Fritzbox 7590 und NORD VPN

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Also, ich habe bei mir Szenario 2 und finde das ich damit nur Vorteile habe.

NAT bleibt auf dem ASUS eingeschaltet und es gibt keinerlei Probleme damit.

Die Fritzbox ist von meinem Internet-Provider gestellt worden und wurde von mir zu einem DSL-Modem degradiert. Einzige unverzichtbare Funktion zusätzlich, ist die Bereitstellung von IPTV meines Anbieters.

Warum ich das so betreibe: Es gibt mir deutlich mehr Möglichkeiten zur variablen Konfiguration und natürlich der Sicherheitsaspekt. Zusätzlich geht quasi mein gesamter privater Internetverkehr über einen VPN-Anbieter. Mag man davon halten was man will - ich fühle mich damit einfach besser...
 
Wer gibt bitte so viel Geld für einen VPN Server aus?
Ich habe selbst den billigsten Vserver bei der Net*** läuft wie ein Kätzchen mit Wireguard VPN und einen GL-MT300N-V2 als Router zum Verbinden. Ich bekomme meine volle Bandbreite über den VPN kostet schlappe 30 Euro im Jahr.
 
rremus schrieb:
Warum ich das so betreibe: Es gibt mir deutlich mehr Möglichkeiten zur variablen Konfiguration und natürlich der Sicherheitsaspekt. Zusätzlich geht quasi mein gesamter privater Internetverkehr über einen VPN-Anbieter. Mag man davon halten was man will - ich fühle mich damit einfach besser...
Was für Möglichkeiten wären das?

Und was für ein Sicherheitsaspekt? Das einzige was ich diesbezüglich erkennen könnte, wäre, dass ein Angreifer von außen durch 2 Router-Firewalls eindringen müsste. Das ist die DIY-Variante einer DMZ mit 08/15 Routern. Aber das ist nur ein Angriffsvektor von vielen. Wenn man sich durch ein falsches Sicherheitsgefühl Malware einfängt, hilft auch das nicht - und das ist der häufigere Weg, über den ein Angreifer eindringt.

Dass der gesamte Internetverkehr über ein VPN läuft, ist in meinen Augen ein klarer Denkfehler. Du fühlst dich damit besser, weil .. .. dein Internetprovider nicht sieht wohin deine Verbindungen gehen? Hm.. Dann sieht das eben der VPN-Anbieter. Etwaige Versprechen, dass "keine Logs" geführt werden, sind in keinster Weise zu überprüfen und im Zweifelsfalle muss auch der VPN-Anbieter alle Informationen rausgeben, wenn dort ein Brief vom Staatsanwalt eintrudelt. Hinzu kommt, dass je nach VPN-Anbieter auch unbekannte Datenschutzgesetze gelten, weil der Anbieter sonst wo sitzen kann.
Es mag sein, dass du dich damit "einfach besser" fühlst, aber das ist ungefähr damit vergleichbar, dass man sich mit einem Helm im Bett besser fühlen würde...
 
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Bitte jetzt nicht wieder diese VPN Diskussion - genau das wollte ich damit nicht lostreten. :rolleyes:

Das Thema hier war: Fritzbox 7590 und NORD VPN und ich wollte nur einen weiteren Weg dazu aufzeigen, für wen es auch immer interessant ist. Wie der Verlauf zeigt gibt es ja bei dem ein oder anderen Interesse daran.

Soll jeder seinen eigenen Weg beschreiten und auch so stark sein, andere Denkansätze neben seinem zu ertragen! Ich habe meinen, für mich perfekt geeigneten Weg gefunden - mehr nicht...;)
 
Ist der einfachste Weg nicht einfach ein Freifunk Router?

Da hat man VPN, Störerhaftung von Freifunk, Exit Nodes in Sweden.... und es läuft auf dem 10€ Router von TP...

Interesse besteht auf jeden Fall, aber ich stimme Raijin zu, über irgendeinen Anbieter all meine Daten zu schleusen, da muss ich diesem schon vertrauen.
 
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cool18 schrieb:
Wer gibt bitte so viel Geld für einen VPN Server aus?
Ich habe selbst den billigsten Vserver bei der Net*** läuft wie ein Kätzchen mit Wireguard VPN und einen GL-MT300N-V2 als Router zum Verbinden. Ich bekomme meine volle Bandbreite über den VPN kostet schlappe 30 Euro im Jahr.
Wow, dann hast Du wie viele verschiedene IP-Adressen aus wieviel verschiedenen Ländern? Und auf wen läuft die IP-Adresse, wenn es "Probleme" gibt?

Wenn es um VPNs aus Privacy und (Geo-)IP-Blocking Gründen geht, dann labern leider immer haufenweise Leute mit, die anscheinend keine Ahnung haben, worum es da eigentlich geht. 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Bob.Dig :
Das Problem ist eher, dass jeder unter "Privacy" etwas anderes versteht. Der eine will seinen Internetverkehr vor dem ISP verbergen und vertraut stattdessem einem VPN-Anbieter, der andere will aber seine Identität vor dem Ziel verbergen, der nächste will nur seine Herkunft verbergen (Stichwort: Geo-Blocking) und der letzte will nur an einem öffentlichen Hotspot - im worst case sogar unverschlüsseltes WLAN - Online-Banking machen. Sicher gibt es noch genug andere Blickwinkel und jeder davon hat andere Anforderungen, Möglichkeiten, aber auch Risiken.
Deswegen nutzt @cool18 VPN vermutlich eher in Hotspot-Situationen und nicht zur Umgehung von Geo-Blocking.

Es gibt eben nicht DIE Lösung. Aber gerade um VPNs ranken sich viele Mythen, die von den Anbietern gerne aufgenommen und in großen Lettern auf ihren Webseiten präsentiert werden, allen voran die vermeintliche Anonymität. Natürlich bleibt unerwähnt, dass es noch andere Methoden gibt, einen Nutzer im Internet zu identifizieren, zB die altbekannten Cookies oder gar Fingerprinting - da hilft dann auch ein VPN nicht mehr.

Deswegen rate ich dazu, VPN mit Bedacht einzusetzen, quasi als Rasiermesser und nicht als Dampfhammer mit "Alles über's VPN" wie es in #19 Szenario 1 der Fall wäre. Wenn, dann Szenario 2 wie @rremus es nutzt, weil man so im worst case - Seite hat VPNs gesperrt - im Router den Client aus dem VPN rausnehmen kann, oder eben wie in Szenario 3 wo man am Client einfach das Standardgateway umschaltet (mach ich zB mit einer banalen Batch auf dem Desktop).
 
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@Raijin Alles über VPN mache ich ebenfalls nicht, dafür habe ich genug verschiedene (virtuelle) Hosts am Start. Aber nicht jeder hat die nötigen Ressourcen.
Und mein Eindruck ist eher der, dass die Fragensteller zumeißt wissen, was sie wollen. Die, die antworten, aber teilweise die Sachen unsachgemäß zusammenschmeißen.
 
Bei mir geht nur darum das ich wenn ich im Urlaub bin auch mal Zugriff aufs bestimme Seiten Habe (Geonlocking) da es in gewissen Ländern teilweise gesperrt ist. Oder wie schon geschrieben im Öffentlichen Hotspot nicht unbedingt jeder mitlesen kann was ich mache. Auch in Hotels traue ich keinen übern Weg deswegen VPN an.
Log Daten werden bei meinen Server nicht erstellt und auch vom Hoster nicht.

Meinen kompletten Traffic über ein VPN Anbieter kippen ne lass mal sein nicht das die noch Mitschneiden was ich mache und das dann an die Werbeindustrie weiterverkaufen.
 
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Dafür kann man aber auch einen VPN-Server im Router zu hause aufsetzen, musst im Urlaub nur den geeigneten Router zu hause anlassen. Dürfte nochmal billiger kommen. 😉
 
Bob.Dig schrieb:
Und mein Eindruck ist eher der, dass die Fragensteller zumeißt wissen, was sie wollen.
Ist das so? Ich habe meistens eher das gegenteilige Gefühl, weil nicht selten einfach nur irgendwo der Begriff "VPN" aufgeschnappt wurde und dass damit ja "alles" sicher und anonym ist. Es kam sogar mal die Frage auf ob man mit VPN dann auch vor Viren geschützt ist :rolleyes:



Bob.Dig schrieb:
Dafür kann man aber auch einen VPN-Server im Router zu hause aufsetzen
Wenn
A) der Router VPN bietet
B) der ISP kein CGN einsetzt
C) der heimische Upload ausreichend schnell ist

Bei mit wäre zB nur B erfüllt. A hatte ich eine Zeitlang mit meinem Ubuntuserver ausgeglichen, aber C ist mit mageren 5 Mbit/s abzüglich Overhead des VPN kein Spaß. Ich hab auch nen 1,50€/Monat vServer gemietet mit ausreichend Bandbreite für sicheres Surfen in Hotels.
 
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rremus schrieb:
Keine Ahnung was dagegen sprechen sollte? Funktioniert einfach nur super...
Hinter der FritzBox einen ASUS-Router mit AsusWRT Merlin laufen lassen - dieser baut die VPN-Verbindung auf Wunsch automatisch beim Start des Routers auf und enthält einen KillSwitch, welcher allen Netzwerkverkehr unterbindet, wenn die VPN-Verbindung getrennt wird.

Man kann genau festlegen, welche Geräte im Netzwerk den VPN-Tunnel benutzen sollen und welche nicht. (z.B. AppleTV mit Netflix und AmazonPrime lasse ich natürlich nicht über VPN laufen)

Bei mir läuft diese Lösung jetzt seit über einem Jahr ohne Probleme und ich möchte nie wieder auf die 2-Router-Lösung verzichten.

Edit: kleiner Nachtrag noch: an der FritzBox hängt natürlich einzig und allein der ASUS-Router. Alle Netzwerk-Geräte, egal ob LAN oder WLAN sind mit dem ASUS-Router verbunden - sonst macht das Ganze keinen Sinn. Bei der FritzBox ist das WLAN komplett abgeschaltet...

Hallo, darf ich hier mal kurz einhaken?...Bei mir läuft das gleiche Szenario, hab allerdings ein kleines? Problem dabei, ich verbinde mich auch von außen mittels Fritzbox VPN ins Netzwerk, hier kann ich alle Geräte im Netzwerk des ASUS erreichen,...außer diejenigen, die durch den NordVPN-Tunnel laufen. Hat hier jemand ne Idee wie ich die "Tunnel-Geräte" ebenfalls von außerhalb erreichen kann?

Danke und viele Grüße
 
Hallo Zusammen
benutze momentan einen 7590 router und habe NordVPN lokal auf den Endgeräten installiert. Möchte NordVPN über den Router laufen lassen um auch mein AppleTV abzudecken. Nun ist es offensichtlich nur möglich wenn ich hinter die Fritzbox ein Asus router dranhänge. Was passiert dann mit meinen Fritzbox Repeatern (1160). Diese würden ja nicht mehr von der Fritzbox sondern dem ASUS router (?) angesprochen. Denke nicht das diese kompatibel sind ... Kann das funktionieren - welche Alternativen gibt es gegebenenfalls. Und ich frage mich warum ich nicht die Fritzbox gleich komplett durch einen ASUS router ersetzen kann ?

Happy für jeglichen input !!!
 
Ich hätte auch eine etwas längere Frage: Also ich habe momentan eine FRITZ!Box 7590 als Modem angeschlossen (WLAN deaktiviert) und dahinter per LAN ein Orbi RBK23 Mesh-System. Für meine PS4 bräuchte ich die Möglichkeit diese mit einem VPN wie NordVPN (oder gerne auch kostengünstige Alternativen) zu verbinden. Ginge das? Die FRITZ!Box selbst kann das ja (warum auch immer) nicht. Kann man das vielleicht mit einem Raspberry Pi machen oder müsste ich mir dann einen Asus-Router vor die FRITZ!Box als Modem hängen? Und kann nach dem Asus-Router das Mesh-System trotzdem noch fürs WLAN verantwortlich sein? Ein einzelner Router kriegt mein Haus nämlich nicht abgedeckt.
 
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