Ethernet über Coax

Ich würde da keine Richtfunkstrecke bauen für so eine geringe Entfernung. Nur Außenantennen für Access Points verwenden. Gigabit ist da schon eine Herausforderung. Cat-Kabel legen oder Telefon Kabel missbrauchen ist wesentlich einfacher. Kann man nicht eines der Koaxial Kabel gegen Cat Kabel austauschen? Bis in Keller kommst Du ja mit Cat-Kabel relativ einfach.
 
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hildefeuer schrieb:
Cat-Kabel legen oder Telefon Kabel missbrauchen ist wesentlich einfacher. Kann man nicht eines der Koaxial Kabel gegen Cat Kabel austauschen? Bis in Keller kommst Du ja mit Cat-Kabel relativ einfach.
Man merkt deutlich, dass du den Threadverlauf nicht gelesen hast, denn dies wurde alles schon besprochen.
 
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hildefeuer schrieb:
Kann man nicht eines der Koaxial Kabel gegen Cat Kabel austauschen?
Zwischen Garage und Haus gibt es keine Verkabelung und es wäre sehr aufwändig zu machen. Daher fand ich die Idee mit Funk großartig. Außerdem benötige ich mindestens 300 MBit, da Starlink schon derzeit um die 250 MBit anbietet.
 
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Die Frage lautet also: Starlink auf Garage mit Wohnung 20m verbinden.
Das kann man auch mit 2 St. Ubiquiti NanoStation 5AC loco Type NS-5ACL realisieren. Die Verbindung dürfte auf der geringen Entfernung sicherlich die 450Mbit/s erreichen.
https://geizhals.de/ubiquiti-nanostation-ac-loco-ns-5acl-a1773779.html
Bei Starlink teile ich Deine Auffassung eher nicht, das da mehr an Geschwindigkeit kommen wird als derzeit. Wenn dort tausende Teilnehmer dran hängen, wird die Geschwindigkeit eher langsamer werden.
 
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Mittlerweisle habe ich MIKROTIK CPE 60 GHz getestet, funktioniert gut. Die aktuelle Herausfroderung: Wenn ich MIKROTIK CPE 60 GHz in der Nähe von Starlink Antenne platziere, dann leidet die Geschwindigkeit darunter.

Daher bräuchte ich wieder eure Hife: Wie kann ich MIKROTIK CPE 60 GHz abschirmen ? Hinweis: Starlink schaut nach Norden, MIKROTIK CPE 60 GHz strahlt nach Südwest.

Danke im Voraus !

LG Michel

 
Ich nehme an, bei der Garage handelt es sich um ein Gebäude mit Flachdach?
 
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Ok,
dann würde ich als ehestes versuchen, das CPE etwas vom Starlink räumlich abzusetzen.
Du könntest natürlich versuchen, eine Schirmung dazwischen zu bauen, aber das erhöht u.U. unnötig die Windlast von der Konstruktion.

Du bekommst für schmales Geld einen kleinen Masten, den du auf einer handelsüblichen Gehwegplatte (Beton) festschrauben kannst.
Die Dinger wiegen ca. 18 kg bei 40x40x4 cm.
Du musst also nicht die Dachhaut durchdringen und nichts im Dach direkt befestigen.
Sollte daher kein Problem mit dem Vermieter darstellen.
Das Gewicht ist statisch absolut vernachlässigbar (ich gehe mal fest davon aus, dass das ein "richtiges" Dach ist und keine Blechhalle), und der kleine Mast mit CPE baut keine nennenswerte Windlast auf.

Bei 20 Metern Enfternung kommst du sicherlich schon mit einigen Grad Winkeländerung weiter vom Starlink weg.

Kleiner Halter/ Standfuß sieht ungefähr so aus:

[IMG]https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/31enkzUV-CL._SL500_AC_SS350_.jpg[/IMG]
Gehwegplatte kannst du dir sicher vorstellen...

Keine Ahnung, warum der den Link nicht korrekt setzt, das Produkt (erster Treffer) ist das hier:
https://www.amazon.de/S-SAT-Standfuß-60cm-19x19-Bodenplatte/dp/B007ATMMJ6

Gibt es aber garantiert auch wie die Gehwegplatte im lokalen Baumarkt.
 
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Hallo @DTFM , vieln herzlcihen Dank fürs Mitdenken. Ja ich werde die beiden weit auseinander platzieren. Ich kann ohne Probleme experimenteiren: Beide werden je eine Platte von 60 x 60 cm haben und das Dach ist stabil.

Ichhabe mir noch überlegt (und den Hersteller) gefragt ob das hier https://www.amazon.de/gp/product/B07CNSM2JL ev. besser wäre. Ist aber schon ganz überdimensioniert...

LG Michel
 
Hehe! Sehr geil!
Hast du denen auch gesagt, dass das für ganze 20m reichen soll...?

Hast du jetzt beides außen, oder ein Teil im Innenbereich?
 
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Klar, habe den aktuelken Stand bdschrieben. Beide draussen, sonst fast keine Verbindung, zumindest über Glas.
 
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AB´solut SiD schrieb:
Mir ist grade etwas schwummerig geworden, bei den Preisen für Coax Converter da ja immer ein master und entsprechend der benötigten Anzahl Endpoints Geräte gekauft werden müssen, da bin ich ja bei 1x Master + 1x Endpoint bei 1,8Gbs bei knapp 900€.....

Eigentum oder zur Miete?

Dlan ist in meinen Augen eh humbuk/eine absolute Notlösung...
2,5Gbit Master + Slave bekommste als Set aus den USA für <150$.
Das ist bei denen weit verbreitet und kein Exot wie bei uns
 
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Nachdem ich mich durch einige einschlägige Threads aus den letzten 3-4 Jahren im hiesigen und in diversen anderen Foren gelesen habe, möchte ich hier meine Erfahrungen mit „EoC“ mit euch teilen.

Problemstellung/Ausgangsposition:
  • Doppelhaushälfte, gut 20 Jahre alt, 3 Etagen (EG, OG, DG)
  • TV-Empfang per Sat vom Dachboden aus
  • Sat/TV/Radio-Steckdosen (3er) in allen Räumen, aber kein Ethernet
  • Fritzbox 7590 (DSL) am Telefonanschluss im Büro im OG, WLAN in EG und DG nur sehr dürftig
In den letzten 3-4 Jahren hatten wir uns in EG und DG mit Powerline und Repeatern beholfen. Die Datendurchsätze waren – allem „Mesh“-Geschwurbel der Hersteller zum Trotz - dürftig, so im mittleren zweistelligen Mbit/s-Bereich, aber für Streamingdienste reichte es in der Regel. Und das Netz war stabil.

Das änderte sich erst mit der Umstellung unseres DSL-Anschlusses auf Super Vectoring Technik. Die Telekom hatte mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ausschlagen konnte (Magenta XL zum Preis von L), doch nun kam es nahezu täglich zu Abbrüchen der Internetverbindung. Alle Optimierungsoptionen der Fritzbox-Oberfläche halfen nicht. Auch der Austausch der Powerline-Komponenten durch die anderer Hersteller (AVM vs. Devolo vs.TP-Link) brachte keine Stabilität.

Für mich hieß das: tagsüber im Home Office die Powerlinekomponenten vom Netzwerk trennen, damit ich eine stabile Leitung habe. Und nach Feierabend dann wieder anstöpseln und z.B. beim Streamen hoffen, dass der Abbruch erst in der Nacht kommt. Kein Zustand sowas!

Letzte Woche stieß ich dann per Zufall auf ein YouTube-Video von Jürgen (
), in dem Gigabit-LAN per Coax versprochen wurde. Vor Jahren hatte ich mich mal kurz um diese Alternative gekümmert, aber es dann wieder verworfen. Jürgen erklärt sehr anschaulich, wie er sein Netzwerk eingerichtet hat. Ich war trotzdem skeptisch, da in diversen Foren bis ins Jahr 2020 hinein stets von „Experten“ erläutert wird, warum dies keine gute Idee ist.

Trotzdem habe ich die im Video beschriebenen Modems von Giga Copper aus Düsseldorf geordert. Insgesamt 3 Modems, die vorkonfiguriert (1 Master, 2 Clients) vorgestern bei mir eingetroffen sind. Natürlich musste ich mich sofort an die Installation machen.

Das Master-Modem hängt an der TV-Dose im Büro (OG), wo auch die Fritzbox steht, die Clients sind jeweils im DG und im EG an der TV-Buchse. Ich konnte bei mir sogar die männlichen terrestrischen Anschlüsse verwenden, sodass ich keinen Sat-Splitter o.ä. verwenden muss. Eine terrestrische Antenne ist nicht angeschlossen.

Zunächst sah es nicht nach einem Erfolg aus, denn die Verbindung war mit 20-30 Mbit/s enttäuschend. Als ich aber einen Werksreset durchgeführt hatte (auch in Jürgens Video empfohlen), lag eine stabile Verbindung von ca. 1.100 – 1.200 Mbit/s brutto zwischen Master und Clients vor. Ein Traum! Und viel mehr als ich mit meinem Kupferanschluss zurzeit wirklich benötige, selbst wenn es netto 100-200 Mbit weniger sein sollten. Den in zahlreichen Rezensionen erwähnten Top-Service von Giga Copper habe ich somit gar nicht erst in Anspruch nehmen müssen.

Einen meiner Powerline-Adapter, den Fritz 1260E, habe ich als WLAN-Accesspoint im DG im Einsatz, im EG übernimmt diese Funktion ein älterer WLAN-Repeater (Fritz 1750). Sie hängen jeweils per LAN am Clientmodem. Gut immerhin, dass man diese Komponenten so leicht umkonfigurieren kann! Die übrigen Powerline-Komponenten sind bereits deinstalliert und liegen im Schrank.

Ich spreche hiermit eine herzliche Empfehlung aus, wenn ihr auf der Suche nach einer solchen Lösung seid.
 
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oberkurt schrieb:
Eine terrestrische Antenne ist nicht angeschlossen.
Heißt die Antennenanlage wird ausschließlich für EoC benutzt?
oberkurt schrieb:
lag eine stabile Verbindung von ca. 1.100 – 1.200 Mbit/s brutto zwischen Master und Clients vor.
Und wieviel bleibt davon netto übrig?
oberkurt schrieb:
Einen meiner Powerline-Adapter, den Fritz 1260E, habe ich als WLAN-Accesspoint im DG im Einsatz
Solltest Du entfernen, da er weiterhin seinen elektrischen Dreck in die Leitung speist, wenn er nur eingesteckt ist. Der stört potentiell das g.hn Signal, dem sich deine EoC Adapter bedienen (Bereich 2-200MHz). Übrigens stören die auch einige Kabeltransponder. Jeden hier der unter 200MHz liegt, was in BW einige Transponder betrifft: https://www.vodafone.de/media/downloads/help-services/210526_vdf_Sender_Frequenzuebersicht_kom.pdf
 
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bender_ schrieb:
Heißt die Antennenanlage wird ausschließlich für EoC benutzt?

Und wieviel bleibt davon netto übrig?
[Powerline-Adapter] Solltest Du entfernen...
Die terrestrischen Anschlüsse ausschließlich EoC. TV über Sat.

Netto-Durchsatz steht im Folgesatz.

Beim 1260E lässt sich über das UI die Powerline-Einspeisung deaktivieren. Hab ich natürlich gemacht.
 
oberkurt schrieb:
Netto-Durchsatz steht im Folgesatz.
Nee, da steht eine Mutmaßung.
jperf und 2 Laptops an beide Enden und messen. Alles andere ist Kokolores.
oberkurt schrieb:
Beim 1260E lässt sich über das UI die Powerline-Einspeisung deaktivieren.
Der kann man trauen oder nicht - ich würde das Ding zusammen mit dem anderen Power LAN Gedönse verkloppen und nen Speed Home WLAN aufstellen. Der packt dann auch das vielleicht Gigabit im WLAN zu verteilen, wenn mans denn will und braucht...
 
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Zum jperf-Test gebe ich nochmal Rückmeldung, wenn ich dazu gekommen bin. Du hast natürlich recht, dass das kein von mir gemessener Wert war. ;-)

Das mit dem SpeedHome überleg ich mir tatsächlich mal. Die Dinger hab ich im Haus meiner Schwester verbaut, die arbeiten wirklich gut.
 
oberkurt schrieb:
Die terrestrischen Anschlüsse ausschließlich EoC.
Was meinst Du eigentlich mit "terrestrisch"?
Verwendest Du auf deiner vorhandenen Koaxinstallation terrestrisches TV, CATV, Sat und EoC nun parallel oder was läuft wo?
Ich verstehe das im Moment so, dass es bei dir eine alte Koaxinstalltion für ehemals terrestrisches TV gibt, die Du nun exklusiv für EoC nutzt. Parallel besteht eine separate Installation für Sat TV. Richtig?
Wenn ja, wäre MoCA für Dich noch interessanter gewesen, da Du die seltene Voraussetzung hast ein exklusives Medium für EoC zur Verfügung zu haben.
EoC over g.hn (was deine Adapter machen) läuft nicht ohne weiteres parallel mit KabelTV und even more tricky wirds, wenn auch noch DOCSIS dazu käme.
 
bender_ schrieb:
Ich verstehe das im Moment so, dass es bei dir eine alte Koaxinstalltion für ehemals terrestrisches TV gibt, die Du nun exklusiv für EoC nutzt. Parallel besteht eine separate Installation für Sat TV. Richtig?
So ist es. Das Haus hat zwar nie eine terrestrische Einspeisung bekommen, aber die Leitungen sind vorhanden. MoCA hatte ich mir tatsächlich auch angesehen, mir war die evtl. Rückabwicklung mit ausländischen Anbietern aber zu unbequem. Und der Support von Giga Copper wurde überall gelobt.
Ergänzung ()

Außerdem war ich davon ausgegangen, dass sich die Modems die SAT-Leitung mit dem TV teilen müssen.
 
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Wollte zudem noch das iperf-Testergebnis nachliefern: 678 Mbit/s
 
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