Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Der Kabelbinder

Higitus figitus zumbakazing.
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Hallo zusammen,

dies ist ein Sammelthread für alle Fachgespräche im Bereich "HiFi", die nicht dem Anliegen der Kaufberatung zugeordnet sind. Hier können Themen wie etwa Kopfhörer, Lautsprecher, DACs, Amps sowie damit zusammenhängende akustische und tontechnische Aspekte offen diskutiert werden.

Hilfreiche Links:

Akustik und Tontechnik:
Eberhard Sengpiel (Nachschlagewerk zur Tontechnik)​
RANE - Audio Specifications (Erklärung von technischen Spezifikationen)​
dr.loudness-war.info - Dynamic Range DB​
DACs / AMPs / Audio-Interfaces - Messungen:
WolfX-700 - L7Audiolab (Audio Precision)​
Julian Krause (Spectral Measurement)​
Kopfhörer:
Jaakko Pasanen - AutoEQ (automatisierte Entzerrung von KH)​

Kopfhörer - Messungen:
Crinacle (G.R.A.S.)​
Headphone Test Lab (G.R.A.S.)​
Rtings.com (Head Acoustics HMS)​
inner|fidelity (Head Acoustics HMS)​
DIY-Audio-Heaven (DIY, Holzplatte)​
Reference Audio Analyzer (DIY, Kunstkopf)​
Sonstige Empfehlungen:
Wir wünschen viel Spaß beim Diskutieren! :)
 
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Messungen von Leistung und Ausgangsimpedanz

Messequipment:
  • Multimeter Uni-T UT139C
  • umschaltbarer Lastwiderstand Marke Eigenbau (32R8 und 218R9 inkl. Messleitungen), beide Kanäle belastet
  • 1kHz Sinus Ton 0dBFS
Disclaimer:
Die Methodik ist nicht perfekt. Die ohmschen Widerstände entsprechen nicht der komplexen Impedanz eines realen Kopfhörers.
Das Multimeter hat Spanungs- und Stromabhängige Unlinearitäten, Bürde und natürlich Toleranzen. Gewisse Rundungsfehler sind möglich, ich versuche sie bei zukünftigen Messungen zu minimieren.
Die Messungen diskriminieren nicht gegen Übersteuern (Clipping).
Die Messwerte sind daher als Richtwerte zu betrachten. Die ermittelte Leistung kann gegenüber einer realen Last in beide Richtungen abweichen, die ermittelte Ausgangsimpedanz ist immer etwas höher als der reale Wert (unterschiedliche Abweichung je nach Leistung).
In die Spalte "Ausgangsimpedanz" in der Tabelle trage ich daher nur dann eigene Messwerte ein, wenn ich keine zuverlässigen Ergebnisse anderer oder Herstellerangaben finde, die genauer sind und es auf Basis der mir vorliegenden Messwerte einigermaßen sinnvoll möglich ist.

Am 12.12.2020 habe ich den Lastwiderstand auf Stereo erweitert, bei manchen (aber nicht allen) Geräten ändert das die Leistung. Dies ist realistischer als mit nur einem belasteten Kanal zu arbeiten.
Die Messwerte können daher nicht unbedingt direkt vergleichbar sein.
Die grundlegende Aussage zur Leistungsfähigkeit ist allerdings auch mit nur einem belasteten Kanal nicht direkt falsch, allzu große Unterschiede macht das scheinbar nicht.

Messwerte:
Gerät32R8
I(mA) // U(Veff) //
P(mW)
218R9
I(mA) // U(Veff) //
P(mW)
Ausgangsimpedanz
(Ohm)
Mainboards u. Soundkarten:
Crosshair VI Hero
(Frontpanel)
(Backpanel)

16,1 // 0,52 // 8,3
19,1 // 0,62 // 11,8

6,1 // 1,33 // 8,1
7,4 // 1,61 // 11,9
82 (eigene Messung)
Asus Prime X470 Pro (Backpanel)19,4 // 0,63 // 12,27,4 // 1,61 // 11,981 (eigene Messung)
Asus Xonar DX (Front- u. Backpanel gleich)13,7 // 0,45 // 6,25,8 // 1,27 // 7,4
MSI B450-A Pro MAX
(Frontpanel)
(Backpanel)

-----------------
4,0 // 0,13 // 0,5

4,1 // 0,89 // 3,6
2,7 // 0,58 // 1,5
83 (eigene Messung)
Bildschirme, PC-Lautsprecher etc.:
Creative GigaWorks T2022,6 // 0,74 // 16,88,4 // 1,84 // 15,4~85 (eigene Messung)
LG 32UD59-B12,2 // 0,40 // 4,92,3 // 0,49 // 1,1~11 (eigene Messung)
Desktop- u. HiFi-Geräte:
Pioneer A-445 (0,72Veff "Line" input)105 // 3,41 // 35871 // 15,52 // 1102315 (eigene Messung)
FiiO E10K (High Gain, Bassboost aus)78,1 // 2,54 // 19912,6 // 2,76 // 34,8<1,04 (Hersteller)
JDS Atom (High Gain, 1,99Veff input)228 // 7,48 // 171038,9 // 8,50 // 3300,1 (Hersteller)
Avantree DAC02 (Klinkenbuchse)27,3 // 0,89 // 24,44,4 // 0,96 // 4,22,7 (eigene Messung)
Notebooks:
MSI GE7327,1 // 0,88 // 23,87,4 // 1,62 // 12,0
HP ProBook x3609,8 // 0,32 // 3,12,5 // 0,55 // 1,433,5 (eigene Messung)
Asus UX305F (Intel HD Audio)9,8 // 0,32 // 3,23,4 // 0,74 // 2,5
Applegeräte:
Apple iPad Pro 9.7 (2016)26,8 // 0,87 // 23,34,4 // 0,96 // 4,2
Apple iPad 6. Generation (A1893, 2018)28,1 // 0,96 // 28,34,5 // 1,00 // 4,61,7 (eigene Messung)
Apple A2155 (EU Dongle)14,6 // 0,47 // 6,92,3 // 0,50 // 1,2
Apple iPod Touch 7. Generation (2019)12,1 // 0,39 // 4,72,0 // 0,43 // 0,843,4 (eigene Messung)
Andere Smartphones u. Tablets:
Xiaomi Redmi Note 77,0 // 0,23 // 1,61,4 // 0,31 // 0,4
Realme 7 11,5 // 0,37 // 4,32,7 // 0,59 // 1,6
ZTE Blade L1103,8 // 0,12 // 0,460,9 // 0,20 // 0,18
Samsung Galaxy S7 Edge20,3 // 0,66 // 13,33,4 // 0,74 // 2,55 (eigene Messung)
Samsung Galaxy Note 10 Lite11,7 // 0,38 // 4,52,2 // 0,47 // 1,010 (eigene Messung)
Samsung Tab A7 10.411,6 // 0,38 // 4,42,2 // 0,48 // 1,112 (eigene Messung)

Impressionen:

  • Der FiiO E10K ist nicht so übel.
  • Viele bessere Mainboards, auch anderen Tests nach, scheinen so um die 80R Ausgangsimpedanz zu haben. Die Leistung am Frontpanel ist nicht immer höher.
  • Der iPod ist ein sinnloses Gerät. Ein Musikplayer mit so wenig Ausgangsleistung ...
  • Die Creative T20 sind enttäuschend, könnten mit niedrigerer Ausgangsimpedanz wesentlich besser sein.
  • Alle getesteten Smartphones sind wenig beeindruckend.

Methodik:
ergänze ich später
 
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Danke für diese Übersicht! :)

Du nutzt den Signal Generator von Szynalski, oder? Müsste ich oben vielleicht mal ergänzen. Der von Onlinetonegenerator.com scheint bei Sinus nämlich nur auf -6 dBFS zu kommen. Bei ersterem sind es laut TotalMix FX -0,1 dBFS. In Room EQ Wizard (müsste ich auch noch anfügen) nehme ich immer -3 dBFS entsprechend des RMS Crest-Faktors. Zur Aufbereitung und Protokollierung der Daten kann ich den Visual Analyzer von Alfredo Accattatis empfehlen. Dort kann man die Wellenform in einem digitalen Oszilloskop verfolgen und sieht auch sofort, wenn das Signal digital oder analog oben anschlagen sollte. Die Synchronisierung kann mit WDM etwas frickelig sein. Dafür ist das Tool aber absolut kostenfrei. :)

Nebenbei bemerkt, ein E10K mit 200 mW auf 32 Ohm und rund 35 mW auf 220 Ohm, welcher damit stärker ist als zwei exemplarische Desktop-Onboards und eine dedizierte Gaming-Soundkarte, ja sogar als die meisten Audio-Interfaces?

wonka.png


Was du nicht sagst ...
 
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Ja, ist der von Szy...irgendwas da.
Über andere Messungen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aktuell nicht wirklich Lust dazu, werde das aber wohl bald müssen. Das stell ich für den Moment mal hinten an und müsste mich sowieso gehörig einlesen.
Die Tabelle da werde ich laufend ergänzen so wie ich halt dazu komme was zu messen. Geht relativ schnell nach dem Muster.

Der E10K ist sicherlich nicht perfekt, aber schlecht ist er nicht. Flacher Frequenzverlauf, brauchbare Leistung und niedrige Ausgangsimpedanz hat er.
82dB best case SINAD sind nicht beeindruckend, aber auch nicht unbedingt gravierend.
Für wenig Geld hat er seinen Platz.
Ich würde gerne mal Tests zu den billigen (Mehrkanal-)KHVs sehen die es so bei Thomann etc. gibt.
 
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Prollpower schrieb:
Mir ist die 48V Phantomspeisung bei Mikrofoneingängen bekannt. Die gibt es schlichtweg im Pro Bereich schon ein Weilchen. Welche unter einer Norm eingeordnet ist.
Diese Spannung irgendwas zwischen Durchfall bis Spritzsc***s V an einem Klinkenanschluss sieht mir aber nicht wirklich nach etwas wie einer wirklichen Norm aus. Eher wie als wenn Sony sich solch verkorksten Kram mal ausgedacht hat (https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_reportermikrofone_stereomikrofone.html wo u.a. die Rede von DAT Recorder ist, welche von Sony entwickelt wurden. Zwar rein spekulativ doch irgendwie Sony typisch).
Eine Norm konnte ich dafür auf die schnelle nicht finden.
Ich antworte mal auf diesem Wege ...

Ich weiß nicht, was du mit "Durchfall bis Spritzsc***s" meinst (will es vermutlich auch gar nicht). Grundsätzlich scheint es aber schon einige Standards zu geben, z.B. die "IEC 61938" oder "CP-1203A:2007". Da man sich im Bereich des Consumer-Markets bewegt, der so ziemlich alles vom billigen Karaokerekorder bis hin zur KFZ-Multimedia-Anlage wie auch etliche weitere Nischenbereiche umfasst, lässt sich die Einhaltung solcher Normen allerdings kaum kontrollieren und sicherstellen.

In der Praxis scheiterts denke ich vor allem daran, dass Dinge wie Klinkeneingänge/-ausgänge oft unbedacht auf die Featurelist geworfen werden, ohne zu berücksichtigen, dass es auch fähige Entwickler braucht, um diese Komponenten vernünftig zu implementieren. Wenn man allein mal schaut, wie komplex moderne Mainboards aufgebaut sind und was dort mittlerweile alles an Features draufgestopft wird, dann ist es auch kein Wunder, dass solche Einzelaspekte zunehmend vernachlässigt werden. Gleiches ist auch auf dem Markt der Smartphones zu beobachten.

Bei den Kopfhörerausgängen ist die Nachfrage ja noch einigermaßen groß. Dementsprechend werden ab und zu auch mal ein paar brauchbare D/A-Wandler und Verstärker eingebaut. Der Mikrofoneingang geht dabei aber oft völlig unter. Der Mangel an Nachfrage liegt meines Erachtens auch daran, dass der Zeigefinger bei einer miesen Aufnahme oft instinktiv auf das Mikro geschoben wird. Dass auch der Eingang erheblichen Einfluss auf den Klang haben kann (zumindest im Rahmen der offensichtlichen Fehlanpassung), wird da völlig ausgeblendet.

Gefühlt kann ich mir an zehn Fingern abzählen, welche Consumer-Soundkarten an den Klinkeneingängen technische Eigenschaften mitbringen, die auch nur ansatzweise mit den "professionellen" Audio-Interfaces mithalten können. Dabei ist es eigentlich gar nicht mal so schwierig, solch ein popliges Elektretmikrofon - wie es in so ziemlich jedem Headset und Billig-Standmikro steckt - ordentlich ans Laufen zu kriegen. Einige Kapseln arbeiten schon mit 1,5 bis 2,0 V hinreichend laut und rauschfrei. Die Spannung auf reguläre 5 V anzuheben, dürfte aber auch kein großes Kunststück sein. Damit kann man dann auch so ziemliche jede geläufge Elektretkapsel problemlos antreiben. Es braucht an der Stelle ja wirklich nicht mehr, als ein klein wenig Betriebsspannung für den eingebauten FET. Den Rest macht dann der A/D-Wandler, der für allgemeine Kommunikationsanwendungen auch keine extrem hohen Ansprüche stellt. Auch dort geht es ja lediglich darum, den hörbaren Bereich grob rausch- und verzerrungsfrei zu halten.

Leider muss man auch bei etablierten Unternehmen immer wieder gravierende Mängel an Know-How und Kompetenz feststellen. Bei einem Multi-Pattern-USB-Mikro eines in D mittlerweile sehr bekannten Anbieters, der auch in den Listen bei Amazon sehr häufig weit oben steht, hat man zum Beispiel mal vergessen, die Beschriftung für den Schalter zum Umlegen der Charakteristik aufzudrucken. Und das Teil ist in dem Zustand massenhaft auf den Markt gekommen! Sowas ist für mich nicht mehr erklärbar. :affe:

Da lobe ich mir die etablierten Marken im Studiobereich, die ihr Handwerk nicht nur verstehen sondern tatsächlich auch historisch aufgebaut haben. Schade allerdings, dass auch hier zunehemend Druck durch den Billig-OEM-Hype entsteht. Dem haben sich leider auch schon einige gebeugt.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
will es vermutlich auch gar nicht
Ich rede von diesen Spannungen die von irgendwas bis irgendwie etwas höher sind... sieht wie eine wirklich gute Norm aus, wo jeder Idiot wieder was auf den Markt werfen kann was irgendwas macht... oder gar nichts macht.
Die von Dir erwähnten Normen (kurz überflogen) scheinen sich eben um die 48V Phantomspeisung zu drehen.
Aber diese komische Pluginpower Sache ist doch einfach ein Witz.
 
Punkt 9.2 und 9.3 des genannten IEC Paper:
  • Power supply feed for e lectret microphones fed over a signal conductor (“plug-in power”)
  • Power supply feed for electret microphones fed by a separate conductor ("soundcard power" or "PC power")
Aber wie gesagt, die Praxis kann aufgrund der Menge und Komplexität der Produkte niemand überprüfen. Sind ja offenbar auch nur Empfehlungen, keine Verpflichtungen.
 
Ich habe mir nun doch nochmal einen Superlux zugelegt, ein guter 668 B für 'nen Zehner von Kleinanzeigen.
Mit den Standardpolstern nichts für lange Hörsessions, die sind schon ziemlich ungemütlich.
Klanglich kann man ihm nicht so viele Vorwürfe machen, etwas Bumm-Zisch-Charakter, mit EQ klingt er ganz ordentlich. Imaging und Bühne sind für mich nicht gut, Detailauflösung ist ordentlich.
Für das Geld kann man sich nicht beklagen, aber wer den ernsthaft nutzen will, sollte sich ein paar bessere Polster gönnen.
 
Welcher Polster hast du im Visier?

Hab auf meine 668B'ler mal die Brainwavz Hybrid XL geschnallt. Die sind klanglich allerdings grenzwertig, da sehr badewannig. Der Superlux-Peak wird damit wenn überhaupt, dann nur schlimmer. Die Passung ist auch nicht so optimal. Sind halt enorm groß die Teile. :p

Finde die Superlux mit EQ eigentlich ganz annehmbar. Mit Modding kann man auch viel aus ihnen rausholen.
 
Keine, das wäre ja teurer als die KH.
Die Beyer Pads die ich hier noch liegen habe passen nicht, der Aussendurchmesser der Superlux Ohrmuscheln ist ziemlich groß.
Ich will die ja auch nicht aktiv nutzen, ich habe bessere KH zu denen ich schon nicht mehr komme.
Aber für den Preis konnte ich dann auch nicht wirklich ablehnen, du weisst ja wie das ist :)

Ich habe mir die Polster nochmal etwas genauer angeschaut.
Der Plastebezug ist von eher unangenehmer Beschaffenheit, und auch nach einigen Jahren (der KH ist mehr als drei Jahre alt, aber fast ungetragen) riechen sie noch immer nach ... Pleather halt.
Die Montageart ist gar nicht schlecht, die Poster sind einfach nur über den Rand gestülpt, so wie normalerweise diese universellen Ersatzpolster montiert werden sollen.
Das hat den Vorteil, dass man die geringe Höhe eventuell dadurch ausgleichen könnte, dass man etwas unter die Polster steckt und sie dann halt weniger weit rüber zieht.
Allerdings ist der Innendurchmesser relativ gering, bei mir sitzen sie am Rand gerade noch auf den Ohrmuscheln, was zum unguten Tragekomfort beiträgt.
Eine faszinierende Problemlösung ist auch die "Arretierung" für das Kabel.
Während andere Hersteller sich da irgendwelche ausgefeilten Systeme einfallen lassen oder komplexe Stecker nutzen, legt Superlux da einen kleinen Plastikclip bei. Und ja, die Kabelführung ist wie beim 681 EVO, wird also vermutlich auch die gleiche Sollbruchstelle sein.
1605724893958.png
Die 98dB/mW bei 56R will ich außerdem mal bezweifeln, der ist gar nicht so leicht anzutreiben, etwas leichter als der K702, aber mit ähnlicher Tendenz zu über Erwarten hoher Leistungsfähigkeit der Quelle für ordentliche Dynamik, an meinem Handy ist das nix. Der 681 EVO ist definitiv einfacher.
Mit EQ habe ich allerdings durchaus Gefallen an dem Hörer für all die Musik gefunden, die, sagen wir mal, nicht durch ihre Aufnahmequalität begeistert, dafür muss man halt die Höhen etwas unter Kontrolle bringen.

Außerdem habe ich mir Oratorys Messungen angesehen, das kann nicht richtig sein, der hat nicht abgedichtet (ebenso der 681 bei ihm). Wenig Bass hat er an einer ausreichend starken Quelle nicht. DIY Audio Heaven liegt mit seiner Messung zum 681 eher richtig, der 668 B hat dann etwas, aber nicht viel weniger Bass.
 
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Ich habe noch was bei Kleinanzeigen ausgegraben - einen fast unbenutzten HD 555.
Da ich sowieso einen 6,35 auf 3,5mm Adapter haben wollte, war das dann ein logischer Schritt für den Preis.
Er hat in den 10-15 Jahren auch ohne Benutzung etwas gelitten, das ganze Ding ist Plastik, von der Haltbarkeit nicht mit den alten Beyer zu vergleichen.
Dafür ist er leicht und komfortabel zu tragen, auch wenn der Anpressdruck gar nicht so niedrig ist.
Und was soll ich sagen, von der Abstimmung her gefällt der mir überraschend gut. Er hat wenig Bass, bei Markteinführung 2004 lag das wohl noch eher im Trend, klingt aber klar und sauber ganz ohne scharfe Höhen. Besser als die neueren HD 5X9 für meinen Geschmack.
Neu hat der 555 damals so 60-80€ gekostet, dafür war das kein schlechter KH. Den Frequenzverlaufskurven nach zu urteilen war das auch der am besten abgestimmte KH seiner Serie (515, 555, 595).
Wieder ganz simple Entzerrung:
GraphicEQ: 20 0; 25 0; 31.5 0; 40 0; 50 0; 63 -1; 80 -2; 100 -3; 125 -4; 160 -4; 200 -4; 250 -4; 315 -4; 400 -4; 500 -4; 630 -4; 800 -4; 1000 -4; 1250 -4; 1600 -4; 2000 -4; 2500 -5; 3150 -8; 4000 -4; 5000 -4; 6300 -2; 8000 -4; 10000 -3; 12500 -2; 16000 -4; 20000 -4
Etwas weicher und wärmer. Mehr als +4dB im Bassbereich wollte ich bei einem offenen KH wie immer nicht machen, sonst holt man sich nur unnötig Verzerrung rein ohne viel mehr zu erreichen.
In der räumlichen Darstellung schafft er, wenn man das so sagen kann, Breite, aber keine Tiefe. Insgesamt nicht übel.
 
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Ich würde wenn, dann versuchen, ein paar Brainwavz auf die Superlux zu modden. Der Durchmesser der Aufnhame ist aber wirklich groß. Passen ohne Weiteres also nur die (für meine Begriffe zu großen) XL.
Passen sollen auch die Pads vom AKG K240. Die sollen insgesamt aber sehr nah an den Original-Velours von Superlux liegen, lediglich ein wenig hochwertiger verarbeitet sein.

3125b schrieb:
Außerdem habe ich mir Oratorys Messungen angesehen, das kann nicht richtig sein, der hat nicht abgedichtet (ebenso der 681 bei ihm). Wenig Bass hat er an einer ausreichend starken Quelle nicht. DIY Audio Heaven liegt mit seiner Messung zum 681 eher richtig, der 668 B hat dann etwas, aber nicht viel weniger Bass.
Das ist nicht weiter verwunderlich. Solderdude misst auf einer ebenen MDF-Platte. Da bekommt man mit so ziemlich jedem KH einen guten Seal.

Mit den Serienpads der Superlux habe ich aber auch äußerst gemischte Erfahrungen gemacht. Für meinen Geschmack sind die zu klein und vor allem viel zu fest, um sich ordentlich an die Kopfform anpassen zu müssen. Da ist die miserable Abdichtung - zumindest in meinem Fall - wirklich vorprogrammiert.
 
Ich glaube hier gehört das eher hin:

Marcel55 schrieb:
Die Philips klingen im Grunde so wie ich sie Amiron erwartet hätte.
Das habe ich schon von so manchem wesentlich günstigeren KH gedacht. So wertig der Amiron anmutet, so enttäuschend finde ich ihn klanglich.

Marcel55 schrieb:
Die Räumlichkeit ist noch besser als bei Beyerdynamic, was mich doch überrascht hat. Liegt vielleicht an den angewinkelten Treibern.
Sehr gut möglich. Imaging und Bühne sind natürlich immer sehr individuell (PRTF), allerdings entspricht es meiner Erfahrung, dass gewinkelte (und relativ vor dem Ohr positionierte) Treiber das durchaus wesentlich verbessern gegenüber solchen, die einfach mittig drüber sitzen.
Je präziser die KH allerdings auf diese bestimmte Position hin konstruiert sind, desto größer ist auch der Einfluss von Veränderungen durch Polster oder bloß Trageposition.
Bei meinen Focal ist das relativ extrem, verschiebt man eine Ohrmuschel auch nur ein paar Millimeter klingt er schon völlig anders.
Das macht es beim Philips umso schlimmer, dass es keine originalen Pads gibt.
Gut, die für den Focal kosten 150€, ob das jetzt so viel besser ist ...

Marcel55 schrieb:
Teste die Philips gerade am Smartphone, und muss zur Abwechslung mal nicht voll aufdrehen
Ja, der ist ziemlich empfindlich. An deinem Loxije wird er sicher eine super Figur machen.
Allerdings hat er auch eine recht ungleichmäßige Impedanzkurve, am OnBoard Sound vom PC mit 80R Ausgansimpedanz ist mit ~2dB Bassanhebung (allerdings immerhin so bei 40-80Hz) zu rechnen.
 
3125b schrieb:
Gut, die für den Focal kosten 150€, ob das jetzt so viel besser ist ...
Den Philips könnte man in dem Zusammenhang fast schon einfach neu kaufen, wenn die Polster durch sind :D
Wobei es den X2HR wohl nicht mehr so lange geben wird, da es ja bereits den X3 gibt. Habe da noch nicht so viel zu gelesen, vielleicht ist er sogar etwas besser, aber momentan noch deutlich teurer.
Aber das ist tatsächlich ein Punkt, der mich bei vielen Kopfhörern stört. Ich weiß, wie die Polster meines DT 880 nach 6 Jahren fast täglicher Nutzung aussahen. Da kann ich mir ausmalen, wie es bei anderen Kopfhörern sein wird, wo ein Austasuch schwieriger sein dürfte. Das ist für mich ein Punkt, der beim Kauf auch eine Rolle spielt, insbesondere ab einer gewissen Preisklasse, wo ich den Philips noch so eben drunter ansiedeln würde. Das ist kein Alltags-Kopfhörer, aber das muss er auch nicht sein. Son Beyer hingegen kann das sein.

150€ Polster für nen Focal...nunja, in Relation zum Neupreis, vielleicht gar nicht so viel teurer, als ein 25€ Polster bei Beyerdynamic. Wenn das Produkt teurer ist, sind es die Ersatzteile meistens auch. Selbst bei Beyerdynamic sieht man ja schon, dass Polster für einen T1 z.B. deutlich teurer sind, als für die günstigeren Modelle.

3125b schrieb:
Ja, der ist ziemlich empfindlich. An deinem Loxije wird er sicher eine super Figur machen.
Allerdings hat er auch eine recht ungleichmäßige Impedanzkurve, am OnBoard Sound vom PC mit 80R Ausgansimpedanz ist mit ~2dB Bassanhebung (allerdings immerhin so bei 40-80Hz) zu rechnen.
Ich kenne leider die Ausgangsimpendanzen meiner Geräte nicht so, außer da wo ich es nachgelesen habe, allerdings habe ich schon festgestellt, dass er am AVR (wahrscheinloch hohe Ausgangsimpedanz, Modus Direct) etwas anders klingt, als am Loxjie D30. Tatsächlich harmoniert er ganz gut damit, und die Lautstärke reicht mehr als aus. Aber da reicht mir bei den Kopfhörern selbst das Smartphone, ich habe ja noch eines der letzten Exemplare mit Klinkenbuchse. Wenn ich mich hinsetzen und bewusst Musik hören will, ist das mit dem Smartphone immer noch am einfachsten. Wenn ich erst den PC einschalten muss, lenkt das alles zu sehr ab, denn dann surfe ich auch gleich durchs Netz beim Musik hören.

Nicht dass ich das mit dem Smartphone nicht tun würde hust
Am liebsten höre ich tatsächlich Abends vorm einschlafen im Bett Musik, wenn ich nicht gerade noch um diese Zeit noch Forenbeiträge schreibe. In dem Sinne...
 
3125b schrieb:
Ich habe noch was bei Kleinanzeigen ausgegraben - einen fast unbenutzten HD 555.
Da ich sowieso einen 6,35 auf 3,5mm Adapter haben wollte, war das dann ein logischer Schritt für den Preis.
Er hat in den 10-15 Jahren auch ohne Benutzung etwas gelitten, das ganze Ding ist Plastik, von der Haltbarkeit nicht mit den alten Beyer zu vergleichen.

Mein HD555 hält auch schon über 10 Jahre mit nur einem Polsterwechsel und einem minimalem Riss in der Plastikführung, welcher aber schon nach 2 Jahren auftratt und kein Problem ist.

3125b schrieb:
Neu hat der 555 damals so 60-80€ gekostet, dafür war das kein schlechter KH.

Das war um 2004. Da war auch ein HD600 deutlich günstiger als heute... . Um 2010 kostete der Kh regulär schon 80-100€
3125b schrieb:
Den Frequenzverlaufskurven nach zu urteilen war das auch der am besten abgestimmte KH seiner Serie (515, 555, 595).

Der 555 und der 595 unterscheiden sich durch ein hinter dem Treiber geklebtes dämpfendes Gummi, was man aber auch sehr leicht herausnehmen kann. Der 555 zu 595 Mod ist eines der besten Beispiele für absurde Preispolitik.

Hier übrigens ein Video dazu: 555 zu 595 mod

Sogar witzig, dass da Sennheiser in den Kommentaren geantwortet hat.
 
Selbes Prinzip wie beim HiFiMAN Grill-Mod.
Ich nutze den KH nicht dauerhaft, der ist mehr einfach ein Sammelobjekt, daher werde ich den nicht modifizieren. Aber ist ja interessant zu sehen, was Sennheiser da so unternommen hat. Auch wenn ich den Schlussfolgerungen des Videoautoren nicht so ganz zustimme, der Schaumstoff würde anteilig mehr hohe Frequenzen dämpfen, aber insgesamt wohl eher wenig.
Wie dem auch sei, kein schlechter KH für 20 Euro, @stock auf jeden Fall besser als ein Superlux schon allein weil man ihn länger als 20 Minuten tragen kann.
 
Das Prinzip ist ja immer das gleiche. Ein Sennheiser HD599 und HD559 unterscheiden sich ja auch nur durch irgendein kleines Bauteil am Treiber, welche genau weiß ich grad nicht mehr. Oder der AKG K702 und K712, im Prinzip der gleiche Kopfhörer, nur hat der K712 diese Gel-Polster, und kostet damit 100€ Aufpreis.
Und so ein Polster kann auch große Einflüsse auf den Klang haben. Der Treiber alleine sagt erst mal nicht viel aus.

Im Grunde wie bei Lautsprechern, das beste Hifi-Lautsprecher-Paar wird nix taugen, wenn man sich das (ohne akustische Optimierung) ins Badezimmer stellt. Aber auch das eine oder andere Wohnzimmer ist da durchaus ein klangliches Handicap, deshalb ziehe ich Kopfhörer auch meist vor, da muss ich mir darum keine Gedanken machen, und die Nachbarn bleiben auch verschont.

3125b schrieb:
Wie dem auch sei, kein schlechter KH für 20 Euro, @stock auf jeden Fall besser als ein Superlux schon allein weil man ihn länger als 20 Minuten tragen kann.
Mit den anderen Polstern finde ich den Tragekomfort bei den Superlux HD681 sogar ziemlich gut. Die Polster sind schön weich und groß genug sodass die Ohren rein passen, der Anpressdruck ist nicht zu fest oder zu locker, und das geringe Gewicht verteilt sich durch das Kopfband gut. Sie sind recht einfach in der Handhabung und eben selbst mit den Polstern sehr günstig.

Und der Klang...die Höhen habe ich mit ner Schaumstoff-Schreibe von Beyerdynamic etwas abgedämpft.
Von der Grundabstimmung her sind sie gar nicht so unähnlich zum X2HR, der Philips macht alles noch ne ganze Ecke besser, spielt direkter, klarer, räumlicher...dennoch, so weit hinterher ist der Superlux defintiv nicht. Mit den Polstern auch nicht im Tragekomfort. Nicht so luftig wie ein richtiger offener Kopfhörer. Die Superlux sind auf dem Papier auch offen, aber...das dringt ein bisschen was durch die Löcher nach außen, doch wenn ich versuche diese zuzuhalten, ändert das mal gar nix am Klang.
Wenn ich hingegen die Rückseite der Hifiman Sundara, DT 880, 990 oder X2HR zuhalte, hört man sofort einen deutlichen Unterschied. Das hat dann auch den Namen offener Kopfhörer verdient. Warum der DT 880 als halboffen zählt ist mir hingegen bis heute fraglich.

reobase schrieb:
Da war auch ein HD600 deutlich günstiger als heute
Jo, finde ich echt schade was Sennheiser da macht. Für 150-200€ wäre der HD600 ein super Kopfhörer, und ich hätte schon längst einen. Aber 300€ ist er mir einfach nicht wert.

3125b schrieb:
In der räumlichen Darstellung schafft er, wenn man das so sagen kann, Breite, aber keine Tiefe. Insgesamt nicht übel.
In wie weit unterscheidet man bei der räumlichen Darstellung denn Breite und Tiefe? Wenn ich auf die Räumlichkeit achte, fällt mir vor allem die Positonierung der Töne um mich herum auf, bzw. wie sehr mich der Kopfhörer in einer klanglichen Athmosphäre versinken lässt, vom Klang umhüllt. Das hängt natürlich auch stark vom jeweiligen Lied ab, aber auch beim selben Song nehme ich da zwischen verschiedenen Kopfhörern durchaus drastische Unterschiede war, wobei die Tendenzen eigentlich immer gleich sind, also nimmt man auch bei Kopfhörern mit schlechter Räumlichkeit durchaus wahr, dass es räumlich klingen soll.
Aber wie sich das ganze jetzt in Breite und Tiefe staffeln lässt, ist mir noch nicht ganz klar. Generell schwierig finde ich es bei Kopfhörern, dass der Klang wirklich von vorne kommen soll, da nehme ich das eher von der Seite, und von hinten wahr. Breite würde für mich jetzt heißen, dass der Kopfhörer einen größeren Raum darstellt, also alles etwas weiter entfernt wirkt, während bei mehr Tiefe die Positinierung nach vorne und nach hinten besser ausfallen kann, soweit richtig?
Was mir vor allem beim X2HR auffällt, wahrscheinlich durch die angewinkelten Treiber, dass er durchaus besser einen Klang von vorne simulieren kann, als es meine Beyerdynamic hinkriegen.
 
Marcel55 schrieb:
In wie weit unterscheidet man bei der räumlichen Darstellung denn Breite und Tiefe? Wenn ich auf die Räumlichkeit achte, fällt mir vor allem die Positonierung der Töne um mich herum auf, bzw. wie sehr mich der Kopfhörer in einer klanglichen Athmosphäre versinken lässt, vom Klang umhüllt
Ich würde das folgendermaßen darstellen:

Intime versus tiefe Bühne:

intime_buehne.png tiefe_buehne.png

Wie nah erscheint das Geschehen am Kopf / wie weit reicht es in die räumliche Tiefe?
Ein klassisches Beispiel für eine sehr direkte (intime) Bühne ohne sonderlich ausgeprägte Tiefenstaffelung wäre die Sennheiser HD6**er Serie. Eine besonders ausgeprägte räumliche Tiefe würde ich hingegem dem Audioquest Nighthawk attestieren.

Schmale versus breite Bühne:

schmale_buehne.pngbreite_buehne.png

Wird das Geschehen nach vorne verlagert oder greift es um den Kopf herum?
Für meine Begriffe sind z.B. die AKG K7** recht stark in die Front verlagert und spielen nur wenig links, rechts sowie hinter den Ohren. Als eher in die Breite gelagert würde ich auch hier wieder meinen Audioquest Nighthawk anführen.

L/R-lastige Bühne und Im-Kopf-Lokalisation:

L-R-lastige_buehne.pngIKL.png

Links-/Rechtslastigkeit:
Die Bühne erstreckt sich nicht um den Kopf herum, sondern erscheint eher lokal auf die Ohren gesetzt.
Man könnte es auch als "gute Stereoseparation" oder "gute Kanaltrennung" bezeichnen. Je nach Quellmaterial kann dies gelegentlich die empfundene Bühnenbreite verbessern, da die eindeutige Frontlokalisation wegfällt.
Eine starke Kanaltrennung haben vor allem In-Ear Kopfhörer.

Im-Kopf-Lokalisation:
Tritt immer dann auf, wenn unser Hörsinn das Geschehen räumlich überhaupt nicht zuordnen kann, weil es nicht mit unserer natürlichen Erfahrung übereinstimmt. Die Schallquelle wird dann tatsächlich im Kopf verortet.
Prinzipbedingt neigen Kopfhörer so gut wie immer unter einer IKL. Der Effekt kann je nach Bauweise des Kopfhörers und der Übereinstimmung zu unserem individuellen Hören mal mehr, mal weniger gravierend ausfallen. Abhilfe schaffen Surround-Simulation (Head-Related-Impulse-Response).


Ich hoffe, das hilft bei der Einordnung weiter. ;)

PS: Die Übergänge zwischen den obigen Formen können natürlich fließend sein.
Zusätzlich zur Bühne kann man außerdem noch die "Trennschärfe" bewerten, welche beschreibt, wie punktgenau sich Schallquellen in der Breite und Tiefe der oben dargestellten Bühne lokalisieren lassen.
 
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Ich hab mir mal ne Kopfhörer-Vitrine gebaut:
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Wer sowas nachbauen will, hier mal als Inspiration mein Vorgehen:
Bestehend aus:
Ikea Besta Programm:
Korpus 60x64x20cm
Schiene zum Aufhängen
Scharnier für die Tür
Passende Tür nach Wahl, habe die Glasvik genommen, relativ teuer (35€), aber schick.

Baumarkt (Bauhaus):
4x Gardinen-Winkel 120mm
4x Handtuchhaken
Zur Befestigung 4x M4x10 und 8x M4x16 Schrauben + Mutter + Unterlegscheiben nutzen, Rückwand mit Hammer und Dorn oder 3-4mm Bohrer "löchern".
Das obere Loch der Gardinen-Winkeln für die obere Reihe 3cm von der oberen und 14cm von der linken bzw. rechten Kante der Rückwand anbringen, beim unteren 28cm von oben. Der Rest ergibt sich.
Für die obere Reihe musste ich kurze Schrauben nehmen, damit die sich nicht mit der Schiene in die Quere kommen. Dafür musste ich da auf ne Unterlegscheibe verzichten. Hält aber trotzdem.
Für die Gardinenwinkel habe ich ein großes Stück Klebefilz passend zugeschnitten und diese damit verkleidet, um das Material zu schonen. Bestimmt geht das noch irgendwie schöner, aber so ist es einfach machbar.

Gesamtkosten ca. 85€.
Ich bin ganz zufrieden damit für meine zwei linken Hände und Material vom Ikea und Baumarkt. Jetzt habe ich einen angemessenen Platz für 4 Kopfhörer und Kleinkram (wie die In-Ears unten).
Hatte eigentlich 5 Haken gekauft, aber beim ausmessen der Positionen ist mir aufgefallen, dass bei 4 Kopfhörern Ende ist. Bestimmt hätte man das irgendwie quetschen können, aber das sieht ja dann auch nicht aus.
 
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Die Limits von 24bit Audio kommen in Sicht:
Dynamic-Range-No-2.jpg
Im Sinne von sichtbar in Messungen jedenfalls.
 
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