Fritzbox 7590 Verbindungsabbrüche

Evtl. Störeinflüsse von extern (Powerline etc.). Wenn der Techniker bereits vor Ort war und nix festgestellt hat,
dann war es dann auch schon.

Was soll die jetzt noch großartig machen.
Kabel draußen, auf der Straße ausgraben und checken? Verteiler erneuern, alle Kabeln autauschen?

Jaaa, klar.
Kenne ich alles schon zu Genüge.

Alle FB (DSL, Kabel) sind wie eine verzogene Zicke. Die mucken bei jeder Problem gleich rum. :D
Aus dem Grund kommt mir auch keine FB mehr in die Wohnung.

Evtl. Draytek 167 bzw. Speedport testen. Die sind weniger empfindlich, was die Leitung angeht.
Gerade mit Draytek hab ich gute Erfahrungen gemacht.

Der Speedport III war auch nicht schlecht (Broadcom Chipsatz).

Wenn die auch ihren Dienst versagen, dann bleibt nur ein Wechsel auf ein anderes Medium übrig (Kabel, 5G).
Außer man findet es geil, jede Woche bei der Hotline anzurufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon71 schrieb:
Was soll die auch noch großartig machen.
An irgendwas muss es ja liegen wenn es anderthalb Jahre problemlos lief. D.h. hier kam etwas dazu, was die Leitung von Außen stört.
Ergänzung ()

Hast Du zufällig sonst irgendeine neue Anschaffung in Sachen Elektronik geleistet? Irgendwelche Chinaprodukte wie LED Stripes oder Leuchten? Verwendest Du oder deine Nachbarn sogenanntes Powerlan/DLAN, also LAN übers Stromkabel übertragen?
 
basty33645 schrieb:
[...]Heute war ein Techniker der Telekom da. Er meinte, dass es am Netzteil liegt, weil die Fritzboxen alle die gleichen Probleme haben.[...]
Was genau hat der Telekomtechniker überprüft? Auch die Inhouse-Verkabelung?

Kommst Du vom Hausanschluss bis zur TAE-Dose an alle Klemmverbindungen ran?
 
Und was sollen die machen? Es gibt bei der Telekom sog. Serviceingenieure. Die sind genau auf solche Fälle spezialisiert und können auf Zentimeter genau bestimmen, woher die Störung rührt.
 
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Ne, er hat nur sein Messgerät angesteckt und meine, dass die Telekom Leitung ohne Probleme funktioniert. Dann hat er mir eine interne Mail gezeigt, wo intern das Netzteil der Fritzbox Probleme macht.
Ergänzung ()

_anonymous0815_ schrieb:
Das Spektrum bitte mal so aufnehmen wie in meinem Beispiel. Damit sieht man mehr.
Was sieht man nun an dem Spektrum?
 
basty33645 schrieb:
Was sieht man nun an dem Spektrum?
Man sieht deutlich, dass es einen Leitungsstörer gibt, der die Leitung einbrechen lässt und zum Synchronisationsabbruch führt.
Ergänzung ()

Gelb unterlegt ist das was regulär ankommt und ankommen sollte, die untere orangene Linie zeigt allerdings, dass das Spektrum deutlich einbricht, sobald etwas die Leitung stört.
 
_anonymous0815_ schrieb:
Man sieht deutlich, dass es einen Leitungsstörer gibt, der die Leitung einbrechen lässt und zum Synchronisationsabbruch führt.
Ist das wirklich das Netzteil? Soll ich lieber mal einen anderen Router bestellen und probieren?
 
Und dass alle Frequenzbereiche nahezu gleichermaßen betroffen sind. Jemand der richtig tief in der Materie steckt, erkennt vielleicht sogar die Art des Störers anhand des Spektrums. @thom53281 könnte das vielleicht eingrenzen.
 
_anonymous0815_ schrieb:
[...]Gelb unterlegt ist das was regulär ankommt und ankommen sollte, die untere orangene Linie zeigt allerdings, dass das Spektrum deutlich einbricht, sobald etwas die Leitung stört.
Wie würde sich eine lose Ader oder gebrochene Ader äußern?

Kannst Du einen "Wackler" sicher ausschließen?
 
SW987 schrieb:
Wie würde sich eine lose Ader oder gebrochene Ader äußern?
Hatte ich tatsächlich mal, dass der Dienstleister beim Upgrade auf VDSL 2018 nur eine Ader richtig aufgelegt hat (am MSAN). Damals war ich in einem 20 MBit/s Fallbackprofil mit abgeschnittenem Spektrum. Hatte damals auch auf onlinekosten.de einen Thread geöffnet, aber ist ja alles nicht mehr online.
 
Eine DSL-Strecke kann m. W. n. auch mit einer aufgeklemmten Ader laufen, die fehlende wird quasi durch kapazitive Kopplungen "ersetzt". Der Pegel geht dabei natürlich in den Keller. Ich dachte daran, da der Pegel im vorliegenden Fall über das gesamte Spektrum abfällt. Ich weiß nicht ob es viele Störer mit so einem Störspektrum gibt.
 
basty33645 schrieb:
Ne, er hat nur sein Messgerät angesteckt und meine, dass die Telekom Leitung ohne Probleme funktioniert. Dann hat er mir eine interne Mail gezeigt, wo intern das Netzteil der Fritzbox Probleme macht.
Ergänzung ()


Was sieht man nun an dem Spektrum?

Die Leitung ist massiv gestört. Der SNR bricht auf die Hälfte ein und dann verlierst du die Verbindung. Der Techniker hat einfach keine Ahnung oder der Fehler war zu dem Zeitpunkt nicht vorhanden.

Sieht noch schlimmer aus als meine damalige 250er Leitung.

25_01-21Uhr.jpg 07_2019.jpg

Bei mir war tatsächlich die Vectoringeinheit defekt. Zwischenzeitlich habe ich mir nen Kabelanschluss gebucht weil der Telekomanschluss nicht zu gebrauchen war.

1gbit.jpg Läuft bei mir tatsächlich um Längen besser als der Telekomanschluss und vor allen Dingen "schneller" und günstiger (39,99).
 
Da kann man nichts verallgemeinern. Es kann beides gut laufen und auch beides wegen unterschiedlichen Gründen wie ein Sack Nüsse laufen. Wo ich wohne, läuft beides 1A.

Wenn das VDSL so schlecht läuft wie hier im Beispiel, ist man mit Kabel-Internet sofern verfügbar mit ziemlicher Sicherheit besser dran.

Das größte Problem von Kabelinternet ist und bleibt bis zum kompletten FTTH-Ausbau die nicht flächendeckende Verfügbarkeit ;)
 
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SW987 schrieb:
Eine DSL-Strecke kann m. W. n. auch mit einer aufgeklemmten Ader laufen, die fehlende wird quasi durch kapazitive Kopplungen "ersetzt". Der Pegel geht dabei natürlich in den Keller. Ich dachte daran, da der Pegel im vorliegenden Fall über das gesamte Spektrum abfällt. Ich weiß nicht ob es viele Störer mit so einem Störspektrum gibt.
Ja, kann je nach Gegebenheiten auch mit einer Ader laufen.
Bei Vectoringanschlüssen typischerweise im Fallbackprofil.
Schrotti schrieb:
Die Leitung ist massiv gestört. Der SNR bricht auf die Hälfte ein und dann verlierst du die Verbindung. Der Techniker hat einfach keine Ahnung oder der Fehler war zu dem Zeitpunkt nicht vorhanden.
Zustimmung.

Könnte im vorliegenden Fall aber tatsächlich ein Wackelkontakt oder Probleme mit dem Vectoring sein.

Auf jeden Fall weiterhin Störung melden, wenn die Störung weiterhin besteht.
Wenn der Techniker die Probleme auf die Fritzbox schiebt, dann entweder auf anderen Techniker bestehen (ggf. mit Hilfe des @Telekom hilft Teams) oder einfach nen Speedport beim Techniker mieten und innerhalb von 14 Tagen zurücksenden.
 
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Ähnliches hatte ich auch schon einmal und da war es ein Kombination aus Kabeladerndefekt (da Erdkabel aus Anfang 1980er), Anschlußdose sowie einem Fehler in deren Verteiler. Die Techniker waren insgesamt 3 mal vor Ort deswegen und erst der letzte hatte es dann rausgefunden, da dort der Fehler genau zu dem Zeitpunkt auftratt.
Die Lösung bei mir war damals umlegen auf ein freies Adernpaar und tausch der Anschlußdose sowie umklemmen in deren Verteiler/Änderung der Vermittlungsstelle.
 
_anonymous0815_ schrieb:
Und dass alle Frequenzbereiche nahezu gleichermaßen betroffen sind. Jemand der richtig tief in der Materie steckt, erkennt vielleicht sogar die Art des Störers anhand des Spektrums. @thom53281 könnte das vielleicht eingrenzen.
Man kann nicht alles aus dem Spektrum ablesen. Aber hier liegt tatsächlich ein massives Problem vor. Da sämtliche Bänder einbrechen, kann es aus meiner Sicht eigentlich fast nur ein Wackelkontakt sein. Vom Stecker an der Linecard vom MSAN (= "Port defekt") über das Erdkabel bis hin zum TAE-Anschlusskabel oder Router.

Wenn man alles daheim geschüttelt hat und das nix ändert -> Erneut Störung melden und hartnäckig bleiben. Der Anschluss ist gestört. Am besten das über Telekom hilft machen, dann wird das auch normalerweise was.

blastinMot schrieb:
Könnte im vorliegenden Fall aber tatsächlich ein Wackelkontakt oder Probleme mit dem Vectoring sein.
Letzteres nein, denn der ADSL2+-Frequenzbereich ist ebenfalls gestört. Sogar das US0-Band und das muss man erst mal klein bekommen.

blastinMot schrieb:
Ja, kann je nach Gegebenheiten auch mit einer Ader laufen.
Bei Vectoringanschlüssen typischerweise im Fallbackprofil.
Jein, das mit dem Fallback ist eher anekdotische Evidenz. Früher als dann oft auch noch schlechtere Modems unterwegs waren, landeten die Anschlüsse tatsächlich ab und an im Fallback. Ich behaupte aber mal, dass geschätzt ungefähr 90% der einadrigen Anschlüsse nicht im Fallback landen. Sowohl die Linecards als auch die Modems haben sich die letzten Jahre durchaus verbessert.

Das Problem hier ist, was man als Außenstehender oft sieht, gerade wenn man z. B. in Internetforen zu dem Thema unterwegs ist. Wenn man hier einen Anschluss mit Spektrum bis 2,2MHz sieht, dann weiß man, dass dieser zu 98% einadrig läuft. Das Problem ist nur, dass wenn das nicht auftritt, man es auch nicht weiß und oft keine eindeutige Rückmeldung mehr dann kommt. Daher der Trugschluss, dass das mit dem Fallback sehr oft passieren muss, obwohl das gar nicht zutrifft.

Noch lustiger sind dann so Fehler wie den wo ich letztens hatte. Da war eine Ader in einer Muffe durch einen Blitzeinschlag abgebrannt. Aber so, dass sie elektrisch immer noch Durchgang hatte. Sie war nur für Hochfrequenz unterbrochen (und wenn man das dann irgendwann kapiert hat, konnte man das mit dem TDR auch gut messen). Das ist mir da tatsächlich nur aufgefallen, als der DSL-Tester auf der Ader war und ich auf der Nachbarader einen Kurzschluss gemacht habe und da plötzlich jede Menge Fehler am Tester aufschlugen. Gut, dass man so Blödsinn echt selten hat. :freak:
Aber ich schweife ab...
 
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thom53281 schrieb:
Letzteres nein, denn der ADSL2+-Frequenzbereich ist ebenfalls gestört. Sogar das US0-Band und das muss man erst mal klein bekommen.
Zustimmung bezüglich ADSL2+ Bereich.
thom53281 schrieb:
Jein, das mit dem Fallback ist eher anekdotische Evidenz. Früher als dann oft auch noch schlechtere Modems unterwegs waren, landeten die Anschlüsse tatsächlich ab und an im Fallback. Ich behaupte aber mal, dass geschätzt ungefähr 90% der einadrigen Anschlüsse nicht im Fallback landen. Sowohl die Linecards als auch die Modems haben sich die letzten Jahre durchaus verbessert.
Ja, verbessert dahingehend das moderne MSANs relativ zuverlässig eine Einadrigkeit erkennen und den Anschluss dann in den Fallbackmodus zwingen. Zumindest bei dauerhaften Adernunterbrechungen.

Wackelkontakte und ähnliches wie z.B. dein Blitzschlagbeispiel sind ein anderes Thema.
 
thom53281 schrieb:
Da sämtliche Bänder einbrechen, kann es aus meiner Sicht eigentlich fast nur ein Wackelkontakt sein.
Ihr seid echt die Besten. Hab die ganze Hausinstallation aufgemacht, also die TAE Dose und den Verteiler im Keller. Oberhalb von der TAE ein Wackelkontakt bzw. Drahtbruch. Direkt an der TAE Dose war es gut angeklemmt, aber ca. 1 cm vom Anschluss ist es gebrochen, also der Draht.
Was mache ich nun mit der Telekom-Rechnung? Er hat mir gestern für diesen Einsatz 25€ berechnet. Seiner Meinung nach war es das Netzteil vom Router. Was nicht gestimmt hat. Er hätte doch sehen müssen, dass es ein Drahtbruch war.
 
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