GELD … BITCOIN

an - dy

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Hier ist ein toller Beitrag der Süddeutschen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/negativzinsen-banken-bankkunden-ezb-1.5583424

Dort wird schön gesagt das mit dem Geldsystem was es im Moment gibt - etwas nicht stimmt.

Eine gute Gelegenheit sich mal mit dem Thema Geld auseinanderzusetzen. Ob es nicht irgendeine Alternative gibt. Die eventuell nicht zentral verwaltet wird. Weil das ja zu diesem bestehenden Problem geführt hat (7,4%).

Und es gibt nur EINE Alternative die nicht zentral ist. Bei ALLEN anderen gibt es Zentralisierungen. Und diese sind definitiv keine Option.

Es macht natürlich nur Sinn sich darüber zu informieren, wenn man wissen will wie es abläuft. Wenn jemand meint, dass alles so in Ordnung ist was gerade so passiert, der wird sich damit nicht ernsthaft auseinandersetzen. Und das ist auch in Ordnung - aber schade.

Vielleicht fangen einige mal an, darüber nachzudenken und nicht nur gegen Bitcoin zu schießen. Denn dieses Thema ist nicht in 5min abgehandelt.

Grüße …
 
Immerhin hat mein Euro nicht in den letzten Monaten so gigantisch an Wert verloren wie die meisten Crypto Währungen :freaky:
 
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an - dy schrieb:
Vielleicht fangen einige mal an, darüber nachzudenken und nicht nur gegen Bitcoin zu schießen.
Bitcoin :utenforcer:

Das mit unserem Geld-, Wirtschafts- und Finanzsystem etwas nicht stimmt ist ein offenes Geheimnis, das jeder halbwegs gebildeten Person auf diesem Planeten offensichtlich sein sollte. Das Kryptowährungen nicht die Lösung sondern Teil des Problems sind, ebenfalls.

 
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die weitergabe der negativzinsen an die Kunden dient in Wirklichkeit nur der Gewinnmaximierung.
 
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Tamron schrieb:
Immerhin hat mein Euro nicht in den letzten Monaten so gigantisch an Wert verloren wie die meisten Crypto Währungen :freaky:

Hat dein Euro auch in den letzten Jahren so gigantisch an Wert gewonnen wie die TOP Crypto bzw. Bitcoin und Ethereum als Referenz? ;)

Wenn man aus jährlich 10.000 Euro einfach mal 50.000 Euro in zwei Jahren gemacht hat, ist es nicht so wichtig, dass man in diesem Jahr aus 10.000 Euro nur 3.000 Euro Verlust machen musste.
Wobei es wie bei Aktien nur ein Verlust ist, wenn man auch verkauft.

Der Euro allerdings ist jedes Jahr weniger wert und wird es auch werden.
So wie jede andere Währung auf der Welt verliert man jedes Jahr mehr und mehr. Der Staat selbst tut alles, um mindestens 2% im Jahr Verlust bzw. Inflation zu generieren.
 
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der super-stabile bitcoin sorgt gerade dafür, dass ein ganzes land zahlungsunfähig wird. und unregulierte währungen sind auch bestimmt nicht anfällig für manipulationen. auf sowas will man doch setzen.
 
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@an - dy: Und was hat Inflation mit der Währung zu tun? Ob ich für eine Flasche Öl statt 2 Euro 6 Euro bezahlen muss, oder statt 10 Eiern 30 Eiern hinlegen muss, oder statt 0,0004 Bitcoin halt 0,0012 Bitcoin ist am Ende eigentlich alles egal... (war zu faul den Gegenwert von Bitcoin gegenzurechnen, ist symboliosch gemeint)

@SI Sun: Also richtig gute Argumente für eine Währung...
 
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Bitcoin sind sin Spekulationsobjekt. Wie man auf die Idee kommt etwas mit solchen Kursschwankungen als Basis der Finanzreform zu sehen ist mir ein absolutes Rätsel. Gegen den Wertverlust der letzten sechs Monate sind 7,4% ein Witz.

Ihr könnt ja gerne investieren und zu 50% euer Geld verbrennen, aber lasst eure Machtfantasien da raus.
 
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Es ist eine Absurdität sondergleichen aus einer durch technische Mittel begrenzten maximalen Menge einer Cryptowährungen und ihrer "Dezentralität" eine Wertstabilität zu folgern. Selbst beim Berufen auf eine ausschließlich monetäre Inflationstheorie, geht es um ein "Missverhältnis" zwischen Geldmenge und Gütermenge. So ein Verhältnis von Bitcoin - Warenmenge gibt es schlicht nicht, weil Bitcoin überhaupt kein Geld im eigentlichen Sinn ist, welches als gesetzliches Zahlungsmittel Wertmaß aller Waren ist und deren Preisrelationen ausdrückt.

Ansonsten mal die Serie vom Gegenstandpunkt die sich ausfühlich mit Bitcoin & Co beschäftigt. Leider nur auf heise zu lesen.
Teil 1 | Teil 2 | Teil 3
 
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Zum Bitcoin gibt es nur eins zu sagen.

War nicht immer das Mega Argument abgekoppelt vom Aktienmarkt zu sein?

Da gibt es nur ein Problem.
Warum fällt der Bitcoin während einer Krise wenn er damit doch nichts zu tun hat.
Soviel dazu...
Der Bitcoin ist auf ganzer Linie gescheitert.
Er wurde nie so verwendet wie es gedacht war.
 
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@0x8100
Das ist nicht der Bitcoin, sondern die Menschen, die gierig sind und mit dem Geld (anderer) spekulieren.

Hast du schon mal von den ganzen (Welt-)Wirtschaftskrisen gehört, die durch "staatlich regulierte" Währungen verursacht wurden?

Wenn die Banken gigantische Verluste einfahren, musst du es als Steuerzahler ausgleichen, ob du willst oder nicht. Wenn die Banken gigantische Gewinne einfahren, siehst du als Steuerzahlen NICHTS davon. ;)
 
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Man kann über Währungen und Politik nächtelang diskutieren - zu Recht.
Wenn es nach mir ginge müsste jedes Geld ein Verfallsdatum haben und Besitz über ein bestimmtes Level ( z.b. über 1-2-5 Millionen ) besteuert werden.

Bitcoin hingegen ist keine Alternative.
Nicht nur das man es zu leicht verlieren/stehen kann ...oder es sich quasi auflöst wenn ein Password vergessen wurde....

Wenn aber eine Ankündigung von Herrn Musk reicht um den Wert massivst zu verändern, taugt es nicht als Währung. Von den ökologischen Problemen ganz abgesehen. Wenn schon Cryptowährung dann sicher nicht Bitcoin.
 
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SI Sun schrieb:
Das ist nicht der Bitcoin, sondern die Menschen, die gierig sind und mit dem Geld (anderer) spekulieren.
und warum sollte ich dann auf crypto setzen, wenn es am eigentlichen problem doch nichts ändert und nur zusätzliche risiken hat?
 
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@SI Sun: Richtig, das Problem ist im Menschen verankert. Deshalb ist es am Ende auch egal, ob wir Euro oder Bitcoin drauf schreiben...
 
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Fighter1993 schrieb:
Warum fällt der Bitcoin während einer Krise wenn er damit doch nichts zu tun hat.
Vielleicht weil die Leute ihre Gewinne einfahren und dies reinvestieren, z.B: in Immobilien.

Wenn du glaubst, dass man in den Bitcoin nur Geld einzahlen muss und mit permanentem Wachstum zu rechnen hat, hast du das System von Geld nicht verstanden.

@0x8100
Musst du nicht. Das ist wie mit Aktien eine reine Spekulation und Investition, nur dass sich die Schwankungen schneller als bei Aktien bewegen, weil Crypto auf weniger Investoren verteilt ist als Aktien.

Und wie bei Aktien ist es schlicht dumm alles auf eins zu setzen.
Wenn man "sicher" in Aktien investieren möchte, investiert man auch eher z.B. in den DAX und nicht nur in Adidas, was nur ein kleiner Teil vom DAX ist.


Setzt man alles auf eins = Risiko für Gewinne und Verluste viel höher
Setzt man auf Diversifikation = Risiko für Gewinne und Verluste geringer
 
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Und wer denkt, dass von Bitcoin nur Menschen profitiert (= reich geworden) haben, der hat das System auch nicht verstanden...
 
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Das Problem aktuell ist dass während den letzten zwei Jahren Coronakrise quasi alle Länder fast unbegrenzt Geld aus dem nichts geschöpft haben damit die Wirtschaft nicht total einbricht.
Jetzt wo Corona vorbei ist und die Wirtschaft wieder anspringt ist das Geld aber immer noch da und drängt jetzt auf den Markt.
Wesentlich Mehr Geld da als vor Corona -> ungefähr gleiche Wirtschaftsleistung wie vor Corona -> der einzelne Euro ist weniger wert -> Preise steigen -> Inflation.
 
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SI Sun schrieb:
Vielleicht weil die Leute ihre Gewinne einfahren und dies reinvestieren, z.B: in Immobilien.

Wenn du glaubst, dass man in den Bitcoin nur Geld einzahlen muss und mit permanentem Wachstum zu rechnen hat, hast du das System von Geld nicht verstanden.
Das glaube ich nicht. Ich glaube ehr, du hast nicht verstanden womit dir der Bitcoin schmackhaft gemacht wurde.
Mit dem Irrglauben der Bitcoin könnte nicht scheitern wie das normale Fiskalsystem. Und genau das Gegenteil ist passiert...

Warum sollte ich dann in Bitcoin investieren wenn er nichts besser macht wie es jetzt ist?

Solange Leute wie Elon Musik am Markt machen können was sie wollen und die Leute wie die Affen hinter ihm herrennen, kann das alles eh nichts werden.
 
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Bitcoin hat eine technologische Revolution (Blockchain) ausgelöst, zeigt aber Aufgrund einer stetig hohen Volatilität, auch die Grenzen als möglicher Wertaufbewahrungsmechanismus auf. Das Problem von BC ist u.a. sein permanent hoher Energiebedarf durch die Mining-Infrastruktur. Nach dem Ende von Fiat-Geld, wird man vermutlich wieder zu mit "endlichen Resourcen" gedecktem Geld übergehen. Mein Tipp für die "Übergangszeit" sind Silber-/Goldmünzen.
 
ghecko schrieb:
Das Kryptowährungen nicht die Lösung sondern Teil des Problems sind, ebenfalls.
Aber auch nur weil man meint damit reich zu werden. Und nicht den Sinn dahinter versucht zu verstehen. Aber Bitcoin könnte ein Ausweg sein. Nicht heute - nicht morgen. Aber in Zukunft.

Anders gefragt: Was gebe es denn für eine Alternative zum bestehenden System? Was sollte denn geändert werden damit sich was ändert?
 
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