Externe 4TB WD Festplatte kaputt? Wie Daten Retten?

Kommt auch hier anscheinend aufs Modell an. Die von WD zitierte Tabelle listet bei den drei Portable-Modellen unterschiedliche Angaben:

WD Elements portable USB 3.0: Hardware Encryption=No
WD Elements portable USB 2.0: Hardware Encryption=Yes
Easystore portable: Hardware Encryption=No

Also vereinzelt ist wohl Encryption aktiv, obwohl keine Möglichkeit angeboten wird um ein Passwort zu setzen.
 
Fusionator schrieb:
Nimm zwei Platten; tausche die PCBs gegeneinander und erwartungsgemäß funktioniert gar nichts. Setze dann den Eeprom/Flash Baustein um und die Platte wird erkannt, aber sie erscheint komplett leer!
Wenn das eine WD war, ist das klar, bei WD HDDs wird ein Teil der Adaptionsdaten auf der HDD selbst gespeichert und werden bei jedem Boot aufgefrischt, das Ergebnis kannst du dir vorstellen: falscher EEPROM = Daten pfutsch (außer du bist ein Sonntagskind oder Gustav Gans und die Ersatzplatte weist die gleichen Adaptionsdaten wie der Patient auf).
 
Hallo, ich bin neu hier im Forum und möchte mich erst einmal bedanken für die hier gefundenen Informationen, besonders bei Inzersdorfer. Im Zusammenhang mit der Reparatur meiner WD Elements 2.5 Zoll 4TB hatte ich den fatalen Fehler gemacht, ein passendes Austauschboard aus China zunächst ohne den getauschten Eeprom an die Platte zu hängen (da kannte ich die Beiträge zum Thema noch nicht). Nach umlöten des Chips läuft die Platte halt nicht wie erwartet, es wir lediglich ein Laufwerk unter Windows angezeigt (ohne zugehöriges "Medium"). Ich bin jetzt unsicher, was da genau passiert ist und welche Möglichkeiten mir bleiben, um das zu korrigieren. Gibt es soetwas wie eine "gehackte" ROM Version, die dann mit allen HDD läuft oder war es das damit und die Platte muss professionell vom Datenretter ausgelesen werden?
 
Ja, wenn dir die Daten wichtig sind, sende die HDD an einen professionellen Datenretter. Wichtig sind bei der Übermittlung der Informationen an den Datenretter natürlich auch die Dinge, die du jetzt bereits mit der HDD an "Reparaturversuchen" umgesetzt hast.

Kroll Ontrack, Attingo, DrData,... Such dir einen aus.
 
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Reaktionen: Inzersdorfer
Inzersdorfer schrieb:
Wenn das eine WD war, ist das klar, bei WD HDDs wird ein Teil der Adaptionsdaten auf der HDD selbst gespeichert und werden bei jedem Boot aufgefrischt, das Ergebnis kannst du dir vorstellen: falscher EEPROM = Daten pfutsch (außer du bist ein Sonntagskind oder Gustav Gans und die Ersatzplatte weist die gleichen Adaptionsdaten wie der Patient auf).
Danke für den Hinweis, ich denke, ab dieser Stelle werde ich mich dann auch nicht mehr weiter auf Erfahrungssuche begeben, möchte aber dennoch versuchen zu verstehen, was da genau passiert bzw. passiert ist. Mich macht die o.g. Aussage von Inzersdorfer jedoch noch ziemlich nachdenklich, da ich ja letztlich genau Soetwas produziert habe. Würde das dann bedeuten, dass man ggf. beim externen Auslesen vom Profi nur verschlüsselte und damit nicht verwendbare Daten erhielte? Falls ja, kann man ggf. die MCU des originalen PCB ebenfalls noch umlöten (lassen) und dabei auf Erfolg hoffen, oder ist auch dieser Weg schon versperrt durch die auf der HDD geschriebene Adaptionsinfo beim einmaligen Booten mit dem falschen EEPROM?
 
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