News Filesharing-Prozess: Strafe drastisch verringert

Man sollte sich an der Strafe orientieren, die einen trifft, wenn man die Musik in Form von CDs aus einem Laden klaut. Warum sollen Filesharer viel schlechter behandelt werden als Diebe?
 
Hauptsächlich die Willkür bei der Strafe schreckt mich ab.
Der eine sagt knapp 2 Millionen und der nächste "nur" noch 45k.
Krankes Rechtssystem
 
hab zwar keine ahnung was die gute dame für eine leitung hat, aber bei 24 songs und einer durschnittsleitung, bei normaler internetnutzung (wird kazaa als hausfrau/mutter sicher keine 24h laufen haben) wird sie die paar songs keine 1000mal jemanden anderen hochgeladen haben, somit wird der "reelle" schaden (der eh nicht ensteht, weil ja von denen die laden keine 10% kaufen würden) weit unter 5000$ sein

dem entgegen stehen gerichts, anwalts und verwaltungskosten von minimal 10.000$ nach dem trara ...
 
naja angemessen oder net ...

straftat bleibt straftat und wer leecht oder sowatt, den sollen se ruhig verknacken ...

wenn de einmal post von kripo und vom staatsanwalt hast, dann hört das auf ;)

illegale downloads sind ne straftat und wers nötig hat, muss mit den konsequenzen leben ...
ich saug net, hab nix zu befürchten und leb immernoch ... wahnsinn wa ...
 
Ich weiß ja nicht was die arbeitet, aber ich schätze mal dass sie den großteil ihres restlichen Lebens damit verbringen wird diese Strafe abzustottern und dazu ist sie auch noch vorbestraft. Gerade in den USA ist es fast schon tödlich nicht kreditwürdig zu sein.

Naja, wenn die Firmen meinen dass sie damit irgendwas erreichen ausser ihren eigenen Ruf zu schaden, sollen sie das ruhig meinen. ich werde mir jedenfalls die Namen der Kläger einprägen und danach auch meine Käufe richten:
CAPITOL RECORDS INC.
SONY BMG MUSIC ENTERTAINMENT
ARISTA RECORDS LLC
INTERSCOPE RECORDS
WARNER BROS. RECORDS INC.
UMG RECORDINGS, INC.
 
Da schwillt ihnen die Stirnader vor gier an! Der US-Richter und die Geschworenen die dieser Person 2 Mio anhängen wollten gehören selber lebenslang hinter Gittern, weil Sie einer Familie die Existenzgrundlage auf Lebzeiten stehlen wollten.

Tja in Iran wird einem die Hand abgehackt wenn man klaut, in den USA wird man ähnlich hart bestraft.
Das nennt sich Demokratie?
 
darBane schrieb:
naja angemessen oder net ...

straftat bleibt straftat und wer leecht oder sowatt, den sollen se ruhig verknacken ...

wenn de einmal post von kripo und vom staatsanwalt hast, dann hört das auf ;)

illegale downloads sind ne straftat und wers nötig hat, muss mit den konsequenzen leben ...
ich saug net, hab nix zu befürchten und leb immernoch ... wahnsinn wa ...

gut, und wenn du mal zb. vergisst die steuern 100% richtig zu zahlen kann man dich dann auch auf 100Milliarden Euro verklagen oder was?
Ist ja schließlich eine Straftat..also weg mit dem bösen Steuerhinterzieher...der darf kein Sonnenlicht mehr sehen ...ô.Ô
 
also in solchen sachen ist amerika noch ziemlich naiv
 
2250$ pro Song... wenn jeder dieser Song für 2$ im iTunes verfügbar ist, heisst dies, dass sie die datei an mindestens 1000 Leute hätte verbreiten müssen.

Naja, das glaube ich wohl kaum.
Also, anstatt Songs zu Downloaden geht in MediaMarkt und klaut auch die CDs. Das kommt nicht annähernd so teuer :P

Ist schon ziemlich krass was die Musikindustrie für eine Schadesumme ausrechnet wegen einem Seeder.

edit: zudem kanns doch nicht sein das zwei Richter so unterschiedlich handeln. Stellt euch mal vor, der eine Richter sagt euch "Todesstrafe" der andere kommt mit Gefängis für 6 Monate auf bewährung.


mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
jopi24johannes schrieb:
Man sollte sich an der Strafe orientieren, die einen trifft, wenn man die Musik in Form von CDs aus einem Laden klaut. Warum sollen Filesharer viel schlechter behandelt werden als Diebe?

Hehe weil die was ganz anderes machen? Ist ungefähr so als würde der Dieb 10x in den Laden laufen die CD klauen und dann auf der Straße verschenken.

Trotzdem ist das Urteil Müll... Besonders schlimm finde ich eigentlich die Tatsache das ein Richter auf die Idee kommt für das verteilen von 27 Liedern eine Strafe von 1,9 mio dollar zu verhängen. Ist ja fast so als würde jmd meinem Uralt-Golf einen Spiegel wegfahren und der müsste mir einen neuen Porsche dafür kaufen... Als ob der Richter irgendeine Ahnung davon gehabt hätte wie das mit dem Filesharing wirklich läuft bzw. was für Folgen es für die Firma hat.
 
Ch!illor schrieb:
Da frage ich mich doch wie es in unserer Gesellschaft überhaupt möglich ist, aufgrund des "Diebstahles" von 24 Songs das Leben eines Menschen vollkommen zu ruinieren.
Verhältnissmäßigkeiten zu anderen schwerwiegenderen Straftaten sind nicht vorhanden.

das system funktioniert vorne und hinten nicht.
ich habe in den nachrichten vor paar tagen gesehen, in USA wie eine Frau (130kg) seinen Mann (54kg) geschlagen und sich auf ihn gesetzt hatte bis er tot war, sie nur paar monate auf bewährung bekommen hatte. :freak:
 
Also für mich ist das ganze US Rechtssystem sehr zweifelhaft.Das urteil steht in keinem verhältnis
zum angerichteten Schaden.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzung)
Was lernen wir daraus?

Am besten geht man nurnoch mit ner Panzerfaust Musik "einkaufen" und räumt den ganzen Laden leer.
Das so erbeutete Diebesgut kann man dann gewinnbringend auf Ebay verkaufen und man erhält für eine solche Aktion auchnoch weniger Strafe, wenn man erwischt wird, als wenn man sich ein paar Lieder runtergeladen hätte.

Brave new World...
 
Das Verklagen kleiner Fische ist für Musik- und Filmindustrie mitlerweile weit mehr als nur eine Präventivmaßnahme geworden. Wenn man einmal die Bilanzen vor Augen geführt bekommen hat, die eine Filmeschmiede durch das Verklagen vermeintlicher Verbrecher macht, so lässt sich erkennen, dass dies eine neue Einnahmequelle geworden ist.

Und das ist kein Gefassel, dass ist die Realität, ich bin in dieser Brache tätig. Ob in Deutschland oder Amerika, der einzige Unterschied sind die Summen.

Es ist ein durch und durch rentables Geschäft, Leute auf einzelne Lieder zu verklagen und dem Beklagten eine tausendfache Verbreitung vorzuwerfen. Somit lässt sich mit einem kleinen Downloader ein Umsatz machen, der sonst nur durch eine große Anzahl einer nicht exsistierenden Käuferschicht zu bewerkstelligen wäre.

Das sollte man immer berücksichtigen und einen Blick hinter die Kulissen werfen, bzw. den Sinn einer solchen Aktion/Klage hinterfragen.

Manch einer wird jetzt denken das wäre eine verschwörungstheorie, dem ist aber nicht so. die großen labels leugnen durch die klagewellen profitable geschäfte zu machen, aber wer gibt denn auch schon freiwillig zu, den leuten auf basis vermeintlicher verbreitung das geld in großen mengen aus den taschen zu ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlussendlich wurde ihr ein neues Verfahren zugestanden, da die Geschworenen durch bestimmte Hinweise des Richters voreingenommen waren.

Wenn ein Richter derart Partei ergreift und anderer Entscheider beeinflusst, dann ist der doch von der Musikindustrie gekauft. Der Richter sollte entlassen werden.
 
jeger schrieb:
das system funktioniert vorne und hinten nicht.
ich habe in den nachrichten vor paar tagen gesehen, in USA wie eine Frau (130kg) seinen Mann (54kg) geschlagen und sich auf ihn gesetzt hatte bis er tot war, sie nur paar monate auf bewährung bekommen hatte. :freak:

Na komm ein Menschenleben kann unmöglich wichtiger als 24 Lieder sein die geklaut wurden. Menschen gibt es genug von Geld kann man allerdings in der heutigen Zeit nie genug haben. Leben ist wertlos, das einzigste was in der heutigen Zeit zählt sind Euros und Dollars. Hast du was, bist du was, hast du nix, bist du nix.

Damit es allerdings nicht so auffällt, dass in der heutigen zeit auf das Leben von andern geschissen wird, wird halt mal en bissel Geld gespendet und schon hat man wieder ein gutes Gewissen.

Ich kann da auch nur mit dem kopf schütteln. Diebe werden härter bestraft als Mörder ... ganz tolle Sache! :lol: :(
 
ein richter kann nicht entlassen werden ;)

"Thomas-Rasset soll nun eine Gesamtgeldstrafe von 54.000 US-Dollar verbüßen"

höö? :freak:
 
Also in meinem Umfeld haben in letzter Zeit einige Bekannte/Arbeitskollegen/Freunde Briefe von Anwaltskanzleien erhalten, weil sie Alben runtergeladen haben ( über Torrent ).
Pro Album sind 1200 € fällig. Grundsätzlich finde ich das gar nicht verkehrt, normalerweise müssten die nun gelernt haben, dass man das nicht macht. Allerdings ist dies knapp 2 Monate her und die ersten saugen schon wieder weiter ( per DDL - die meinen, dass sei sicherer ), obwohl das Verfahren noch läuft.

Vielleicht MUSS man die Leute ein bisschen extremer bestrafen, damit sie endlich verstehen. Wobei ich 54.000 € für ein paar Lieder dann doch ziemlich krass finde.
 
Zuletzt bearbeitet: (blah :-D)
@impressive

Ja, dann halt versetzen oder beurlauben oder sonst was. Eben, dass er dieses Amt nicht mehr ausüben kann. :D

@astrix

Scheinbar saugen die sehr oft. In der Regel werden Gelegenheitssauger nicht bestraft bzw lohnt sich die Verfolgung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub man sollte wirklich wieder zum guten alten Ladendiebstahl zurückkehren! Nen Hausverbot und 100 Euro Strafe sind besser als nen ganzes verpfuschtes Leben ;)

Wirklich lächerlich diese Urteile.

Wahrscheinlich wird die Anzahl der Sexualstraftaten usw. im Anschluss an solche Urteile zunehmen, da die Filesharer Schiss haben und sich aus Mangel an Perspektiven neue "Beschäftigungen" suchen. =)
Aber Hey, die Manager der großen Musik-Labels brauchen schließlich mal wieder ne neue Rolex ;)

Da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. In was für einer Welt wir nur leben. Menschlich und zivilisiert bis zum geht nicht mehr.......NICHT.
 
Zurück
Oben