- Registriert
- Dez. 2020
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Jo, ich!
Ersteindruck nach so ca. 10 Std:
Ziemlich steile Lernkurve! Natürlich. Man kann jetzt Teile wie Gebäude, Handel oder Steuern von der KI übernehmen lassen. Da weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Zum einen, weil man Dinge nicht lernt, wenn man nicht gezwungen wird, sich darum zu kümmern. Zum anderen, weil ich mir denke, wenn ein Spielelement so designt wird, dass es auch ohne Interaktivität funktioniert, kann man es auch weglassen.
Ein ganz ordentliches Extra an Steilheit bei der Lernkurve kommt auch durch das suboptimale UI. Das Design und die Responsivität sind prima, aber viel zu oft denk ich mir, dass Dies und Das in vorherigen PDS-Spielen besser zu bedienen war. Ich hab oft minutenlang nach einzelnen Funktionen gesucht, die sich in irgendeinem Untermenü versteckt haben, das man erst nach 5 Klicks erreicht. Hinzu kommen solche Scheußlichkeiten, wie einzelne Übersichten, die sich in einem Vollbild-Fenster öffnen.
Das Spiel hat natürlich auch Bugs, aber bei mir bisher nichts schwerwiegendes. Technisch läuft es akzeptabel. Keine Abstürze oder andere technische Schwierigkeiten bei mir. Ich spiele unter Linux, btw. Die offensichtlichsten Unzulänglichkeiten sind mal wieder bei der deutschen Übersetzung. Teilweise fehlen Begriffe in den Hilfe-Tooltips oder die ganzen See-Gebiete tragen englische Namen.
Im Vergleich zu Teil 4 ist die 5 simulativer. Während sich die 4 wie ein mehrschichtiges Brettspiel anfühlte, wirkt die 5 mehr wie eine Sandbox mit unendlich Möglichkeiten. Und damit bietet sie wahrscheinlich mehr Langzeit-Motivation auch ohne DLC-Kauf. Das Langhangeln an Missionsbäumen fällt dafür weg.
Letztendlich ist es eine Mischung aus Map-Painting und Diplomatie aus EU4, Charakersystem aus CK3 (ohne Rollenspiel-Aspekte) und Wirtschaft und Politik aus Victoria 3 (ersteres teils umfangreicher, das zweite runtergedampft). Auch von Imperator Rom soll viel drin stecken, aber das hab ich nicht gespielt.
Mir gefällt das Konzept sehr gut und es motiviert, der ahistorischen Entwicklung der Welt zuzuschauen und durch eigene Ziele zu beeinflussen. Ich werd aber wahrscheinlich auch Teil 4 noch auf der Platte lassen, weil es eben doch ein anderes Spielprinzip hat. (ich spiel immer mal ein anderes des Grand Strategy Games für einen Durchgang, je nach Laune)
Ersteindruck nach so ca. 10 Std:
Ziemlich steile Lernkurve! Natürlich. Man kann jetzt Teile wie Gebäude, Handel oder Steuern von der KI übernehmen lassen. Da weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Zum einen, weil man Dinge nicht lernt, wenn man nicht gezwungen wird, sich darum zu kümmern. Zum anderen, weil ich mir denke, wenn ein Spielelement so designt wird, dass es auch ohne Interaktivität funktioniert, kann man es auch weglassen.
Ein ganz ordentliches Extra an Steilheit bei der Lernkurve kommt auch durch das suboptimale UI. Das Design und die Responsivität sind prima, aber viel zu oft denk ich mir, dass Dies und Das in vorherigen PDS-Spielen besser zu bedienen war. Ich hab oft minutenlang nach einzelnen Funktionen gesucht, die sich in irgendeinem Untermenü versteckt haben, das man erst nach 5 Klicks erreicht. Hinzu kommen solche Scheußlichkeiten, wie einzelne Übersichten, die sich in einem Vollbild-Fenster öffnen.
Das Spiel hat natürlich auch Bugs, aber bei mir bisher nichts schwerwiegendes. Technisch läuft es akzeptabel. Keine Abstürze oder andere technische Schwierigkeiten bei mir. Ich spiele unter Linux, btw. Die offensichtlichsten Unzulänglichkeiten sind mal wieder bei der deutschen Übersetzung. Teilweise fehlen Begriffe in den Hilfe-Tooltips oder die ganzen See-Gebiete tragen englische Namen.
Im Vergleich zu Teil 4 ist die 5 simulativer. Während sich die 4 wie ein mehrschichtiges Brettspiel anfühlte, wirkt die 5 mehr wie eine Sandbox mit unendlich Möglichkeiten. Und damit bietet sie wahrscheinlich mehr Langzeit-Motivation auch ohne DLC-Kauf. Das Langhangeln an Missionsbäumen fällt dafür weg.
Letztendlich ist es eine Mischung aus Map-Painting und Diplomatie aus EU4, Charakersystem aus CK3 (ohne Rollenspiel-Aspekte) und Wirtschaft und Politik aus Victoria 3 (ersteres teils umfangreicher, das zweite runtergedampft). Auch von Imperator Rom soll viel drin stecken, aber das hab ich nicht gespielt.
Mir gefällt das Konzept sehr gut und es motiviert, der ahistorischen Entwicklung der Welt zuzuschauen und durch eigene Ziele zu beeinflussen. Ich werd aber wahrscheinlich auch Teil 4 noch auf der Platte lassen, weil es eben doch ein anderes Spielprinzip hat. (ich spiel immer mal ein anderes des Grand Strategy Games für einen Durchgang, je nach Laune)