Externe Festplatte einrichten + Backupstrategie Tool?

S K Y N E T

Lt. Commander
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Edit:

Habe noch eine Frage zur Platte, daher den Eingangsthread editiert + neues Posting am Ende, danke euch!


CDI.jpg


Shalom friends!

Ich habe noch eine weitere Frage die mich aktuell mit dem Laufwerk plagt.

Und zwar hat das gute Stück erstaunlich viele Aktivierungs- und Deaktivierungszyklen.

Im Grunde schaltet das Gerät sehr schnell in den „standby“ mode (? So nehm ich zumindest an, die Anleitung gibt dazu nichts her? Merke es nur an rebootzeiten beim Bearbeiten von Daten).

Siehe CDI! Das sind ungefähr das 10 – 15 fache, was ich die Platte real an / ausgeschaltet hab. In dem Tempo altert die Platte rapide?

Wenn ich bedenke das die Platte zwei Wochen alt ist und sie 1 / 10 der typischen Schaltzyklen meiner alten Platte schon erreicht hat….ich habe sie in der Zeit vielleicht 16 x, aber nicht 160 mal ein-/ausgeschaltet.
So wird die Platte halt schnell hohe Zyklenwerte erreichen……….

Gibt es eine Möglichkeit das zu unterbinden? Eigentlich, von meinem Empfinden, wäre es mir wohl am liebsten, das die Platte einfach aktiv ist, solange ich nicht den Aus Knopf an ihr drücke.

Hat der ominöse Power Off Retract Count damit was zu tun? CDI Infos sind allgemein recht krytpisch für mich. <3

Und:
Gibt’s sonst irgendwas an der Platte das mir Sorgen machen sollte? Ich hab da einige sehr alte, fast zerhackte Daten drauf ausgelagert, falls das einige Parameter erklären sollte…..



Desweiteren zeigt die LED der Platte mir ständige, gelegentliche Aktivität an, obwohl ich nicht darauf zugreife, keine Programme davon gestartet werden (da sie aktuell noch nur ein Datengrab ist).

Eigentlich wollte ich einige Steamgames auf der Platte auslagern und auch von der starten, ich weiss mittlerweile nicht mehr ob das so eine gute Idee ist……

Danke für eure Hilfe!




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Shalom!
Ich habe einige, wahrscheinlich teilblöde ^^, Fragen zu meiner neuen externen Festplatte, einem Intenso 5 TB Memory Board.
5 TB sinds offiziell, werden aber nur 4,5 TB angezeigt, ich nehme an aufgrund der gerundeten Bytezahlen?
Kann das optimiert werden durch Erstellung von Partitionen oder ähnlichem?
Sind Partitionen hier allgemein sinnvoll? Warum? Bin persönlich kein Freund davon, von mir aus kann die Platte also als Ganzes so bleiben, falls möglich.

Muss die Platte in irgendein spezielles Format neu formatiert werden? Laut Anleitung nicht, ich würde aber gerne, bevor ich sie nutze, optimal vorbereiten, falls das getan werden muss.

Aktuell ist es Fat32, was GENAU das auch immer bedeuten mag, keine Ahnung ob NTFS etc. besser ist?

Desweiteren ist 1 MB bereits genutzt, hat das irgendwas zu bedeuten? Sorry für die teils blöden Fragen, aber ich will das halt gleich richtig machen und nicht nachher wieder alles hin und her kopieren müssen <3

Teil Zwei der Fragen:

Ich will die externe Festplatte jetzt nutzen, mal langsam mit ner Backupstrategie anzufangen.
Ich habe eine kleinere Betriebssystem - SSD, die ich aus Sicherheitsgründen komplett spiegeln will, falls Probleme auftreten, so dass ich Windows + Tools einfach zurückspiegeln kann.
Welches Tool benutzt man da am Besten? Oder soll ich stupid einfach alles kopieren und rüberschieben? Das……..hatte ich mir vorgestellt einmal die Woche zu tun? Sind nur 120 GB, dürfte also schnell gehen, ich denke täglich müsste nicht sein?

Andere Daten kann ich ja einfach so rüberkopieren, oder?

Vielen Dank vorab für die Hilfe, sorry wenn es nicht 100 pro ausformuliert ist, leichte topicüberschneidungen <3 Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, danke Dir, ans macrium hatte ich auch gedacht.

Platte also umformatieren auf NTFS?
 
Moin,
S K Y N E T schrieb:
5 TB sinds offiziell, werden aber nur 4,5 TB angezeigt, ich nehme an aufgrund der gerundeten Bytezahlen?
Windows gibt die Speichergröße in TiB an auch wenn dort TB steht und 5TB sind ca. 4,5TiB
Da gibt es leider nix zu optimieren.

Gruß
 
Alles klar, dann formatiere ich den Schrott jetzt auf NTFS um!

Gottseidank doch die 5er gekauft, ganz vergessen, dass das System einem 500 GB klaut ^^
 
S K Y N E T schrieb:
Alles klar, dann formatiere ich den Schrott jetzt auf NTFS um!

Gottseidank doch die 5er gekauft, ganz vergessen, dass das System einem 500 GB klaut ^^

Naja geklaut wird da nix. Die Platte ist schon 5TB groß.
 
Achso, noch als Zusatz:

Größe der Zuordnungseinheiten: - Standardgröße oder die kleinste Größe 4096 Bytes wählen?

Danke euch
 
Die Platte ist auf wahrscheinlich auf FAT32 weil jedes Betriebssystem es noch nutzen kann und vor allem weil dafür keine Lizenzgebühren anfallen.

Für Backups wie du es wünscht würde ich Veeam empfehlen.

https://www.veeam.com/de/windows-endpoint-server-backup-free.html?ad=menu-products

Kannst damit ein bootfähiges Medium erstellen um das System zurückzuspielen, falls es mal Windows zerschossen hat und es so einstellen, das ein Backup beginnt, wenn die externe Platte eingeschaltet wird.

Die Backups sind inkrementell und entsprechen einer Spiegelung. Dateien können auch einzeln wiederhergestellt werden.

Was das Backup enthalten soll, muss ausgewählt werden. (nur Systempartition, ganzer Computer, bestimmte Datenverzeichnisse, ...)

Für private Zwecke ist es gratis.

PS: Backup in die Cloud ist auch möglich.
 
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Werde mir auch Veeam angucken <3

Bin gerade im Copy - Rausch
 
S K Y N E T schrieb:
Alles klar, dann formatiere ich den Schrott jetzt auf NTFS um!

Gottseidank doch die 5er gekauft, ganz vergessen, dass das System einem 500 GB klaut ^^
Der PC rechnet binär d.h.
2^40 = 1024^4 = 1 TiB ("in 1024 Blöcken" wenn man so will)

Die Industrie rechnet dezimal d.h.
1000GB = 1 TB

PS: Der Internetanschluss wird in XXbit/s angegeben d.h. /8 teilen und man bekommt XXByte/s

so ist der VDSL 25.000 - 25,0 Mbit/s das sind 3,125 MB/s

https: //www.fischerclan.de/byte_umrechnungstabellen.html
https: //en.wikipedia.org/wiki/Binary_prefix


S K Y N E T schrieb:
Desweiteren ist 1 MB bereits genutzt, hat das irgendwas zu bedeuten? Sorry für die teils blöden Fragen, aber ich will das halt gleich richtig machen und nicht nachher wieder alles hin und her kopieren müssen <3
Das hat soviel ich weiß was mit dem Header zu tun, in dem stehen Informationen über Dateisystem (in dem Fall dann NTFS wenn du umformatiert hast) und noch ein paar weitere Infos.

Ob man zum sichern Windows Bordmittel verwendet oder extra Software bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin Fan von dem Dateiversionsverlauf (File History) der regelmäßig und vollkommen automatisch die Bibliotheken (Musik, Bilder, Dokumente, Videos) und Favoriten, Kontakte und den Desktop sichert. Das gleiche Ergebnis kann man auch mit Programmen wie z. B. FreeFileSync erledigen, doch das kann etwas komplex wirken.

Wenn man aus einem SystemImageBackup bzw. einer Vollsicherung Daten wiederherstellen muss kann das doch relativ mühsam sein und man verliert beim zurückspielen vielleicht aktuelle Daten.

Würde deshalb sowohl SystemImageBackups (falls was mit Windows passiert) als auch File History (falls einzelne Dateien verloren gehen / vorherige Versionen einer Datei benötigt werden) machen.

Bei wichtigen Daten:
1 Arbeitskopie
1 Backup(kopie) (z.B. via Sicherung auf externe Festplatte)
1 Backup(kopie) de(r/s) Backup(kopie) (z.B. auf Cloud/örtlich getrennt)

PSS.: Cloud ist immer so eine Sache, Stichwort: Datenschutz, hier bietet es sich an dann mit Verschlüsselungen zu arbeiten
 
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Hm, das werde ich mir nochmal genauer angucken.

Leider bin ich aufgrund meiner Datensicherheit auch nicht sonderlich an Cloudlösungen interessiert, die nicht auf meinem "Server" liegen, egal wie gut mans verschlüsselt. Vielleicht als Notlösung oder ich arbeite an meinem Sicherheitsgefühl ^^
 
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Reaktionen: pedder59
Stichwortartige Beschreibung:
2 Laufwerke C: und D:
C: Sehr klein. Nur OS und installierte Programme
D: Daten Images von C:

Externe Platte (Backupserver, NAS)

Mit Trueimage einen Bootstick erstellen. Trueimage selbst kann deinstalliert werden.
Wiederherstellungpunkte komplett löschen / deaktivieren.
Inhalte der Temp-Ordner löschen

Je kleiner die Systemplatte, desto schneller das image!
Rechner vom Stick starten. Image auf D:\images schreiben lassen.

Jetzt die Batch starten:

echo " Dies startet das Backup-script"

rem backup starten
robocopy "D:\Users" "X:\Backup" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd
robocopy "D:\images" "X\Backup" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd
Echo "HABE F E R T I G"
pause

X:\ist Dein ext.Laufwerk
Beim erstem mal dauert es schon eine Weile. Bei späteren Sicherungen werden nur geänderte Dateien geschrieben.



Infos zu Robocopy:
https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/robocopy
 
pedder59 schrieb:
Stichwortartige Beschreibung:
2 Laufwerke C: und D:
C: Sehr klein. Nur OS und installierte Programme
D: Daten Images von C:

Externe Platte (Backupserver, NAS)

Mit Trueimage einen Bootstick erstellen. Trueimage selbst kann deinstalliert werden.
Wiederherstellungpunkte komplett löschen / deaktivieren.
Inhalte der Temp-Ordner löschen

Je kleiner die Systemplatte, desto schneller das image!
Rechner vom Stick starten. Image auf D:\images schreiben lassen.

Jetzt die Batch starten:

echo " Dies startet das Backup-script"

rem backup starten
robocopy "D:\Users" "X:\Backup" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd
robocopy "D:\images" "X\Backup" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd
Echo "HABE F E R T I G"
pause

X:\ist Dein ext.Laufwerk
Beim erstem mal dauert es schon eine Weile. Bei späteren Sicherungen werden nur geänderte Dateien geschrieben.



Infos zu Robocopy:
https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/robocopy
Setzt voraus das man Userdaten vom Standardpfad C: auf D: ändert und das Skript dann am besten automatisch (via Aufgabenplanung) starten - alles was manuell gemacht werden muss ist aufwendig und kann vergessen werden.
 
pedder59 schrieb:
Jetzt die Batch starten:
Deine Batch macht kein Backup, sondern spiegelt die Daten nur. Wehe, du löscht aus Versehen mal eine Datei und läßt dann das Skript laufen. Dann ist sie auch in deiner Sicherung weg ;-)
Ein paar Generationen sollte man im Backup schon vorhalten.
 
Ja natürlich. Man kann die BAT ja auch so abändern:

robocopy "X:\Backup1" "X:\Backup2" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd
robocopy "D:\Users" "X:\Backup" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd
robocopy "D:\images" "X\Backup" /MIR /W:1 /R:0 /DST /xj /xjd

Man ist ja flexibel.
 
Ineffizient. Identische Dateien werden dreimal auf der selben Partition gespeichert und Robocopy muß dreimal ausgeführt werden.
1. Rsync mir Hard Links verwenden
2. Backups durchnummerieren und vor dem einzigen Aufruf von rsync rotieren
 
Tja, wenn nur von einer Externen geredet wird.
Diese Batch dient nur als Grundgerüst. Man kann es so weit treiben wie man es für nötig hält mit 10 Platten je 3 Partitionen, wenn man will.
Ich habe 2 Debian-Server zusammengebaut von 1 nach 2 dann users nach 1. einmal im Monat wird dann alles auf einer HD gespeichert und woanders gelagert.
Ausserdem wenn das Medium dauernd mit dem Rechner verbunden ist steigt die Gefahr eine kompletten Veschlüsselung.

Dem normal-User ist schon gedient, wenn er überhaupt mal auf die Idee kommt EINE ext. Platte für Backups zu benutzen.

Im profesionellen Bereich, vor Allem wenn von Gestzes Wegen Backups angelegt werden müssen Sie das alles ganz anders aus.
 
Shalom friends!



Ich habe noch eine weitere Frage die mich aktuell mit dem Laufwerk plagt.



Und zwar hat das gute Stück erstaunlich viele Aktivierungs- und Deaktivierungszyklen.


CDI.jpg


Im Grunde schaltet das Gerät sehr schnell in den „standby“ mode (? So nehm ich zumindest an, die Anleitung gibt dazu nichts her? Merke es nur an rebootzeiten beim Bearbeiten von Daten).



Siehe CDI! Das sind ungefähr das 10 – 15 fache, was ich die Platte real an / ausgeschaltet hab. In dem Tempo altert die Platte rapide?



Wenn ich bedenke das die Platte zwei Wochen alt ist und sie 1 / 10 der typischen Schaltzyklen meiner alten Platte schon erreicht hat….ich habe sie in der Zeit vielleicht 16 x, aber nicht 160 mal ein-/ausgeschaltet.

So wird die Platte halt schnell hohe Zyklenwerte erreichen……….


Gibt es eine Möglichkeit das zu unterbinden? Eigentlich, von meinem Empfinden, wäre es mir wohl am liebsten, das die Platte einfach aktiv ist, solange ich nicht den Aus Knopf an ihr drücke.


Hat der ominöse Power Off Retract Count damit was zu tun? CDI Infos sind allgemein recht krytpisch für mich. <3


Und:

Gibt’s sonst irgendwas an der Platte das mir Sorgen machen sollte? Ich hab da einige sehr alte, fast zerhackte Daten drauf ausgelagert, falls das einige Parameter erklären sollte…..


Desweiteren zeigt die LED der Platte mir ständige, gelegentliche Aktivität an, obwohl ich nicht darauf zugreife, keine Programme davon gestartet werden (da sie aktuell noch nur ein Datengrab ist).



Eigentlich wollte ich einige Steamgames auf der Platte auslagern und auch von der starten, ich weiss mittlerweile nicht mehr ob das so eine gute Idee ist……



Danke für eure Hilfe!
 
S K Y N E T schrieb:
Gibt’s sonst irgendwas an der Platte das mir Sorgen machen sollte? Ich hab da einige sehr alte, fast zerhackte Daten drauf ausgelagert, falls das einige Parameter erklären sollte…..
Ich weiß nur das der hohe Wert bei ID 01 "Read Error Rate" normal sein soll für Seagate-Platten... ich hatte dafür mal extra ein Ticket bei Seagate aufgemacht weil mir das merkwürdig vorkam.
 
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