Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Servus zusammen,
ich überlege immer mal wieder mir ein Endurance Bike als Zweitrad zuzulegen. (Anwendung wären Isarauen und Straße bei mir)
Hab aber auch noch ein älteres Stevens 6x als Zweitrad. Jetzt überlege ich, bei dem einfach den Vorbau zu tauschen. Also Lenker mit Bremshebel und Gangschaltung. Vermutlich günstiger als Neukauf aber auch viel Umbauarbeit. Ist überhaupt eine sinnvolle Überlegung oder eine Schnappsidee, weil der Rahmen ja ein anderer ist?

Edit: Hatte, falls Neukauf eher in der Einsteigerpreisregiom gedacht. Triban von Decathlon oder Cube. Wenn es noch andere erschwingliche Optionen gibt, freu ich mich auch. Will max. 1.300 - 1.500 ausgeben. Idealerweise weniger. 😉
 
Zuletzt bearbeitet: (Gelernt, dass ein Endurance Bike meine Anforderungen mehr erfüllt ;-))
Puh, ist zum einen die Frage, welche Schaltung an deinem alten 6x verbaut ist und ob du dafür noch passende Brems-Schalthebel bekommst. Zum anderen, ob dir die Geometrie dann mit Rennlenker zusagt.
So viel Umbauarbeit wäre das eigentlich gar nicht, wenn dir Züge tauschen und einstellen gut von der Hand geht.
Vielleicht wirst du das 6x aber noch gut über Kleinanzeigen o.Ä. los. Soll das Rad denn eher Renn- oder eher Trekking/Gravelcharakter haben? bis 1.500€ findest du in beiden Segmenten sehr viel brauchbares.
 
Das mit den Schalthebeln habe ich gar nicht bedacht.
Bis vor ein paar Tagen wollte ich ein Gravelbike, aber da sind mir dann doch die Reifen zu dick. Am alten 6x habe ich 28mm drauf, schmäler will ich nicht. Eigentlich hänge ich eher an den Laufrädern, die ich mal ausgetauscht habe und schön schwarz mit roten Akzenten. Jetzt überlege ich mir stattdessen einfach meine Laufräder auszubauen und die auf ein neues Rad zu bauen. Das sollte einfacher sein. Oder verticke das ganze Rad wenn die nicht passen ;-)

Darum denke ich Rennrad mit 28mm Schlappen mit Profil ist das was ich will. Da gibt es ja auch schon wieder so viel Unterkategorien. Werde versuchen demnächst in Radgeschäft zu schauen und auch Probe zu fahren.
 
Vielleicht ist ein Crosser das was du suchst? google mal nach Cyclocross oder CX-Rad.
Laufräder in ein anderen Fahrradtypen umzubauen birgt auch viele Problemquellen. Maße, Freilauf, kompatible Mäntel,...
 
Cefairon schrieb:
Jetzt überlege ich mir stattdessen einfach meine Laufräder auszubauen und die auf ein neues Rad zu bauen. Das sollte einfacher sein. Oder verticke das ganze Rad wenn die nicht passen ;-)
Korrigiere mich, aber ein Stevens 6X ist mehr ein "Tourenrad" und dürfte somit einen MTB Rahmen haben mit entsprechenden Nabenbreiten. Rennradkomponenten werden da nicht ohne weiteres passen, dafür bräuchtest du zumindest neue Naben und die Felgen müssten neu eingespeicht werden.

Oder reden wir von einem anderen 6X?
https://www.stevensbikes.de/2022/de/de/city-trekking/x-cross/6x-gent/
https://www.stevensbikes.de/2022/de/de/city-trekking/city-cross/6x-tour-gent/

Grundsätzlich lässt sich natürlich alles zu allem irgendwie umbauen, "MTB" Rahmen mit schmalen Reifen haben ja seinerzeit die "Urban" Kategorie gegründet, heute läuft sowas unter "Commuter" oder "Fitnessbike". Du müsstest nur schon irgendwie dich selbst schlüssig werden was du willst.
1688392151783.png

https://www.cannondale.com/en-eu/bikes/active/fitness/quick/quick-1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe mein Fitnessbike (Canyon Roadlite AL SL 8.0), schnell wie ein Rennrad aber viel bequemer und wendiger. Fast so clean wie ein Singlespeed aber deutlich praktischer. Da gibt es nutzlosere Kategorien ;).
 
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Basierend auf den ganzen Namen ist es vermutlich ein Cyclocross was ich möchte.
Da ich aber auch ein neueres 7x habe, soll das Zweitrad ein bisschen sportlicher sein, auch wenn ich mit dem aktuellen Rad meiner Frau auch schon davon fahre...

Wenn ich es zeitlich schaffe, will ich am Mittwoch ins Fahrrad Geschäft und erstmal ein entsprechendes Rad Probefahren und abklären ob mein Laufrad tauschen überhaupt geht, wenn ich ein Modell finde. Sonst muss es halt ganz weg. Außerdem muss ich erstmal testen ob ich mit dem Lenker klarkomme. 😉 Das ganze ist aktuell ja noch in der Ideephase.

Die nächste Baustelle am 6X (ja ist ein Tourenrad) bahnt sich schon an. Die Zahnräder müssen bald gewechselt werden. Ist aber auch schon volljährig das Rad, darum darf es auch mal ersetzt werden.

Auf jeden Fall schon mal danke für die ganzen Hinweise und Tipps!
 
Ja, der Fächer verschiedener Modelle und Kategorien bei Rädern ist für Unentschlossene heutzutage echt nicht gerade leicht.
Oft hilft es, sich erstmal über das Anforderungsprofil klar zu werden. Also:
  • Welche/n Untergrund/Untergründe will ich befahren. In welcher Aufteilung
  • Wie oft werde ich das Rad nutzen
  • Soll es ein reines Trainings-/Hobbygerät sein, oder eher alltagstauglich (sprich Einkäufe, Fahrt zur Arbeit,...)
Cefairon schrieb:
Die nächste Baustelle am 6X (ja ist ein Tourenrad) bahnt sich schon an. Die Zahnräder müssen bald gewechselt werden. Ist aber auch schon volljährig das Rad, darum darf es auch mal ersetzt werden.
Welche meinst du? Die Ritzel am Hinterrad oder der Kurbel? Das sind Verschleißteile und die müssen (oder besser: sollten) eh immer mal wieder erneuert werden. Hinten eher und häufiger als vorne. Das ist keine große Sache. Ein halbwegs erfahrener Schrauber macht das in ein paar Minuten.
Ergänzung ()

strempe schrieb:
Kategorien für Bedürfnisse, von denen man sich gar nicht bewusst war, dass man sie gestillt haben will :)
Und eher man sich's versieht, hat man 4-5 Räder in der Garage stehen :D
 
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Dann sollte ein Gravelbike eigentlich das ideale Gerät für dich sein, wenn dir die Geometrie und die Lenkerform zusagen. Du musst ja nicht ganz so dicke Reifen aufziehen.
 
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Zoidberg42 schrieb:
Ja, der Fächer verschiedener Modelle und Kategorien bei Rädern ist für Unentschlossene heutzutage echt nicht gerade leicht.
Im Grunde genommen sind es aber immer viele Namen für genau zwei, oder wenn man vollgefederte Bikes dazu nimmt, drei Rahmentypen. Der "Rest" sind mal dünnere oder dickere Reifen, verschiedene Schaltungen, Feder- oder Starrgabel, Beleuchtung und Schutzbleche.

Im Grunde genommen muss man sich eigentlich nur genau einmal "richtig" entscheiden, für einen Rennradrahmen oder einen MTB Rahmen und die dazu gehörigen Komponenten.
 
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Hallo zusammen,

bin ich hier richtig, wenn ich eine Kaufberatung für ein E-Bike unter 1.000€ benötige? Ich fahre nur gelegentlich (nicht mal täglich), interessiere mich aber immer mehr dafür, mir mal ein E-Bike zuzulegen.
Ich habe zu dem Thema jetzt hauptsächlich Tests von Techstage gelesen und zu dem von mir anvisierten Preis finden sich fast ausschließlich Fahrräder aus China.

Das Eleglide Citycrosser sieht aus meiner Sicht eigentlich schon ganz passend aus, jedoch gibt es nur ein Vorderlicht und kein Rücklicht (WTF?) und in einem anderen Tests steht, dass die "Kontermuter der Kurbelgarnitur" sich langsam abgeschraubt hat. Ich habe keine Ahnung von Fahrrädern und weiß nicht, was das ist, aber das hört sich irgendwie nicht gut an. Außerdem waren die Bremsen wohl nicht gut eingestellt, so dass sie schleifen.

Was meint ihr? Habt ihr da vielleicht eine Empfehlung für mich? Ist das Eleglide Citycrosser eigentlich für den Preis schon ganz brauchbar und ich muss am Anfang nur einmal alles ordentlich "festzurren"? Wie gesagt, ich kenne mich mit Rädern nicht aus und möchte am Ende nicht unsicher fahren, bloß weil ich etwas falsch zusammengebaut/überprüft habe.

Wie sieht es generell mit dem Gebrauchtkauf aus? Wäre da jetzt eher etwas vorsichtig in Bezug auf möglicherweise schon "verbrauchte/beschädigte" Akkus. Oder denkt ihr, dass man auch gebraucht gut zuschlagen kann?

Würde mich über eure Ratschläge/Kauftipps sehr freuen!
 
Für 1.000€ ist es schon schwierig ein wirklich gutes, neues Fahrrad ohne Motor zu bekommen, bei eBikes geht es vielleicht beim Doppelten los.
 
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Ok, ist in der Preisklasse einfach alles Schrott, der nach 1-2 Jahren nicht mehr brauchbar ist oder was genau zeichnet höherpreisige Bikes vor allem aus?

Ich meine, ich fahre nun seit circa 15 Jahren ein Cannondale M-500. Vielleicht sind meine Ansprüche da auch deutlich geringer als eure? :)
 
Das hat wohl 1997 ca. 1.300DM gekostet, da kannst Du ja mal ausrechnen, was das inflations- und €-bereinigt jetzt wäre ;).
 
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Zurbo schrieb:
oder was genau zeichnet höherpreisige Bikes vor allem aus?
"Höherpreisige Bikes" fangen bei 1500-2000€ ohne Elektroantrieb an, schau dich einfach mal bei einem Fahrradhändler um.
https://www.fahrrad-xxl.de/

Rechne für einen Motor + Akku dann halt nochmal 1000€ auf den billigsten Preis oben drauf, dann kommst du auf den Preis von einem "brauchbaren" e-Bike.
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Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Rechne für einen Motor + Akku dann halt nochmal 1000€ auf den billigsten Preis oben drauf, dann kommst du auf den Preis von einem "brauchbaren" e-Bike.
Und was ist an günstigeren Fahrrädern "unbrauchbar"? Ich will euch nicht verarschen, ich meine die Frage ernst, weil ich es wirklich einfach nicht weiß und für mich abschätzen muss, ob ich mit den Nachteilen leben könnte.
 
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