Filme von NAS in H265 umwandeln

S.Evans

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Hallo liebes Forum,
Vorweg, ich weiß nicht ob es vielleicht in einen anderen Bereich besser gepasst hätte, aber da es ja primär NAS haltig ist habe ich es mal hier rein gepackt.

Ich besitze eine DS916+ die ich hauptsächlich als Mediaserver nutze mit Inhalten in H264. Da ich allerdings gerne Platz sparen würde, würde ich meine Sammlung von 1200 Filmen gerne in H265 umwandeln.
Was wäre für mich wohl die geignetste Methode? Ich würde ungern ein paar einzelne Filme auf meinen Arbeitsrechner verschieben sie dann konvertieren, um sie dann wieder zurück zu verschieben (zumal ich auf dem PC nicht so viel Speicher habe und ich es ziemlich oft machen müsste)

Mein/e Wunsch/Vorstellung wäre es, ein Programm zu haben, welches ich auf mein Netzlaufwerk verweisen könnte, und dieses dann nach und nach die Filme abarbeitet (die alten dabei löscht) ohne das ich da viel machen muss, damit ich den PC im Fall auch einfach ein paar Nächte lang laufen lassen kann, ohne das es zu Speicherproblemen kommt.
 
S.Evans schrieb:
Da ich allerdings gerne Platz sparen würde, würde ich meine Sammlung von 1200 Filmen gerne in H265 umwandeln.
Rechne die Stromkosten mal aus, bevor du das machst. Der Unterschied zu einer neuen Festplatte ist nicht dramatisch, die Qualität kann nur schlechter werden. (30% Einsparung bei gleicher Qualität bei gleichem Ausgangsmaterial ist nicht so viel) Würde daher empfehlen eine größere Platte zu kaufen.
 
Kann sowas nicht jedes Konvertertool ? Als Ziel und Quelle jeweils Netzlaufwerk und dann wird der Rechner ne weile laufen gelassen...
 
Die Umwandlung in H265 dauert lange und verbraucht viel Strom.
Mit welchem Rechner/CPU möchtest du umwandeln?
Welche Festplatten hast du jetzt im NAS?
 
Qarrr³ schrieb:
Rechne die Stromkosten mal aus, bevor du das machst. Der Unterschied zu einer neuen Festplatte ist nicht dramatisch, die Qualität kann nur schlechter werden.
Also ich komme da immer noch weit unter den Preis einer neuen Festplatte, zumal ja auch schon alle 4 vorhandenen Slots (leider) belegt sind.
Ich habe ja auch schon einige Filme so konvertiert (es geht mir eher um die schiere Masse die Probleme macht) und da konnte ich bei fast gleicher Qualität immer 50% manchmal auch mehr.

@wahli
Der Rechner hat einen 3900X und die Festplatte im NAS auf der alles liegt/wieder liegen soll ist eine Toshiba MAMR 18TB Platte Link
Andere Platten sind noch eine Seagate Exos 16TB und 2x Toshiba Client 4TB
Mit dem Encoder von Nvidia hatte ich schlechtere Erfahrungen gemacht, hätte da aber noch eine GTX 1080 EVGA FTW

@Kyze
Ich bin mir da halt etwas unsicher, da ich nie direkt vom PC versucht habe Dateien auf dem NAS umzuwandeln
 
Zuletzt bearbeitet:
Python:
import ffmpeg

for element in list_of_all_movies:
    (
    ffmpeg
    .input(element)
    .filter('fps', fps=25, round='up')
    .output('{}_265.mkv'.format(element), vcodec='libx265')
    .run()
    )

Etwas vereinfacht, aber so könnte man das machen
 
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Falls bei dir möglich bzw auf der synology docker gehen wäre tdarr eine option um die masse zu bewältigen.
 
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Ja, du kannst als Quelle und Ziel das Netzlaufwerk verwenden.
Evtl. geht es mit ffmpeg. --> siehe #6

Klappt das auch mit den Tonspuren? Können die unverändert übernommen werden?

Brauchen die 1200 Filme wirklich die komplette 18TB Platte?
Das wären pro Film durchschnittlich 15GB.
 
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@niteaholic
Das kannte ich noch nicht, wenn ich das Prinzip aber richtig verstanden habe, dann Macht das die CPU vom NAS nicht mit :(
Wäre aber eventuell für die Zukunft eine Option, wenn mal was neues dazukommt

@wahli
ich hatte bisher nur Handbrake benutzt, und zumindest da hatte ich keine Probleme. Habe aber zu 90% eh nur eine Tonspur, was die Sache hoffentlich schon etwas einfacher macht

EDIT: Noch nicht ganz, habe noch ca. 2,5TB frei

@Cokocool
da muss ich mich wohl erst etwas einlesen, sieht aber ja schonmal brauchbar aus, brauche ich aber z.B zwangsweise den Teil mit dem Filter und wie würde ich da den Ordner eingeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein NAS hat eine sehr langsame CPU. Wenn du also mehrere Jahre für die Umwandlung einplanst, dann wäre es evtl. eine Möglichkeit ;) Du kannst es ja mal mit einem Video testen.

handbrake kann auch Ordner mit vielen Dateien einlesen. Und wenn alles nur eine Tonspur hat, dann versuche es mal damit. Die Quelldateien werden allerdings nicht gelöscht. Das würde ich aber immer manuell machen wollen, falls mal was schief geht.
 
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S.Evans schrieb:
Ich besitze eine DS916+ die ich hauptsächlich als Mediaserver nutze mit Inhalten in H264. Da ich allerdings gerne Platz sparen würde, würde ich meine Sammlung von 1200 Filmen gerne in H265 umwandeln.
Solange das H264 nicht nahezu lossless komprimiert wurde, ist das die Zeit und den Energieaufwand nicht wert. Denn dann wird die Qualität mit dem erneuten Encode noch mal schlechter. Da würde ich mir eher um einen Ausbau vom NAS Gedanken machen.

Nur so als Beispiel, mein 5800X rechnet an einem FHD-Film nach h265 durchschnittlich 3,5h, je nachdem wie ich den Encoder einstelle. Und das ist nötig, wenn man Platz sparen will und dabei möglichst wenig Qualität verlieren will. Alles automatisiert über eine Einstellung zu encoden führt nur dazu, das danach mindestens die Hälfte ziemlich bescheiden aussieht. Ist aber für 1200 Filme ein gewaltiger Aufwand.
Mein Rechner wäre an 1200 Filmen auch gut ein halbes Jahr beschäftigt, wenn er ohne Pause durchrattert. Und würde dabei um die 700KWh verbraten, ohne Monitore. GPU-Encoding kann man sich ebenso sparen, das komprimiert deutlich ineffizienter.
 
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richtig, ist leider relativ viel CPU lastig. Je nach server machbar oder nicht.

Was auch eine Option wäre Docker für Windows zu installieren und dies über dein Arbeits/Gaming PC machen zu lassen, während die Synology lediglich als "Aufbewarungsort" dient
 
Bei der Anzahl von Filmen würde ich auch vom Konvertieren abraten. Der Zeitaufwand und die verursachten Stromkosten sind nicht ohne. Abgesehen davon, müsstest du bei jedem Film Ton/Bild validieren. Neuere Filme kannst du natülich direkt in 265 abspeichern.

Wenn du bei deiner Diskstation bleiben möchtest – auch bei einer Neuanschaffung bei einer 4/5 Bay-Station bleibst – wäre eine Erweiterungseinheit eventuell eine Überlegung wert. Wichtig hierbei ist, dass du das die Festplatten hiervon nicht zum gleichen Volumen hinzufügst. Bei einem Raid kann das zum kompletten Datenverlust führen (als zusätzlicher Hinweis).
 
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Geht recht gut mit HandBrake.
Kann das umwandeln per CPU sehr gute Qualität mit vielen Einstellmöglichkeiten oder per GPU deutlich schneller aber Qualität normal.
Bei der Umwandlung von altem zeug mit entrauschenfilter sieht es besser aus als vor.
 
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Erstmal Danke für den ganzen Input, vorallem den immer gennanten hohen Strombedarf hatte ich bis jetzt wohl gekonnt ignoriert.

@wahli
einen Test mache ich vielleicht wirklich mal, das NAS ist ja zum Glück eh 24/7 an, einfach nurmal als test ^^
Handbrake hatte ich bisher, wenn auch selten, genutzt, werde dann dort wohl mal anfangen.
Mit den Quelldateien und dem löschen hast du natürlich recht.

@ghecko
Nachedem Wahli das eben angesprochen hatte ob die 1200 Filme das NAS komplett füllten habe ich auch nochmal kurz nachgeschaut und da kam ich auf ca. 12,5GB/ Film, was ich etwas hoch finde. Ausbau ist wie gesagt etwas schwierig bei einem Synology mit meiner aktuellen Konfiguration.

@imRa
Nachdem ich mich immer mehr mit Docker beschäftigt hatte, wird der aktuelle Arbeitsrechner später mit ein paar kleinen Änderungen zum Unraid Server umgewandelt, DSM und die 916+ sind zwar ganz nett, aber leider auch ziemlich einschränkend.
So eine Erweiterungseinheit zu den angebotenen Preisen lehne ich dankend ab :D
 
ghecko schrieb:
Solange das H264 nicht nahezu lossless komprimiert wurde, ist das die Zeit und den Energieaufwand nicht wert.
Das ist doch mMn der entscheidende Punkt. Wozu Geld und Zeit investieren, wenn die Qualität auch noch schlechter wird?

Dann kauf halt noch ein NAS und weiter geht's. Festplattenspeicher ist günstig.
 
ghecko schrieb:
Mein Rechner wäre an 1200 Filmen auch gut ein halbes Jahr beschäftigt, wenn er ohne Pause durchrattert. Und würde dabei um die 700KW/h verbraten,
Das würde er sicher nicht, selbst wenn's nur 700 Watt statt kW (= 700 Wh/h) wären. Vlt 200 - 300 W, wenn nur die CPU rechnet?
 
wenn es ein hd film ist kann man den ohne großartigen Qualität Verlust auf ca 4-6 gb mit h.265 komprimieren. Mit dem entrauschen verschwindet sehr oft auch das farbkriseln von alten filmen was die Komprimierung erleichtert.

Die GPU zieht keine max leistung beim h.265 komprimieren da dafür eine eigene Einheit in der GPU ist. Das kann man nicht mit dem stromverbrauch vom zocken oder mining vergleichen.

Nachtrag:
meine RTX 3090 brauch beim h.256 komprimieren eines HD-Films ca 100-110 watt
und ca 50-75% CPU auslastung eines TR 3970 für das entrauschen auf stufe leicht
 
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