Kreisverkehr schrieb:
@ Hot
Ich glaub, du hast dich nicht mit der Architektur des Nehalem beschäftigt.
Beim Bloomfield gibt es QPI und den Sockel 1366, dazu noch nen fetten High-End-chipsatz für Kreuzfeuer und SLI. Der Chipsatz bindet den Prozzi (ist die Northbridge) an die PEGs an per PCIe 2.0, während hingegen beim Sockel 1160/56 die komplette Northbridge in den Prozessor wandert und der Prozessor über 16 PCIe 2.0 Lanes verfügt, über die er den PEG anbindet.
Es gibt also 2 Quadcores: Einen "Billigheimer" ohne TripleChannel und QPI und einen "High-End-Prozzi mit eben diesen Zusätzen inklusive CF+SLI...
Ich glaub du weisst nicht, was QPI eigentlich ist und was die Architektur angeht würd ich mir den Glaushausspruch zu Herzen nehmen

. Wa wandert garnichts irgendwo hin.
Ob die Grafik+Chipsatz jetzt an 20 QPI-Lanes hängt oder an 20 PCIe-Lanes ist vollkommen wurscht. QPI hat nur einen geringfügig höheren Takt, elektrisch sind QPI und PCIe identisch. Lynnfield hat also keine Einschränkungen ggü. Bloomfield in der Hinsicht. PCIe+DMI = 20 Lanes, werden über einen der beiden 20Lane QPI-Controller zur Verfügung gestellt, an dem auch der x58 hängen würde. Ob die 16 Lanes jetzt direkt für Grafik abgezweigt werden oder die 4 Lanes für I/O erst im x58 abgezweigt werden ist herzlich egal...
NV wird ja auch Chipsätze für Lynnfield bringen, da wird ganz sicher auch SLI in Triple-Ausführung dabei sein. Man wird einfach einen 3fach Switch mit IGP entwickeln für Lynnfield und schon hat man einen besseren Chipsatz mit SLI für Lynnfield

. NV misst der 1366-Plattform keine Bedeutung bei, deshalb werden ja SLI-Lizenzen auch nur an
einzelne Boards vergeben, nicht an den x58 selber.
Ich wette, Intel wird zur Sockel1156-Einführung - surprise surprise - einen eigenen PCIe-Switch vorstellen, der Ibexpeak zur Seite gestellt werden kann.
aspro schrieb:
Naja schlechtes Beispiel. Yorkfield gibts ja nun auch schon ca. 1 Jahr. Vergleichbar wäre also eher die Frage, ob es April 08 Boards gab, die nun Phenom II unterstützen und davon gibts genug.
Kein Wunder, wird doch der Deneb µCode automatisch mit dem µCode des Athlon6500, nämlich AGESA 3.1.9.0 eingefügt. Das bedeutet, dass Deneb automatisch auf jedem AM2+-Brett startet, das den Athlon6500 unterstützt

. AMD gibt immer µCode-Sammlungen heraus (AGESA-Code). Der Mobo-Hersteller kann sich also garnicht gegen den Deneb-Support wehren, selbst wenn er wollte

.