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News EU-Vorhaben gegen fehlerhafte Spiele

Ich würde da eher eine Kompromisslösung vorschlagen.

Das Rückgaberecht würde ich nur gelten lassen, wenn der Bug so gravierend ist, dass das Spiel dadurch nicht beendet werden kann und wenn der Publisher nicht in angemessener Zeit einen Patch zum kostenlosen öffentlichen Download freigegeben hat. Die Frist würde ich dann auf ca. 2 Monate setzen.

Das würde den Spieleschmieden Sicherheit geben, weil sie 2 Monate Zeit haben, wenigstens die gravierendsten Bugs zu beseitigen, was man als Kunde ja nun wirklich erwarten kann. Die Regelung würde uns dann aber auch von so einem Desaster wie Gothic 3 bewahren, wo man einfach nach dem Release die Entwicklung eingestellt hat und es nur Fans mit viel Aufwand geschafft haben, dass wir es überhaupt einmal richtig durchspielen können.

Wenn die Initiative in der Art durchgesetzt wird, dann sehe ich keine Gefahr für die Kreativität der Entwickler, ganz im Gegenteil. Ein halbwegs funktionierendes Produkt kann man als Käufer ja wirklich erwarten und von "absolut bugfrei" ist ja keine Rede, nur "spielbar".
 
Mister79 schrieb:
Wird EA das Genick brechen. die können doch schon gar keine Spiele mehr schreiben die Fehlerfrei sind oder nahe zu Fehlerfrei sind.

Ich finde es gut ausserdem würde dann der Patch für CC Tiberium War schon lange da sein. Sprich der, der bis jetzt nicht erschienen ist. 1.9 oder so soll der ja heißen und die Scrins etwas entschärft. Die sind einfach zu stark für den Rest der Einheiten. Reichweite der Bomber usw.

na ja C&C Tiberium Wars hat andre Probleme als Scrin...
zum beispiel GDI ^^

aber ich finde nicht das EA nur verbugte spiele macht...

Dead Space und Mirror's Edge laufen um Welten besser als z.b. Fallout 3...
na ja das ist ja auch nicht so schwer dem das stürzt alle 5 Minuten ab

aber die C&C spiele sind schlimm..
wenn man 4 Monate warten muss bis man ein Spiel anständig im Internet spielen kann dan ist das echt nicht mehr normal...

aber ein bei reless spielbares Spiel sollte eigentlich selbstverständlich sein und darum finde ich die Idee gut.
 
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.Webo schrieb:
Ich denke da zum Beispiel an Gothic 3 (die Serie find ich die Beste überhaupt), verbuggt bis zum geht nicht mehr, Patch schon vor dem Release veröffentlicht und zum Schluss muss die Community ran und es sich selbst patchen, da es immer noch nicht bufrei ist (ich habe nichts gegen Piranha Bytes (ich verehre sich ja, weil sie Gothic erschaffen haben), nur das war dann doch ein bissl zu viel ;-).
Das stimmt so nicht ganz. PB ist nicht schuld, dass Gothic 3 so verbuggt ist. Die haben einfach von Jowood niht mehr Zeit bekommen und konnten das Spiel dann nicht fertig stellen, weil Jowood das lukrative XY(Weihnachts?) Geschäft nutzen wollte. Daraufhin haben sich die beiden zerstritten, weil beide den anderen Vorwürfe gemacht haben und Jowood hat PB raus geschmissen. Daher durfte PB keine Patches mehr für Gothic 3 produzieren (wäre ja auch unsinnig gewesen, wenn man dafür kein Geld bekommt) und da sih Jowood nicht mehr anders zu helfen wusste wurde die Community missbraucht und kaum entlohnt.

Aber schon interessant, wie oft Blizzard mit ihrer "When it's done" Mentalität gelobt werden^^


Wobei das eigentliche wirkliche Beispiel für ein völlig verbuggtes Spiel GTA 4 ist. Wie es ingame mit den Bugs aussieht weiß ich niht, da weder ein Kollege von mir, noch ich das zum laufen bekommen haben^^


Eine gute Lösung wäre meiner Meinung nach: Wenn die Entwickler nicht min. 7 Tage nach Fehlermeldung dafür gesorgt haben, dass ein entsprechender Patch bereit steht man das Recht hat das Spiel zum derzeitigen Neupreis zurück zu bringen. Bei anderen Produkten hat der Hersteller/Dienstleister ja auch eine 7 Tagesfrist, in der sie eine Mängelbehebung durchführen können (sofern der Kunde damit einverstanden ist).
 
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Das ganze ist natürlich auch sehr schwer zu beurteilen.

Einserseits für die Firmen aus wirtschaftlichen Gründen unangenehm, andererseits für den Kunden eine Art Versicherung, mal auch etwas für das Geld zu bekommen.
 
Da könnte ja jeder, der das Spiel gekauft und durchgespielt hat, zurückgeben, wenn er behauptet, es gäbe einen Bug.

Sinvoller Wäre es, eine Updatepflicht von 2 Jahren oder so durchzusetzen, z.B. Crysis Patches wurden ja nur bis zu 1.21 veröffentlicht (insgesamt 3 Patches bei Crysis).
 
Man könnte auch ganz einfach eine kleine Organisation erstellen, welche bei bestimmten Spielen ein Rückgaberecht ermöglichen, wenn die wirklich sehr schlecht gemacht wurden.
Bzw. wie Age of Conan oder Gothic 3. Das Bugs in Spielen vorhanden sind, finde ich normal, solange das Spiel noch spielbar ist und es nicht die Welt ausmacht.
Dauerruckeln wie in Gothic 3, extreme "MausLags/Cursorverzögerungen" wie in Bioshock, unfertige Objekte oder Länder wie in Age of Conan sollten aber ein Grund für eine Rückgabe rechtfertigen und von einer speziellen Abteilung zur Rückgabe freigegeben sein.

Allgemein für alle Spiele ein Rückgaberecht zu machen, halte ich für Schwachsinn, da man das Spiel einfach kopieren oder durchspielen und zurückgeben kann. Am Schluss leiden die ehrlichen Käufer, indem die Firma weniger Umsatz macht und deshalb keinen zweiten Teil, Patches oder neue Titel bringen kann. Und wenn, dann erst nach vielen Jahren später als heute.
 
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Konti schrieb:
Allerdings wird's schwer werden zu definieren, wann ein Game zu verbuggt ist.
Das sehe ich nicht so. Wenn man ein Spiel so weit spielen kann, dass man den Abspann zu sehen bekommt, dann ist es durchspielbar und somit in Ordnung. Die Schmerzgrenze für den Spielfluss unterbrechende Abstürze würde ich bei ca. 20 ansetzen.

Und so Kleinigkeiten wie eine falsche Textur, eine unlösbare Nebenquest etc. würde ich nicht als Grund für eine Rückgabe gelten lassen; das würde die Entwickler wirklich zu sehr einschränken.
 
Hallo zusammen
Obwohl ich durchaus die Problematik an der Sache sehe, begrüße ich es an sich. Es müssen ja nicht zwei Jahre sein, aber solche Sachen wie Total War Empire gehen einfach garnicht.... Das ein Spiel mal nen Bug hat etc. kann kaum vermieden werden, aber Spiele im Alpha oder Beta Status zu vermarkten ist einfach eine frechheit. Alle Publisher hauen immer auf Blizzard rum, anstatt sich mal an deren Erfolgskonzept zu halten, nämlich ein Spiel fertig zu entwickeln....
MMn leidet nämlich der Spielemarkt extrem unter der miesen quali der meisten Produkte. Ich persönlich bin durchaus bereit 30-40€ (für ein wirklich gutes Spiel sogar mal 50€) für ein Spiel zu bezahlen, aber dann will ich auch was dafür bekommen und nicht nen halbes Jahr oder länger drauf warten das es spielbar gepatcht wird bzw. die halbe Entwicklungsarbeit bei Moddern hängen bleibt, während die faulen Publisher die Kohle kassieren. Das letzte wirklich gute Spiel das ich mir gekauft habe liegt schon wirklich lange zurück und wirklich ausgereift waren die auch nicht (Med. 2 und Supreme Commander).
Die Spiele Industrie regt sich über alle Maßen über die Raubkopierer auf und vergräult sich die treuen Kunden mit allem möglichen Schnickschnack. Für mich z.B. war Empire das letzte Game vorerst was ich mir zum Release gekauft habe, da warte ich lieber das nächste mal nen halbes Jahr, dann ist es spielbar und wahrscheinlich auch noch angemessen teuer.
Mfg
 
...wenns keine materiellen Güter sind, auf welche die Garantiekriterien für solche anzuwenden sind, dann, ja dann kann man wohl die Copyrightrechte auch nicht darauf anwenden....
 
Dann doch eher ne Patch-Pflicht an die Unternehmen stellen. Haben alle mehr von.
Also wenn man es wirklich so umsetzt, dass man das Spiel auf Grund einiger Bugs zurückgeben kann... wer will denn dann noch welche produzieren.

Außerdem muss man doch zugeben, dass man sich heutzutage sehr, sehr gut über Spiele informieren kann, wenn man jetzt nicht jedesmal darauf besteht es sofort am Release Tag zu kaufen.
 
Demnach könne die Pflicht, ein Spiel „nahezu perfekt“ zu machen, dafür sorgen, dass weitere Faktoren wie die Innovation auf der Strecke blieben.

Die gehn wohl schon von vornherein davon aus, das ihre "Innovationen" erstmal durchweg verbuggt sind ? :freak:
 
Man sollte die Spielefirmen eher dazu verpflichten ihre Spiele in einem bestimmten Zeitraum bugfrei zu bekommen(Siehe FarCry 2,2 Patche erschienen aber der 88%-Bug besteht immer noch).

Sensus
 
Also von diesem Vorstoß halte ich auch nichts. Zumal ich da auch nicht so großen Bedarf an Regulierung sehe.

Der Markt ist gesund. Angebot und Nachfrage funktionieren.
Sind in einem Spiel viele Bugs, verbreitet sich das durch Tests und Foren wie ein Lauffeuer. Entsprechend kann der Kunde entscheiden und das Spiel floppen lassen oder einfach mit dem Kauf auf entsprechende Patches warten.

Eine nicht belegbare Vermutung meinerseits ist zudem, dass fehlerhafte Spieler von eigentlichen Käufern dann eher auf illegalem Weg besorgt werden, um so zu Testen, ob tatsächlich derlei schwerwiegende Fehler enthalten sind. Sprich hier ist eine weitere Marktregulierung möglich, die der Hersteller zu spüren bekommt.

Von daher sollte jede Spieleschmiede auch jetzt schon angehalten sein möglichst fehlerfreie Spiele am Start zu haben, da sich Fehler in Verlusten niederschlagen würden.

edit: Dieses EU-Vorhaben würde zu einer 3-fach Bestrafung führen.
Von vorne herein weniger Verkäufe durch Tests und Mundpropaganda, mehr illegale Downloads und dann noch die Rückläufer wegen Bugs. Ich denke bei einem fehlerbehafteten Spiel ist jeder Hersteller durch die ersten beiden Punkte schon schwer genug gestraft.
Ich brauche da auch keine Organisation, die mich bevormundet und das für mich entscheidet, wann ein Spiel zu viele Bugs hat. Ich kann das jetzt schon selbst entscheiden durch kaufen oder nicht kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grundbedanke des Vorstoßes ist gut, aber die Umsetzung finde ich auch nicht brauchbar.
Man müsste sich etwas überlegen um die Rechte des Käufers bei Schrott wie GTA 4, Hellgate oder Total War Empire (uvm) drastisch zu stärken ohne gleichzeitig die Entwickler der Willkür potentiell "bösartiger" Kunden auszuliefern.
 
Ich würde mir auch fehlerfreiere Spiele wünschen, dennoch glaube ich, dass es sowieso schon nur eine Minderheit von so schlimm fehlerbehafteten Spiele gibt und dass solche Regeln wirklich nicht zu krass sein sollten. Im Falle von Gothic3 oder GTA4 hätte es aber sicher einen sehr positiven Effekt gehabt... oder einen sehr negativen, wenn die Entwickler finanzielle Probleme bekommen hätten. Das wäre dann aber eine Art natürliche Auslese, denn sowas darf einfach nicht vorkommen und sie wären selber schuld. Sowas muss einfach besser geplant werden.
 
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Außerdem muss man doch zugeben, dass man sich heutzutage sehr, sehr gut über Spiele informieren kann, wenn man jetzt nicht jedesmal darauf besteht es sofort am Release Tag zu kaufen.


Naja einerseits hast du recht, andererseits das gute Beispiel GTA4 es wurde von so gut wie jeder Spielezeitschrift oder anderen Testern zum Himmel gelobt aber davon das es so voller Fehler ist und man starke Probleme beim starten des Spiels hatte war nie die Rede !

Auf sowas kann man sich auch nichtmehr verlassen.
 
Ich finds gut das durch diesem Vorschlag (auch wenn er wohl niemals verabschiedet wird) die diskussion um Schrott Games angeregt wird.

Es ist doch nun mal so, dass die Games teilweise in einem Alpha Stadium released werden, um den feinschliff von den Käufern durchführen zu lassen.

Beispiele:
GTA 4 (war vor den Patch auf ATI Rechnern nicht spielbar, unzählige Bugs)
Gothic 3 (unspielbar, Community musste die Patches bauen xD)
AoC (nur Anfangsgebiete fertig, 1/2 des Spiels war noch nicht implementiert)

Ich hoffe mal die Publisher/Entwickler nehmen die Kritik auf und bringen die Spiele fertig (nicht perfekt) auf dem Markt!
 
Grundlegend ist die Idee ja nicht schlecht, denn kleines Beispiel: Amazon und sicher auch andere Händler nehmen ein Spiel nicht zurück, wenn man die Verpackung geöffnet hat und es aber nicht läuft oder total Buggie ist! Ich glaube kaum das ich vom Hersteller mein Geld zurück kriege!!! Das ist ein unhaltbarer Zustand! Ich kann mich an Zeiten erinnern als Spiele nicht schon vor dem Erscheinen einen Patch brauchten um überhaupt gestartet werden zu können, vom Spielverlauf ganz zu schweigen! Wenn ein gekauftes Auto (für teuer Geld) einen Fehler aufweist kann ich auch den Verkäufer (Händler) auffordern den Fehler zu beseitigen! Ich bin nicht bereit teilweise über 50 € zu bezahlen für ein Spiel das nicht oder besch... läuft, ruckelt trotz ausreichender Hardware! Ich verstehe auch die Entwickler das es schwierig geworden ist, ein Spiel auf den vielen Hardware- Konfigurationen zum Laufen zu bringen, aber zum Beispiel vor Weihnachten ein Spiel auf den Markt zu werfen um die Kohle abzufassen und billigend in Kauf zu nehmen das es bei vielen Käufern nicht läuft bedarf der Regulierung!!!
 
satis schrieb:
Die gehn wohl schon von vornherein davon aus, das ihre "Innovationen" erstmal durchweg verbuggt sind ? :freak:
Logisch, jedes komplexe Programm ist erstmal verbuggt. Vor allem, wenn viele Entwickler mitarbeiten.

Wenn die News so stimmt: Das Vorhaben ist Schwachsinn, da dann der ohnehin hart umkämpfte Spielemarkt noch mehr unter Druck steht (die schlechte Qualität einiger Titel entsteht ja nicht durch Spaß am Quick&Dirty). Wenn Spiele verbuggt sind, merkt das der Hersteller an den Verkaufszahlen von Nachfolgeprodukten. Sowas regelt der Markt von alleine, die Politik mischt sich schon viel zu sehr in die Wirtschaft ein.

Ein mündiger Verbraucher kann sich vorher selbst über Software informieren, da braucht er nicht noch ein Gesetz.

ironmad schrieb:
Ich kann mich an Zeiten erinnern als Spiele nicht schon vor dem Erscheinen einen Patch brauchten um überhaupt gestartet werden zu können, vom Spielverlauf ganz zu schweigen! Wenn ein gekauftes Auto (für teuer Geld) einen Fehler aufweist kann ich auch den Verkäufer (Händler) auffordern den Fehler zu beseitigen!
Aha, Du willst also wieder Spiele mit 24x24px Texturen oder 500€ für ein Spiel ausgeben. Die Entwicklungskosten sind exponentiell gestiegen, die Komplexität der Spiele ebenso. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

Blizzard z.B. hat nur die Möglichkeit zu so langen Beta Tests, weil sie mit WoW eine Geldkuh haben.
 
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