News Erste Benchmarks des kommenden „Ivy-Bridge“-Flaggschiffs

Torquemada4 schrieb:
Das gerade ist der Tick und der ist wie ich finde mehr als gelungen ich meine:
TDP -19%
Performance: +10%
Heißt doch für eine kleine Veränderung optimal oder nicht?

Kommt darauf an, von welcher Seite man es betrachtet.

Effizienz: JA, absolut.

Leistung: Nein, denn es ist ein Schrink im Fertigungsverfahren, zusätzlich diese neuen 3D Transistoren. Hier hätte sich die Leistungsfraktion sicher Hoffnung auf wesentlich mehr gemacht.

Das Mooresche Gesetzt greift hier nach ca. einem Jahr Sandy Bridge nicht. Nach vermuteten 20%, die auch schon ernüchternd waren, eher enttäuschend.

Leistung/Kunde und Spiele: Nicht jeder wird bedient, Intel evtl auch nicht. Ivy zieht jetzt nicht so davon, das irgendwer wechseln müsste. Sandy ist dran, die Phenom II X4 sind für Spiele gut aufgestellt.

-> Geld anstatt in einen Prozessor in eine neue Grafikkarte investieren, da hier die größen Leistungszuwäche zu erwarten sind. Also kein Geld für Intel vom Gamer, wohl aber in aderen Märkten.
 
Ralf555 schrieb:
Es gibt jetzt bereits Cougar Point Mainboards die es voll unterstüzen. Es braucht nur einen geeigneten Switch.
Wenn die Lanes nicht auf mehrere Slots verteilt werden braucht man nicht mal nen Switch.

WinnieW2 schrieb:
Die Speicherschnittstelle wird um 25% beschleunigt, das ist wg. der schnellerem GPU (der Ivys) wahrscheinlich dringend notwendig.
Ich denke schon dass 10% mehr IPC durch diese leichten Optimierungen drin sind ohne an den Rechenwerken allzuviel zu ändern.
Offiziell wird bei Ivybridge DDR3-1600 unterstützt, bei Sandybridge nur DDR3-1333. Aber das ist eh egal. Wie ja der Test gezeigt hat, ist die Speicherbandbreite hoch genug. Und wer will kann ja auch jetzt schon 1600er oder höher einsetzen.

Das einzige was großartig verändert wurde ist die IGP. Die kann vielleicht mit ein wenig mehr Speicherbandbreite auch was anfangen.

+10% IPC halte ich für utopisch. Dafür sind die Änderungen viel zu klein. Von Lynnfield auf Sandybridge waren es etwa +15%.

Lars_SHG schrieb:
Ich bleibe dabei, ich wechsel nicht von 4-Kerner auf 4-Kerner, auch wenn ich durchaus anerkenne, dass schon SB eine ordentlich Leistung hat und Ivy am Energie-Schalter etwas runter regelt!
Wichtig ist was hinten rauskommt. Nen heutiger i3 ist in vielen Anwendungen nicht langsamer als nen Core 2 Quad. Von da aus ist der Performancesprung selbst bei gleicher Anzahl an Kernen beachtlich.
Wenn du mehr als 6 Kerne haben willst, darfst du noch lange warten. Selbst Haswell bleibt bei 4 Kernen. Oder du musst auf die Highend-Plattform setzen (s2011).

Aber wenn man nicht all zu riesige Ansprüche an die CPU stellt, langt so ein Core2Quad auch noch ne Weile. ;)
 
Das sieht doch mal gut aus, jetzt bleibt nur zu hoffen, dass AMD nachlegt und so das Ganze bezahlbar bleibt.
 
feris schrieb:
Leistung: Nein, denn es ist ein Schrink im Fertigungsverfahren, zusätzlich diese neuen 3D Transistoren. Hier hätte sich die Leistungsfraktion sicher Hoffnung auf wesentlich mehr gemacht.
Verstehe ich nicht. Die die-shrinks waren leistungsmäßig nie große verbesserer. Außerdem war schon länger bekannt, dass Intel auf sinkende Leistungsaufnahme setzen würde. das heißt natürlich, dass das durch den shrink freiwerdende thermische Polster nicht in höhere Frequenzen investiert wird sondern stattdessen in niedrigeren Verbrauch gesteckt wird. Wer wirklich Leistung braucht und nicht auf Workstation-Hardware setzten möchte, kann das aber durch übertakten bestimmt wieder gut ausnutzen.
Die 3D-Transistoren haben übrigens kein kausales Verhältnis zur Leistung der CPU. Sie können einzig wohl mit weniger Spannung betrieben werden, was zu höheren Taktraten bei gleicher thermischer Verlustleistung führen kann.
Desweiteren wird die IGP Leistung im Sinne eines Tock erhöht, fast doppelte GFLOPS und bis zu 60% höhere Leistung im Grafikbetrieb. Wer darauf angewiesen ist halt also einen trifftigen Grund auf IVB zu wechseln, auch von SNB. :-)

Das was mich persönlich an IVB überrascht ist das Mobile Line-up, wo 35W Quads bisher fehlen und die sonstige Leistungsaufnahme auch nicht größer gesunken ist. Aber vielleicht liegt das an der configurable TDP. Mal schaun wie es sich letzendlich auswirkt.

Ich habe einen 4GHz i7 860 und werde mir IVB genau anschaun. Auf SNB will ich nicht, weil ich den Chipsatz boykottiere (kein USB 3.0 nativ, pfft). Mal schaun was man über Haswell und/oder IVB-E so in den nächsten Monaten erfährt. :-)
 
deswegen darf man gespannt sein wann 5 Ghz Benchmarks folgen ;)


Mal seine letzte Aussage übersetzen lassen...

for overclocking, I was directly over the multiplier , multiplier 50 pulled directly in the BIOS, FSB, BIOS unstable wood have again. 1.17V @ 5G into the system soon after the blue screen, so I give the more conservative voltage of about 1.3V.

http://www.chiphell.com/thread-325516-3-1.html

Soll wohl heißen 5Ghz @ 1,17V gabs nen Bluescreen kurz nach Boot... also nimmt er vorsorglich 1,3V um sicherzugehen. Er sagt aber auch, dass in der Regel wohl weniger notwendig sind um stabil zu fahren.

5 Ghz mit 1,17V scheinen also nicht zu gehen, zumindest nicht mit dem Sample, wäre aber etwas zu krass - aber selbst 1,3 V und 5 Ghz wären aller erste Sahne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Death666Angel schrieb:
Verstehe ich nicht. Die die-shrinks waren leistungsmäßig nie große verbesserer. Außerdem war schon länger bekannt, dass Intel auf sinkende Leistungsaufnahme setzen würde. das heißt natürlich, dass das durch den shrink freiwerdende thermische Polster nicht in höhere Frequenzen investiert wird sondern stattdessen in niedrigeren Verbrauch gesteckt wird. Wer wirklich Leistung braucht und nicht auf Workstation-Hardware setzten möchte, kann das aber durch übertakten bestimmt wieder gut ausnutzen.

Alles richtig, was Du sagst, nur wurde die Leistungsfraktion da leider komplett vergessen.
Und das ohne große Schwierigkeiten zu haben, sie zu bedienen.

Nicht jeder, der Leistung haben möchte, will da auch selber Hand anlegen.
Es wäre nicht so schwer gewesen, beide Fraktionen zu bedienen. Zumindest im Desktop finde ich es schade, das auf die machbare Leistung verzichtet wird. Warum bevormundet man, wenn man beide Wünsche bedienen kann?

Workstation Hardware ist außen vor, wenn man mal auf die abschreckenden Preislisten schaut.

Death666Angel schrieb:
Die 3D-Transistoren haben übrigens kein kausales Verhältnis zur Leistung der CPU. Sie können einzig wohl mit weniger Spannung betrieben werden, was zu höheren Taktraten bei gleicher thermischer Verlustleistung führen kann.

Genau das hätte ich mir ja erhofft. Thermische Verlustleistung lassen und mehr Takt. Wer's braucht setzt auf Takt, der andere auf geringen Verbrauch.

Dan mal auf den TIC warten, die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Torquemada4 schrieb:
TDP -19%
Performance: +10%
...

optimal
...
Das sehe ich genauso, das ist eine gelungene optimierung der Sandy IPC.

Da kann man jetzt eigentlich einen grünen Sticker drauf machen wenn man die bisherigen Produkte vergleicht, wobei es natürlich anders aussehen würde, wenn AMD Intel fordern würde, dann bin ich sicher die TDP klassen wären nicht kleiner geworden ;)
 
bensen schrieb:
Offiziell wird bei Ivybridge DDR3-1600 unterstützt, bei Sandybridge nur DDR3-1333. Aber das ist eh egal. Wie ja der Test gezeigt hat, ist die Speicherbandbreite hoch genug.
Für die CPU, ja.

bensen schrieb:
Das einzige was großartig verändert wurde ist die IGP. Die kann vielleicht mit ein wenig mehr Speicherbandbreite auch was anfangen.
Ich hatte mich vermutlich etwa unklar ausgedrückt. Natürlich meinte ich die iGPU welche von mehr Speicherbandbreite profitiert.

bensen schrieb:
+10% IPC halte ich für utopisch.
Das dürfte mal wieder von den genutzten Anwendungen abhängen, ob das Potential der CPU genutzt werden kann oder nicht.
In der Theorie dürfte der IPC-Wert steigen, die Frage ist was in der Realität davon übrig bleibt.
Ergänzung ()

Lars_SHG schrieb:
Ich bleibe dabei, ich wechsel nicht von 4-Kerner auf 4-Kerner, auch wenn ich durchaus anerkenne, dass schon SB eine ordentlich Leistung hat und Ivy am Energie-Schalter etwas runter regelt!
Bleibst du bei deiner Meinung wenn dir jemand sagt dass du bei einem Wechsel von dem Core 2 Quad auf einen Core i7-3770 ca. 80% mehr Rechenleistung bei sogar leicht weniger Energiebedarf haben wirst?
Wenn du noch mehr Rechenleistung haben willst musst du zu einem Sechskerner greifen, aber der verbrät doch deutlich mehr "Saft" in Wärme und ist auch deutlich teurer, da Board + CPU deutlich mehr kosten. Aber wenn du dir das leisten kannst und willst hindert dich niemand daran dir sowas zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler verbessert)
Also ich hab noch nen guten alten Q9450. Der ist einer CPU vom Typ Sandy Bridge und Ivy Bridge wohl um einiges unterlegen.
Aber wenn die Mehrleistung zum Sandy so gering ist (ja der Verbrauch ist um 1/3 im Schnitt weniger, das ist sehr gut, wenn der Effizienzgrad verbessert wird), dann lohnt sich das auch für mich noch nicht und ich bleib beim Q9450 - der sollte in Kombi mit meiner Grafikkarte noch 1-2 Jahre machen. Dann kannst das ganze System eh schon in die Tonne kippen samt Graka (wahrscheinlich!).
Trifft jetz nur auf mich zu aber ich verwende meinen PC nicht so oft, und der rennt nicht permanent, als dass ich so einen hohen Stromverbrauch hab. Noch dazu liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach den Strom bzw. speist diesen ins Netz ein.
Von daher darf mein Q9450 gerne ein bisschen was verbraten.
 
Krautmaster schrieb:
5 Ghz mit 1,17V scheinen also nicht zu gehen, zumindest nicht mit dem Sample, wäre aber etwas zu krass - aber selbst 1,3 V und 5 Ghz wären aller erste Sahne.
Intel musste vermutlich die TDP absenken weil die Chipfläche bei den Ivys kleiner geworden ist. Gleiche Abwärme bei kleinerer Chipfläche bedeutet eine Erhöhung der Wärmeleistung pro Fläche und da kann es durchaus Probleme mit der Abführung der Wärme vom Chip auf das CPU-Gehäuse geben.
Ich gehe mal davon aus dass Intel sogar gezwungen ist die Abwärme der Chips zu verringern damit diese mit Standard-Kühlern (Luftkühlung) nicht überhitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute. Es ist nur ein Die Shrink. Da erwartet man keine höchstleistungen oder so. Das wird erst bei Tock kommen (Tock = Neue Architektur).
Deshalb: Alle die schon ein Sandy besitzen, brauchen Ivy nicht. NUR... Wenn man so ein HTPC besitzt oder allg. ein stromspar PC, dann lohnt sich das wieder. Wenn halt nur ein Stückchen... Doch für die, die jedes einzelne Wättchen für wichtig halten, nur ein willkommenes Frass, unser Ivy. ;)

Evtl. werd ich da mal wieder aufrüsten. Meine E8500 geht schon so langsam an seine Grenzen und 4 Kerne sind reizvoller geworden.
 
@winnie
scharfe vermutung! aber wenn du einen prescott in aktion gesehen hast bei vollast, dann weisst du erst, was abwärme bedeutet.
nur weil die chipfläche ein wenig kleiner wird, kann es doch rein logisch nicht sein, dass die 95w tdp nicht immer noch abgeführt werden können. zumal es auch 130w tdp cpus gibt bei ähnlich grosser die-fläche.

@anima
jedem das seine :)
solange du alles zur zufriedenheit mit der cpu machen kannst, würde ich dir auch nicht zum aufrüsten raten.
jedoch gibt es einige günstige zeitpunkte einzusteigen. aber das geht schon zu weit vom thema weg in richtung kaufberatung, so dass ich das hierbei belasse.
 
Krautmaster schrieb:
5 Ghz mit 1,17V scheinen also nicht zu gehen, zumindest nicht mit dem Sample, wäre aber etwas zu krass - aber selbst 1,3 V und 5 Ghz wären aller erste Sahne.

Wie schon richtig angemerkt wurde gibt es immer Grenzen bei der Spannung und einer bestimmten Fertigung, was man dieser im Normalfall zumuten soll. Ich finde da die 1,3 Volt gar nicht mal super, denn aktuell sind es 1,35-1,40 Volt oder so, die man den Sandy Bridge im guten Mittel zumuten soll - und auch damit schafft man ab und an 5 GHz. Alles darüber wird im Punkte der Spannung schon mehr als unvernünftig.

Bei der 22-nm-Fertigung wird es nun noch einen Schritt schlimmer. Dann muss mit der Spannung noch mehr aufpassen, die Zeiten von 1,5+ Volt wie bei 45 oder 65 nm sind dann entgültig vorbei. Spannung ist zudem ohnehin nicht mehr alles, die Stromstärke ist gerade ein Punkt, der richtig krass wirkt. Und solange dazu nix bekannt ist, sagt die Spannung allein ja mal gar nichts aus.
 
WinnieW2 schrieb:
i7-3770 ca. 80% mehr Rechenleistung bei sogar leicht weniger Energiebedarf

Ich hab mir zu meinem Q9450 , bei gleicher Leistungsaufnahme, 200% der Leistung Prognostiziert.
Was ich wirklich sehr gut finde, aber man muss für sich entscheiden welche Anwendungen denn überhaupt profitieren würden, zum Spielen reicht ein 2100 :freaky: da wird der q9450 wohl auch noch reichen.


Das wär eigentlich mal ein Test wert oder? was die ersten Quads eigentlich noch zu den modernen bringen ... man kann es zwar grob hochrechnen, aber die Testspiele z.b. haben sich ja doch geändert ...


Ich für meinen Teil warte auf den Release, schaue mir den echten Verbrauch an, rechne mir mal aus was ich sparen könnte, und wieviel es mir bringen würde, und dann wird entschieden!
 
@Volker super Post
wollt gerade Fragen wie das ist/war:
bis 1,4V Luft
bis 1,6V Wasser
drüber Stickstoff oder es fackelt ...
aber mit deinem Post hast das treffend erklärt ... ich hab die kleinere Struckturbreite außer acht gelassen.
jedoch steht dem normalen Prinzip nichts im Wege Luftkühlung sollten eigendlich locker 130W Verlustleistung abführen können oder nicht? Die Frage die man sich stellt: "Bei 5GHz kommt man auf welche TDP?"
 
Na ich bin auch gespannt, wie die Leistung nun letztendlich ausfällt und vor allem wie die Preisgestaltung aussieht.
Hatte ja vor mir ne komplett neue Kiste zusammenzustellen. Vll wirds ja was im April zum Geburtstag ^^
Ich hoffe die Preise sind dann bis dahin stabil. Ich habe leider damals mit der 8800GTS schlechte Erfahrungen gemacht (da sie ja innerhalb kürzester Zeit fast die hälfte an Wert verlor)
Im Moment ist ja alles relativ stabil. Aber wie ich mich kenne steige ich wieder genau zur falschen Zeit ein :D

Sputnik
 
@sputnik
einstieg bei den cpus ist leicht auszuloten, intel seit jahren die gleiche strategie fährt.
entweder du kaufst dir die cou direkt nach release oder wartest ca. 2 monate ab nach release und schlägst dann zu.
meinen 2600k habe ich direkt nach release für gute 300 eur gekauft. heute ist er nur um nicht mal 50 eur gefallen. die ersten preise waren so um die 340 eur. mit dieser entscheidung kann ich bis heute sehr gut leben :)
mach du es doch so bei ivy ;)
 
AMD versagt und trotzdem meckern alle über Intels kommende CPU, obwohl diese noch ein Stück schneller und sparsamer wird. Sie könnten sich auch einfach auf SB ausruhen, die Preise anziehen und allerlei andere Dinge.
Machen sie doch, wo glaubst du sind die bezahlbaren 6 Kerner geblieben. Die würde die TDP von Ivy locker hergeben, aber ihr bekommt die nur im Server Sockel mit massig Preisaufschlag. Bin schon vorm Start von Ivy enttäuscht. Hätte man super die Leistung steigern können mit 2 weiteren Kernen, stattdessen kommt Sandy in grün.

Aber anstatt 2 Kerne mehr bekommen wir ja die tolle HD 4000, da freut sich der Gamer...
 
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