News EU fordert täglich 2 Mio. Euro von Microsoft

So jetzt muss ich aber M$ und Bill in schutz nehmen.

Ich verstehe garnicht warum jeder mit Windows unzufrieden ist!
Immerhin weiss ich genau, dass wenn ich ein Produkt für meinen PC kaufe ( sei es Software oder Hardware ) , es zu sagen wir mal 90% läuft.
Ich meine man hat schon schwirigkeiten zb. eine Tastatur auzuwählen, wenn ich aber eine Tastatur auswählen müsste die ach noch zu einem bestimmten System passen soll, dann wäre ich wirklich am Ende!
Und wenn andere Systeme viel besser sind, warum werden sie dann nicht so starkgenutzt! Linux soll ja angeblich besser und stabiler laufen, wenn man es erstmal zum laufen gebracht hat! Aber weiss denn jemand wieviele Lücken Linux hat, nein ich glaube nicht, würde sehr viele MEnschen Linux nützen dann wäre das System wahrscheinlich genauso von Viren und Trojenern befallen wie Windows!
Und M$ bemüht sich ja die ganzen Löcher zu stopfen und Fehler zu beseitigen und zwar kostenlos!

PS: Bill ist durch seinen Geschäftssinn reich geworden, er hat sein Geld selber verdient! Er war halt schlauer als die Firma von der er das erste Betriebsystem GEKAUFT hat! Ich bechaupe jeder der auf ihm rumhackt nur neidisch auf sein Vermögen ist!!!
 
wlad1983 schrieb:
Aber weiss denn jemand wieviele Lücken Linux hat, nein ich glaube nicht, würde sehr viele MEnschen Linux nützen dann wäre das System wahrscheinlich genauso von Viren und Trojenern befallen wie Windows!
Und M$ bemüht sich ja die ganzen Löcher zu stopfen und Fehler zu beseitigen und zwar kostenlos!

Wie nett, das wenn ich eine Software kaufe - das ich sogar SUpport für Kriege - und das Kostenlos. Sollte das nicht selbstverständlich sein?
Der Unterschied zwischen Open Source und Closed Source Software ist, das ich bei OS nicht meckern kann, wenn ich Fehler finde, kann ich sie selber beheben... bei CS schicke ich den Fehler ein, und er kommt auf ne ToDo-Liste, irgendwo ganz hinten dran. Nach 2-3 monaten kommt VIELLEICHT mal ein Patch. Die OS-Programmierer kann man meist direkt per Mail oder IRC erreichen und nervenm bis es nen Patch gibt. Allgemein gibt es für OS-Software häufiger sicherheitsupdates als für CS-Software. (Billy macht mitlerweile ja sogar 1mal im Monat, früher war es 4 mal im Jahr... als Vergleich: Ich kriege 2-3 Mal am Tag Sicherheitsupdates - wenn Security Holes gefunden werden)

wlad1983 schrieb:
Bill ist durch seinen Geschäftssinn reich geworden, er hat sein Geld selber verdient! Er war halt schlauer als die Firma von der er das erste Betriebsystem GEKAUFT hat! Ich bechaupe jeder der auf ihm rumhackt nur neidisch auf sein Vermögen ist!!!

Nein, neidisch nicht. Sein Geld ist mir scheiß egal - wenn er dafür was tun würde. Du kannst mir nicht erzählen das wenn man der reichste man der Welt durch Betriebsysteme und andere Software geworden ist, das es fair ist, die User bei Sicherheitsupdates die User sowas von zu verarschen, und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen. Ein WINXP Home darf ich nur auf EINEM PC installieren, und wenn ich eine OEM-Version für 80€ Kaufe, bekomme ich nichtmal Offiziellen Support an der Schweineteuren Hotline. Wenn du das Normal findest ... :rolleyes:

gruß
chris
 
Was habt ihr alle? die EU sorgt wenigstens für einen freien markt in europa, in amiland hat man ja keine lust dazu...außerdem verdient ms täglich mehr als 2 mio
 
Leon schrieb:
Gut ich mach mir mal die Mühe. Hier eine gewagte These eines Wirtschaftswissenschaftlers aus der CHIP.

SO PROFITIEREN SIE VON MICROSOFT

In Amerika gibt es erstaunliche Telefontarife: Von einem Münztelefon wird ein Gespräch oft billiger, wenn man über einen bestimmten Nahbereich hinausgeht. Der Grund dafür ist nicht etwa die perfide PReispolitik eines Monopolisten, sondern das Nahgespräche über iene lokale Gesellschaft abgewickelt werden, das Ferngespräch jedoch über At&T. Das ist jenes Unternhemen, das vor seiner Zerschlagung, den US-Telefonmarkt beherrschte - wie Microsoft jetzt denMarkt für Betriebssysteme. Heute gibt es in den USA viele kleine regionale Telefongesellschaften mit höheren Preisen.

Wie ist das möglich?

Angenommen, es gäbe kein Microsoft und die Software-Innovation eines bekannten Anbieters hätte eine echte Chance gegen das Microsoft-Pendant. Dann wüssten wir beim nächsten Mal nicht von Anfang an, welcher Media-Player sich durchsetzt. Die inen finden Player A besser, die nächsten B oder C. Alle drei Systeme würden eine Weile lang nebeneinander bestehen, bis einige User eine unangenehme Entdeckung machten: nämlich, dass der nutzer des Produktes nicht nur von dessen Eigenschaften abhängt, sonder auch von seiner Verbreitung. Wer den Player kauft, für den es weniger Multimedia-Content gibt, gerät ins Hintertreffen. So ist es etwa jenen ergangen, die bei Video nicht auf VHS gesetzt haben. MAn nennt diese Abhängigkeit von der Verbreitung "´Netzwerkeeffekte", die durch "Koordinationsspiele" beschrieben werden.
Also folge dieses Effektes kann eines der Systeme aussterben (wie es bei der VHS-Konkurrenz der Fall war). Es können aber auch mehrer Systeme parallel bestehen bleiben, wie etwas bei Speichermedien und Digicams. Was genau passiert, hängt von vielen Faktoren ab; oftmals davon, ob ein System zu Beginn einen Vorsprung herausholen kann. Die Folge für den Konsumenten sind auf jeden Fall unangenehm: Stribt ein System aus, haben dessen Käufer ihr Geld verloren. Bleiben dagegen mehrere Systeme bestehen, müssen die Entwicklungskosten mehrfach bezahlt werden. Und das geht ins Geld: Gerade bei Software ist die Entwicklung teuer, während die Vervielfältigung meist sehr günstig ist.
Entwickeln nun drei Firmen ähnliche Produkte, fallen die Kosten drei Mal - das zahlt der Konsument.

Mäkte, die sich so verhalten heißen natürlcih Monopole. Kurz gesagt sind das Märkte, die am billigsten von einem einzigen Anbieter bedient werden können. Die Gründe dafür sind eben die genannten Netztwerkeffekte und Fixkosten-Vorteile. Überlässt man derartige MArkte sich selbst, streben sie zu einer kleinen Zahl von Anbietern. Und fast immer ist die Zeit davor eine Katastrophe für Technologie und für Konsumenten.

Die Voreingenommenheit gegenüber Monopolisten hat seinen Grund nicht zuletzt im lange Zeit üblichen Gebaren des Gesetzgebers: Märkte, die zu natürlcihen Monopolisten führten, wurden zu staatlichen Monopolen erklärt. So etwa die Bahn, Post oder Energieversorgern - die teuren Netze machen sie zu Fixkostengeschäften, bei denen tunlichst nicht zwei Schienen-. Kabel- oder Rohrleistungssysteme nebeneinander existieren sollten. Aber auf diesem Weg wurde ein Monopolist geschützt, der diesen Schutz gar nicht brauchte, weil der MArkt ohnehin nur Platz für irnrn Anbieter lässt.

Was dieser Schutzwall jedoch bewirkte: Die Monopolisten konnten ihre Preise deutlich höher als durch die Kosten gerechtfertigt ansetzen. Außerdem war die Innovationsgeschwindigkeit weitaus niederiger als gewünscht.

Setzt man hingegen einen natürlichen Monopolisten der Konkurrenz aus, muss er wachsam bleiben. Das gilt umso mehr, wenn neben dem Fixkosteneffekt auch noch der Netzwerkeffekt existiert. Falls hier der Monopolist nicht aufpasst, verbreitet sich ein anderes System; dieses hat dann ein Argument des natürlichen Monopols auf seiner Seite, und sei es nur in einem Teilmarkt.

Daher ist der Spielraum für die Preispolitik des Monopolisten sekbst dann stark eingeschränkt, wenn die Bedrohung durch Konkurrenz noch gar nicht real ist.

Man denke an Linux. Aus Angst vor solchen Fällen, sorgen natürliche Monopolisten für schnelle Innovationen und niedrige Preise, welche die Konkurrenz vom markteinstieg abhalten sollen. Diese Preise können bei dem Monopolisten niedriger sein als es jedem anderen Anbieter möglich wäre. Denn der Kostenvorteil des Monopolisten ist so groß, dass es immer noch für einen komfortablen Gewinn reicht, auch wenn er uns Konsumenten billiger versorgt, als andere es könnten.

Ist das schlimm? Oder ist es besser kostenintensive Parallelentwicklungen zu bezahlen und viel Geld für Produkte von vielen klienen Herstellern auszugeben, die ihre Fixkosten auf wenige verkaufte Stücke umlegen müssen -nur weil wir an den "Wettbewerb" glauben?

Oder brauchen wir lediglich einen latenten Wettbewerb, der dafür sorgt, dass ein natürlciher Monopolist seinen Kostenvorteil an die Konsumenten weitergeben muss?

Genau diese Überlegung ist übrigens Inhalt der Theorie der "angreifbaren Märkte" (contestable markets), die von Mitarbeitern der Firma AT&T entwickelt wurde.

Es mag dem Gerechtigkeutsempfinden widersprechen, dass immer dasselbe Unternehmen -Microsoft- das Rennen macht. Aber es gibt viele gute Argumente, weshalb ein Monopol für uns Konsumenten in diesem Fall die beste Lösung ist.

INFO:www.rieck.de/spieltheorie.




So das wars, als Denkanstoß für die Zukünftigen Diskussionen wenn es wieder über den BÖSEN BILLY geht!:evillol:


Grundsätzlich hat er ja auch Recht, aber er Bezeichnet in diesem Beitrag MS als reines Monopol, was in seinen Ausführungen nicht ganz richtig ist. Es ist aufgrund einiger Anbieter, wie z.B. Linux Mac OS, eher ein Oligopol, wie ein Monopol. Und ein Oligopol hat genau diese erwähnten Vorteile. Gäbe es diese weiteren Anbieter neben MS nicht, wäre es ein wirkliches Monopol, was wiederum absolut schädlich für die Marktwirtschaft ist.

Genau das versucht die EU ja aufrecht zu erhalten. MS darf keine komplette Monopolstellung einnehmen, was aber durchaus passieren könnte, sofern es nicht kontrolliert wird. Dass man mit der Marktmacht von Microsoft keinen vollkommenen Markt erreichen kann, ist der EU wohl bekannt und das will die EU auch gar nicht erreichen, aber zumindest einen Markt mit einigen Anbietern gilt es, aufrecht zu erhalten.

Greetz AvenDexx

Greetz AvenDexx
 
@Leon: Freut mich sehr, dass Du dich inzwischen zu der Auffassung durchringen konntest, dass Microsoft mit Windows (Quasi-)Monopolstellung einnimmt (ansonsten wäre die These ja nicht anwendbar) ;-)
Ich denke, die Theorie hat auch vieles für sich. Was aber unbedingt verhindert werden muss (und das versucht die EU) ist, dass MS seine Monopolstellung ZEMENTIERT (sagt ja sogar die Theorie => "angreifbare Märkte") und auf ANDERE Bereiche ausdehnt!
Es macht durchaus Sinn, mehrere Programme für Audio-/Videowiedergabe, Videoschnitt, Chat, Internettelefonie, Internetsurfen, usw. zu haben, die sich gegenseitig Konkurrenz machen.
Denn was passiert, wenn MS sich auf einem anderen Markt breit gemacht hat? Schaut mal auf das Beispiel IE: Die Anzahl und Qualität der Patches nimmt ab, keine Produktupdates mehr, keine Innovation, totaler Stillstand. Kaum taucht Konkurrenz auf, kommt man plötzlich drauf, dass man am "perfekten Browser" doch noch etwas verbessern könnte ;-)
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
 
ein staatlich "geschütztes monopol" macht schon sinn, denn so kontroliert der staat die preise, und nich das unternehmen. ohne den staatlichen schutzt musste sie nach und nach monopole aufgeben --> die preise für den benutzer der netze sanken drastisch.
 
Die EU wird sich aber auch hüten die Strafen in exorbitante Höhen zu schrauben, denn sonst springt M$ wirklich noch ab und die EU hat dann Probleme mit deer Bevölkerung ;)
 
godess schrieb:
ein staatlich "geschütztes monopol" macht schon sinn, denn so kontroliert der staat die preise, und nich das unternehmen. ohne den staatlichen schutzt musste sie nach und nach monopole aufgeben --> die preise für den benutzer der netze sanken drastisch.

Tja, Problem hierbei ist allerdings, dass es in den USA eigentlich keine Staatlich geschützten Monopole gibt, da die USA die Freie Marktwirtschaft vertritt und nicht sie Soziale, wie es z.B. in der BRD der Fall ist. Und selbst in der BRD sind die Staatlichen Monopole gefallen, wie man an der Telekom, als auch an der Post sehen kann. (Briefmonopol wird auch fallen, nur damit nicht wieder jemand kommt und sagt, dass die Post aber noch ein Monopol hat.)

Greetz AvenDexx
 
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