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Ich grübel schon seit längerem über eine Möglichkeit zwei Stockwerke untereinander (Mietwohnungen) mit Internet zu verbinden.
Das Haus ist vermutlich aus den 50er Jahren. Eine Möglichkeite wäre ein LAN-Kabel durch einen Lüftungsschacht (hinter der Küchenzeile) von einer in die andere Wohnung zu verlegen. Vielleicht war der Schacht früher für die Heizung gedacht?
Frage: Könnte es klappen, einen Repeater per WLAN als Accesspoint zu verwenden?
Gemeint ist die Verbindung von meiner FritzBox 7490 per WLAN an einen Fritz Repeater 2400 dann per Kabel (durch den Schacht) zu einem weiteren Repeater 2400 in der 2. Wohnung und von dort per WLAN weiter an die Geräte. So müsste doch eigentlich das "Halbierungsproblem" eines Repeaters umgangen werden können, oder?
Frage: Könnte es klappen, einen Repeater per WLAN als Accesspoint zu verwenden?
Gemeint ist die Verbindung von meiner FritzBox 7490 per WLAN an einen Fritz Repeater 2400 dann per Kabel (durch den Schacht) zu einem weiteren Repeater 2400 in der 2. Wohnung und von dort per WLAN weiter an die Geräte. So müsste doch eigentlich das "Halbierungsproblem" eines Repeaters umgangen werden können, oder?
Mit dem 2400 hast du zwar kein halbierungsproblem aber es könnte ein 2,4 GHz flaschenhals sein oder sollte es im 5GHz weiterreichen halt das halbierungsproblem.
Volle Leistung bekommst du nur wenn alles verkabelt ist.
Es gibt kein „Halbierungsproblem“. Das halbieren der Bandbreite hängt einzig und allein von den eingesetzten Geräten ab.
Ich ziehe es vor, Kabel zu verlegen und Accesspoints einzusetzen. Der Einsatz von „Repeatern“ ist immer ein Kompromiss, nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich ist es sinnvoll pro Stockwerk ein ap angeschlossen per lankabel am Router zu planen. So werden nur noch die wohnungstopologie das wlan stören können und keine tragenden dicken Böden/Decken
Mal eine grundsätzliche Frage. Sollen hier zwei Wohnungen von zwei Mietern verbunden werden, weil man sich einen Anschluss sparen will? Wenn ja, wie hast du dir die Netzwerktrennung der beiden Parteien vorgestellt? Einer kommt ins Gastnetzwerk?
Evtl. ist es aber besser ein "größeres" Repeatermodell (mit drei Funkeinheiten) für die erste WLAN-Brücke zwischen Repeater und Router, die einen "Flaschenhals" bilden würde, zu verwenden - auch die Positionierung wird für die Stabilität und Leistungsfähigkeit der WLAN-Verbindung ausschlaggebend sein.
Kabelanbindung sollte dennoch überall, wo vllt. zwar aufwändig aber zumind. möglich, bevorzugt werden.
Ich würde das LAN Kabel durch den Lüftungsschacht ziehen.... Ist halt einmal Mehraufwand, aber danach muss keiner mit mit Kompromissen oder Einschränkungen "leben".
Vielen Dank für die vielen Reaktionen, der Wahnsinn!
Das allerwichtigste ist mir die Stabilität. Vor allem wg. SmartHome (meist WLAN-Geräte im 2,4 GHz). Aber das NAS in der 2. Wohnung hätte dann doch gerne 5GHz.
hanse987 schrieb:
Mal eine grundsätzliche Frage. Sollen hier zwei Wohnungen von zwei Mietern verbunden werden, weil man sich einen Anschluss sparen will?
Der Router ist nicht per LAN erreichbar, bzw. der Aufwand ist mir zu groß. Deshalb die Idee zuerst per WLAN an den Repeater. Entfernung im selben Raum ca. 6 Meter. Beide Geräte können sich sehen.
Engaged schrieb:
Mit dem 2400 hast du zwar kein halbierungsproblem aber es könnte ein 2,4 GHz flaschenhals sein oder sollte es im 5GHz weiterreichen halt das halbierungsproblem.
Evtl. ist es aber besser ein "größeres" Repeatermodell (mit drei Funkeinheiten) für die erste WLAN-Brücke zwischen Repeater und Router, die einen "Flaschenhals" bilden würde, zu verwenden
Den Vorteil kann ich nicht ganz nachvollziehen. Dachte immer drei Funkeinheiten seien nur von Vorteil, wenn der Repeater per WLAN angesprochen wird und auch per WLAN die Daten weitergibt. Deswegen die 2400 da mit LAN Anschluss.
Weil entweder 2,4ghz flaschenhals, oder 5ghz abwechselnd zum client und router senden muss, je nach ausgewählten modus.
Warum sollte 5ghz daran was ändern ist wohl die bessere frage?
Triband repeater ab avm 3000 umgehen das problem da 2 seperate 5ghz einheiten, 5ghz empfang auf ganzer strecke (geringe reichweite) und kein radar problem (kanäle im dfs bereich müssen frei sein) vorrausgesetzt.
Aber verkabelt arbeiten bleibt trotzdem die beste lösung.
Was ist, wenn im Bereich des Repeaters auch ein (oder mehrere) WLAN-Endgerät(e) einen Datenstream abforder/t(n)? Dann könnte ja durchaus tlw. der Uplink-Stream gemindert werden - und es geht ja um Verbindungsstabilität...
Aber eigtl. war das erstmal pauschal gemeint hinblicklich der Positionierung des Repeaters, die dann mglw. auch ohne LAN-Anbindung erfolgt.
Das heißt es ist gewünscht oder wird zumindest toleriert, dass Partner 1 in dessen Wohnung 1 aus Versehen - oder auch gewollt - Musik auf der Sonos in Wohnung 2 abspielt oder dort das Licht steuert, etc? Und wie sieht es mit Gästen in der jeweils anderen Wohnung aus?
Hintergrund ist folgender:
Bei der Verbindung zweier Wohneinheiten muss man stets über die Sicherheit nachdenken. Das kann sich einerseits auf die Sicherheit in Bezug auf zB ein eigenes privates NAS oder auch Sicherheitskameras beziehen, die Sicherheit in Bezug auf Gäste (zB Mädels-/Männerabend), aber andererseits auch auf die Sicherheit in Bezug auf SmartHome im Sinne von "Fehlbedienungen".
Selbst wenn man sich bei NAS und Co vertraut, kann es sich schon bei Gästen ganz anders verhalten. Hat man zB kein Gast-WLAN bzw. selbiges nicht auch in die andere Wohnung erweitert, landen Gäste womöglich blauäugig im Haupt-WLAN und somit mit Zugriff auf potentiell private Geräte der anderen Partei.
Abgesehen davon kann insbesondere SmartHome auch mal dazu führen, dass man bei smarter Beleuchtung nachts um 3 aus Versehen das falsche Schlafzimmer taghell schaltet oder aus der falschen Sonos-Anlage Heavy Metal rödelt.
Daher rate ich dazu, dieses Thema nicht zu naiv zu betrachten, nach dem Motto "Passiert schon nix". Es wäre echt ärgerlich, wenn man am Ende dumm aus der Wäsche guckt, weil die Gäste der anderen Wohnung plötzlich Zugriff auf private Dinge haben - was weiß ich, Nebenbuhler mit ausreichend krimineller Energie oder so..
In der Regel empfiehlt es sich daher, ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten und zB mit einer simpel zusammensteckbaren Routerkaskade zu arbeiten und nicht einfach alles in ein Netzwerk zu packen, weil man den Weg des geringsten Widerstands gehen möchte...
Selbst wenn man sich bei NAS und Co vertraut, kann es sich schon bei Gästen ganz anders verhalten. Hat man zB kein Gast-WLAN bzw. selbiges nicht auch in die andere Wohnung erweitert, landen Gäste womöglich blauäugig im Haupt-WLAN und somit mit Zugriff auf potentiell private Geräte der anderen Partei.
Nur ich habe sämtliche Passwörter. Gäste-WLAN steht zur Verfügung. SmartHome etc. sind idiotensicher eingerichtet. Zudem wohne ich in beiden Wohnung gleichzeitig. Es ist quasi wie in einer Ehe...
Engaged schrieb:
Weil entweder 2,4ghz flaschenhals, oder 5ghz abwechselnd zum client und router senden muss, je nach ausgewählten modus.
Wieso ist bei 5 GHz abwechselnd? Gesendet wird doch nur in eine Richtung. Für die andere Richtung ist doch das Kabel gedacht. Oder verstehe ich die Technik falsch?
Würde eine zweite FritzBox 7490 den Job besser erledigen?
Was die Hardware angeht bin ich flexibel. Bisher habe ich keinen Repeater gekauft.
Wieso ist bei 5 GHz abwechselnd? Gesendet wird doch nur in eine Richtung. Für die andere Richtung ist doch das Kabel gedacht. Oder verstehe ich die Technik falsch?
Aber eines ist doch eine funkstrecke, sendet ja in zwei Richtungen, aber du hast Recht eine Halbierung ist das dann nicht ganz wenn nur das Signal abgegriffen wird. 👍
FigUhr schrieb:
Würde eine zweite FritzBox 7490 den Job besser erledigen?
Inwiefern? Wenn hier schon der Begriff "Repeater" erwähnt wird, ist es so, dass ein 08/15 Repeater in der Regel nur ein WLAN erweitert, also entweder das Haupt-WLAN oder das Gast-WLAN. Ausnahmen bilden beispielsweise FritzRepeater in Zusammenarbeit mit einer Fritzbox (wie hier ja schon thematisiert wurde) oder andere Kombinationen, die explizit mehrere SSIDs repeaten können. Ein 08/15 Repeater, den man aus Kostengründen einem FritzRepeater vorzieht, kann dies nicht bzw. man benötigt dann zwei, für jede SSID einen..
FigUhr schrieb:
Zudem wohne ich in beiden Wohnung gleichzeitig. Es ist quasi wie in einer Ehe...
Klar, kein Problem. Ich erwähne das dennoch in jedem dieser Threads, weil das Thema nicht selten sehr naiv angegangen und potentielle Probleme nicht gesehen werden oder teils bewusst ignoriert werden. In 99 von 100 Fällen geht's auch gut, aber wenn man nu gerade das 100. Los gezogen hat, ist's halt unangenehm, wenn die privaten Bikini-Fotos von "ihr" - oder wer weiß, auch von "ihm" - plötzlich im www landen.
Wenn du in eurer Situation keinerlei Bedenken hast - wohlüberlegt ja/nein - ist das vollkommen in Ordnung.
Zum Thema "Halbierung": Es gibt effektiv drei Typen von Repeatern.
SingleBand-Repeater oder DualBand-Repeater ohne Crossband-Repeating
Diese Repeater haben nur 1 Funkmodul insgesamt bzw. je Frequenzband (2,4 bzw. 5 GHz). Sie müssen somit abwechselnd mit dem Router und dem Endgerät funken.
Speed: ca 50%
DualBand-Repeater mit Crossband-Repeating
Zwar haben diese Repeater ebenfalls nur 1 Funkmodul je Frequenzband (2,4 bzw. 5 GHz), aber im Gegensatz zu ihren Brüdern ohne Crossband-Repeating können sie zB in Richtung Router mit 5 GHz funken, während sie gleichzeitig mit dem Client via 2,4 GHz kommunizieren. Hier bestimmt die langsamste Teilstrecke (2,4 oder 5 GHz) die Geschwindigkeit
Speed: ca 100 - 50%
Triband-Repeater
Diese Repeater haben ein dediziertes 3. Funkmodul, das einzig und allein für die Verbindung zum Router reserviert ist. Die anderen beiden Funkmodule stehen exklusiv den Clients zur Verfügung
Speed: 100%
Durch diese Unterschiede sind auch die verschiedenen Preise für Repeater zu erklären. Günstige 20€ Repeater zählen meistens zur ersten Kategorie und leiden daher massiv unter der 50%-Regel. Allen gemein ist jedoch so oder so, dass die langsamste Verbindung den Speed vorgibt, also entweder die Verbindung Router <> Repeater oder Repeater <> Endgerät.
Ergänzung ()
Noch zur Erzgänzung:
Wenn jemand außerhalb des Geländes von AVM von "Repeater" spricht, meint derjenige den BETRIEBSMODUS Repeater und nicht den Gerätenamen. AVM's Marketingabteilung gehört gesteinigt, dass sie ihre Geräte "Repeater" nennen, auch wenn sie problemlos als Access Points fungieren können (LAN-Port vorausgesetzt). Wenn du also einen FritzRepeater mit LAN-Port per Kabel an die Fritzbox hängst, mag auf der Kiste zwar noch FritzRepeater draufstehen, aber es ist dann ein Access Point, der keinen Verlust hat wie ich ihn eben zu den Repeatern erklärt habe. Repeater-Verluste entstehen dadurch, dass 2 Funkstrecken im Spiel sind (weil das den Repeater-Modus definiert) und ein AP hat nur 1 Funkstrecke, weil die andere Richtung verkabelt ist.
Nein. Mehr muss man dazu eigentlich nicht schreiben. Zum besseren Verständnis tue ich es trotzdem:
PowerLAN ist eine Krücke. Die Stromleitungen werden zur Datenübertragung zweckentfremdet, weil sie nicht dazu gedacht waren und sind. Deswegen kann PowerLAN auch von j e d e m Gerät mit einem Stecker gestört werden, sei es eine Waschmaschine, ein Fernseher, ein Haartrockner oder auch eine banale Nachtischlampe für 10€. Selbst wenn PowerLAN heute bei dir gut funktionieren würde, könnte schon morgen die sprichwörtliche Kacke am Dampfen, weil du dir einen neuen Ventilator nebst Netzteil gekauft hast, welches das PowerLAN totstört.
Also nein, PowerLAN ist keine sinnvolle Alternative, sondern stets nur eine Notlösung, die mal mehr, mal weniger gut und manchmal auch absolut gar nicht funktioniert.
Bei mehreren Wohneinheiten kommt noch hinzu, dass die Elektroinstallation durch Stromzähler, etc getrennt ist und somit keine Datenverbindung zwischen den Adaptern zustandekommt.