FritzBox 7430 startet sporadisch immer wieder mal neu

prian schrieb:
och eine Anmerkung: In der Garantie (hier 5 Jahre) ist sicherlich das Netzteil NICHT enthalten bzw. gilt nicht für 5 Jahre. Ich hatte das mal mit einem Netgear Switch GS116, der hat lebenslange Garantie, auf das NT nur 2 Jahre. Das ist durchaus üblich.
Die Garantiebestimmungen stehen bei AVM im Produkthandbuch, bei der 7430 ist kein Ausschluss bezüglich des Netzteils enthalten. Aber AVM ersetzt nur nachweisliche Produktfehler, die nicht auf normale Alterung oder Verschleiß zurückzuführen sind. Es ist immer die Frage, inwiefern solche Garantien nur ein Marketinggag sind, oder echten Wert haben. Da hilft nur ausprobieren. Manche Hersteller ersetzen auch das Produkt einfach, wenn wirklich mal ein Kunde sich die Mühe macht, es einzuschicken.

JavaCat schrieb:
So kann man es natürlich auch machen, dass man bestimmte Artikel einfach nicht mehr supported.
AVM hat eigentlich immer recht klare Regeln zur Produktunterstützung:
https://avm.de/service/status-der-produktunterstuetzung/fritzbox/

Bei der 7430 wurde nur der individuelle Support eingestellt, die ist aber auch schon sehr lange auf dem Markt.
 
Statt auf Verdacht ein neues Netzteil für die FB7430 zu kaufen, würde ich testweise die FB7270 anschließen und testen ob der Fehler weg ist. Wir wissen ja nicht mal welche FB7270 er hat. Mit der 7270V2 oder V3 kann er Erfolg haben. Die Netzteile liefern zwar identische Spannung, aber nicht identischen Strom. Die 7430 braucht 2,5A Strom. Nimmt man das Netzteil der 7270 kann das defekt gehen, also nicht zu empfehlen.
 
Die 7220 ist ein reiner ADSL Router. @JavaCat: Su hast noch nirgendwo geschrieben, ob Du ADSL oder VDSL hast. Du hast nur geschrieben, die Telekom hat 2017 was umgestellt. Was denn genau?

Wie gesagt, ich würde da nicht lange rummachen, es ist auch egal ob es ein Hardwareproblem oder eine über die Jahre “erodierte“ Software auf der Fritzbox ist, ein Austausch löst erfahrungsgemäß solche Probleme.

Man muss allerdings auch einschränkend sagen, das gelegentliche Neustarts von Fritzboxen jetzt auch nicht komplett ungewöhnlich sind. Meine FB 7530 macht das auch 2-3 mal pro Jahr. Wenn es allerdings alle paar Tage auftritt, dann ist es nicht mehr normal.

So wie es im Ausgangsbeitrag beschrieben ist, bin ich nicht sicher ob hier überhaupt schon eine ungewöhnliche Häufigkeit vorliegt.
 
JavaCat schrieb:
Wenn ich das einschicken soll, muss ich zwangsläufig eine neue FritzBox kaufen, sonst bin ich ja offline.
JavaCat schrieb:
Ich muss hier ja auch die Portokosten zahlen, und wenn die keinen Fehler finden, wird auch nichts ersetzt.
ganz ehrlich: Mit einem Mietrouter vom Anbieter wäre garnichts davon passiert.
Selbstverständlich bist du bei Verwendung eigener Hardware dafür verantwortlich und der Hersteller tauscht nur bei Defekt und nicht bei Verdacht und stellt auch keinen Ersatz.

Schick das Ding hin und gut is.
 
TomH22 schrieb:
Man muss allerdings auch einschränkend sagen, das gelegentliche Neustarts von Fritzboxen jetzt auch nicht komplett ungewöhnlich sind.
Wenn nirgendwo im User-Interface das selbstständige Neustarten des Gerätes explizit erlaubt wurde (z.B. Auto-Update) und kein Stromausfall die Ursache ist, dann ist jeder ungewollte Neustart nicht im Rahmen der Spezifikation und somit ein Reklamationsgrund.
 
Wie kommst Du darauf? Ob der Neustart z.B. durch einen Brownout im Stromnetz verursacht wurde (die gibt es auch gelegentlich im deutschen Stromnetz, erkennt man manchmal am kurzen Flackern von Lampen), oder durch ein gekipptes RAM Bit (Fritzboxen haben kein ECC RAM) oder durch einen Softwarebug im FritzOS ist nicht leicht zu ermitteln. Du kannst Dir gerne die Release Notes von AVM für die FritzOS Updates durchlesen, da steht häufig „Stabilität verbessert“.
Die Fritzboxen stürzen auch nicht unbedingt einfach ab, sondern machen einen kontrollierten Neustart, wenn irgendeine Fehlfunktion aufgetreten ist, sie haben auch einen Watchdog, der dafür sorgt das die Fritzbox sich nicht aufhängt. Das gibt übrigens einen Eintrag im Ereignis Log.
Schon die Tatsache, dass es all diese Maßnahmen gibt, zeigt das auch der Hersteller davon ausgeht, dass es zu Neustarts kommen kann. Das ist aber nicht nur bei AVM so.
 
TomH22 schrieb:
Ob der Neustart z.B. durch einen Brownout im Stromnetz verursacht wurde (die gibt es auch gelegentlich im deutschen Stromnetz, erkennt man manchmal am kurzen Flackern von Lampen)
Auch ein Brownout zählt selbstredend unter "Stromausfall" und diesen Fall habe ich ja explizit ausgeschlossen.

TomH22 schrieb:
oder durch ein gekipptes RAM Bit (Fritzboxen haben kein ECC RAM)
Das ist aber nicht meine Schuld? Die Kiste hat nicht aus Spaß neuzustarten.

TomH22 schrieb:
durch einen Softwarebug im FritzOS
Das ist aber nicht meine Schuld? Die Kiste hat nicht aus Spaß neuzustarten.

TomH22 schrieb:
Die Fritzboxen stürzen auch nicht unbedingt einfach ab, sondern machen einen kontrollierten Neustart, wenn irgendeine Fehlfunktion aufgetreten ist, sie haben auch einen Watchdog, der dafür sorgt das die Fritzbox sich nicht aufhängt. Das gibt übrigens einen Eintrag im Ereignis Log.
So einen Eintrag habe ich noch nie gesehen. Deshalb sprach ich hier nur von unkontrolierten Neustarts ohne Log-Eintrag.
 
h00bi schrieb:
ganz ehrlich: Mit einem Mietrouter vom Anbieter wäre garnichts davon passiert.
Am Ende ist er mit seinem Kaufrouter billiger weggekommen. Die FB 7430 hat seinerzeit ca 130 EUR gekostet, das sind in 5 Jahren 2 EUR/Monat. Provider Router kosten meist etwas mehr.
Ergänzung ()

Spackibert schrieb:
So einen Eintrag habe ich noch nie gesehen. Deshalb sprach ich hier nur von unkontrolierten Neustarts ohne Log-Eintrag.
Du musst die Übermittlung von Diagnosedaten an AVM einschalten, damit Du diesen Eintrag siehst.
Spackibert schrieb:
Das ist aber nicht meine Schuld? Die Kiste hat nicht aus Spaß neuzustarten.
Es gibt eine einfache Lösung, wenn Dir die Qualität der AVM Produkte nicht ausreichend ist: Benutze sie nicht.
 
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So sieht diese Meldung aus.

Spackibert schrieb:
Und weisst du, welche Option mir ebenfalls offen steht? Kritik an den Produkten zu üben.
Dann mach das beim Hersteller, hier bringt es niemanden weiter.
 
Vielen Dank für die Infos.

Weiter oben schreibt hildefeuer: "Die 7430 braucht 2.5A Strom."

Wirklich? Auf meinem Netzteil steht 1.4A, das habe ich auch als Foto veröffentlicht.
Das mit den 2.5A Strom überrascht mich jetzt. Das müsste dann doch auf dem Netzteil stehen, wenn es so wäre.

Was die Telekom im Jahr 2017 bei mir umgestellt hat, kann ich aufgrund der alten Unterlagen gar nicht mehr so genau nachvollziehen.
Vor der Umstellung hatte ich einen DSL-Splitter, und das Telefon war direkt an der Buchse an der Wand eingesteckt, also Router und Telefon haben je einen Steckplatz an der Buchse belegt.

Seit 2017 habe ich keinen DSL-Splitter mehr, und das Telefon kann nur noch an die FritzBox angesteckt werden. Dafür habe ich den Vorteil, dass ich meine unbeantworteten Telefonanrufe im T-Online-Postfach sehe, inklusive AB-Sprachnachrichten.

VDSL habe ich nicht. Ich habe einen DSL-Anschluss mit 16 MBit/s für 34,95 Euro im Monat. Mir reicht das bis jetzt.

Das hier war meine allererste FritzBox 7270:

https://www.amazon.de/gp/product/B000X24W6S/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1

Die 7430 hat mich 2017 nur 90,- Euro gekostet, das war schon günstig.

Das Leicke-Netzteil, das mir prian empfohlen hat, werde ich wohl mal ausprobieren. Das hat 2A, das müsste für die 7430 funktionieren.
 
JavaCat schrieb:
Was die Telekom im Jahr 2017 bei mir umgestellt hat, kann ich aufgrund der alten Unterlagen gar nicht mehr so genau nachvollziehen.
Vor der Umstellung hatte ich einen DSL-Splitter, und das Telefon war direkt an der Buchse an der Wand eingesteckt, also Router und Telefon haben je einen Steckplatz an der Buchse belegt.
Du wurdest auf einen All-IP-Anschluss umgestellt.
 
@JavaCat : Danke, das hilft schon mal weiter.
Kannst Du jetzt noch mal ein bisschen genauer erläutern, wie häufig die Reboots denn nun sind. Wann war der letzte Neustart? Gab es "Häufungen", sprich das es mehrmals an einem Tag oder in einer Woche passiert ist?

Auch wenn es hier wahrscheinlich nicht die Ursache ist: Kannst Du mal Screenshots von den Menüpunkten Internet->DSL und Internet->Spektrum von Deiner Fritzbox schicken?

Spackibert schrieb:
Das ist ein Trugschluss :)
Eine Sachliche Diskussion über die Stabilität von Fritzboxen können wir hier gerne führen es hilft auch. Nur solche Dinge wie Dein zweimal wiederholter Satz "Das ist aber nicht meine Schuld? Die Kiste hat nicht aus Spaß neuzustarten." gleiten ins Unsachliche ab, und unsachliche Diskussionen gibt es hier genug.

Mir geht es auch nicht darum AVM oder irgendeinen anderen Hersteller in Schutz zu nehmen, es geht nur darum realistische Erwartungshaltungen an Consumer Produkte der <200 EUR Kategorie zu haben.

Ich kann jetzt nur meine eigenen Erfahrungen mit AVM Produkten einbringen, die sind natürlich genauso empirisch, wie alle anderen Erfahrungsberichte hier. Wirklich valide Zahlen zur Zuverlässigkeit hat nur AVM über die Telemetrie.

Ich selber setze Fritzboxen seit 2012 ein, erst 7330 an ADSL, dann seit 2018 7560 an VDSL, seit 2020 7530.
Alle drei Fritzboxen sind noch im Betrieb, die 7330 verrichtet ihren Dienst im Studentenwohnheim meiner Tochter, allerdings nicht per DSL sondern per Ethernet.

Alle drei Fritzboxen sind im DSL Betrieb gelegentlich neu gestartet, mit gelegentlich meine ich eine einstelle Anzahl an Ereignissen pro Jahr.
Die 7560 (die übrigens, anders als die Produktbezeichnung vermuten lassen würde, das älter und weniger leistungsfähig als die 7530 ist) wird mittlerweile nur noch als Mesh Repeater und Netzwerkswitch eingesetzt.
Sie startet sehr regelmäßig neu (mehrmals im Monat, von der ist auch der Screenshot den ich vorhin geschickt habe), zusätzlich ist auch die Weboberfläche oft nur sehr langsam oder hängt ganz.
Ich habe hier den Verdacht, dass die 7560 mit dem dort installiertem FritzOS 7.29 überfordert ist.
Es kann aber auch am Alter oder an der Einsatzart als Mesh Repeater liegen. Ich hatte bisher Glück, das sie nie neu gestartet hat, wenn sie gerade in Benutzung war (sprich Clients verbunden waren). Deswegen darf sie noch bleiben und landet nicht im Elektroschrott.

Im Schrott gelandet ist hingegen ein Repeater 1160, der jahrelang gute Dienste geleistet hat, aber irgendwann letztes Jahr plötzlich mehrmals die Woche einfach "hängen" blieb. Das äußerte sich so, das sich die Geräte mit ihm verbunden haben, aber er die Pakete nicht mehr weitergeleitet hat. Da er mir mehrmals eine berufliche Videokonferenz zerschossen hat, flog er raus und wurde durch einen 1200 ersetzt, der jetzt wieder stabil geht.

Ich habe also zwei AVM Produkte die über die Jahre instabiler geworden sind (FB 7560 und Repeater 1160), und drei die gleich geblieben sind (FB7330, FB7530, und ein bisher hier nicht erwähnter Repeater 450). Der 1200 ist noch zu neu, um über Langzeiterfahrungen zu berichten.
Ob das an alternder Hardware liegt, oder daran das die alten Produkte mit neueren FritzOS Releases überfordert sind, oder ob AVM schlicht weniger Energie in die Updates älterer Produkte steckt, oder allem zusammen, kann man nicht sagen.

Aber diese Effekte kennt man ja im Prinzip auch von anderen elektronischen Produkten, hier im Forum gibt es ja auch viele Berichte von PCs die "früher" besser liefen.

Ich habe meinen ersten Computer 1985 zusammengebaut, und mittlerweile mache ich mir da keinen großen Kopf mehr drum: Wenn ein Gerät in die Jahre gekommen ist, und mir beginnt mit Problemen auf die Nerven zu gehen, dann fliegt es in die Tonne.
 
Der letzte Neustart war vor zwei Tagen. Das war der erste Neustart in diesem Jahr unter der Version 7.29.

November und Dezember 2021 hatte ich ca. jede Woche einen Neustart. Da hatte ich aber noch die Version 7.01. Was die Monate zuvor war, weiß ich nicht mehr genau, aber ich denke, das hat irgendwann letztes Jahr im November angefangen, vielleicht auch schon im Oktober, aber auf keinen Fall früher.

Ich schalte meine FritzBox übrigens über Nacht aus. Das Gerät wird sehr warm und zieht Strom, daher schalte ich es über Nacht ab, da brauche ich es ja nicht. Kann das tägliche Aus- und Anschalten zu einem Problem führen?

Hier ist ein Hardcopy von dem Spektrum meiner FritzBox:

Spektrum.jpg
 
TomH22 schrieb:
Ich selber setze Fritzboxen seit 2012 ein
Und ich seit der FritzBox SL WLAN. Und hatte auch mehr als 10x so viele Geräte in Betrieb wie du :) Mir ist völlig bewusst, dass das Consumergeräte sind. Den Preisbereich <200€ haben die Topmodelle aber leider auch bereits hinter sich gelassen - und mein Punkt ist, dass auch ein Gerät <100€ nicht einfach neuzustarten hat, wobei ich natürlich 1 ungewollten Neustart pro Quartal noch als hinnehmbar erachte. Aber hier ist es eben schwer, eine Grenze zu ziehen, ab wann etwas als "defekt" gilt.

TomH22 schrieb:
Ich kann jetzt nur meine eigenen Erfahrungen mit AVM Produkten einbringen, die sind natürlich genauso empirisch, wie alle anderen Erfahrungsberichte hier.
Eben und ich denke, der Konsens ist, dass wir aber grundsätzlich zufrieden mit diesen Geräten sind :)

TomH22 schrieb:
Alle drei Fritzboxen sind im DSL Betrieb gelegentlich neu gestartet, mit gelegentlich meine ich eine einstelle Anzahl an Ereignissen pro Jahr.
Das würde ich ebenfalls noch hinnehmen.
 
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