News ExTiX 20.1: Bunte Live-Distribution läuft vollständig im RAM

SpamBot schrieb:
Klingt aber nur so. Ein Betriebssystem ist heutzutage so intelligent das es alles im ram hat was es braucht .
Das stimmt. Wenn genug RAM da ist. Viele Leute unterschätzen den Einfluss von caching. Das sind auch immer die die behaupten dass ein Spiel nur weil es mit 8 oder 16 GB verbautem RAM startet, es mit 32 GB nicht besser laufen würde. Dies ist ja bei modernen Titeln auch Unsinn. Gilt ja auch für Anwendungen wie Videoschnitt und CAD Programme. Je mehr desto besser
 
Salamimander schrieb:
https://www.extix.se/ wirft SSL Fehler.. Traue der Distro damit schon mal nicht :|

das liegt an der seite, nicht an der distro:

Code:
>$ openssl s_client -showcerts -connect www.extix.se:443
CONNECTED(00000003)
depth=2 O = Digital Signature Trust Co., CN = DST Root CA X3
verify return:1
depth=1 C = US, O = Let's Encrypt, CN = Let's Encrypt Authority X3
verify return:1
depth=0 CN = rs1.hostrocket.com
verify return:1

der common name ist falsch gesetzt (bzw. es wird das cert von rs1.hostrocket.com für www.extix.se verwendet), das ist ein layer 8 problem.
 
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iGameKudan schrieb:
Nur ist das Problem, dass diese Ressourcen oftmals von "Grundlagen" etwas völlig anderes verstehen wie es in der Realität nötig ist. Oder ums auf gut Deutsch auszudrücken: Gewisse Linux-Kenntnisse voraussetzen.

Linux ist nunmal etwas völlig anderes wie Windows oder macOS - daher gehörts auch für Normalos verständlich erklärt. Es bringt nix, wenn ihr Distributionen und Unterschiede vorstellt, ohne Linux-Grundlagen zu erläutern.

Zumal... Schade dass ihr die Grundlagenerläuterung von vornherein ausschließt, ich hätte es euch durchaus zugetraut, dies auch für Normalos verständlich zu können.
Jeder hat so seine Ansprüche. Ich erwarte con CB bei der siebten Handy-Vorstellung am Tag jetzt auch nicht unbedingt, dass sie mir genau erklären, wie das Xiaomi Mi10 zu bedienen ist. Und wie man genau einstellt, welche der vier Kameras man wie benutzen kann.

Die meisten Artikel hier sind einfach kurze News. Bei News erwarte ich zumindest keine Vermittlung von Grundlagenkenntnissen.

Für alles andere gibt es ja noch das Forum. Und genau dazu gibt es erfreulicherweise auch immer wieder News hier, die auf Anleitungen und Tests und vieles andere aus dem Forum hinweisen.
 
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DaZpoon schrieb:
Interesseant für PXE Boot. Aber warum ausgerechnet Netflix, Spotify und Skype zur Standardausrüstung gehören müssen weiß der Geier.
Die Idee ist aber grundlegend nicht schlecht, jedoch braucht man eher einen Baukasten damit man sich sein eigenes Boot-Image erstellen kann. Gerade beim solchen In-RAM-Sachen würde ich gern unnötige Pakete bzw. gar Treiber/Module abwerfen.
Ich denke genau das kann mit refracta-snapshot gemacht werden.
Habs gerade nur so überflogen und hoffe irre mich da nicht...
 
iGameKudan schrieb:
Linux ist nunmal etwas völlig anderes wie Windows oder macOS - daher gehörts auch für Normalos verständlich erklärt. Es bringt nix, wenn ihr Distributionen und Unterschiede vorstellt, ohne Linux-Grundlagen zu erläutern.
Aber eben nicht so anders als dass ein Neuling wie der Ochs vorm Berg stünde. Abläufe sind ähnlich und der Rest ergibt sich aus Learning by Doing. Man muss es halt tun wollen, ohne etwas vorgekaut zu bekommen.

Mich stört immer wieder die Selbsteinstufung als "Normalo", nur weil man Windows nutzt. Als ob Linuxnutzer unnormal wären. Über sowas denkst nach ner Weile überhaupt nicht mehr nach. Da ist nichts unnormaler wie beim Schwaben der nach Sachsen zieht. Wenn man sich Mühe gibt, verstehen die einen, und ich sie.
 
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busaku schrieb:
kann ich das image z.b. so anpassen, dass nachinstallierte programme beim booten automatisch in den ram kopiert werden?

Das sollte mit dem bereits installierten Refracta snapshot gehen.
Oder Änderungen direkt im Stick-image per Rufus.

Ich lese das alles erst selber gerade und klingt sehr spannend für mich.
Kann das jemand so bestätigen, der hierzu Erfahrung hat ?
 
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Ich habe die Distri mal gestartet. Läuft wirklich sehr flott. Zwar dauert das starten, was dem USB Stick geschuldet ist, läuft dann aber gefühlt sogar schneller als mein Windows auf SSD.

Nur ein Problem!

Ich bekomme keine Ethernet/Internet Verbindng. Normal sollte er sich automatisch verbinden. Ich richtete manuell im Manager eine Ethernet-Verbindung ein. Alles auf Auto soweit es geht. Aber bei Gerät und MAC Adresse bin ich mir nicht sicher.

Bekomme einfach keine Verbindung. Ich kann mich nicht erinnern in meinem Router was gesperrt zu haben.
 
Im Ggs. zu Knoppix kann man das Medium bei der Distri explizit nach dem Laden entfernen. Mir fällt da aber auch kein echter Anwendungsfall ein, außer halt als PXE Image. Nur genau dafür finde ich nirgendwo ein Tutorial/Wiki.
 
Danke für den Hinweis über die Distri.
Ich kannte zwar eine Distri die in den RAM geladen werden kann, aber diese hier ist meiner Meinung nach deutlich besser.

Ich finde das vollständige laden in den RAM sehr gut. Performance ist im Vergleich zum USB Speicher super Flott, verschleißt den USB Stick nicht. Je nach System hat man eventuell einen wichtigen USB Port frei (hatte ich selbst Mal den Fall).
Nachteil aber auch Vorteil zu gleich: Ist das System aus, so sind alle Daten theoretisch weg.

Wobei es auch eine Distri gibt die von einem LiveOS ein Backup machen konnte, dieses aber wurde nicht vollständig in den RAM geschrieben.
 
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Läuft leider nicht mit einer RTX 2080, 'switching to nouveaufb' wird von einem Grafikfehler und Freeze quittiert; Nvidia soll wohl kürzlich die Treiberteile an nouveau freigegeben haben? Eventuell klappt es mit einer nächsten Version, ein F@h - Support wäre toll, da sträubt sich debian aber bisher.
 
Artikel-Update: ExTiX 20.4 auf Basis von Ubuntu 20.04 LTS erschienen

Nachdem ExTiX 20.1 auf Basis von Deepin 15.11 bei einer kurzen Stichprobe auf einem System mit AMD Ryzen 9 3950X (Test) und Nvidia GeForce RTX 2070 Super bereits einen sehr guten Ersteindruck hinterlassen hat und dabei vollständig im Arbeitsspeicher lief, ist jetzt der Nachfolger ExTiX 20.4 erschienen.

ExTiX 20.04 basiert bereits auf dem kommenden Ubuntu 20.04 („Focal Fossa“), welches am 23. April 2020 erscheinen wird, und nutzt den neusten Systemkernel Linux 5.6.2. Um die bereits sehr reaktionsschnelle Distribution noch schneller zu machen, wechseln die Macher von ExTiX vom Deepin-Desktop zum leichtgewichtigen Desktop Environment LXQt.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Das rund 1,1 GB große Systemabbild ExTiX 20.4 (ISO) steht ab sofort zum Download bereit und lässt sich mit einem entsprechenden Tool wie Rufus als Live-Medium auf einen USB-Datenträger schreiben.

Mit der Boot-Option „Load to RAM“ läuft das Betriebssystem nach wie vor vollständig im Arbeitsspeicher des Systems.
 
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Hallo32 schrieb:
Ich boote die Live Versionen per PXE, das mag der Grund dafür sein.

Ich auch, bin mich langsam von Wechseldatenträger komplett am Verabschieden.
CD/DVD-Frei seit 2009 und jetzt endlich auch USB-Datenträger.
 
Ich wollte schon länger mal ein OS direkt im RAM laufen lassen. Ich ging davon aus, dass ich dafür etwas rumbasteln müsste...

Das werde ich sofort mal testen.
Deshalb vielen Dank für diesen Artikel!
Ergänzung ()

Ctrl schrieb:
die krasse Fragmentierung von Linux ist eigentlich nicht gut.. das kurze vorstellen von Distros.. was soll das bringen? - die Einsteiger verstehen so die Basics nicht ..

Zu viel Auswahl schreckt eigentlich ab.. schonmal darüber nachgedacht?
Ich denke die Fragmentierung hat mehr Vor- als Nachteile.

Begründung:
Ein neuer Nutzer möchte sich nicht mit dem System beschäftigen, sondern nur ein laufendes System haben. Deshalb ist eine für ihn gutaussehende und ansprechende Distribution wichtig.

Als Nutzer mit mehr Erfahrung, der gerne am System herumspielt, kann ich dann eine von den "Haupt-Distris" nutzen und entsprechend anpassen (tiling window manager, theming, usw.).

Aber klar, zu viele Möglichkeiten schrecken ab. Doch da bin ich eher der Meinung, dass auch gesagt wird, dass jeder einfach etwas wählen sollte und dann schon zufrieden sein wird.
Denn letztendlich sind diese ganzen Distris auch nur Veränderte Debiane, Ubuntus oder Arch.
Die anderen großen Distris haben bei weitem nicht so viele Abkömmlinge.
 
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knoxxi schrieb:
Noch 2-3 Generationen und es passt in den L3 Cache vom Threadripper.
Tiny Core oder Alpine Linux sollten in der Threadripper L3 Cache passen, selbst bei meinem Ryzen 3700X sollte es passen
 
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Ramdisk ist schon ne generel feine Sache.

Grad der Browser sollte eigentlich nur dort drin laufen.
 
PS828 schrieb:
Das sind auch immer die die behaupten dass ein Spiel nur weil es mit 8 oder 16 GB verbautem RAM startet, es mit 32 GB nicht besser laufen würde. Dies ist ja bei modernen Titeln auch Unsinn.
Nenn mir doch ein Beispiel das mit mehr RAM besser läuft.

Normal sind die Spiele so designed, dass im Hintergrund alles so geladen wird, dass es da ist, wenn es gebraucht wird - und wenn das klappt, hilft mehr RAM diesbezüglich nichts (sichtbares).
Bleibt noch ein kürzerer Ladebildschirm.

Mehr FPS gibts davon jedenfalls nicht.
 
Beim letzten COD gabs ja einen Aufschrei als EA es gewagt hat bei den recommended Systemvorraussetzungen 32 GB hinzuschreiben und dann würde es auf 16 GB korrigiert ohne was am Spiel noch zu ändern (zumindest kamen keine Updates bzw an der RAM Belegung änderte sich nichts) . Sowas schreiben die ja nicht zum Spaß. Und bei 16 GB wird ab spätestens ab 13 bis 14 GB Belegung ausgelagert. Da bleibt mit restlichen Programmen nicht mehr viel Raum für ein modernes Spiel.

Anno beweist ja regelmäßig das selbst 64 GB dort gut angelegt sind da das System insgesamt mehr als 32 GB benutzt. Klar läuft es auch mit weniger. Am Laptop beispielsweise habe ich 32 GB, aber dennoch wird beim skippen zwischen den Leveln öfter geladen als am PC mit der vierfachen Menge. (anno 2205)

Da RAM extrem billig geworden ist sollte das kein Problem mehr sein 32 zu haben.
 
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