Eure Erfahrungen mit verschiedenen Monitor-Setups (productivity)

berto

Lt. Junior Grade
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Juni 2011
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428
Hi Leute,

ich wollte euch einmal fragen welche Erfahrungen ihr mit verschiedenen Setups gemacht habt.

Ich arbeite jetzt seit fast 2 Jahren im Homeoffice und verwende dazu mein privates Peripherie-Setup (Monitore, Maus, Tastatur), vom Arbeitgeber bekomme ich Laptop + Dockingstation.
Ich bin ein starker "Multitasker" und habe gerne viele Fenster gleichzeitig offen, damit ich nicht ständig zwischen diesen hin und her springen muss.
Beruflich sind das hauptsächlich mehrere Browser, IDEs, outlook, slack, teams etc etc.
Privat ebenso browser, IDE, manchmal ein Game, Explorer-Fenster um Sachen zu verwalten, thunderbird etc. (in Zukunft evtl. eine DAW für Musik-Recording)

Ich habe aktuell 3 Monitore, ist "historisch gewachsen":

2 x 24" 1080p Philips; 1x links normal, 1x rechts pivot
1 x 24" 4K Dell in der Mitte

Maus und Tastatur switche ich per usb-Switch mit Knopfdruck zwischen Arbeits-Laptop und Privat-PC hin und her, die Philips Geräte schalten automatisch auf den Eingang (sind alt, haben nur 1x VGA und 1x DVI) auf dem ein Signal kommt, wenn beides läuft muss ich manuell umschalten, der Dell ist leider ziemlich doof (muss immer manuell umgeschalten werden, braucht ewig, teilweise 10-15 sec, bis er das Menü aufmacht zum Input-wechseln nach dem ersten Tastendruck und oft wacht er gar nicht aus dem Sleep-Modus auf von selbst).

Ich finde das Setup generell cool, weil 1 Monitor zentral ist und ich nicht auf den Rahmen in der Mitte schaue blödgesagt. Außerdem habe ich jede Menge Platz für diverse Fenster, die man auch gut nocheinmal zb halb/halb anpinnen kann am 4k Monitor.

Jetzt kommt das ABER:
1. Die Skalierung ist auf 24" etwas schwierig (am 1080 hätte ich gerne mehr Platz, der 4k ist schon ziemlich klein auf 100% Skalierung)
2. Das Arbeits-Setup macht Schwierigkeiten: mein Laptop war so schwach, dass er den dell nicht mit 4k befeuern konnte; soweit nicht so tragisch, hatte ich halt 3 x1080p. Jetzt habe ich einen neuen, um viele Generationen neueren, Laptop samt neuer usb-c docking Station bekommen und was stellt sich heraus: die neue Docking-Station unterstützt nur 2 externe Bildschirme, also sitze ich jetzt da und der Pivot-Screen rechts bleibt beim Arbeiten schwarz.

Die Frage ist nun:

Welche Setups (wie viele Monitore, wie groß, wie stehen sie, etc) verwendet ihr um damit produktiv zu sein?


Ich brauche ein paar Ideen, weil ich schwanke zwischen:
  • Das aktuelle 3 Monitor-Setup beizubehalten (doof, weil beim Arbeiten nur 2 der 3 Bildschirme gehen)
  • 1 großer Ultrawide Monitor (da ist dann zb spielen blöd, weil man nicht ein zusätzliches Fenster am 2. Bildschirm offen haben kann)
  • 2 größere Monitore mit hoher Auflösung (dürfte ein Kompromiss sein, aber man hat wieder den Nachteil, dass entweder einer ganz klar abgewertet ist von der Position oder man zentral auf die Lücke zwischen den Monitoren schaut)

Vielen Dank und ich freue mich auf Input :cool_alt:
 
2x 25" WQHD, einer in Pivot:
Bildschirmfoto_2021-11-19_17-55-52.png

Finde ich so für mich am besten.

Wenn ich es erweitern würde, dann würde ich wohl auf 2x 4K in derselben Konfiguration wechseln. Hauptsache die Panel sind von der Farbe möglichst gleich, die Pixeldichte ist ab 120ppi und auf beiden Monitoren identisch.
 
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Mir reicht ein 24 Zoll Monitor, alles was wichtig ist und mit Produktivtät zu tun hat findet praktisch in meinen Kopf statt.
 
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@ghecko sind die 16:9? Der Pivot schaut extrem lang aus, kann natürlich auch täuschen...
 
Ja, 16:9. Früher hatte ich einen 16:10er FHD weil man sonst in der Horizontalen nicht genügend Pixel hat, aber ab QWHD relativiert sich das mit 1440.
 
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Moin,
also ich habe 2x32"4k Monitore. Die sind auf meinem Schreibtisch symmetrisch von der Mitte aus ausgerichtet. Ich sitze aber so das ich etwas mehr auf den linken Monitor schaue. Wenn ich aber lust oder eine andere sitzhaltung habe kann ich auch gut primär auf dem rechten arbeiten. Auf den doppel Rahmen in der mitte schaue ich nie. 32" sind auch eine super größe. Ich war vorher skeptisch, da ich zwei kleinere hatte. Aber bevor ich mir den zweiten gekauft hatte habe ich auch gut mit nur einem gearbeitet.

Ich bin damit sehr zufrieden. Einen dritten brauche ich nicht und beide Monitore sind technisch gleichwertig.

Ich arbeite tatsächlich mit einer 200% Skalierung, wenn einem das zu groß ist passen aber auch 150/175.

Schreibtisch.png

Bild von dem Tag an dem die Monitorarme montiert habe


Was noch zu beachten ist:
  • Bildschirm teilen ist mit Ultra Wide immer komplizierter. Vor allem wenn die Zuschauer kein Ultra Wide haben. Mann muss dann zwangsweise immer nur einzelne Fenster teilen oder die Auflösung umstellen.
  • Der Software Teil der Bildschirme ist immer schwer einschätzbar vor dem Kauf. Das umstellen bei meinen ist ok, aber nicht so schnell und einfach wie ich es gerne hätte.
 
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Größe/ Auflösung kommen auch immer auf den Sitzabastand etc an. Und ob du zB damit leben kannst, wenn die Schriftgröße nicht gleich groß ist. Ich habe einen 27" WQHD im Querformat und einen 24" FullHD in Pivot. Mir passt das gut, andere sagen, dass man dann zu sehr den Kopf neigen muss beim 24er - stimmt vielleicht. Pivot lohnt sich v.a. dann, wenn du recht lange Texte lesen willst und möglichst viel ohne Scrollen sichtbar sein soll. Oder zum Programmieren. Ich ziehe bald in ein anderes "Büro" im Haus mit mehr Platz und dann wird auch das Setup geändert - ich spekuliere auf diesen LG Monitor im fast quadratischen Format, man wird ja noch träumen dürfen. Die Ultrawide Monitor sind natürlich cool, weil du zB zwei 27"er nebeneinander hast, aber ohne den Balken genau in der Mitte. Wenn sowas, dann solltest du vorher wissen, ob du mit der Wölbung klar kommst und einen finden, der wenigstens 16:10 hat oder mindestes 1440 Pixel in der Höhe.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Ja, 16:9. Früher hatte ich einen 16:10er FHD weil man sonst in der Horizontalen nicht genügend Pixel hat, aber ab QWHD relativiert sich das mit 1440.
stimmt!
 
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Hatte ursprünglich einen 24er FHD. Der war ein guter Allrounder.

Habe ihn dann gegen einen 39" UHD vertauscht. Der ist gut für Multimedia und für Spiele, aber fürs Arbeiten eher suboptimal wegen der Flächenaufteilung.

Dann beruflich ein Dual FHD ausprobiert. Ging gar nicht. Immer diese B-Säule vor der Nase. Furchtbar.
Irgendwann bei nem Kollegen auf 3x FHD gestoßen. Einfach mal probiert. Das fand ich sehr viel angenehmer - mittlerer Monitor als primäres Gerät und links/rechts sekundäre Dinge, die halt immer im Blick sein wollen.

Dann kam HO und das Problem, daß auf dem Schreibtisch zwar Platz ist, aber halt auch nicht für drei Monitore. Vor allem, wenn die auch noch angeordnet werden sollen.

Also einen 32:9 ultrawide 49" hingestellt. Etwas ungewöhnlich im Vergleich zu den drei FHDs, aber definitiv nicht minder bequem. Eine Krümmung halte ich zumindest für ultrawide sinnvoll, das staucht die Monitorbreite bei gleicher Bildschirmfläche ein bißchen. Bin's zufrieden damit.

Habe testweise die vertikale FHD Option geprüft. Gibt ja doch ganz paar Situationen, wo der Platz nach oben und nach unten "besser" wäre als der links und rechts.
Aber aus demselben Grund wie beim UHD nicht damit klargekommen: Guckst oben, siehst unten nicht. Guckst unten, siehst oben nicht. Und wenn es mal breiter werden soll, reicht der Platz nicht.
Habe deshalb meine Arbeitsweise so angepaßt, daß Dinge eher in die Breite als in die Höhe angeordnet werden. Funktioniert soweit ganz gut. Natürlich krieg ich immer mal eins auf den Deckel wegen Zeilenumbrüchen an unmöglichen Stellen :D aber damit kann ich leben.
 
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Momentan benutze ich einen 27" 1440p als Hauptmonitor und meinen Laptop offen als 2. Screen. Hatte erst meinen alten fullhd 24" daneben als 2. Bildschirm, jedoch konnte ich mit dem Unterschiedlichen Schärfegrad nicht leben, hat mich immer gestört.

Ich war, wie der te auch, am überlegen auf einen min 34" ultrawide umzusteigen, jedoch sind mmn 2 Bildschirme produktiver, die Übersicht mit 2 Bildschirmen ist einfach besser.
Ein weiterer Punkt gegen den ultrawide sind halt Games. Nicht jedes Spiel/Film/série ist für 21:9 geeignet und den 2. Bildschirm an für weitere informationen ist doch praktisch.

Hatte mir letzte Woche eigentlich einen weiteren LG 27 gl850 bestellt im Angebot, aber Cyberport wollte nur die Quartalszahlen in die Höhe treiben. Verfügbar war anscheinend keiner und bei allen die per PayPal bezahlt haben würde storniert. Ich kann mir gegen Aufpreis natürlich einen anderen aussuchen, da ich per Vorkasse bezahlt habe.

27" ist auch perfekt um z.B zwei Dokumente nebeneinander anzeigen zu lassen. Früher habe ich den pivot Modus am 16:10 24" sehr oft benutz, jedoch ist dies für mich bei 27" 1440p nicht mehr nötig.
 
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crxtuner schrieb:
Momentan benutze ich einen 27" 1440p als Hauptmonitor und meinen Laptop offen als 2. Screen. Hatte erst meinen alten fullhd 24" daneben als 2. Bildschirm, jedoch konnte ich mit dem Unterschiedlichen Schärfegrad nicht leben, hat mich immer gestört.
Also mir fällt da nix auf.
 
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@Drewkev

Der 24" ist ein Dell 2412m und der 27" ein LG gl850.

Im direkten Vergleich ist wirkt das Bild verwaschener auf dem Dell bzw einfach nicht so scharf, dazu sind die Farben auf dem LG doch deutlich intensiver, auch mit verschiedenen Einstellungen. Es lenkt mich leider beim Arbeiten ab, daher benutze ich mein 15.6" full hd Laptop, da wirkt es genauso scharf wie auf dem 27" und die Farben sind auch sehr ähnlich.
 
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Drei Monitore, 27 Zoll WQHD in der Mitte (auf dem auch gespielt wird), rechts und links davon FHD-24-Zöller. Auf dem mittleren arbeite ich, während ich auf den beiden äußeren Dokumente verteile, aus denen ich Dinge raussuche.
Außerdem hängt an einem der kleinen mein zweiter Rechner, mit dem ich ggf. über VPN im Hochschulnetzwerk bin, dann habe ich für den Hauptrechner nur zwei Monitore, während der dritte Monitor auf den anderen Rechner geschaltet ist.
 
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Hmm nun ja bei mir ist das etwas chaotisch nutze bis zu drei laptops (geshäftlich) und meinen privaten PC in einem Raum habe es mir soweit angepasst das ich mit 4 Monitoren arbeite einen 32" wquhd 2560x1440 und drei full hd 24"

bis auf der 32" der Curved ist sind die Monitore an bewelichen Armen befestigt könne daurch pivot und einer auch höhenverstellung mittels gasdruckfeder.

ich sitze an L Winlkel Tisch und habe eine Docking wahlweise für einen der zwei Laptops sonst schließe ich den zweiten Bildschirm direkt mittels HDMI an und nutze immer ein dual screen setup
Laptop moni plus ein weiterer Bildschirm in Kombination mit einer Bluetooth maus und Tastatur die bis zu drei geräte jeweils koppeln kann, habe einen zentralen Schreib paltz und muss immer mal wieder dann entweder nach links mich drehen oder über die mitte zwei bis drei geräte im Blick haben.

insgesamt sind es also 7 Bildschirme die Laptops habe ich so angeordent das es meinem Abstand entsprechend passt und in zwei Ebenen gearbeitet wird

mein Tisch ist quasi wie eine Kirchenorgel angeordnet

Es gäbe auc software die den KVM switch ersetzt müsste aber auf jedes gerät instlaiert werden.

dann nutze ich 4x monitore im Privaten Rechenr und über den zweiten eingang eben die geschäfkliche peripherie, es ist leider immer etwas mühsam zwischen den Inputs zu schalten aber in der Regel reicht mir ein Bildschirm vom privaten Rechenr wenn ich etwas neben der Arbeit mache wie radio oder Musik hören

Dazu steht noch ein Tablet mit auf dem Tisch.


Bin noch am gestalten und bin bisher ganz zufirenden damit. je nachdem auf wass ich den fokus setze drehe ich auch den Bildschirm gerne mal und muss es eben dann händisch am Laptop anpassen.
 
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