Frage zu von Windows 11 unterstützte CPUs

Bubba2k3

Lt. Junior Grade
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Moin,

mein Rechner:
  • ASRock Deskmini A300
  • Ryzen 3 2200G
  • 16GB DDR4 SO-DIMM Corsair Vengeance
  • 500GB Kingston A2000 NVMe
  • 1TB Lexar NM620 NVMe
  • Windows 10 Pro

Ich möchte den Rechner gerne weiterbenutzen, da er einwandfrei läuft und im Moment für mich vollkommen ausreichend ist. Aber ich kann (offiziell) kein Upgrade auf Windows 11 machen, da die CPU offiziell nicht unterstützt wird. Nun habe ich verschiedene Möglichkeiten:

1) Windows 10 weiterbenutzen
2) Windows 10 ESU für 1 Jahr für 30$
3) Windows 11 Upgrade/Installation über Umwege machen
4) Wechsel auf Linux
5) neuen Rechner -> Deskmini B760 + i5-13400 + Kühler = ca. 350€
6) neue CPU Ryzen 5 3400G = ca. 60€

Aktuell bin ich bei Nr. 6, das ist die aus meiner Sicht für mich einfachste und sinnvollste Variante. Dabei stellt sich mir aber eine wichtige Frage. Ja, keiner weiß was zukünftig sein wird, aber könnte es passieren, dass der 3400G später mal nicht mehr von Windows 11 unterstützt wird? Ich habe das nicht genauer verfolgt. Gab es das die letzten Jahre schon, dass CPUs zuerst unterstützt wurden und dann später nicht mehr?
 
Nein, die formulieren Anforderungen gibt es schon eine ganze Weile
und ich denke nicht das das noch weiter verschärft wird, aber wissen tue ich das natürlich nicht.

Der 3400G wird auf jeden Fall vom DeskMini A300 unterstützt und wäre dann auch voll Windows 11 kompatibel.
Vorausgesetzt es sind auch alle anderen Anforderungen erfüllt, wie UEFI, GPT, TPM usw.

Du müsstest nur vor dem Umbau gucken, ob das aktuellste BIOS aufgespielt ist:
https://download.asrock.com/BIOS/AM4/A300M-STX(3.70B)ROM.zip
 
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Image von Win 11 laden Rechsklick darauf bereitstellen, im neu erscheinenden Laufwerk über die CMD (A:B:C:D:E:F:G:ka) SETUP /Product Server eintippen und tada Win 11 wird installiert und bisher auf meinem alten E6540 mit nem Intel 4800hq auch immer schon mit updates versorgt.
 
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Bubba2k3 schrieb:
1) Windows 10 weiterbenutzen
2) Windows 10 ESU für 1 Jahr für 30$
3) Windows 11 Upgrade/Installation über Umwege machen
4) Wechsel auf Linux
5) neuen Rechner -> Deskmini B760 + i5-13400 + Kühler = ca. 350€
6) neue CPU Ryzen 5 3400G = ca. 60€
1) Nein
2) Nein
3) Ja (Jahresupdates werden dann nicht automatisch installiert und müssen manuell installiert werden)
4) Ja
5) Nein, warum wenn:
Bubba2k3 schrieb:
Ich möchte den Rechner gerne weiterbenutzen, da er einwandfrei läuft und im Moment für mich vollkommen ausreichend ist.
6) Ja

Bubba2k3 schrieb:
Ja, keiner weiß was zukünftig sein wird
Na da hast du schon deine Antwort.
Bubba2k3 schrieb:
aber könnte es passieren, dass der 3400G später mal nicht mehr von Windows 11 unterstützt wird?
Sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Was passiert dann mit den Kunden die einen offiziell Win 11 tauglichen PC gekauft haben? 😉
 
@Bubba2k3 Es gab vor dem Erscheinen des Deskmini X300 Beta BIOS Versionen für den A300, so dass auch Ryzen 4000G CPUs bzw Renoir im A300 laufen. Vielleicht wäre das ja auch etwas, musst mal im Netz suchen. Die 4000G kriegst gebraucht sehr günstig. Die alten BIOS Versionen gibt es jedenfalls hier: https://botflakes.de/asrockwiki/bios/nettop/
 
Für ca. 65€ inkl. Versand muss man keine Stunts machen...
 
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Und falls du dich für 6) entscheidest: vlt. gleich für 100€ sowas wie 5600g/5500gt/5600gt bla nehmen? ... Naja, wenn der 2200g noch gereicht hat... 🤷‍♂️
https://geizhals.de/amd-ryzen-5000g-sockel-am4-v119828.html

E: Ich hab kein Bock die Jahresupdates per Hand zu dingensen, bei mir wäre es entweder 5600g/gt/5500gt oder Linux.

Bubba2k3 schrieb:
Aktuell bin ich bei Nr. 6, das ist die aus meiner Sicht für mich einfachste und sinnvollste Variante.
Also mehr oder weniger: Ja.
 
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Ja, das der 3400G auf dem A300 läuft und Windows 11 kompatibel ist hatte ich vorher schon geschaut und alle anderen Anforderungen für Windows 11 sind erfüllt.

Aktuell ist Bios 3.50 drauf und lt. Asrock geht damit auch der 3400G.

Ja, ich weiß das es Möglichkeiten gibt Windows 11 auch auf nicht kompatibler Hardware zu installieren und das man mit entsprechenden Beta Bios Versionen auch größere APUs nehmen kann. Das kommt für mich im Moment aber wohl nicht in Frage, ich suche nach einer einfachen und auch günstigen Lösung.
 
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Bubba2k3 schrieb:
(...) Gab es das die letzten Jahre schon, dass CPUs zuerst unterstützt wurden und dann später nicht mehr?
Ich stecke genauso wenig in den Köpfen von Microsofts Vorstand wie irgendjemand sonst, aber ich persönlich gehe davon aus, dass der Versionssprung zu 11 und die sehr ristriktive CPU-Liste gemacht wurden, um das als dauerhafte Mindestvoraussetzungen für alle zukünftigen Win11-Versionen fest zu haben. Dass Microsoft für eine bestehende Haupt-Version - also 7, 8, 10 oder 11 - die Hardwareanforderungen nachträglich erhöhte, kam AFAIK noch nicht vor. Was aber vorgekommen ist, ist, dass die Compiler-Einstellungen bei Microsoft für deren Binärpakete letztes Jahr mit der Unterversion 24H2 für Windows 11 gegenüber dem, wo sie vorher waren, erhöht wurden. Davor wurde nur SSE2 fest vorausgesetzt, seit 24H2 ist es SSE4.2, das die letzten Phenoms noch nicht konnten. Fest vorausgesetzt heißt, da wird Binärcode erzeugt, der SSE4.2-Befehle enthält und nicht den Prozessor fragt, ob er das kann, sondern das immer fest drin hat. Sobald ein Befehl in den Prozessor geladen wird, den der Prozessor nicht kennt, stürzt der PC ab.

Ich muss sagen, dein Ryzen der 2000er Reihe ist ein Prozessor, der ja auch AVX2 kann. Bis der mal wirklich bei Microsoft auch innoffiziell nicht mehr laufen wird, wirds noch dauern. Da dein Mainboard kompatibel zu Win11 ist, würde ich da vielleicht tatsächlich den Registry-Eintrag zum Nichtprüfen der CPU setzen und Win 11 aus dem offiziellen Microsoft-ISO installieren. Wenn nur die CPU inkompatibel ist, geht das tatsächlich einfach - im Gegensatz zu Geschichten mit fehldendem TPM2. Und deine CPU ist ja vom Feature-Set ziemlich maximal ausgestattet. Ryzen2000 sind genau die Prozessoren, um die damals der Streit im Internet entfacht ist, wie unsinnig Microsofts Liste sei, weil es Intelprozessoren mit wohl identischem ISA-Feature-Set gibt, die offiziell unterstützt werden.

Ich würde in vielen Fällen von diesem innoffiziellen Getue mit dem Registry-Eintrag abraten, aber bei Ryzen 2000 ist das eine Überlegung wert. Wenns irgendwann dann doch mal Probleme geben sollte, kannst du ja immernoch die Ersatz-CPU kaufen. Es ist auch nicht so, als würde WindowsUpdate plötzlich nicht laufen, wenn man das macht - das scheint sich eher auf Major-Feature-Updates (z.B. 25H2 usw.) zu beziehen, nicht auf Sicherheitsupdates
 
nicht übersehen:
Name AMD Ryzen™ 3 2200G with Radeon™ Vega 8 Graphics
Family Ryzen
Series Ryzen 2000 Series
Form Factor Desktops , Boxed Processor
***************************************
Former Codename Raven Ridge!!!!!!
**************************************
# of CPU Cores 4
# of Threads 4
Max. Boost Clock Up to 3.7 GHz
Base Clock 3.5 GHz
L1 Cache 384 KB
L2 Cache 2 MB
L3 Cache 4 MB
Default TDP 65W
AMD Configurable TDP (cTDP) 46-65W
Processor Technology for CPU Cores 14nm FinFET
Unlocked for Overclocking Yes
CPU Socket AM4
Thermal Solution (PIB) AMD Wraith Stealth
Thermal Solution (MPK) AMD Wraith Stealth
Max. Operating Temperature (Tjmax) 95°C
Launch Date 2/12/2018
*OS Support Windows 10 - 64-Bit Edition , RHEL x86 64-Bit , Ubuntu x86 64-Bit
 
Also rein Performance technisch ist der 3400G ca. 13% schneller, das wird man also so gut wie nicht spüren.
Ich würde mir die ~70€ sparen und einfach Windows 11 installieren.
Oder am besten gleich Linux, ja Linux Mint damit wirst du zufrieden sein.
 
bendonsky schrieb:
nicht übersehen:
Sag ich doch ganz genau, kann AVX2, ist nicht auf der offiziellen Liste von Microsoft, also Win11 nur mit Registry_Eintrag zum Nichtprüfen der CPU beim Installieren von Win11 installierbar, aber kann eben AVX2
 
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Er braucht gar kein RUFUS. Da nur die CPU nicht auf der Liste ist, reicht ein Registry-Eintrag in seinem Win10 und er kann das Setup aus der im laufenden Win10 geöffneten offiziellen Microsoft-Win11-ISO starten. Kann sogar das Internet anlassen, bei der dann gegen Ende der Installation doch erfolgenden Prüfung der CPU kommt eine Warnung, die kann er "OK, verstanden" klicken und schwubs ist fertig.
 
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