News Filesharing-Prozess: Strafe drastisch verringert

Benj

Commander
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Jammie Thomas-Rasset ist seit Oktober 2007 die unrechtmäßige Vervielfältigung von 24 Songs über die Tauschbörse „KaZaA“ vorgeworfen worden. Ein US-Bundesrichter hat die zuletzt verhängte Strafe von 1,9 Millionen auf nunmehr 54.000 US-Dollar reduziert und setzt damit ein Signal für vergleichbare Prozesse.

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USA - das Land ohne Grenzen.

nur das mit dem verklagen haben sie nicht verstanden :freak:
 
Da frage ich mich doch wie es in unserer Gesellschaft überhaupt möglich ist, aufgrund des "Diebstahles" von 24 Songs das Leben eines Menschen vollkommen zu ruinieren.
Verhältnissmäßigkeiten zu anderen schwerwiegenderen Straftaten sind nicht vorhanden.
 
da kann man nur mit dem Kopf schütteln.. selbst 10k oder 20k ständen in überhaupt keinem Verhältnis.
 
Selbst 2250,- Dollar für ein Lied, dass laut Herstellerpreis nichtmal 2 Euro Wert ist, sind ja schon menschenverachtend. Und irgendeine Mutti als abschreckendes Beispiel zu missbrauchen...:kotz:
Genau hieran sollte man denken, wenn man mal wieder drauf und dran ist eine CD käuflich zu erwerben!
 
Wie kann man nur P2P wie Kazaa verwenden? :rolleyes: das nenne ich dumm!
Die unglaubliche Abzocke der Rechteinhaber rächt sich doch heute schon furchtbar. Ich kann den Tag nicht erwarten, wo diese Raffgeier am eigenen Sabber ersticken.
Ich kann nur hoffen, dass sich die Justiz zukünftig nicht mehr zum Handlanger macht.
 
Naja ich glaub nicht das damit das zu Ende ist. Gehe nicht davon aus das die Labels dem zustimmen werden. Auch das Verhältnis ist für mich nicht wirklich gewahrt, gut sie hat die Songs verbreitet, nur in welchem Verhältnis zum Preis wenn sie den Song gekauft hätte sollte die Strafe stehen? Hundertfach, tausendfach oder wie hier dann knapp über zweitausendfach?
 
Immernoch viel zu hoch die Geldstrafe. Absolut irrwitzig, was die da abziehen.

24 Songs, a ca. 3$ pro Lied. Macht für mich 72$ + meinetwegen abschreckende Wirkung in Form von pauschal 2.500$ macht am Ende 2500-3000$. (Was ich eigtl. immernoch unangemessen finde, da Raubkopieren, Filesharing usw. für mich nichts illegales mehr sein kann, da es einfach gesellschaftlich akzeptiert und von fast jedem betrieben wird.)
 
@ blubberbrause

Sie wären aber klug, wenn sie das machen würden. Der Imageschaden der 6 Labels ist mittlerweile durch diesen und andere Prozesse sicher höher als 2 Mio. Man beisst nicht die Hand, die einen füttert (den potentiellen Kunden). Die sollten mal ihre Berater austauschen.
 
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Bitte nicht noch mehr so qualifizierte Kommentare nach dem Motto "die Amerikaner sind doch alle dumm". Verurteilt das Rechtssystem, regt euch über die Summen auf, aber bitte vermeidet doch die ganz krassen Pauschalisierungen. Aussortiert: https://www.computerbase.de/forum/threads/692220/

Achja gescheiterte oder erfolgreiche Erster-Rufer haben so oder so erstmal gelitten. Wenn das überhand nimmt, müssen die Maßnahmen wieder härter werden: https://www.computerbase.de/forum/threads/die-ersten-werden-gebannt.186861/
 
Man darf nicht vergessen das solche Strafen meisst nie wirklich bezahlt werden. Die Mutti wird einfach sagen sie hat keine Kohle und das wars dann. Da kann sie auf noch so viel verklagt werden.
 
@Moep89
also wäre es auch rechtens leute zu töten oder jemanden grundlos zusammenschlagen nur weil es sehr häufig gemacht wird?

das es hier eine strafe geben muss ist klar aber 52k finde ich sehr heftig.
 
@ SirSilent Das klingt ja so als würdest du das gut heißen, das die Mutter die "Summe" zahlen soll ?
MfG

P.S. Warum ahne ich schon bei lesen von HappyMutants Namen, das nichts gutes für mich bei rauskommt ? :D
zum Thema Pauschalisierung der Beitrag von RubyRhod zu erwähnen .. Ohne jemand verpetzen o.ä. zu wollen
Und zu dem Erster rufen, der Thread ist fast 4 Jahre alt, lol das den nicht alle 300k Benutzer gelesen haben ist natürlich schrecklich, weil den ja auch jeder sofort finden würde ... :D
 
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Nun ja, die guten alten Kuriositäten bei den Amerikanern...

Am besten find ich aber immernoch, wo ganz paar Rauchern Marlboro verklagten, weil sie an Lungenkrebs erkrankten und Marlboro musste paar Mrd Dollars abdrücken :D Das weiß sogar nen 10 Jähriger Deutscher (zummindest vor Bushido, Mushido, Frauenarzt, Sido und wie die ganzen Einzeller heißen) das Rauchen Krebs begünstigt :D

Oder McDonalds verklagen weil der Kaffee heiß ist...

Sobald ich in den USA bin, warte ich nur darauf das mir irgend ne Firma mit Kohle nen Stolperstein legt und verklag die auf 10Mrd :D dann kannsch in Ruhe zuende leben :p
 
SirSilent schrieb:
Man darf nicht vergessen das solche Strafen meisst nie wirklich bezahlt werden. Die Mutti wird einfach sagen sie hat keine Kohle und das wars dann. Da kann sie auf noch so viel verklagt werden.

Das problem ist das die Frau die Kinder nie zu was kommen werden jeder cent über dem Minumum wird gefordert.
In Deutschland können sie dich 30 Jahre verfolgen und Ihr Geld einfordern. Vom Prinzip her brauch man dann nicht mehr Arbeiten gehen zumindest offiziel.

Ob es sowas wie eine Privatinsolvenz in den USA gibt weiß ich nicht damit wäre man nach 7 Jahren raus.

Ich finde jeder solle ne GmbH gründen als Privater Unternehmer etc falls das geht dann ist bis 25000€ verklagbar falls sowas machbar wäre?
 
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3000$ würde ich ebenfalls für angemessen halten, für den Fall, dass sie das, was sie runtergeladen hat, für andere freigegeben hatte. Das würde ca. der 100fachen Verbreitung eines jeden Songs entsprechen.

Wenn Sie nur für sich privat runtergeladen hat, also nicht weiterverbreitet hat, wäre das in meinen Augen immer noch zu viel. Ich glaube kaum, dass man selbst in den USA zu solch einer hohen Strafe verknackt würde, wenn man in einem Laden 2 CDs (= 20 Songs) mitgehen lässt. Hier kann man aber durchaus noch mit Abschreckung argumentieren, denn bei 3000$ Strafe wäre es wahrlich günstiger gewesen, sich die 24 Songs zu kaufen.

Eigentlich braucht niemand mehr Musik P2P oder per Torrent runterzuladen. Das "ich-will-es-mir-anhören-bevor-ich-es-kaufe"-Argument zieht kaum noch. Extrem viel kann man bei Youtube konsumieren und testen. Oder man durchsucht gezielt Abermillionen Web-Radios nach einer Gruppe/einem Interpreten und hört es sich an bzw. schneidet es mit. Wenn da einem etwas auffällt, was wirklich gefällt, dann kauft man das halt, und lässt den Schrott im Netz. So braucht man dann auch kein schlechtes Gewissen zu haben, ist ja nicht so, dass Web-Sender oder Youtube nichts an die Musikindustrie zahlen.

Zur Not kann man sich den Song auch legal runterladen. Auch wenn viele der Meinung sind 1,30 Euro sind für einen komprimierten DRM-Song zu viel (was eigentlich richtig ist): Wenn man es nur auf das eine Lied absieht, dass man wahrscheinlich dauerhaft gar nicht hören wird, ist das in Ordnung. Bei Amazon bekommt man 320 kBit MP3 non-DRM für das Geld, das aus meiner Sicht o.k.

Bei Youtube habe ich dann per Zufall schon vieles gehört, was mir derart gefiel, dass ich es auch kaufte.
 
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RubyRhod schrieb:
USA - das Land ohne Grenzen.

Nein USA ist das Land er unbegrenzten Möglichkeiten bzw. Unmöglichkeiten.

"What? The land of the free? Whoever told you that is your enemy?" RATM

@Topic: Die 2 mio. waren völlig übertrieben! Und wenigstens ein Richter, der nach US Verhältnissen, mal auf dem Boden geblieben urteilt. Was in den USA nicht selbstverständlich ist, wenn man nach drei Straftaten 25 Jahre hinter Gittern muss/soll.
 
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Zitat: „Überdies, auch wenn die Kläger das konkrete Ausmaß des Schadens nicht nachweisen mussten..."

ich behaupte mal frech: auch nicht nachweisen KONNTEN - weil gar kein Schaden entstand...
 
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