Formatieren:Größe der Zuordnungseineit?

Grilli

Lt. Junior Grade
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Aug. 2003
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297
Hi Leute auf welchen Wert sollte ich beim Formatieren die Größe der Zordnungseinheit stellen? Standard oder gar 4096 Bytes? Was empfiehlt sich für was?


Gruß
 
Ich weiss nicht ganz, was die Zuordnungseinheit bedeutet, würde es aber auf Standard lassen. Ich hab schon zig mal mit Standard formatiert und nie Probleme oder Nachteile gehabt.
 
Wenn du viele sehr kleine Files auf der Partition hast (Größe der Files kleiner als die Größe der Zuordnungseinheit), dann solltest du eine kleine Zuordnungseinheit auswählen, da alle Dateien auf der Festplatte immer mindestens diese Größe belegen.
 
Lass es auf Standard.
Die anderen Einstellungen können nur Vorteile bei Nutzung für zb. Datenbanken, Fileserver oder Videobearbeitung haben, je nachdem. Für Normaluser bringt es aber keinerlei Vorteile und der Standard ist schon optimal.
 
Je kleiner die Größe der Zuordnungseinheit gewählt wird, desto langsamer wird die Festplatte.
Je größer die Größe der Zuordnungseinheit gewählt wird, desto mehr eigentlich freier Speicher geht verloren.

Im Prinzip verwaltet Windows die Größe der Zuordnungseinheit selbst und man muss am Standardwert nichts ändern.
 
Ich habe für meine externe Festplatte, auf der nur Musik und größere Dateien gelagert sind, als Zuordnungseinheit 4096 Bytes gewählt. Ein Fehler?
 
4096 Byte ist der NTFS Standart! Also nein, aber solche Sachen kann man immer auf Standard lassen, besonders wenn man nicht weiß was es ist!

mehr zum Aufbau einer Festplatte gibts hier.


mfg
 
@Grilli
Nö, aber auch keinerlei Vorteil. :)

So als Faustregel:
Kleinere Cluster bei überwiegend kleineren Dateien oder Mischbelegung
= grösserer Verwaltungsaufwand, dafür mehr Platz, da weniger verschwendeter Überhang bei vielen kleinen Dateien.

Grössere Cluster bei überwiegend grossen Dateien. zb. Videos
= weniger Verwaltungsaufwand, aber bei vielen kleinen Dateien dann auch weniger Platz auf der Platte, die ist dann sozusagen eher voll. Bei grossen ists irrelevant, da auch anzahlsmässig eh weniger.

Das mit dem Verwaltungsaufwand hat aber bei den heutigen Plattengeschwindigkeiten kaum noch Relevanz. Platzverbrauch aber nachwievor. ^^

Bei mehreren Partitionen auf einer Platte möglichst gleiche Clustergrösse auf allen wählen, macht sich günstiger beim möglichen späteren Zusammenführen von Partitionen.
 
Hatte mal zum Spaß Performance-Test gemacht. Ist aber lange her und müsste ich jetzt suchen. Ich erinnere mich nur noch, dass sich bei leichtem Verstellen nichts bei der HDD-Performance änderte. Merkliche Unterschiede gab es nur im Vergleich zwischen der geringsten und der größten einstellbaren Clustergröße.
 
Je älter der PC desto weniger ist die Platte auf hohe Plattenzugriffe (viele Prozesse) bei gleichzeitiger hoher Datenmenge ausgelegt.

Bei einigen alten PCs (> 10 Jahre) mit Windows 10 machte es eine Menge aus, die Größe der Zuordnungseinheit bzw. die Clustergröße auf 128 kB zu setzen - der Mehrbedarf an Speicher auf der Platte fällt nur bei kleinen Dateien ins Gewicht (5 % geschätzt).

Der Unterschied war aber auch bei einem alten XP Rechner deutlich spürbar. Ich stelle nun alle Windows Rechner auf NTFS mit 128 kB Größe um.

ich denke, das Problem ist, daß Defragmentieren der Platte irgendwann nichts mehr hilft, wenn die Dateien defragmentiert kreuz und quer auf der Platte liegen. Das beste Defragementieren ist die Größe der Zuordnungseinheit auf Maximalgröße.
 
Fragmentierung der Dateien hast du immer, egal wie groß die Cluster sind. Bei größeren Clustern wird mehr Platz verschwendet bei kleinen Dateien dafür sinkt wohl der Verwaltungsaufwand im Dateisystem (info für jeden cluster gespeichert im DS)
 
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