News Fraunhofer-Institut: VDSL und G.Fast parallel über dasselbe Kupferkabel

Mich verunsichert, dass in der Grafik ein extra Verteiler für g-fast aufgeführt ist. Wird zwar denke ich eh nicht notwendig sein, wäre aber blöd wenn doch :p
 
Hanni2k schrieb:
Ich wohne 3km einer Innenstadt entfern (Großstadt, 200k Einwohner) und habe sage und schreibe 6mbit (inkl. Verbindungsabbrüchen).

Ein Dorf weiter entfernt die Leute haben 16mbit und mehr. Irgendwie wurde bei uns an irgendeiner ecke gespart...

Am Stadtrand ist man scheinbar immer am schlimmsten betroffen. Ich wohne auch am Stadtrand und habe grade mal 2,5MBit, nen Dorf was zur Stadt gehört hat 8-16Mbit.
 
Ja ich habe auch das gefühl..

entfernte Dörfer --> Soll ausgebaut werden
Innenstadt --> Ausbau von 50 auf 100mbit und mehr.

Ich wohne irgendwo dazwischen und werde vergessen :D
 
Hört sich ja gut an - so könnten alle die ohnehin schon schnelles VDSL haben noch schnelleres Internet bekommen. Super. Man sollte sich lieber darum kümmern langsame Leitungen wie DSL-Light mit 2000 oder noch weniger schneller zu machen.
 
Kurz nach der Wende hatte man die Idee, zumindest in den neuen Bundesländern Glasfaser zu verlegen und hatte damit auch schon begonnen.

Wie lange ist die Wende her? Die Glasfasertechnik ist also in etwa wie alt? Man hatte also bis heute wieviel Zeit, um Investitionsgelder zeitlich wielange auszuschütten, um Glasfaser und die dazugehörige Technik flächendeckend auszubauen?


Und man krampft hier mit immer neuen Technologieexperimenten herum, um das Dahinsiechen von 50 Jahre alten Kupferkabeln so lange wie möglich zu verlängern. Ganz großes Kino. Ehrlich. Wo ist der Smiley für "sarkastisch langsamen Applaus"? :freak:
 
Zum Glück habe ich Kabel Internet und muss nicht auf das schrottige Telefonnetz zurück greifen.
 
a-u-r-o-n schrieb:
Zum Glück habe ich Kabel Internet und muss nicht auf das schrottige Telefonnetz zurück greifen.

Naja. Beide Varianten haben schon ihre Vor- und Nachteile. Beim "schrottigen Telefonnetz" gibt es zum Beispiel einen hervorragenden Upload, der bei Kabelanbietern (aus welchen Gründen auch immer) komplett beschränkt und nicht annähernd adäquat zum jeweiligen Download ausfällt. Davon ab teilen sich Kabelkunden immer die Leitung mit mehreren Parteien, was zu Stoßzeiten schon mal limitieren kann. Bei DSL erfolgt eine Teilung erst beim Hauptverteiler und das mit Glasfaser. DSL ist deshalb im Mittel stabiler.
Kabel erreicht halt brutale Downloadraten für wenig Geld. Und das ist ja auch völlig ok. Wie gesagt, alles hat so seine Vor- und Nachteile. Wir haben schon genug Fanboy Kriege wegen Konsolen, PCs, Betriebssysteme, Grafikkarten und weiß der Geier was. Das brauchen wir jetzt echt nicht auch noch beim Internetanschluss. :p
 
Schön, dann haben Innenstädtler bald 500Mbit während der Rest mit 2-16K rumdümpelt.
Mit dem Ausbau muss auch gleich ein Ausbau Stop bei 50Mbit+ erfolgen, sonst landet alles Geld in der Verbesserung der 50Mbit Leitungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hat mit dem Frequenzband zu tun. Kenne jetzt die genauen Bänder nicht, aber der Upload hat ein deutlich schmaleres Band. Der Großteil wird eben für den Downstream genutzt. 100 MBit down hört sich doch viel besser anals 15 up
 
Tja bei mir klappt nicht einmal ein Anschluss richtig.....

Hybrid mit der Telekom läuft mehr schlecht als recht...
Die Umstellung jetzt auf VDSL klappt auch nicht sauber weil dafür erstmal die Leitung ganz frei sein muss und das mindestens eine Woche lang! Sonst kann kein VDSL drauf gelegt werden. Zum Kotzen ist das alles...

haha und die wollen zwei Leitungen auf eine legen :D
 
500 Mbit/s Halleluja :lol:
Dass das in Zeiten von digitalen Spieledownloads, die immer größer werden, sehr nützlich ist, ist klar. Aber wer sonst muss gigantische Dateien möglichst schnell runterladen?

Viel praktischer wäre ein möglichst schneller Upload, dann wären Cloudspeicher denke ich viel beliebter, und die NSA bzw die ganzen Datensammler überglücklich ^^
 
Na also, geht doch. Wird die Telekom natürlich nicht gerne hören, denn es sind Argumente gegen Exklusivität am Hauptverteiler.
 
ich verstehe nicht warum man nicht einfach sagt: Die schnellste Technologie darf die Leitung nutzen. Wenn da jemand meint er muss unbedingt extrem lahmes DSL nach einem alten Standard nutzen ist er doch selber schuld.

Wenn ich VDSL hätte und jemand würde mit Gfast anbieten würde ich definitiv ja sagen - warum denn auch nicht? Und warum soll ich lahmes DSl nutzen müssen, nur weil irgendeine Pfeife nicht bereit ist schnelleres DSL/gfast zu nutzen?

achso: aktuell habe ich DSL 3000, weil sich irgendwelche Pfosten sagen: Oh schnelles DSL - nein das ist nicht nötig.
 
ascer schrieb:
...
Wer nur im stillen Kämmerlein meckert und wider besseren Wissens aufs Land oder in unausgebaute Stadtteile zieht bzw. dort wohnen bleibt...naja...was soll man sagen? Bedauerlicherweise muss man hier eben auch mal selber den Hintern hochbekommen ^^

Stimmt schon, wir sollten alle in EINE große Stadt ziehen, dann haben es die Provider leichter deine 50k-Leitung zu verlegen und die leer gezogenen Ortschaften gehen zurück an die Natur.
Aber scheinbar haben nicht 100% der Bevölkerung den Wunsch, in engen und zugebauten Stadtwüsten zu leben oder solchen Retortensiedlungen vom Reißbrett.
Ich schiebe es mal lapidar auf mangelnde Lebenserfahrung in deinen jungen Jahren: Landleben, ländliche Idylle, allein das MEHR an Natur um einen herum wollen viele Menschen nie gegen Betonwüsten und Wohnsilos eintauschen.
 
Davon wird die Mehrheit in den nächsten 5-10 Jahren eh nichts haben.
 
@Luxuspur
Diese Geizistgeil-Mentalität ist definitiv nicht meins.
 
Fragger911 schrieb:
Stimmt schon, wir sollten alle in EINE große Stadt ziehen, dann haben es die Provider leichter deine 50k-Leitung zu verlegen und die leer gezogenen Ortschaften gehen zurück an die Natur.
Aber scheinbar haben nicht 100% der Bevölkerung den Wunsch, in engen und zugebauten Stadtwüsten zu leben oder solchen Retortensiedlungen vom Reißbrett.
Ich schiebe es mal lapidar auf mangelnde Lebenserfahrung in deinen jungen Jahren: Landleben, ländliche Idylle, allein das MEHR an Natur um einen herum wollen viele Menschen nie gegen Betonwüsten und Wohnsilos eintauschen.

Immer das selbe. Dann muss man auch mit den NACHTEILEN Leben. Verkehrsanbindung, ÖPNV, Internet, längere Wege. So einfach ist das. Aufs Dorf ziehen, den Edeka Fußläufig haben, alle 5 Minuten ein Bus, ne U-Bahn, 1GBIT, Wald, Wiese, 1000qm Grundstück. Passt halt nicht alles zusammen. (Außer an wenigen Ecken, dann will es aber wieder niemand bezahlen)
 
Ich befürworte diese Ausbaupläne. Sie ergeben durchaus Sinn. Die Glasfaser rückt so Stück für Stück näher an den Kunden ran.
Die Geschwindigkeit steigt mit dem näher kommen, die nicht unerheblichen Kosten werden zeitlich gestreckt, und irgendwann ist die Glasfaser dann in der Wohnung bzw im Keller. Wo ist das Problem?

Bei uns liegt bereits Glasfaser im Keller, momentan wird vom Keller in die Wohnung per VDSL übertragen, was 100/40 als Anschluss ergibt. Mit g fast können auf der kurzen Strecke bestimmt auch 500/200 oder noch mehr übertragen werden.
Das wird erstmal eine ganze Weile reichen. Wenn es in vielen Jahren nicht mehr reicht, dann gibt es entweder eine neue Technologie die über Kupfer auf so kurzen Distanzen noch mehr raus holt oder man nimmt halt selber mal kohle in die Hand und zieht das Kabel hoch.

Immer haben wollen aber sich nicht an den Kosten beteiligen wollen. Tolle Einstellung!

Wer auf dem Land lebt, geniesst ja auch die Vorteile die es dort gibt, also lernt mal mit den Nachteilen zu leben.
In der Stadt habe ich halt andere Vorteile, dafür aber auch andere Nachteile. Mir baut ja auch keiner nen Wald vor die Tür. Ist zu teuer und lohnt sich Platz technisch nicht. Ich lebe da mit dem Kompromiss einen kleinen Park zu haben.
Desweiteren zahle ich hier in der Stadt für eine 130 qm Wohnung so viel wie für ein stattliches großes Haus mit Grundstück auf dem Land.
Ist meine Entscheidung welche vor bzw Nachteile überwiegen. Aber ich lebe damit und jammer danach nicht wie ein kleines Kind rum.

Es ist wie immer im Leben, man kann nicht alles haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hanni2k schrieb:
Ich wohne 3km einer Innenstadt entfern (Großstadt, 200k Einwohner) und habe sage und schreibe 6mbit (inkl. Verbindungsabbrüchen).

Ein Dorf weiter entfernt die Leute haben 16mbit und mehr. Irgendwie wurde bei uns an irgendeiner ecke gespart...

Stark.

Hier Großstadt ~600k Einwohner, etwas "gehobenerer" Stadtteil - Telekom bietet "bis zu" 16Mbit. Da bleibt einem nur Unitymedia.

Leute, wählt einfach die Groko mal ab und wenn ihr die neuzeitlichen Techniken in DE richtig gefördert sehen wollt, dann wählt halt Leute die sich auskennen (Piraten ^^).
 
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