News Freier Text-Editor: Notepad++ 8.8 bringt Fehlerbehebungen, aber auch Neues

MaverickM schrieb:
Entweder ich mache etwas ordentlich oder gar nicht.
Und wer hat das zu entscheiden? Du?

MaverickM schrieb:
Das Argument "er macht das als Hobby" zählt nicht.
Oh. Du willst also den Leuten auch noch vorschreiben, was sie in ihrer Freizeit machen.
Spannend.

MaverickM schrieb:
Niemand zwingt ihn, das zu machen.
Und zwar in jeglicher Hinsicht!
 
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andy_m4 schrieb:
Und wer hat das zu entscheiden? Du?

Ich entscheide gar nichts. Das ist meine Meinung. Wenn ich Software für Windows in einem halbwegs professionellen Ausmaß veröffentlichen will (Und das setze ich bei einem Projekt wie Notepad++ mal voraus), dann macht man das ordentlich, also auch mit Zertifikat.
Alles andere ist halt wirklich nur Gefrickel.

Soll er halt die Binaries einstellen und Quellcode auf Git schmeißen, fertig. Dann braucht er sich nicht mehr darum zu kümmern.

andy_m4 schrieb:
Du willst also den Leuten auch noch vorschreiben, was sie in ihrer Freizeit machen.

Keine Ahnung, wie Du das heraus lesen willst...

andy_m4 schrieb:
Und zwar in jeglicher Hinsicht!

Ja. Bevor Geschluder veröffentlicht wird, wäre ich dafür, dass Projekt lieber einzustellen.
 
@n/a
Wenn ich für Windows Binaries veröffentlichen will, dann ist das halt notwendig. Was ist denn daran nicht zu verstehen!?

Wir reden hier ja nicht von einem kleinen Programmchen, dass er für fünf Freunde schnell zusammen zimmert.
 
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Bisher bekam Don Ho die Kosten für das Zertifkat wohl gesponsert. Das scheint jetzt nicht mehr der Fall zu sein und er möchte wahrscheinlich, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den eigenen Geldbeutel greifen.
 
MaverickM schrieb:
Wenn ich Software für Windows in einem halbwegs professionellen Ausmaß veröffentlichen will (Und das setze ich bei einem Projekt wie Notepad++ mal voraus), dann macht man das ordentlich, also auch mit Zertifikat.
Das kannst Du ja bei Deiner Software gerne machen. :-)

MaverickM schrieb:
Soll er halt die Binaries einstellen und Quellcode auf Git schmeißen, fertig.
Macht er doch. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo Dein Problem liegt.

MaverickM schrieb:
Alles andere ist halt wirklich nur Gefrickel.
Naja. Dieser ganze Code-Signing-Quatsch ist aber letztlich nur sinnloser Security-Zirkus und damit ansich schon Gefrickel. Insofern finde ich die Meinung legitim zu sagen: "Bei dem Quatsch mache ich nicht mit".
Ich fände es eher unprofessionell, wenn man bei jedem Quatsch unhinterfragt mitmacht.
Vor allem, weil man sich damit ja auch in eine Abhängigkeit begibt. Man ist immer auf Dritte und deren "Signing" angewiesen.

MaverickM schrieb:
Das ist meine Meinung.
Kannst Du ja auch halten wie Du willst.
Ich finde es nur seltsam, das Du einen kleinen Open-Source-Entwickler angehst, aber mit keinem Wort das System aus kommerziellen Anbietern kritisierst, die da einfach nur ihren Schnitt machen wollen und den Markt kontrollieren wollen, ohne das Du als Anwender wirklich was davon hast.
 
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Bei uns auf der Arbeit ist Notepad++ auf allen Rechnern installiert. Ich bin mal gespannt, wie lange noch!
Bei uns machen sie sich wegen kleinster Sicherheitsbedenken ins Hemd.

Diese Geschichte um das Zertifikat wird unseren IT'lern nicht verborgen geblieben sein und es ist zu erwarten, dass sie entsprechend handeln werden.
Bye bye Np++.
 
LotusXXL schrieb:
Diese Geschichte um das Zertifikat wird unseren IT'lern nicht verborgen geblieben sein
Der leidet doch hoffentlich nicht an Paranoia 😶

Wenn ihr nicht gerade ein IT-fernes Unternehmen seid... dann sollte es in der Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters liegen, welche Tools dieser verwendet

Und Mitarbeiterüberwachung ist auch ein No-Go
 
n/a schrieb:
dann sollte es in der Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters liegen, welche Tools dieser verwendet
Grundsätzlich finde ich es schon in Ordnung, wenn es IT-Leute gibt, die sich auch um Computer-Security kümmert und nicht jeder Mitarbeiter einfach "irgendwas" installiert.
Das Ding hier ist ja ein Anderes. Nämlich das da auf völlig falsche Sachen geschaut wird. Wenn ich Notepad++ nicht traue, dann hilft es auch wenig, wenn es signiert ist.

LotusXXL schrieb:
Bei uns machen sie sich wegen kleinster Sicherheitsbedenken ins Hemd.
Na dann wundert es mich ja, das ihr überhaupt noch Windows verwendet. Eine Plattform, die dafür bekannt ist seit Jahrzehnten mit Malware geflutet zu werden und wo der Hersteller selbst Dinge macht, die "shady" sind.
 
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n/a schrieb:
Wenn ihr nicht gerade ein IT-fernes Unternehmen seid... dann sollte es in der Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters liegen, welche Tools dieser verwendet
Holy...
Je wichtiger IT fuer ein Unternehmen ist, umso wichtiger ist, dass nicht jeder einfach alles selber installieren kann was nicht bei drei auf den Baeumen ist.
Nicht nur aufgrund von potenziellen Sicherheitsproblemen.
Das kann auch richtig teuer werden. Wenn zum Beispiel jemand meint unbedingt original Java zu brauchen und es einfach herunterlaed und installiert, kommt bald eine nicht ganz kleine Rechnung von Oracle.
 
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Es ist noch gar nicht so lange her, da flog bei uns wegen Sicherheitsdefiziten ein Passwortmanager aus dem System.
Auch MS Office wurde durch OnlyOffice ersetzt.

andy_m4 schrieb:
Na dann wundert es mich ja, das ihr überhaupt noch Windows verwendet.
Es ist Windows 11 Enterprise LTSC, in angepasster und modifizierter Version.

n/a schrieb:
Wenn ihr nicht gerade ein IT-fernes Unternehmen seid... dann sollte es in der Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters liegen, welche Tools dieser verwendet
Bei uns haben die Arbeitnehmer nicht die freie Wahl bezüglich der Nutzung von Anwendungen, sondern sie bekommen sie vorgesetzt.
Wäre es anders, wäre das fahrlässig und könnte den Bossen den Kopf kosten.

Ranayna schrieb:
Nicht nur aufgrund von potenziellen Sicherheitsproblemen.
Das kann auch richtig teuer werden
So ist es.
 
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LotusXXL schrieb:
Wäre es anders, wäre das fahrlässig und könnte den Bossen den Kopf kosten.
OK, es kommt vielleicht auch auf die Unternehmensgröße an. Bei 10 Mann, wobei alle Programmierer sind, ist es vielleicht anders als bei >=100

Aber NP++ kann man schon trauen - auch wenn es auch Plugins gibt

Frag mich aber jetzt bitte nicht nach den gesetzlichen Modalitäten - oder was davon im Ermessen liegt
 
Ranayna schrieb:
Wenn zum Beispiel jemand meint unbedingt original Java zu brauchen und es einfach herunterlaed und installiert, kommt bald eine nicht ganz kleine Rechnung von Oracle.
Ich weiß, das ist nur ein Beispiel.
Trotzdem war ich spaßenshalber mal auf der Website von Oracle:
https://www.oracle.com/java/technologies/downloads/
Da steht:
JDK 24 binaries are free to use in production and free to redistribute, at no cost ...

Jetzt würde mich natürlich interessieren, wie Du auf "nicht ganz kleine Rechnung" kommst.
 
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n/a schrieb:
Es gibt eine Menge freie Anbieter/Implementationen
Ja. Davon mal abgesehen. Ich verstehe auch nicht, wie man was anderes benutzen wollen würde als OpenJDK und Co.
Aber selbst wenn man zu Oracle geht, heißt das nicht, das man deshalb gleich zwangsläufig Kohle abdrücken muss. Deshalb fand ich das Beispiel etwas seltsam.
 
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andy_m4 schrieb:
Dieser ganze Code-Signing-Quatsch ist aber letztlich nur sinnloser Security-Zirkus und damit ansich schon Gefrickel. Insofern finde ich die Meinung legitim zu sagen: "Bei dem Quatsch mache ich nicht mit".
Ich fände es eher unprofessionell, wenn man bei jedem Quatsch unhinterfragt mitmacht.

Das kannst Du halten wie Du willst. Es ist der Status Quo, wenn Du für Windows Software veröffentlichen willst, die auch mehr als nur bei ein paar Nerds eingesetzt wird/werden soll.

Soweit ich weiß ist es bei Apple noch viel restriktiver. Da hast Du quasi überhaupt keine Möglichkeit ohne entsprechendes Zertifikat (Oder was auch immer dort das Äquivalent ist) Software zu veröffentlichen.

andy_m4 schrieb:
Ich finde es nur seltsam, das Du einen kleinen Open-Source-Entwickler angehst, aber mit keinem Wort das System aus kommerziellen Anbietern kritisierst

1) Notepad++ ist schon lange kein "kleines Open-Source Projekt" mehr. Daher auch meine Kritik. Aber wenn es wie oben angedeutet nur um die Kosten geht scheint der Rückhalt der Community ja auch nicht groß genug zu sein hinter so einem Projekt, sonst würde sich das in Null-Komma-Nix finden.

2) Meine Meinung hierzu spielt überhaupt keine Rolle, denn ich ändere nix am Status Quo.
 
@MaverickM Es ging um die Vor- und Nachteile eines Zertifikats. Und es gibt (in diesem Fall), afaik, keine Vorteile durch so ein Zertifikat ... außer vielleicht eine weitere, zu überwindende Hürde

Insofern macht es keinen Sinn, dafür Geld auszulegen

Wenn dem nicht so wäre ... dann nenne doch bitte einen Vorteil, den der Entwickler oder das Open-Source-Projekt davon hätte

Und Apple ist ein anderer Kosmos ... vollständig durchmonetarisiert, das ist bei M$ nicht so
 
MaverickM schrieb:
Es ist der Status Quo, wenn Du für Windows Software veröffentlichen willst, die auch mehr als nur bei ein paar Nerds eingesetzt wird/werden soll.
Mag ja alles sein. Nur ist das ja vielleicht gar nicht der Anspruch des Projektes. Die haben möglicherweise andere Prioritäten. Und wenn das so ist, dann ist das so. Und dann finde ich es schwierig zu kritisieren.
Man kann das natürlich doof finden, aber sollte dann halt auch auf alle "Schuldigen" gucken und sich nicht nur einen rauspicken.

MaverickM schrieb:
Soweit ich weiß ist es bei Apple noch viel restriktiver.
Ja und was soll das jetzt sagen?
Da könnte ich genauso sagen: Bei Linux ist das viel lockerer. Und nu?
Merkst selbst, oder?

Mal davon abgesehen, das das Beispiel nicht passt. iOS und Co sind zwar vergleichsweise restriktiv. Aber für MacOS X, was ja am ehesten mit Windows vergleichbar ist, gibt es die Möglichkeit Software außerhalb "offizieller" Kanäle zu installieren. Man denke allein an Homebrew.

MaverickM schrieb:
Notepad++ ist schon lange kein "kleines Open-Source Projekt" mehr. Daher auch meine Kritik
Ob das klein oder nicht so klein, spielt doch für meine genannten Punkte keine Rolle.

MaverickM schrieb:
Aber wenn es wie oben angedeutet nur um die Kosten geht scheint der Rückhalt der Community ja auch nicht groß genug zu sein hinter so einem Projekt, sonst würde sich das in Null-Komma-Nix finden.
Die "Community" sieht es ja möglicherweise genauso. Die sagen sich ja vielleicht auch: "Andere ohne Mehrwert mit dem Abkauf von Zertifikaten durchzufüttern, davon halten wir nix".

MaverickM schrieb:
Meine Meinung hierzu spielt überhaupt keine Rolle,
Dafür das Deine Meinung keine Rolle spielt, hast Du aber sehr großen Drang, sie hier anzubringen. :-)

Egal: Es bleibt dabei, das Du einseitig kritisierst und nicht in der Lage zu sein scheinst, Dinge auch mal differenziert zu betrachten.

MaverickM schrieb:
denn ich ändere nix am Status Quo.
Ja. Und weil viele denken "Ich kann ja eh nix machen", kommen die Konzerne ja auch so oft mit ihrem Scheiß durch. Und hinterher wundern sich alle, das sie in irgendwelchen Abofallen mit steigenden Kosten hocken und an ihren Geräten nicht mehr das machen können, was sie wollen.

n/a schrieb:
das ist bei M$ nicht so
Microsoft wäre sicher gern mehr wie Apple. :-)
Aber ja. Bei Microsoft und Windows gibts da ne andere Tradition. Die haben schon immer sehr auf Massenmarkt gesetzt. Für Microsoft war es damals wichtig, ihre Plattform für Entwickler attraktiv zu machen. Weil die sich gesagt haben: Umso mehr Programme es gibt, desto attraktiver wird unsere Plattform auch für User. Genauso wie sie bei illegalen Kopien immer sehr großzügig waren, weil die sich gesagt haben: Massenmarkt ist wichtig und lieber ein User mit einer Schwarzkopie von Windows als wenn der ein anderes System verwendet.

Das Geld wurde dann über die Masse verdient und das Windows "alternativlos" war.

Das alte Modell passt natürlich nicht mehr ganz in die heutige Zeit und zu den heutigen Strategien, aber die Infrastruktur und die Leute sind halt noch sehr davon geprägt.
Deshalb wurden und werden die Daumenschrauben ja auch eher langsam angezogen.
 
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andy_m4 schrieb:
Jetzt würde mich natürlich interessieren, wie Du auf "nicht ganz kleine Rechnung" kommst.
Das hängt vermutlich mit der Oracle 8 Lizenzumstellung im Jahr 2019 zusammen. Damals wurde es auf einmal untersagt, die auch kostenlos auf produktivsystemen zu nutzen und man müsste es entweder lizenzieren oder der Anbieter der Fremdsoftware, die Java mitliefert, musste garantieren, dass die Lizenzen für Java da mit bei sind. Damals waren die OpenJDKs auch noch nicht so bekannt und Binary Konform, wie die es heute dank Adoptium und Co. nun der Fall ist. Damals war es aber auch noch eine andere Lizenz (OTN anstatt NFTC). Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, die NFTC gab es damals (2019) noch nicht. Hier geht es aber immer um die Oracle JDK, nicht die Oracle OpenJDK. Letztere ist auch weiterhin kostenlos und gibt es bei Oracle offiziell auch nur als ZIP, nicht als Installer.
 
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n/a schrieb:
Insofern macht es keinen Sinn, dafür Geld auszulegen

Spielt keine Rolle, siehe oben.

andy_m4 schrieb:
Nur ist das ja vielleicht gar nicht der Anspruch des Projektes.

Ja, dann kann man den Release der Windows Binaries halt auch gleich bleiben lassen. Fertig.

andy_m4 schrieb:
Da könnte ich genauso sagen: Bei Linux ist das viel lockerer. Und nu?

Wie gesagt: Willst Du für Windows veröffentlichen? Dann mach es ordentlich.
Nein? Dann lass es bleiben.

andy_m4 schrieb:
Ob das klein oder nicht so klein, spielt doch für meine genannten Punkte keine Rolle.

Für dich vielleicht nicht, aber es macht einen eklatanten Unterschied. Software, die Tausende und Abertausende Nutzer erreicht ist halt schon etwas anderes als ein kleines Stück Code, dass man mal eben krude zusammenzimmert und halt auf Github schmeißt, weil vielleicht brauchts sonst noch wer.

Am Umfang des Projekts und der anhaltenden Entwicklung merkt man wohl deutlich, dass letzteres hier schon lange nicht mehr der Fall ist.

andy_m4 schrieb:
Dafür das Deine Meinung keine Rolle spielt, hast Du aber sehr großen Drang, sie hier anzubringen. :-)

Ich habe meine Meinung nirgends kundgetan. Ich habe nur auf das offensichtliche hingewiesen. Woher willst Du meine Meinung zu dem Thema kennen?

andy_m4 schrieb:
Dinge auch mal differenziert zu betrachten.

Da gibt es halt nichts differenziert zu betrachten. Du kannst auch ein Auto bauen und sagen "Kat? TÜV-Abnahme? Finde ich nicht gut, mach ich daher nicht." Mal schauen wie weit Du damit kommst (Ja, der Vergleich hinkt etwas, aber im Prinzip ist es das gleiche)...
 
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