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News Europa Universalis V: Paradox' historische Global­stra­tegie wird komplexer denn je

Die die nach DLC Kritik schreiben, haben doch mit hoher Wahrscheinlichkeit das Grundspiel nicht mal ansatzweise durchgespielt! Euch fehlt nichts, wenn ihr nur das Grundspiel erst mal spielt und auch danach kann man Modden oder 1 DLC kaufen, was euch auch wieder extrem lange beschäftigt. Die DLC sind für den persönlichen Geschmack gemacht worden z.B. weil irgendeine Nation oder xy gespielt werden möchte. Sucht Kritik woanders, aber nicht bei DLC und Schwierigkeit! Es zwingt niemanden DLC zu kaufen und es gibt mit Sicherheit genug leichtere Spiele.
 
Also Paradox hat in den letzten Jahren bei mir massiv an Ansehen verloren. Mit dem anhaltenden Verkauf des 2. Erweiterungspakets von Empire of Sin, auf das man jetzt schon mehrere Jahre wartet, werden weiterhin Kunden nach Strich und Faden betrogen.
Victoria 3 war und ist eine Enttäuschung und hätte in dem Zustand nicht released werden dürfen, weil es einfach keinen Spaß gemacht hat.
Einige Design-Entscheidungen bei HoI 4 sind mehr als fragwürdig. Einige Kern-Mechaniken sind seit Jahren verbuggt und machen schlicht keinen Spaß (Marine, Luftkampf), aber man entscheidet sich lieber dafür in viel zu langen Abständen irgendwelche Inhalte für völlig unbedeutende Nationen herauszubringen, die dann wie ein Meme-Festival anmuten. Davon abgesehen sind die Releases dann auch noch übelst verbuggt, siehe Graveyard of Empires.

Aber bei EU5 vertraue ich ihnen irgendwie. Mit Johann Anderson ist da noch jmd aus der alten Garde für das Spiel zuständig. Ich traue ihm zu, dass er noch gut weiß, was Paradox groß gemacht hat und darauf aufbaut. Der Ansatz, das Spiel möglichst komplex zu gestalten, ist genau richtig…das Spiel ist dann halt nicht für jeden, aber das ist auch ok.
Na klar wird das Spiel mit DLC zu Tode monetarisiert, aber mich stören die DLC nicht. Wenn sie gut sind, dann sind das wieder etliche Stunden Spielspaß mit frischen Mechaniken alle 9 Monate - was will man mehr? Man kann sich nicht jedes Jahr komplett in so ein Paradox-Spiel einarbeiten, dafür sind die zu komplex. Der GaaS-Ansatz ist da völlig ok. Natürlich sind einige DLC wirklich nicht gut, da muss PDX definitiv an Quality Control arbeiten.
 
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Berserkerbase schrieb:
Doch sehr wohl. Man kann ja nicht nur Casual Games zocken. Aber man hat halt nicht immer die Zeit um ein hundert-Stunden-Spiel zu spielen. Und leider ist das der Trend.
Ich hab nix dagegen, wenn man viel Inhalt fürs Geld bekommt, aber ich nehme viel lieber 30 Stunden packender Inhalt statt 100 Stunden von dem 30 zur Story gehören und der Rest gestreckter Inhalt mit dummen Nebenquests ist.
Kein Ding, dann spiel du deine Spiele und lass uns unsere.
Zumal es nicht wirklich viele Spiele für "uns" gibt (sows wie EU), aber unzählige für dich.
 
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Ich verstehe, mehr oder weniger, die DLC "Problematik", aber man kann auch ein Abo abschließen in dem alle DLCs sind. Somit könnte man alles mal "testen" und die DLCs die einem zusagen kauft man dann eben. Oder ist das jetzt etwas "zu einfach" von mir gedacht? 😅
 
Berserkerbase schrieb:
Ich hab meine allgemeine Meinung zu dem Thema geäußert, weil es zufällig in dem Artikel um steigende Komplexität geht
Warum? Es geht im Artikel um die angekündigte steigende Komplexität eines spezifischen ohnehin verhältnismäßig komplexen Spiels bzw. der Spielereihe, nicht um Komplexität in Spielen im Allgemeinen. Ist halt einfach am Thema vorbei. Könntest ja einen dedizierten Thread eröffnen, wenn dir das Thema ach so unter den Fingernägeln brennt und du darüber im großen Ganzen diskutieren möchtest. Falls du das denn überhaupt kannst, ohne irgendwie persönlich zu werden und andere Leute direkt als Fanboys und was weiß ich zu bezeichnen.

Berserkerbase schrieb:
Aber man hat halt nicht immer die Zeit um ein hundert-Stunden-Spiel zu spielen. Und leider ist das der Trend.
Kannst du dieses "das ist Trend" auch irgendwie belegen oder ist das nur wieder irgendeine persönliche Befindlichkeit die hier als Fakt dargelegt wird, genauso wie "alles wird komplexer"? Harte Zahlen bitte. Gerne in deinem dedizierten Thread, das Thema ist ja durchaus nicht uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet: (Konjunktiv)
Lan_Party94 schrieb:
Ich verstehe, mehr oder weniger, die DLC "Problematik", aber man kann auch ein Abo abschließen in dem alle DLCs sind. Somit könnte man alles mal "testen" und die DLCs die einem zusagen kauft man dann eben. Oder ist das jetzt etwas "zu einfach" von mir gedacht? 😅
Nö, knn man genau so machen. Will man genau wissen zu welchem DLC ein bestimmtes Feature gehört kann man die DLCs auch jederzeit einzeln aktivieren und deaktivieren.
 
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Ich bin wegen den DLCs auch etwas zwiegespalten.
Einerseits finde ich einige von den Preisen her schon recht "sportlich", andererseits muss man das auch mal so sehen, dass der Spielanreiz dadurch hochgehalten wird.
Ich habe das Spiel im Jahr 2014 gekauft und spiele es regelmäßig, mittlerweile komme ich auch auf über 5k Stunden. Wenn ich so bedenken, wie viele andere Spiele ich hätte kaufen müssen in diesen 11 Jahren, um auf eine ähnlich hohe Zahl an Stunden zu kommen, dann relativiert sich das schon wieder.
Ich kaufe die DLCs, wenn sie im Angebot sind und muss die auch nicht sofort haben. Es reicht auch diese erst nach einem Jahr oder mehr zu kaufen und deshalb zahle meist 5 - 15 Euro.

Selbst wenn ich jetzt 350 Euro (wieviel genau weiß ich natürlich nicht mehr^^) für die DLCs und das Hauptspiel ausgegeben habe, muss man dann auch mal die Spielzeit gegenrechnen. Nehmen wir mal The Witcher 3 als Gegenpart für alle anderen Spiele, sagen wir dafür braucht man 250 Stunden um es gut durchzuspielen, dann bräuchte ich 21 Spiele um die Stunden von EU4 zu erreichen, kaufe ich die Spiele nicht zum erscheinen, sondern dann wenn sie im Sale für 20 Euro sind, dann zahle ich 450 Euro.

Natürlich ist das alles sehr hypothetisch und die meisten Spiele habe nicht annähernd eine so hohe Spielzeit wie The Witcher 3, aber wenn man das so sieht, dann ist der Preis mMn. nicht zu hoch. Wenn man das Spiel natürlich nur wenig spielt, dann macht es keinen Sinn soviel Geld auszugeben.
 
Lan_Party94 schrieb:
mehr oder weniger, die DLC "Problematik"
Es gibt eigentlich keine Problematik. Die "Problematik" wird großteils von Leuten erzeugt die das Spiel nicht mal spielen bzw. besitzen und nur "DLC siNd bÖsE" schreien können. Das Originalspiel kam 2013 (!) raus und wurde dann bis zum Release von EU 5 über 12 Jahre gepflegt. Die wirklichen Erweiterungs-DLCs kosten ohne Rabatt 20€ und es gibt Stand jetzt 13 Stück, d.h. grob pro Jahr einen Erweiterungs-DLC. Ja es gibt noch andere Immersions und Musik DLCs, aber die braucht man halt schlicht nicht.

Ist es jetzt wirklich schlimm pro Jahr 20€, oder weniger wenn man auf einen Sale wartet, für ein Spiel auszugeben, das man wirklich gerne hat (ist in der Regel der Fall bei den Spielern) und damit auch weiterhin die Entwicklung neuer Inhalte zu unterstützen? Ich weiß nicht was Leute immer so denken, aber über 12 Jahre ein Spiel pflegen und ggf. weiterentwickeln und das für lau ist halt nicht drin, das Entwicklerstudio muss eben auch was einnehmen. Würde nach 2 Jahren ein größeres Addon für 40€ oder nach 3 Jahren ein ganzer Nachfolger zum Vollpreis (60€) erscheinen würden auch wieder alle heulen :D

Richtig ist, dass die DLCs bei EU4 in den letzten Jahren nachgelassen haben, weil die Entwicklung wohl an ein anderes Team ausgelagert wurde. Da kann man durchaus mal Kritik lassen, auch in Kombination mit dem Preis. Aber grundlegend finde ich das Modell was Paradox mit den DLCs fährt absolut fair, zumal du auch mit dem Basisspiel oder weniger DLCs immer Neuerungen miterfährst und ganz normal spielen kannst.

Lan_Party94 schrieb:
Oder ist das jetzt etwas "zu einfach" von mir gedacht? 😅
Und nein, ist richtig gedacht. Du kannst aber auch einfach erst mal das Basisspiel spielen, das erschlägt dich zum Start eh noch leicht genug und du verbringst genug Stunden damit überhaupt reinzukommen :D
 
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@Schinken42
Dann verstehe ich das Problem nicht. Paradox entwickelt Nischen-Nischen Games - da gibt's keine 100K Spieler gleichzeitig wie bei anderen Games. Da sollte man doch Verständnis dafür haben das man "nur" durch DLCs Gewinn macht.

Hinzu kommt - es ist kein Train Simulator wo man 10K€ für alle DLCs ausgeben kann. 😂
 
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DaysShadow schrieb:
Es gibt eigentlich keine Problematik. Die "Problematik" wird großteils von Leuten erzeugt die das Spiel nicht mal spielen bzw. besitzen und nur "DLC siNd bÖsE" schreien können. Das Originalspiel kam 2013 (!) raus und wurde dann bis zum Release von EU 5 über 12 Jahre gepflegt. Die wirklichen Erweiterungs-DLCs kosten ohne Rabatt 20€ und es gibt Stand jetzt 13 Stück, d.h. grob pro Jahr einen Erweiterungs-DLC. Ja es gibt noch andere Immersions und Musik DLCs, aber die braucht man halt schlicht nicht.

Ist es jetzt wirklich schlimm pro Jahr 20€, oder weniger wenn man auf einen Sale wartet, für ein Spiel auszugeben, das man wirklich gerne hat (ist in der Regel der Fall bei den Spielern) und damit auch weiterhin die Entwicklung neuer Inhalte zu unterstützen? Ich weiß nicht was Leute immer so denken, aber über 12 Jahre ein Spiel pflegen und ggf. weiterentwickeln und das für lau ist halt nicht drin, das Entwicklerstudio muss eben auch was einnehmen. Würde nach 2 Jahren ein größeres Addon für 40€ oder nach 3 Jahren ein ganzer Nachfolger zum Vollpreis (60€) erscheinen würden auch wieder alle heulen :D

Richtig ist, dass die DLCs bei EU4 in den letzten Jahren nachgelassen haben, weil die Entwicklung wohl an ein anderes Team ausgelagert wurde. Da kann man durchaus mal Kritik lassen, auch in Kombination mit dem Preis. Aber grundlegend finde ich das Modell was Paradox mit den DLCs fährt absolut fair, zumal du auch mit dem Basisspiel oder weniger DLCs immer Neuerungen miterfährst und ganz normal spielen kannst.
Dito. Um ds Ausmass des Gegenwerts für mich(!) mal klar zu machen:
Wenn PDX heute sagt, sie bräuchten nen Hunderter um EU4 oder Steallaris am laufen zu halten, haben die Morgen meine Kohle.
Und bei vielen, vielen Tausend Stunden einmaligen Spass mit den Spielen hätt ich immernoch winzige Centbeträge pro Stunde gezahlt und würde bei der Überweisung lächeln.
 
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Langweiliger Excel Simulator geht in die nächste Runde gähn.

Wahrlich, ein "Spiel" zum einschlafen.
 
Rote Rose schrieb:
Wahrlich, ein "Spiel" zum einschlafen.
Und was spielst du so, wenn man Fragen darf?
Serious Sam hat auch seine Daseinsberechtigung, aber da braucht es nicht mal ansatzweise Hirnschmalz.
 
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Mich spricht die total war Reihe mehr an, weil es dort echtzeitkämpfe gibt.
 
Mich spricht die Europa Universalis Reihe mehr an, weil es dort keine Echtzeitkämpfe gibt.
 
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Rote Rose schrieb:
Mich spricht die total war Reihe mehr an, weil es dort echtzeitkämpfe gibt.
Mag ich auch sehr, gerade Warhammer III bei dem man seit einiger Zeit auch Teil 1 und 2 integriert hat ist super. Dennoch genauso fordernd wie EU - bei den Total War spielen muss man Makros kennen, das Gelände, die Einheiten, Skills und und und. Ist halt ein Paradox Spiel - verstehe nicht wie man als TW Fan über EU "herziehen" kann.
 
Ist das das Path of Exile 1 der Strategiespiele ? Also Complexity on top of Complexity ? Ok, wers mag und die nötige Muße hat sich da durchzuquälen - warum nicht - für mich wär das zu zeitintensiv und nervenaufreibend.
 
Habe nichts gegen komplexe Spiele, warum auch. Wer Spaß dran hat, soll den haben, müssen ja nicht alle Spiele nach meinem Geschmack sein.
Wobei ich komplex nicht generell doof finde. Erwarte heutzutage aber, dass es vernünftig konzipierte Tutorials gibt, gerne mit mehr "Mühe" als riesige Textwüsten, und nicht "ja guck paar Stunden youtube lol". Vielleicht bekommen die das bei EU V ja hin - das nimmt den Freunden der Komplexität ja nichts weg ;)
 
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Klugschreibende schrieb:
dass es vernünftig konzipierte Tutorials gibt
Ab einer gewissen Komplexität wird das halt schwierig und müsste bei einem Spiel wie EU4 auch ständig überarbeitet werden - weil sich das Spiel ja stetig ändert. Was spricht gegen ein Video, welches dir das Spiel erklärt? Für die Art Spiel ist das imho die beste Lösung. Bei komolexerer Software (abseits von Spielen) ist das inzwischen auch Standard. Niemand erwartet bei Photoshop ein interaktives Tutorial in der Software, das kann auch eigentlich nur furchtbar werden - ist bei EU4 nicht anders. Ich kann mir ein gut funktionierendes Tutorial wie bei anderen Spielen garnicht wirklich vorstellen.
 
https://eu4.paradoxwikis.com/index.php?title=Beginner's_guide

Wie wäre es damit?
Muss das jetzt InGame interaktiv umgesetzt werden?
Ich denke, für diesen Typ Game nicht.

Wir haben uns damals auch komplexe Brettspiele wie Shogun mit der geschriebenen Anleitung erarbeitet, statt mit interaktiven Videoguides in einer App. Das ging hervorragend und daher diesbezüglich eine Empfehlung die hier schon mal angesprochen wurde:
sucht euch gleichgesinnte und erarbeitet euch Paradox-Spiele gemeinsam im Multiplayer
 
Schinken42 schrieb:
Kein Ding, dann spiel du deine Spiele und lass uns unsere.
Zumal es nicht wirklich viele Spiele für "uns" gibt (sows wie EU), aber unzählige für dich.
Du verwechselst eher anspruchsvolle Komplexität mit fehlender Zugänglichkeit.
Würde mehr erklärt werden, so dass man alle Zusammenhänge begreift, würden viele das Spiel nicht schon nach kurzer Zeit fallen lassen.

Hier sind die Entwickler und mittlerweile betriebsblind oder ähnlich einem früheren Konsolen Administrator will man vielleicht auch bewusst keine Zugänglichkeiten, weil man Angst hat ein Alleinstellungsmerkmal zu verlieren.
Ich sehe da "Uno", "Mensch ärgere dich nicht" oder "Monopoly" als analoge Beispiele - man begreift alles schnell, muss trotzdem taktisch vorgehen aber viele haben Spaß daran.

Eine Nischen Spiel braucht keiner, denn warum sollen nicht alle Spielergruppen daran Spaß haben?
Muss es "exklusiv" sein um als gut zu gelten?

Warum sich da generell viele "Unqualifizierte" reinhängen.
Die faszinierende Spielidee und vor allem der Widerspielwert ist sehr gut auch als Laie erkennbar, aber eben zu wenig zugänglich. Vielleicht würde eine größere Spielerzahl auch die Qualität immer mehr steigern, welches eben auch allen zu Gute kommt.
 
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