nlr schrieb:Was können die Bezahlchips besser als Apple Pay oder Google Pay?
Smartphone hat doch ohnehin jeder Besucher dabei.
Ich bin bei den Beschwerden bezüglich der Gebühren und der Probleme bei der Rückerstattung von Restguthaben absolut auf der Seite der User und Verbraucher hier, die sich beschweren.
Aber mal einen kurzen Blick von der anderen Seite: Ich hab vor 2-3 Jahren für ein jährliches zweitätiges Handball-Fest mit Bewirtung und Live-Musik recherchiert, ob man nicht auf ein mobiles Bezahlmodell setzen könnte. Das Fest wird von freiwilligen des Handballvereins gestemmt und es gibt immer weniger ehrenamtliche Helfer. Es wird an jedem Essen- und Getränkestand bar bezahlt. Das erfordert viele aufmerksame Mitarbeiter an der Kasse und für den Kassenwart ist es problematisch, weil er mit einem Batzen Bargeld unterwegs ist und eine aufwändige Abrechnung erstellen muss.
Wenn man jede Transaktion über einen Zahlungsdienstleister abwickeln würde: 1 Getränk, 1 Pfand, 1 Pfand Rückerstattung, 1 Essen, ... usw. dann kannst du alles erstmal 30% teurer machen, damit die Transaktionskosten gedeckt sind. Wie kann man die Transaktionen und somit deren Kosten reduzieren? Man bucht 1x Geld auf die Karte und betreibt auf dem Festgelände eine Insellösung.
Man hat sich erstmal dafür entschlossen, weiter beim Bargeld zu bleiben. Es macht zwar viel Arbeit, ist Fehleranfällig, hat ein großes Risiko, aber funktioniert zuverlässig und man kann die Systemkosten abschätzen.
Edit: Wenn jemand für die Veranstaltung für seinen Verein so ein Problem schonmal besprochen oder sogar gelöst hat, würde ich mich über einen Austausch freuen. Im Sommer 2026 kommt das Thema bei mir bestimmt wieder auf den Tisch.
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