News Fire in the Hole!: Wiederverwendbare LED-Flash­bang mit 8.000 Lumen

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ergibt Sinn schrieb:
Wird Zeit das die Dinger auch in CS, CoD und BF einführen. So hat man auf der Map mehr Sammelspaß denn die vom Gegner geworfenen kann man ja wiederverwenden und zurückwerfen.

musst dann aber ne Powerbank mitführen. Das aufladen wird sicherlich in CS die Rundenzeit überschreiten 😂
 
eine klassische flash bang ist eigentlich eine Schockgranate, der extrem laute Knall (180 dB)und die Schockwelle erzeugen dabei mehr Impact (Knalltrauma) als der eigentliche Blendeeffekt! aus taktischer Sicht somit absolut nicht vergleichbar...ermöglicht aber sicher neue Einsatzmöglichkeiten, die erst getestet werden müssen falls überhaupt Interesse besteht
 
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B3nutzer schrieb:
Finde sowas bedenklich, da es verleitet sowas voreilig und ohne Hemmungen einzusetzen.
Zum einen werden das wenn dann sowieso nur solche Sachen wie SEK und MEK bekommen, das würde also sicher keine Standardausstattung des normalen Polizisten. Zum anderen gibt es in Deutschland solch strenge Regelungen das sich ja jeder Beamter schon fürchtet einen Warnschuss abzugeben (hart ausgedrückt).

Sehr viele Polizisten feuern ihre Waffe sogar nur bei der Ausbildung bzw. bei den vorgeschriebenen Schießübungen ab. Ansonsten ist die größte "Nutzung" der Waffe nur bei Laden/Entladen bei Dienstbeginn/-ende.
 
Taron schrieb:
Mich wundert der relativ geringe Lichtstrom, insbesondere im Puls. Selbst einfache XP-G3 LEDs erreichen im dabei über 1000 Lumen, ohne dass man Angst um Hitzestau oder verringerte Lebensdauer haben muss (sofern auf Copper DTP montiert).
So wie es aussieht, sind hier 6 Leisten mit je 6 LEDs vorhanden (Billig-China-Emitter ähnlichen Typs welchen ich schon mal getestet habe, mehr als 400 lm kamen da nicht raus, weil da v.a. der Wärmewiderstand limitiert.)

Ersetze diese LEDs durch XP-G3 oder meinetwegen XT-E HE mit je 500 Lumen (konservativ, sogar innerhalb der Herstellerangaben), und füge einen sehr großen Elektrolytkondensator hinzu, und schon sind problemlos über 18000 Lumen machbar.
Wenn man die LEDs überbestromt (problemlos bei DTP-MCPCB machbar), dürften 25000 Lumen und mehr drin sein. Bei XP-G3 mit 5A sind es über 1200 Lumen pro Emitter, da wären dann bei 36 Emittern gar 43200 Lumen! (Ganz zu schweigen davon, dass man noch stärkere LED-Typen wie Cree XHP35 HI oder ähnliche einsetzen könnte, da wird dann aber die Elektronik wegen dem notwendigen Booster aufwendiger.)

Mich wundert, dass sich die Einsatzkräfte mit "nur" 8000 lm zufrieden geben, wenn technisch und finanziell doch viel mehr möglich wäre. Vielleicht gerade wegen dem Hintergedanken des "wiederverwendbaren Übungsleuchtkörpers".
Schade auch, dass trotz des hohen Preises gerade an dem wichtigsten Bauteil einer solchen Leuchte, den LEDs, gespart wird. :(

Ja, das mag alle gehen, was du sagst, aber da muss dann auch der Akku den nötigen Strom liefern können.

Außerdem frage ich mich, ob man Lumen einfach addieren kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man zum Beispiel alle Pixel eines OLED addiert um auf 800lm Helligkeit zu kommen. Oder das man alle LEDs eines LED TVs addiert um auf 1400lm zu kommen.
 
Pana schrieb:
Dein sog. "Spaß" sorgt bei mir eher für Zweifel an der gewohnten CB Qualität. Der Beitrag ist absoluter Schwachsinn hier.
Ich finde den Beitrag Klasse. Über den Tellerrand geschaut. Mehr davon bitte. [keine Ironie]
 
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Hmm, also ich sehe das eher krittischer.
Die Teile dürfen NULL Ausfallraten haben.
Und dadurch, dass die Elektronik nun mal fehlerhafter ist, als die Mechanik, würde ich da keinerlei Intention sehen, meine Einsatzkräfte damit aus zu statten.

Warum sollte ich etwas so bewährtes, wie die klassische Blendgranate, verwerfen für...Ja, "das da" ?

Klar, Umweltschutz usw. usf.
Aber die Umwelt oder Menschenleben ? Sicherlicht ist auch das beides miteinander verbunden, aber um Gottes Willen, wir reden hier von ner Blendgranate, die Dinger zündet man ja nich aus Fun wie Böller :D

Nein, Blendgranaten haben eine sehr sehr niedrige Ausfallrate, die gen "Null" geht.
Das muss auch sein, weil wir im Sicherheitssektor bei solchen Dingen sind.

Fortschritt : Schön und gut.
Aber ich wäre skeptisch und man müsse mich schon zu überzeugen wissen.
Das ist sehr große Verantwortung, um zu rüsten auf etwas "neues". Man müsse das Teil wirklich auf Herz und Nieren prüfen. Und nicht nur innerhalb von Tagen/Wochen/Monaten. Ne, Jahre und zwar wirklich 2 Jahre mindestens und fast tägl.

Erst dann kann man etwas zu den Zahlen sagen.
Und erst dann kann man richtige Vergleiche ziehen.

Technische Daten sind das eine.
Die Realität ist doch meißt etwas ganz anderes.

LG
 
Myki schrieb:
Ja, das mag alle gehen, was du sagst, aber da muss dann auch der Akku den nötigen Strom liefern können.

Außerdem frage ich mich, ob man Lumen einfach addieren kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man zum Beispiel alle Pixel eines OLED addiert um auf 800lm Helligkeit zu kommen. Oder das man alle LEDs eines LED TVs addiert um auf 1400lm zu kommen.
Kann man auch nicht. Allerdings muss man schauen wo gemessen wird. Da können 2 LEDs mit jeweils 400lm (netto) zB 300lm am Messpunkt erreichen, 4 davon aber schon 350lm. Nur Laser bieten nahezu die selbe lumenzahl auf hoher Entfernung wie an der Quelle ;)
 
Ich stell mir das grad bildlich bei einem Einsatz vor "Hat jemand die flashbang vorher aufgeladen?" :lol:
 
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@amorosa da stimme ich dir bei. Das ist richtig und wichtig. Aber ich denke mal, wenn die in den Bestand kommen, werden Einsatzkräfte aber trotzdem immer eine altmodische FB als "Reserve" mitführen.
 
Wäre der Gag auf ner LAN bei ner Runde CS.
Ich weiß nur nicht warum man das unbedingt mit LED machen muss. Das ließe sich sicher deutlich heller mit irgendwelchen Gasentladungen erreichen. Neulich auf der Florian 2020 waren so helle "Sicherheitsblinker" ausgestellt, die haben selbst in der hellen Messe-Umgebung geblendet. Denk mal nicht dass das LED Technik war.
 
dermatu schrieb:
Flash ja, aber macht das Ding auch Bang ?
markox schrieb:
Der Effekt nur mit Licht dürfte weit geringer sein. Zudem kann man sie dann auch kaum noch "flash bang" nennen, sonder nur noch "flash" ;) .

Vierter Absatz des Artikels.

dual501 schrieb:
Denke, wenn unsere Polizei das anwendet, hagelt es anzeigen wegen Körperverletzung!

Ebenso: Vierter Absatz des Artikels.

Der eingebaute Lautsprecher erzeugt einen Schalldruck von 100 dB. Technisch wären 130 dB möglich, was aber Raum für Klagen auf Schadenersatz und Schmerzensgeld eröffnet hätte.

An alle Nörgler, die meinen, das Ding solle klassische Blendgranaten ablösen:

Herkömmliche Blendgranaten vollständig ersetzen wird und will man mit der ND20 jedoch nicht. Sie wird als Ergänzung gesehen, etwa in kritischen Lagen mit Brandgefahr, in der Öffentlichkeit oder zum Training, wo sie die Kosten erheblich senken könne.

Noch dazu:

Bei der Entwicklung, die vier Jahre gedauert hat, habe man sehr eng mit Einsatzkräften zusammengearbeitet, so das Unternehmen.

Die entwerfen das Ding vier Jahre lang und testen es mit den Einsatzkräften, die es später mal benutzen sollen, aber die halbe CB-Kommentatorenschaft mit Doktor in Lasertechnologie weiß natürlich vorher schon, daß das Ding totaler Schrott ist. Geschäft wie üblich …
 
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Man sollte Extrem hell flashen können wenn man die LEDs kurz ansteuert, wie ein helles Strobe.

Allerdings sollten es dann eher 50.000 Lumen und 100W -1000W LED sein um richtig reinzuknallen. Ich meine das so LED mit um 30V agieren und dann braucht es eher nen Kondensator der geladen wird und den Saft schnell abgibt, um dann kurz hell mehrfach zu blitzen. Video wäre cool.
 
M@tze schrieb:
Bist Du Dir da sicher? Eine gute MagLight hat so 1.000-2.000 Lumen und da will man ganz sicher nicht reinschauen. Dein kleines Aquarium wird dann im Prinzip von 8-16 MagLights erhellt?

Keine Ahnung was Du für Fische hast...
Du verwechselst den Lichtstrom (Lumen) mit der Beleuchtungsstärke (Lux, auf die Fläche gerechnet). Natürlich hat eine Aquariumlampe einen höheren Lichstrom (erzeugt mehr Licht), dieses wird aber auf eine größere Fläche verteilt. Du kannst ja mal mit der MagLite in ein Aquarium reinleuchten, und zwar so, dass die komplette Breite beleuchtet wird. Wird ganz schön dunkel werden...

Dazu kommt, dass die Aquariumlampe (ich gehe bei der Größe noch von Leuchtstofflampen aus) ein Flächenstahler ist, während eine LED-Taschenlampe eine gebündelte Punktlichtquelle ist und demzufolge eine sehr hohe Intensität hat.
 
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Na klasse. Bis zum letzten Satz dachte ich so "cool, geiles Stück Technik. Einfach mal kaufen, ums zu haben. Wofür? Egal!"

Und dann der Plot-Twist. Danke für nichts! :(
 
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Myki schrieb:
Ja, das mag alle gehen, was du sagst, aber da muss dann auch der Akku den nötigen Strom liefern können.
Wir reden hier aber nicht von Dauerbeleuchtung, sondern von Pulsen. Die erfordern naturgemäß zwar hohe Ströme, aber nur über einen sehr kurzen Zeitraum. Ein Li-Akku wird den Strom pro Puls nicht direkt liefern können (Innenwiderstand!), ein Elektrolytkondensator in passender Dimensionierung der dann vom Li-Akku langsam bis zum nächsten Puls geladen wird, aber sehr wohl. Und da das Ding hier auch recht groß ist, kein Ding der Unmöglichkeit.

Myki schrieb:
Außerdem frage ich mich, ob man Lumen einfach addieren kann.
Natürlich geht das. Verluste in der Strahlungsleistung durch Sekundäroptiken/Blenden und/oder Empfindlichkeit des Auges (Farben!) müssen natürlich berücksichtigt werden.
So ein OLED hat ja auch einen nicht gerade kleinen Lichtstrom, aber das misst halt keiner, daher kenne ich die Werte nicht. Und da so ein OLED eine riesige abgestrahlte Fläche hat, hat der eine sehr geringe Leuchtdichte weswegen der halt als eine Lichtquelle mit geringem Lichtstrom wahrgenommen wird.
(Lichtstrom gibt ja lediglich die Menge abgestrahlten Lichts pro Zeiteinheit und Raumwinkel an. Wenn ich eine LED mit netto 200 lm habe, und noch eine gleiche mit netto 200 lm, werden 400 lm in dem genutzten Raumwinkel/Abstrahlwinkel abgestrahlt.)

Wäre mal interessant, so nen 50 Zöller in eine Ulbrichtkugel zu stecken. :D
 
Ich Frage mich schon die ganze Zeit, wie verhindert werden soll, dass die LED-Flash aufgehoben, reaktiviert und gegen die Einsatzkräfte eingesetzt werden kann bzw. vor ungewollte Nutzung geschützt wird?

Auch muss sicher gestellt werden, dass die Flash ständig einsatzbereit gehalten werden, was zusätzliche Kosten und Aufwand bedeutet.

Außerdem, aus der "Luft- und Raumfahrt" stammenden Materialien ist reines Marketing, nur weil es "cooler" klingt.
Echtes Materialien für die Luft- und Raumfahrt sind um einiges teurer aufgrund der Zertifikate, die vorgewiesen müssen, dass es überhaupt benutzt werden darf.
Oder kurz nicht jedes Material FÜR die Luft- und Raumfahrt darf dort eingesetzt werden, obwohl es sich nicht technisch ums gleiche Material handelt.
 
Taron schrieb:
Mich wundert, dass sich die Einsatzkräfte mit "nur" 8000 lm zufrieden geben, wenn technisch und finanziell doch viel mehr möglich wäre. Vielleicht gerade wegen dem Hintergedanken des "wiederverwendbaren Übungsleuchtkörpers".
Schade auch, dass trotz des hohen Preises gerade an dem wichtigsten Bauteil einer solchen Leuchte, den LEDs, gespart wird. :(

Evtl. sollen die "Gegner" nicht sofort erblinden sondern nur außer Kraft gesetzt werden, ohne bleibende Schäden davon zu tragen?
 
8000 Lumen klingt mir jetzt irgendwie wenig.
Da müssen die wohl mindestens bis zur Dämmerung warten wenn die mit dem Ding was stürmen wollen.
 
Biocid schrieb:
Evtl. sollen die "Gegner" nicht sofort erblinden
Ich habe hier eine Acebeam X45 (16000 Lumen auf Turbo, 4xXHP70, real OTF etwa 14000 Lumen).
Habe mir letztens versehentlich auf Turbo in die Augen geleuchtet. Erblindet bin ich aber nicht, war aber für ein paar Minuten ein wenig "geblitzdingst". Danach konnte ich aber wieder normal sehen, Nachtsicht war nach etwa einer Stunde wieder vollständig hergestellt.

Worauf ich hinaus will: Für eine Erblindung ist die Leuchtdichte relevant, nicht der Lichtstrom.
LEDs können auf ihrem sehr kleinen Die bereits sehr hohe Leuchtdichten haben (Oslon Black Flat HWQP etwa 200x10^6 cd/m², was schon das Maximum darstellt), wobei die Sonne (mittags) mit etwa 1600x10^6 cd/m² noch eine um einige Male höhere Leuchtdichte erreicht.
Aber auch da ist ein kurzer (!) direkter Blick in die Sonne unkritisch. Kritisch wird es vor allem dort wo optische Hilfsmittel wie Ferngläser genutzt werden um direkt in die Sonne zu schauen. Daher bei Sonnenfinsternissen auch die Schutzbrillen.
Bei einem Laser bzw. Laserdioden für Lichterzeugung ("Laserlicht") sind die Leuchtdichten extrem hoch, weswegen Erblindungsgefahr bei zu langer Exposition besteht.

Die X45 aus meinem Beispiel hat durch die XHP70 LEDs mit großen Dies und die Verwendung von (größeren) Reflektoren eine relativ geringe Leuchtdichte, zumal da der Abstrahlwinkel relativ breit ist.

Die LEDs in diesem Wurfding haben durch die große Leuchtfläche eine relativ geringe Leuchtdichte (irgendwas um 50-80x10^6 cd/m² glaub ich, weiß die genauen Werte nicht mehr) und sind daher aus meiner Sicht für eine temporäre Erblindung/Blendung eher weniger geeignet. Aus meiner Sicht wären LEDs mit dem doppelten der Leuchtdichte und einem zwei- bis dreifachen Lichtstrom angezeigter gewesen, ich weiß allerdings nicht, welche Anforderung seitens der Einsatzkräfte gestellt wurden und wie die Technik in dem Gerät genau umgesetzt ist.
 
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