Galatian schrieb:
Oftmals fehlen den Entwicklern gerade bei den Erstlingswerken die Ressourcen, um die große Vision fertig zu stellen.
Seit wann ist Frostpunk 1 jetzt als deren Erstlingswerk relevant (zumal es ein Frostpunk 2 längst gibt) und seit wann gilt das jetzt für 11bit und nicht für Sandfall Interactive (Clair Obscur: Expedition 33, deren jetziges Erstlingswerk)?
Für mich ist das mit zweierlei Maß/Doppelstandards messen.
Ich kann Remaster und Remakes nur wenig abgewinnen, insbesondere von relativ neuen Titeln ... es ist lediglich schnelle Geldmacherei der Industrie und verkaufen von altem Wein in neuen Schläuchen, mehr leider nicht.
Wenn alle Publisher/Entwickler dem aktuellen Trend nach nur noch altes per Remaster/Remakes aufwärmen, kann man die Videospielindustrie größtenteils bald in die Tonne treten (so wie die Hollywood Filmbranche heutzutage größtenteils) und wenn überwiegend Remaster/Remakes alter Spiele Dein Anspruch an Videospiele sein sollte, dann sorry, tust Du mir eher leid.
Final Fanstasy VII ist wie alt (?) ... genau ... das ist ein Äpfel mit Birnen Vergleich zu modernen Spielen wie Frostpunk oder Horizon: Zero Dawn (um ein anderes zweifelhaftes Remaster Beispiel zu bemühen).
Dann hat sich Larian mit dem Aufwand und der Mühe bei Baldur's Gate 3 wohl auch keinen Gefallen getan, sie hätten ja Baldur's Gate 1 oder 2 kostengünstig als Remaster/Remake Versionen aufwärmen können.
Man könnte ja auch ein Frostpunk 3 (wenn man sich ein anderes Genre nicht zutraut oder die Kreativität für ein ganz anderes Strategiespiel so limitiert dort ist), anstatt die ersten beiden Teile (voraussichtlich) mit Remakes/Remaster Versionen nach einigen Jahren wieder billig aufzuwärmen, oder in einem ganz anderen Genre entwickeln können, das schaffen andere (kleine Studios) auch (siehe etwa Moon Studios, von den Ori Spielen zu No Rest for the Wicked).