Externe Festplatten von Western Digital keine handelsüblichen Festplatten verbaut?

bruze

Ensign
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Steht eigentlich alles im Titel....
Sind bei externen Festplatten von Western Digital keine handelsüblichen Festplatten verbaut? Sprich falls der USB Controller vom Gehäuse hinüber ist, kann ich die Festplatte nicht ausbauen und einfach in einen normalen pc einbauen? Habe das in einer Amazonrezension gelesen, aber leider per Google nichts weiter dazu gefunden.
Scheinbar sind die USB Controller oder Anschlüsse direkt auf die Platte gelötet oder sowas in der Art. Das wäre total blöd, weil ich dann nur die Wahl habe zwischen wegschmeissen und neu kaufen und WD meine Daten geben bei einem Austausch :rolleyes:
Habe es auf die neuen WD My Passport abgesehen, aber wenn da keine handelsüblichen Festplatten verbaut sind, hat sich das erledigt. Gibt es das auch noch bei anderen Herstellern von externen Festplatten? Viel Auswahl gibts dann ja nicht mehr...Seagate noch, aber da habe ich von hohen Qualitätsproblemen/Ausfallraten in letzter Zeit gelesen, stimmt das?


Kleine Frage nebenbei. Die My Passport (2012er Modelle) und My Passport Essential (2010er Modelle) werden auf der WD Homepage nur als ab 500GB ausgewiesen, aber überall gibt es die auch mit 320GB. Was hat es damit auf sich?
 
Meines Wissens sind Handelsübliche Platten verbaut - hatte diesbezüglich noch nie andere gesehen.

Kauf dir halt ne Platte + Gehäuse und bau es selber zusammen.

Kleine Antwort nebenbei:

Evtl. Auslaufmodelle. Bei Zeiten von 3TB pro Platte kauft keiner mehr wirklich 320GB.
 
Soweit ich mich nicht irre, beklagen sich einige Nutzer externer WD-Platten darüber, dass Festplatten anderer Hersteller nicht erkannt werden, wenn diese ins Festplattengehäuse eingebaut werden. Anders herum sollte nichts im Wege stehen.
 
sind die wd my passport von 2012 (noch keine erfahrungsberichte gefunden, auch nicht bei amazon oder so) oder die my passport essential von 2010 gute teile? oder sollte ich da eventuell doch bei seagate vorbei schauen? wie sieht es da mit den ausfallraten neuerdings aus...habe nur in erinnerung in letzter zeit ab und zu mal newsmeldungen über seagate mit qualitätsproblemen bzw. hohen ausfallraten gelesen zu haben.

@suxxess
das video ist von 2008, also auch mit einem ziemlich alten modell. deswegen kann man das so leider nicht direkt auf die aktuellen zwei serien übertragen.
ich hoffe doch sehr, dass sich hier einer meldet, der erfahrungen damit hat bzw. gesicherte infos :)
 
also bei den alten modellen geht das, bei den neuen nicht mehr aus 2 gründen.

1. der usb anschluss ist nicht mehr aufgesteckt wie früher, sondern angelötet. 2,5er bei 3,5 weis ich es nicht.

2. viele gehäuse gehen nur mit gewalt auf, auch lässt sich keine andere platte darin einbauen, ist mit firmware der originalplatte verbunden.
 
Wenn dir ein neues Gehäuse kaufen willst rate ich dir dazu: http://geizhals.at/de/536451
Habe das Teil jetzt schon 1 Jahr im Einsatz und sicher schon 30 mal die Platte gewechselt (was ja durch Hot Swap ganz einfach ist) und nicht die geringsten Probleme.
 
eigentlich sollte die externe für meine freundin sein, damit sie mal eine datensicherung hat, falls was mit ihrem laptop passiert. deswegen will ich ihr eigentlich was relativ einfaches geben. die wd my passport hat da halt praktischerweise direkt die backup software dabei.
und so ein hässliches klobiges gehäuse ist eben auch nichts für mädels :D
eigentlich muss es gar nicht unbedingt 2,5" sein, da sie das ding nicht transportieren muss. es steht nur zuhause im schrank als datensicherung. die auswahl bei 3,5" ist aber ziemlich beschränkt, wenn man nicht ab 1000GB sucht....es würden sogar 320GB reichen, da ihre festplatte auch nur 320gb hat.
nur jetzt das problem mit den wohl aufgelöteten usb-controllern nervt mich ziemlich. wenn das ding nicht mehr funktioniert, aber das am usb-controller liegt, könnte ich nicht mal die hdd ausbauen und die daten sichern und löschen bevor an einen garantietausch zu denken ist. ich will ja nicht wd oder wem auch immer die daten einfach so überlassen :mad:
 
Wenn selbst 320GB reichen, dann gibt es bei MediaMarkt, Saturn, MediMax und Co. eigentlich eine Menge Auswahl und i.d.R sind das ja auch nicht die aktuellsten Modelle. Bei den älteren WD die ich habe, war bisher noch immer eine Platine mit dem SATA USB Converter aufgesteckt. Bei den aktuellen 2.5" mit Kapazitäten ab 1TB wäre ich mir da nicht mehr so sicher, denn teilweise sind da HDDs verbaut, die man so nicht einzelen zu Kaufen bekommt.
 
Wenn man Wert auf die Möglichkeit legt, die Platte im Notfall intern an SATA anzuschließen, sollte man 2½ Zoll Fertig-HDD von WD meiden, hier werden seit 2009 SATA Platten verbaut, die statt des SATA einen USB Anschluß haben, der Bridge-Chip ist auf der Platine verlötet, welche Modelle davon betroffen sind, wird auf der WD Website NICHT dokumentiert.

So sieht die HDD aus:
0415215w543-jpg.255786


So sieht die Platine aus:
255810
 
Vielen Dank für den vielen Input! :)

@Inzerdorfer
Heißt das im Umkehrschluss, dass man das Problem bei anderen Marken nicht hat? Zum Beispiel bei Seagate?

Wenn das stimmt was Holt gesagt hat, wirds wohl nicht mehr so einfach etwas älteres zu finden. Und von Intenso usw. wollte ich eigentlich Abstand nehmen...ich will ihr schon etwas verlässliches geben und da vertraue ich schon eher auf Produkte vom Hersteller direkt. Der minimale Preisunterschied ist dann auch egal. Es soll halt etwas von 320 bis 500GB sein.
 
Handelübliche Platten sind auch jene mit USB- statt dem gewohnten IDE- oder SATA-Interface, sie wirken bloß ein wenig exotisch, da ungewohnt.
Sprich falls der USB Controller vom Gehäuse hinüber ist, kann ich die Festplatte nicht ausbauen und einfach in einen normalen pc einbauen?
bis jetzt ist bloß die 2,5" Variante zur Sprache gekommen. Die kannst Du intern genauso an einen USB-Anschluss stecken, was aber bei defektem Bridge-Chip der HDD keine Lösung darstellt.

Auch bei den 3,5" Produkten ist zu beachten, dass bei USB3 Geräten und Platten >2TB die Platten zwar handelsübliche SATA-Platten sind, die man intern weiterverwenden kann, aber die Übernahme der von früher extern angelegten Daten ist nicht adhoc möglich.
Das ist inzwischen bei allen Herstellen/Anbietern externer Platten und vieler Gehäuse so.
Außerdem sind bei >2TB Platten extern unter USB3 angesprochen keine Probleme zu erwarten, betreibt man die aber intern oder in einem anderen ext.Gehäuse/Dockingstation, so hat man bei inkompatiblen Treibern/Hardware das Vergnügen, bei 2,5TB Platten ab 75% Befüllung, bei 3TB ab 60%, und bei 4TB ab 42% Befüllung einen völligen Datenverlust zu erleiden.
Ergänzung ()

bruze schrieb:
eigentlich sollte die externe für meine freundin sein, damit sie mal eine datensicherung hat, falls was mit ihrem laptop passiert. deswegen will ich ihr eigentlich was relativ einfaches geben. die wd my passport hat da halt praktischerweise direkt die backup software dabei.
...
nur jetzt das problem mit den wohl aufgelöteten usb-controllern nervt mich ziemlich. wenn das ding nicht mehr funktioniert, aber das am usb-controller liegt, könnte ich nicht mal die hdd ausbauen und die daten sichern und löschen bevor an einen garantietausch zu denken ist. ich will ja nicht wd oder wem auch immer die daten einfach so überlassen :mad:

Wenn es sich um eine reine Platte für die Datensicherung handelt, dann sind sämtliche Deiner Bedenken völlig unnütz, da ja die Originaldaten immer noch am Laptop sind.
Beides gemeinsam sollte dann nie in Verlust geraten (Außer bei Wohnungsbrand oder Diebstahl vielleicht, dagegen hilft eine weitere externe Kopie an anderem Ort aufbewahrt)
Sicherheitsparanoiker können ja auf der externen eine Truecrypt-Partition anlegen, dann ist mit WD oder Mediamarkt kann Daten ankucken bei Retoure schon vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Wenn es sich um eine reine Platte für die Datensicherung handelt, dann sind sämtliche Deiner Bedenken völlig unnütz, da ja die Originaldaten immer noch am Laptop sind.
Beides gemeinsam sollte dann nie in Verlust geraten (Außer bei Wohnungsbrand oder Diebstahl vielleicht, dagegen hilft eine weitere externe Kopie an anderem Ort aufbewahrt)
Sicherheitsparanoiker können ja auf der externen eine Truecrypt-Partition anlegen, dann ist mit WD oder Mediamarkt kann Daten ankucken bei Retoure schon vorbei.

Wenn man es sich genau überlegt hast du da absolut Recht! Meine Überlegungen sind wohl für einen ziemlich seltenen und unglücklichen Zufall :D

Was für externe Festplatten würdet ihr denn empfehlen? Seagate oder Western Digital? Oder sogar etwas anderes?
 
Völlig egal, wenn sie auf den Boden fallen, sind sie alle kaputt.
Bei den 3,5" sind die aufrecht stehenden Modelle seht gut zum Umfallen geeignet. Hebt den Umsatz.
 
Stoßfestigkeit oder so sind keine Kriterien...ich gehe davon aus, dass sie darauf gut aufpasst und nur gelegentlich ein Backup macht :lol: Es geht mir da nur um die Daten- bzw. Ausfallsicherheit.
 
Völlig egal, wenn sie auf den Boden fallen, sind sie alle kaputt.

Aber auch nur wenn sie gerade läuft;).

Mir ist mal ne TrekStor 3,5" (nicht laufend) aus knapp nem Meter runtergefallen, bis auf das etwas verbogene Gehäuse läuft sie noch einwandfrei:evillol:
 
Lieber Inzersdorfer

Auf einer Platte die so aussieht wie Sie gier gepostet haben sind ein paar Daten die gerne noch sichern wollte. Wie kann ich das vewerkstelligen? Kann man deb usb umgehen.
Danke
Klemens

So sieht die Platine aus:
255810
[/QUOTE]
 
Alles folgende auf eigene Gefahr und Kosten:

Das kann man, mit ausreichenden Kenntnisen im Elektronik-Löten. Du mußt dich Erden, dann auf der Platine 2 Wiederstände auslöten, die SATA Signale abgreifen (4 Datenleitungen plus Erde) und 5V + Erde zuführen. Ich empfehle dir dringend, falls die Daten wichtig sind, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
 

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