eigentlich nicht. Theoretisch könnte ich ja sagen, dass Intel mit dem i7 vor dem Erscheinen des Phenom II mal kurz die Architektur und den High-End-Anspruch durchblicken lassen wollten auf die einfachst mögliche Weise. Vllt haben sie ziemliche Probs mit dem kleinen Sockel, wollen sich aber kein Geld entgehen lassen?

e:/ Übrigens: 150€ können verdammt viel ausmachen: Statt die 150€ unnötig in die Plattform zu stecken, kann man sich dafür eine weitaus bessere Graka einbauen. Gibt halt auch Leute, die ein beschränktes Budget haben. Ok, freut mich für AMD ...
 
Zuletzt bearbeitet:
bradfish schrieb:
Naja ich finde ca. 150€ hin oder her (unterschied 100€ Mainboard <-> 250€ Mainboard) ist nicht die Welt wenn man wie ich eben nicht alle 1-2 jahre aufrüstet.
Dir sei deine Menung gestattet, aber ich glaube es denken da sehr viele anders darüber. 150€ sind für eine Menge Leute sehr viel Geld. Und wie gesagt, glaube ich eher, dass Sockel 1160/1156 die deutlich längere "Halbwertszeit" hat. Also welches Argument existiert überhaupt, diese 150€ mehr zu rechtfertigen? Ich seh keins.

Ich hatte seit 1998 bisher lediglich 3 verschiedene Rechner im Einsatz (Pentium3 Slot Schlagmichtot, Pentium4 So423, Athlon X2 So939), mal 150€ mehr auszugeben als laut der Meinung einiger hier nötig sei fällt da nicht so ins Gewicht.
War bei mir ähnlich (P3 1 GHz, P4 2,4 GHz, X2 AM2), aber ich gucke trotzdem, dass ich das mit der besten P/L kaufe und wird Sockel 1366 sicher nie in Frage kommen.

Und mal angenommen So 1366 hält sich wirklich 3-4 Jahre kann ich ja auch mal von der bisherigen Strategie abweichen und statt einer komplett neuen Plattform auch mal nur die CPU austauschen.
Selbst wenn, hat es Intel sicher wieder geschafft per neuer Chipsatz-, VRM-Spezifiaktionen oder sonstigem den Einbau der neusten CPUs zu verhindern und zu einem neuen Mobo zu nötigen. Lief ja die letzten Jahre nicht anders.
 
Welche Grafikkarte bekomme ich für 150€ die mir nennenswerte Vorteile gegenüber meiner derzeitigen 8800GT bringt (die ich übrigens Anfang 2008 günstig für 100€ erstanden habe, als die Karte noch um die 230€ kostete)?
Die ATI 4850 bekommt man zwar für einen etwas geringeren Betrag (ab ~135€ laut Geizhals), bringt mir allerdings nur 15% laut CB-Test.. für mich zu wenig und kein Argument die Grafikkarte zu tauschen. Für eine 4870 bzw. GTX260 aufwärts müsste man noch mehr aufn Tisch legen.

Wie gesagt, die 150€ "Aufpreis" bin ich auch nur bereit zu zahlen weil ich eben kein leistungsgieriges Hardwaremonster bin und mir jährlich neue Hardware zulege. Hätte ich z.B. einen C2D mit um die 3GHz würde ich zur Zeit garnicht ans aufrüsten denken. Aber nein, stattdessen rechnet bei mir immernoch ein ca. 3 Jahre alten Athlon 64 X2. Dessen Sockel 939 hindert mich sowieso daran einfach nur einen neueren AMD-Phenom reinzupflanzen.

Es verlangt ja auch keiner dass du mit mir übereinstimmst, das ist eben meine Meinung zu dem Thema ;)
 
Wer sich eine Graka neu kauft, der bekommt eben statt einer HD3870 oder 8800GT nun für 150€ mehr ein HD4870 1024MB oder GTX 260. Da liegen eigentlich Welten dazwischen. Damals zur Einführung der 8800Gt/HD3870 hätte man für 100€ mehr ne 8800GTS/8800GTX bekommen. Liegt auch schon recht viel dazwischen.

Klar, wenn es für dich kein Nachteil darstellt, weil du eh meist nen komplett-Wechsel vollziehst, dann ok. Generell finde ich das P/L dabei aber wirklich schlecht.

P/L Top: X2 5000+/Sockel AM2+ . Später nen Am3-Prozzi günstig draufschnallen.

Was Aspro geschrieben hat mit den Chipsatzwechsel trotz gleichem Sockel kann sich außerdem auch wiederholen. Neuer Chipsatz, neues Board, da die neuen Prozzis für den gleichen Sockel nicht lauffähig (worden) sind. Inwieweit sich das durch den IMC und beim Billig-Sockel durch den WEgfall der NB gestaltet, kann man noch nicht sagen.
 
aspro schrieb:
@Diablokiller999
Irgendeine Begründung, wieso du dir "wenn überhaupt, den 1366er Sockel zulegen" würdest?

Ja, Triple-Channel und QPI, weil Intel nach dem Schritt nach vorn nicht wieder 2 Schritte zurück gehen wird :)
Obwohl mich momentan die neuen CPUs eh nicht interessieren, mein Q6600 hat genug Leistung für die nächste Zeit.

Ausserdem wäre es günstiger für alle wenn es nur eine Sockel-Schiene gibt, da kann man in jeder Produktion das gleiche Produzieren, hat größere Mengen viel schneller zur Hand, alles wird günstiger und die Kunden kaufen mehr weil keine Verwirrung herschen kann, die Preise fallen (sollten, wenn Intel nicht alles schluckt) und man sich so eine Basis von Käufern schaffen kann die nicht einen Sockelwechsel fürs aufrüsten machen wollen.

Alles Vorteile die AMD momentan nutzt, viele AM2 / + Nutzer in den Foren und in meiner Umgebung werden jedenfalls lieber einen Phenom X2 verbauen statt mal eben 400€ für ein Komplettumstieg auszugeben.
 
bradfish schrieb:
Welche Grafikkarte bekomme ich für 150€ die mir nennenswerte Vorteile gegenüber meiner derzeitigen 8800GT bringt ...

nun ja, eine 8800/9800GT kostet derzeit 100-130€... für die gesparten 150€ mehr bekommt man schon eine 260GTX oder eine 4870 1GB und das ist schon ein Unterschied!

klar man muss nicht zu Intel greifen... zum Zocken reicht auch ein AMD-System aus! aber nicht jeder will mit der Maschine nur Zocken!

wenn ich mich jetzt zwischen i5 und i7 entscheiden müsste, dann würde ich ganz klar den i5 vorziehen samt einem guten P55 Mainboard und den Rest (der eigentlich keiner ist) würde ich in eine gute bis sehr gute GraKa investieren. Der i5 wird sich auch gut übertakten lassen... Leistung sollte schon da sein, ABER... sollte ich, wieso auch immer mehr Leistung haben wollen und diese Leistung bekäme ich nur mit einem i7, dann bräuchte ich zusätzlich ein neues Mainboard, wobei mein P55 bereits sehr gut wäre...

wobei ich mir gerade die Frage stelle, ob man wirklich in ein solche Situation geraten könnte und ob dann ein i7 wirklich mehr Leistung bietet? gibt es bereits Tests zwischen den beiden?

EDIT: Kreisverkehr war schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kreisverkehr schrieb:
Damals zur Einführung der 8800Gt/HD3870 hätte man für 100€ mehr ne 8800GTS/8800GTX bekommen. Liegt auch schon recht viel dazwischen.
Damals zur Einführung der 8800GT war für mich der 100€ Aufpreis für eine 8800GTX in keinster weise gerechtfertigt. Die leistung der 8800GT liegt in der nativen Auflüsung meines Bildschirms (1280x1024) zwischen einer 8800GTS 640 und einer 8800GTX, in manchen Situationen übertrifft sie sogar die 8800GTX. Das größere Speicherinterface macht sich erst bei massivem Einsatz von Anti Aliasing (>4x) und bei der Nutzung größerer Auflösungen bemerkbar, beides Dinge die ich nicht brauche bzw. nicht habe ;)

Zu der zeit hatte ich noch eine X1900XTX, hätte ich die 8800GT nicht so günstig bekommen hätte ich mir die niemals für den vollen Preis von ca. 230€ gekauft, für den Preis wäre mir der Leistungszuwachs zu gering gewesen. Hingegen jetzt eine GTX260/4870 zu holen wäre eine Option die ich im Auge behalten würde, wenn ich noch die x1900xtx gehabt hätte.

42k schrieb:
nun ja, eine 8800/9800GT kostet derzeit 100-130€... für die gesparten 150€ mehr bekommt man schon eine 260GTX oder eine 4870 1GB und das ist schon ein Unterschied!
Negativ. Die 8800GT habe ich und werde sie auch nicht verkaufen um mir eine 48x0 bzw. GTX260 zu holen, dafür bekomme ich zu wenig raus für diese gebrauchte Karte dass sich das lohnen würde.
Preise, Siehe Geizhals:

GTX 260: http://geizhals.at/deutschland/?fs=GTX+260&x=0&y=0&in= (ab € 224,99)
4870: http://geizhals.at/deutschland/?fs=4870&x=0&y=0&in= (ab € 189,90)

Das sind die günstigsten Angebote, dabei ist jetzt noch nichtmal auf den Hersteller, Chip/Speichertakt, Shaderzahl der GTX usw geachtet.. Ich warte lieber auf die nächste GPU-Generation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher wollt ihr wissen, dass der I5 heißen soll? Das macht ja mal so überhaupt keinen Sinn, da er aus Performancesicht dem 1366 Nehalem nur vom Takt her unterlegen ist. MMn ist es eher so:

CoreI7 = QuadCore Nehalem (Lynnfield und Bloomfield)
CoreI5 = TripleCore Nehalem (Lynnfield)
CoreI3 = DualCore Nehalem (Havendale)

Dass es einen TripleCore geben wird, sollte auf der Hand liegen. Die schmeißen doch keine CPUs weg, bei denen ein Kern nicht geht. Und von den Chipsätzen her ist 1156 auch problemlos als High-End realisierbar, QPI+DMI ist eh nichts anderes als PCIe. Ob der PCIe-Switch jetzt am PCIe des Lynnfield oder am QPI des Bloomfield hängt ist sowas von egal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo ich gehe auch mal davon aus dass die Quadcore-Lynnfields ebenfalls i7 heißen werden. Mal von den Leistungsdaten abgesehen wird der Lynnfield aus der Sicht des Marketings von den positiven Berichten der Presse profitieren.
Weiterhin hat die i7 Reihe noch gut Luft nach unten, ich denke da an i7 820, i7 840,...
 
@ Hot

Ich glaub, du hast dich nicht mit der Architektur des Nehalem beschäftigt.
Beim Bloomfield gibt es QPI und den Sockel 1366, dazu noch nen fetten High-End-chipsatz für Kreuzfeuer und SLI. Der Chipsatz bindet den Prozzi (ist die Northbridge) an die PEGs an per PCIe 2.0, während hingegen beim Sockel 1160/56 die komplette Northbridge in den Prozessor wandert und der Prozessor über 16 PCIe 2.0 Lanes verfügt, über die er den PEG anbindet.

Es gibt also 2 Quadcores: Einen "Billigheimer" ohne TripleChannel und QPI und einen "High-End-Prozzi mit eben diesen Zusätzen inklusive CF+SLI...
 
bradfish schrieb:
Negativ. Die 8800GT habe ich und werde sie auch nicht verkaufen um mir eine 48x0 bzw. GTX260 zu holen, dafür bekomme ich zu wenig raus für diese gebrauchte Karte dass sich das lohnen würde.

ich glaube da haben wir aneinander vorbei gesprochen... es ging dabei nicht unbedingt um Deine 8800GT, sondern darum dass man für das "Ersparte" zu einer besseren Grafikkarte greifen könnte, oder sogar zu mehr Festplatten, oder eine bessere Soundkarte!

man kann jetzt eine HighEnd CPU auf ein beliebiges Board drauf packen und kann trotzdem sparen... man braucht nicht unbedingt ein X48 oder X58 Chipsatz! zukünftig muss man dann für eine HighEnd-CPU ein HighEnd-Board kaufen und kann in diesem Bereich nicht mehr sparen... aber ob sich das wirklich lohnt (i7) werden erst die Praxistest zwischen den beiden Plattformen zeigen!
 
Deswegen hab ich das ja auch aus meiner Sicht beschrieben. Ich kaufe mir erst neue hardware wenn es sich lohnt, so jetzt beim i7 und so auch später in 2009 wenn neue Grafikkarten-Generationen das Licht der Welt erblicken. Für mich ist der Leistungsanstieg von 8800GT zu 4870/GTX260 noch zu gering. Mal davon abgesehen wird die 8800GT auch enorm vom Intel-Quadcore profitieren, vom AMD Dualcore wurde sie nur ausgebremst.

Was die Sockel-/Plattformwahl betrifft da kann man sich nie sicher sein, im Prinzip ist man immer der Willkür der CPU-Hersteller ausgeliefert. Nur stehen die Chancen dass für So1366 neue CPUs entwickelt werden allgemein höher als für den alten 775. Dürfte klar sein warum...
 
Immer wieder unsere Spezialisten, dass das mit den Sockeln ja so richtig sei... ich finds lustig.

Hallo Intel-Fanboys. Erzählt mir doch bitte mal, wie ich als Endanwender zu einem billigen Numbercruncher komme?!

Ich fahre - wie schon geschrieben - eine ganze Menge Systeme.

Ich habe zwei große Anwendungsbereiche:
-Virtualisierung (ist ne kommerzielle Geschichte)
-Emulation (privat)

Für beides brauche ich pure Rechenleistung.
Jetzt erzählt mir doch mal, warum ich 200+ Euronen für ein Board hinlegen soll, was ausser nem onboard-(3D)-Grafikchip nur bisserl RAM, ne Festplatte, einen Soundchip und USB ansprechen muss?!

Ja, natürlich ist das ein extremer Einzelfall. Aber generell wirds vielen so gehen, die sich lieber ne Einsteiger-Enthusiast-CPU holen (weil die halt Rechenpower hat und damit ne Weile reicht), denen aber ein 08/15-Board reicht.
Oder halt die Leute, die sich ihre Rechner nach und nach zusammenkaufen und daher einfach nicht das Geld für ne High-End-CPU haben und erstmal "klein" anfangen wollen. - Sprich, gutes Board und billige CPU, bis das Geld zum Upgrade reicht.
Beides geht mit mit der neuen Sockelstrategie nicht mehr.

Die Argumentation, dass man die paar PCIe/FSB-Lanes nicht bei den eh teuren Boards mit in den Sockel aufgenommen hat, ist bei DEN Preisen ja wohl hirnrissig. Wäre es so herum gegangen (günstige CPU auf teurem Board), wäre die ganze Diskussion hinfällig. Hier regen sich die Leute aber eben ganau darüber auf. AMD zeigt, dass es geht. Bei Intel gilt: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Die HighEnd-Chipsätze für beide Anbindungen nutzbar zu machen, hätte dort nen Fünfer mehr gekostet...
In Software - leicht überspitzt dargestellt, ist das ne einfache Anfrage.
if QPI==true:
use QPI
use PCIe_onboard
else:
use FSB
use PCIe_onCPU

Hardwaretechnisch ist alles da... Crossbars, Switches.

Ums zusammenzufassen: Es gibt kein Argument - abgesehen von der Gewinnmaximierung - der für eine reine, nicht mischbare 2/3-Sockel-Strategie spricht. Es ist ohnehin nicht zu vergessen, dass die Xeons sehr wahrscheinlich wieder einen anderen Sockel fahren werden.

Ausstattung hier:
3xTyan-Board schlag-mich-tot mit je 1 Opteron 1220@4GB RAM ECC
2xdiverse Asus-Boards mit X2-4600 (Altbestände, nicht auf X4 aufrüstbar)
2xAsrock-Boards mit 1x Phenom9550 und X2-5600 mit je unterschiedlicher RAM-Bestückung.

Warum AMD? Weil ich mit den zwei Asrock-Boards und den X2-4600 angefangen habe. Stück für Stück konnte ich für mein Geschäft die Komponenten tauschen - je nach Auftragslage nach und nach verbessern. Der Fehlgriff Asus ist mir dabei passiert, lässt sich aber noch nicht ändern und ist derzeit das Leistungsschlusslicht (man beachte: auf den "guten" Boards läuft der Prozessor-Müll)
Mit der i5/i7-Splittung ist das nichtmal ansatzweise möglich. Garnicht davon zu sprechen, dass ich Server-Systeme nach und nach zusammenstelle...
 
@Bigfoot29: Ich verstehe dein Problem nicht ganz. Du willst Nehalem-Rechenpower auf einem simplen Board. Also warte doch einfach auf den Lynnfield oder schau, welche Boards es für die Nehalem-Xeons geben wird.
Es ist Intels gutes Recht, die marktweit mit Abstand schnellsten CPU erstmal nur für eine teure Plattformen anzubieten.

Was die Abwärtskompatabilität der Sockel-1366-Plattform angeht:
Ja, es wäre wohl möglich gewesen, die Northbridge und den Sockel so zu konstruieren, dass man später auch eine Sockel-1160-CPU damit betreiben kann. Aber welchen Sinn macht das?
Wenn man schon eine Sockel-1366-Plattform hat, wird man wohl kaum auf Lynnfield-Prozessoren wechseln wollen, die entweder langsamer sind oder genauso viel kosten wie die Bloomfields. Die Modelle mit der höchsten Leistung (Extreme Editions) werden stets dem Sockel 1366 vorbehalten bleiben, um seine Exklusivität zu wahren.

Und zu AMD:
Wenn man den Phenom II in der AM3-Version wegen der DDR3-Speicher-Unterstützung kaufen möchte, muss man auch zwangsweise zu einem neuen Board mit Sockel AM3 migrieren.
Auf aktuellen Sockel-775-Platinen kannst du alle CPUs vom Pentium D 310 bis zum Core 2 Quad QX9770 betreiben. Das ist ein ziemlich großes Leistungsspektrum, größer als beim Sockel AM2.
 
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