ich bin da blutiger Amateur und sehe das so:
erstmal kommt es auf das Objektiv (bzw. die Objektive) an.
In erster Linie natürlich die Brennweite, Fokus (also in welchem Bereich sie scharf stellen können und Lichtstärke. Die Profis gucken dann noch jedes Foto mit der Lupe an, wie stark es vignetiert usw. usf.
beim Body ist die Frage, wie viel Automatik man haben möchte und wie schnell die ist.
Nur so als Beispiel: wenn du Kinder beim Spielen oder andere Dinge fotografieren möchtest, die sich schlecht vorhersehen lassen, dann muss die Kamera schnell sein, oder du hast den "Sinn" dafür, schon alles passend vorbereitet zu haben und wartest auf den richtigen Moment.
am Ende kann man u.U. mit einem ordentlichen Smartphone bessere Fotos machen als mit einer ganz tollen DSLR, da spielt ja auch sehr stark da bereits o.g. "die man dabei hat" rein.
es ist etwas völlig anderes, ob man mit fettem Fotorucksack, diversen Objektiven und Stativ gezielt auf Foto-Tour geht oder eben "zufällig" die Kamera zücken möchte, um einen "Schnappschuss" zu machen.
ich würde mich soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten: wenn du nicht vor hast dir speziell auf deine Anforderungen/Wünsche ausgelegte Objektive zu kaufen, nicht mit Filtern usw. arbeiten möchtest, dann bist du mit einer System- oder Kompakt Kamera besser bedient.
ich selber habe eine alte EOS 70D und diverse Objektive, aber eigentlich nutze ich die tatsächlich i.d.R. nur mal mit dem (Super) Weitwinkel (10-22mm (*1,6 crop)), weil das Smartphone oder die (einfachen) kompakten das nicht schaffen.
auf der anderen Seite habe ich auch Bilder mit normaler Brennweite, die ohne Pol-Filter so gar nicht möglich gewesen wären, bzw. Fotoreihen, die abhängig von der Stellung des Filters völlig anders aussehen. Die macht man aber nicht/selten "zufällig"
kurz: eine gute Kamera macht nicht automatisch gute Fotos, sie ermöglichst es nur, gute Fotos machen zu können