CD
Rear Admiral
- Registriert
- Mai 2010
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Bis vor zwei Stunden hatte ich EVGA Precision ver. 4.XXX drauf und war soweit auch ganz zufrieden. Zusammen mit den aktuellen Nvidia-Treiber wollte das OSD aber nicht mehr so richtig funktionieren, also auf ins Web und nach der neuesten Version geschaut.
Das führt dann zu Precision X 16, und mein Gott hat das irgendjemand mal gründlich vergeigt. Die ganze Oberfläche fühlt sich an als wäre sie für Touchscreens ausgelegt worden. Nahezu alle Optionen werden auf dieser kleinen rot markierten Fläche dargestellt:
Zu jedem Menüpunkt gibt es dann diverse, teilweise mehrseite (!) Untermenüs die jeweils drei bis fünf Punkte enthalten, und durch die man mit den Rechts/Links-Pfeilen navigieren soll. Warum wird da so viel Platz weggeworfen? Auf einem normalen 1920x1080 Desktop wäre genug Platz, um fast alle Menüpunkte + Untermenüs gleichzeitig darzustellen! Statt dessen opfert man auch noch das letzte bisschen Übersicht und Bedienbarkeit einer vorgetäuscht "geschmeidigen" Oberfläche.
Nun ja, den Brechreiz unterdrückend also die OSD-Optionen gesucht und aktiviert. Überraschung: Ingame kein OSD! Internet-Suche zu dem Thema -> Irgendwer bei EVGA hat entschieden, dass Precision X nicht mehr auf Rivatuner setzen sollte. Daraufhin wurde eine eigene OSD-Schnittstelle programmiert (bzw. angeblich von Rivatuner abgeschaut) und seither ist alles FUBAR. Außerdem wäre eine Integration in Rivatuner ganz nett da man z. B. mittels HWmonitor zusätzlich noch andere Infos ins OSD packen kann. But EVGA says no.
Nicht gerade begeistert ging es dann damit weiter, meine Karten wieder zu übertakten. Bei der Installation hat mich die Software zwar gefragt, ob ich meine alten Profile behalten will, in der neuen Version war davon aber nichts zu sehen. Nun ja, sind ja nur ein paar Slider für Takt und Spannung. Alles wie gewohnt eingestellt und kurz Furmark laufen lassen, nur um festzustellen, dass Precision X 16 offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, die GPU-Spannung auf stinknormalen GTX 780er Referenz-Boards zu regeln: unabhängig von der eingestellten (und in Precision X "angezeigten" Spannung) liefen beide Karten nur noch mit 1.162 statt 1.200 V.
Bei so viel Inkompetenz (Menüführung ausgelegt für 320x240 Displays, OSD broken und keine Integration mehr in Rivatuner, Einstellung der GPU-Spannung funktioniert nicht mehr) blieb nur die zügige und gründliche Deinstallation übrig.
Als Alternative kam MSI Afterburner wieder zum Einsatz (das direkt zu Release der 780er keine Änderung der GPU-Spannung ermöglichte, deswegen überhaupt der Wechsel auf Precision X damals), das irgendwelche alten Profile auf der Platte sowie alle damaligen Einstellungen fürs OSD (immernoch mit Integration in Rivatuner) gefunden und wiederhergestellt hat.
AB sieht zwar etwas altbacken aus, aber die Funktionalität ist deutlich besser! Das Lustige bzw. Traurige dabei ist zudem, dass am Afterburner ja garnix geändert wurde sondern Precision X einfach so viel schlechter geworden ist - Die Menüführung erinnert sofort an das Einrichten eines alten Videorekorders mit endlosen Untermenüs und Bedienung per Tastenkreuz. Zugegeben, AB glänzt mit seinen vielen Tabs auch nicht gerade in der Abteilung "Übersichtlichkeit", aber es ist immernoch um Längen besser als dieser "Wir zeigen dir jetzt nur noch maximal fünf Einstellungen gleichzeitig"-Ansatz von EVGA.
Was ist da nur passiert? Die Firma ist mir auf einen Schlag mega unsympathisch geworden und die Software hat mich stark davon abgeschreckt, jemals irgendein EVGA Custom Board zu kaufen weil ich zum Einstellen der GPU-Spannung dann wahrscheinlich Precision X zwingend nehmen müsste und die Software seit X 15 offenbar einfach gründlich kaputt ist. Und beim Gedanken an diese "Bild-in-Bild"-Menüführung wird mir jetzt noch schlecht.
Das führt dann zu Precision X 16, und mein Gott hat das irgendjemand mal gründlich vergeigt. Die ganze Oberfläche fühlt sich an als wäre sie für Touchscreens ausgelegt worden. Nahezu alle Optionen werden auf dieser kleinen rot markierten Fläche dargestellt:

Zu jedem Menüpunkt gibt es dann diverse, teilweise mehrseite (!) Untermenüs die jeweils drei bis fünf Punkte enthalten, und durch die man mit den Rechts/Links-Pfeilen navigieren soll. Warum wird da so viel Platz weggeworfen? Auf einem normalen 1920x1080 Desktop wäre genug Platz, um fast alle Menüpunkte + Untermenüs gleichzeitig darzustellen! Statt dessen opfert man auch noch das letzte bisschen Übersicht und Bedienbarkeit einer vorgetäuscht "geschmeidigen" Oberfläche.
Nun ja, den Brechreiz unterdrückend also die OSD-Optionen gesucht und aktiviert. Überraschung: Ingame kein OSD! Internet-Suche zu dem Thema -> Irgendwer bei EVGA hat entschieden, dass Precision X nicht mehr auf Rivatuner setzen sollte. Daraufhin wurde eine eigene OSD-Schnittstelle programmiert (bzw. angeblich von Rivatuner abgeschaut) und seither ist alles FUBAR. Außerdem wäre eine Integration in Rivatuner ganz nett da man z. B. mittels HWmonitor zusätzlich noch andere Infos ins OSD packen kann. But EVGA says no.
Nicht gerade begeistert ging es dann damit weiter, meine Karten wieder zu übertakten. Bei der Installation hat mich die Software zwar gefragt, ob ich meine alten Profile behalten will, in der neuen Version war davon aber nichts zu sehen. Nun ja, sind ja nur ein paar Slider für Takt und Spannung. Alles wie gewohnt eingestellt und kurz Furmark laufen lassen, nur um festzustellen, dass Precision X 16 offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, die GPU-Spannung auf stinknormalen GTX 780er Referenz-Boards zu regeln: unabhängig von der eingestellten (und in Precision X "angezeigten" Spannung) liefen beide Karten nur noch mit 1.162 statt 1.200 V.
Bei so viel Inkompetenz (Menüführung ausgelegt für 320x240 Displays, OSD broken und keine Integration mehr in Rivatuner, Einstellung der GPU-Spannung funktioniert nicht mehr) blieb nur die zügige und gründliche Deinstallation übrig.
Als Alternative kam MSI Afterburner wieder zum Einsatz (das direkt zu Release der 780er keine Änderung der GPU-Spannung ermöglichte, deswegen überhaupt der Wechsel auf Precision X damals), das irgendwelche alten Profile auf der Platte sowie alle damaligen Einstellungen fürs OSD (immernoch mit Integration in Rivatuner) gefunden und wiederhergestellt hat.
AB sieht zwar etwas altbacken aus, aber die Funktionalität ist deutlich besser! Das Lustige bzw. Traurige dabei ist zudem, dass am Afterburner ja garnix geändert wurde sondern Precision X einfach so viel schlechter geworden ist - Die Menüführung erinnert sofort an das Einrichten eines alten Videorekorders mit endlosen Untermenüs und Bedienung per Tastenkreuz. Zugegeben, AB glänzt mit seinen vielen Tabs auch nicht gerade in der Abteilung "Übersichtlichkeit", aber es ist immernoch um Längen besser als dieser "Wir zeigen dir jetzt nur noch maximal fünf Einstellungen gleichzeitig"-Ansatz von EVGA.
Was ist da nur passiert? Die Firma ist mir auf einen Schlag mega unsympathisch geworden und die Software hat mich stark davon abgeschreckt, jemals irgendein EVGA Custom Board zu kaufen weil ich zum Einstellen der GPU-Spannung dann wahrscheinlich Precision X zwingend nehmen müsste und die Software seit X 15 offenbar einfach gründlich kaputt ist. Und beim Gedanken an diese "Bild-in-Bild"-Menüführung wird mir jetzt noch schlecht.