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Hoppla. Was war da denn los?
Die ganzen Spekulanten verkaufen risikoreiche "Investments" aufgrund der Zinswende und retten sich in sicherere Häfen?
Möchte mal wissen wieviel Potential da nach unten so ist, sollten alle Spekulanten ihre Coins verkaufen.
Weil dann bleiben ja nur noch die selbsternannten Hodler, die wirklich daran glauben, dass sich Bitcoin als Zahlungsmittel irgendwann durchsetzt.
Aber schon lustig, dass die Bitcoin Jünger am meisten von dem profitiert haben, was sie eigentlich so sehr hassen. Billiges FIAT-Geld der Zentralbanken, was zu "Investitionen" in riskante Anlagen führt.
Das ist so nicht korrekt. Was ihr nicht versteht und nie verstehen werdet ist dass für eine 51% Attacke mehr Energie aufgewendet werden muss als der Rest der Welt kombiniert.
Elon Musk lässt den Kurs steigen und fallen, was ich durchaus als "Angriff" bezeichnen würde. Und der hat dafür nur die Energie seines Smartphones für ne Hand voll Tweets verwendet.
Was ist dieser angebliche Angriff, für den man einen Planeten voll Energie verwenden muss?
Quonux schrieb:
Aber nicht von einer Lightning Transaktion vs VISA. Die Rechnung ist für eine Bitcoin Transaktion auf der Blockchain vs VISA.
Das ändert nichts daran, dass eine Tranksaktion mit Crypto immer mehr Energie benötigt als mit bisher üblichen Mitteln, da die Energie für Verwaltung etc. bestenfalls gleich bleibt, aber immer "Proof of" dazu kommt.
Lässt man den "Proof of" Teil weg dann landet man doch wieder beim normalen System.
Auch habe ich zu Lightning keine Angabe in Wh pro Transaktion gefunden. Google springt sofort in den Ergebnissen zu Bitcoin oder Ethereum, welche beide in dem von mir verlinkten Dokument betrachtet werden und deutlich über normalen Transaktionen liegen.
Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass ich nur Mitleser bin und einfach ein paar Fragen hatte. Kein Grund aggressiv zu werden, nur weil jemand nicht jeden Begriff perfekt verwendet.
Ein Fork ist, wie der Name sagt, eine Gabelung. Geradeaus geht es mit Bitcoin weiter im aktuellen Zustand. Der Fork ist eine Abzweigung in der ein Bitcoin-Improvement enthalten ist das von einem Teil des NEtzwerkes angenommen und fortgeführt wird. Dann als eigene neue Blockchain die ab dem Punkt des Improvements beginnt.
Jeder kann ein BIP machen und dem Netzwerk vorstellen. Wenn du eine Verbesserung hast, dann einfach her damit und der Vorschlag wird von allen im Netzwerk geprüft.
Ein Fork entsteht wenn ein BIP, ein Bitcoin Improvment Proposal, zur Verfügung steht und die Miner und Nodes darüber abstimmen ob sie ihn annehmen. Wir er nicht von mindestens 90 Prozent angenommen dann fällt er durch und wird abgelehnt. Ganz simples Verfahren.
Wenn es einen Teil gibt die ihn annehmen wollen können sie ihn natürlich selbst weiterbetreiben, dann entsteht dadurch ein Fork. Die ihn annehmen betreiben das Netzwerk dann mit diesem Update, so z.b. Bitcoin Cash (BCH). Der ist entstanden weil ein Teil ihn angenommen hat und ein anderer nicht. BCH läuft also als Bitcoin-Fork weiter.
Das ist also kein Zentraler Eingriff wo einfach ein Update eingeführt wird und alle gucken doof aus der Wäsche. Sondern es wird im Netzwerk abgestimmt. Ganz demokratisch. Ein paar Millionen stimmen darüber ab indem sie das Update benutzen oder nicht benutzen.
Hier habe ich höchst wahrscheinlich einen Denkfehler, aber ist diese "Demokratie", von der du sprichst, nicht "Proof of Work" und somit alles, nur keine Demokratie? Hier zählt doch einfach die Rechenleistung (bzw. im Endeffekt die zur Verfügung stehenden Geldmittel) und das "Gewicht" der eigenen Stimme ist direkt proportional zu selbiger. Sprich statt einer "Demokratie" hat man mehr eine "Monarchie", bei der sich 99% der Nutzer den verbliebenen 1%, welche aber über >90% der Rechenleistung verfügen?
Da hast du in der Tat einen Denkfehler.
Jeder Miner und Node entscheidet selbst darüber was er laufen lässt. Egal in welchem Pool er mint. Die Software die er benutzt kann jeder selbst auswählen. Die Nodes auch. Software mit dem neuen Update, oder ohne.
Da wird oft verwechselt das die Pools auch nur der Zusammenschluss einzelner Miner sind. Ein Pool kann Tausende oder hunderttausende Miner haben. Das sind alles ganz normale Leute. Aber da es schwer ist allein zu minen (Solo Mining) schliesst man sich in Pools zusammen. So ist die Chance grösser etwas vom Blockreward abzubekommen. Dieser wird dann aber auch auf alle Miner im Pool verteilt. Man bekommt also beim Mining immer nur einen winzigen winzigen Bruchteil ab. Von irgendwas muss man ja nunmal auch den Strom bezahlen und die Hardware kostet auch son bissel was.
Damien White schrieb:
Praktisch regieren somit doch nur eine Hand voll Superreicher und der Rest hat sich diesen unterzuordnen.
Wie oben erwähnt. Die Pools werden immer wieder mit "Eine Handvoll Superreiche" verwechselt.
Ist eigentlich derselbe Fehler wie mit Walllets wo dann besonder fette Wallets als "die Handvoll superreiche" bezeichnet werden. WOei die Tatsache ignoriert wird das diese Wallet den Börsen gehören und die Coins daruf sind die Coins der ganzen User.
Da die viele der Adressen der Börsen bekannt sind steht in den Blockexplorern oft auch der Name dahinter. Aber diese Adressen ändern sich natürlich weil ja keine Börse so doof ist und ein und dieselbe Wallet ewig zu benutzen. Das wäre viel zu riskant, das würde Hacker geradezu magisch anziehen.
Damien White schrieb:
Offizielle Untersuchungen von März diesen Jahres kommen sogar auf 1173 kWh pro transaktion:
Ja natürlich kommen solche Untersuchungen auf diese Wert.
Weil davon ausgegangen wird das der Stromverbrauch mit der anzahl der Transaktionen immer höher wird.
Das ist faktisch falsch weil Bitcoin so gut wie nicht skaliert. Es ist egal ob 1000 Transaktionen oder 10000. Alle zehn Minuten ein Block. Wenns mehr Transaktionen werden muss man eben länger warten. Das NEtzwerk leistet immer dasselbe.
Ja, klar das ist schlecht, dadurch eigenet sich Bitcoin eben nicht für richtige Bezahlvorgänge wie beim einkaufen. Aber dafür war er ja auch nie gedacht.
Damien White schrieb:
Im Gegensatz dazu der Vergleich einer einzelnen Bitcoin Transaktion zu 100.000 Visa Transaktionen:
Das gibt es auch bei bitcoin. Die Second Layer. Ich benutze dafür eine VISA Krypto Debitkarte, Coisn draufladen, dann kann ich überall damit bezahlen. Die Coins werden bei der Börse erst in dem Monent verkauft in dem ich mit der Karte bezahle. Da es eine Transaktion innerhalb der Börse ist wird diese Transaktion nicht gemint, sondern nur innerhalb der Börsendatenbank verbucht.
Gemint wird erst wenn ich Coins von der Börse aus auf eine andere Adresse sende oder von woanders auf meine Adresse bei der Börse bekomme.
Ein weiteres Second Layer ist Lightning, davon haste vielleicht schonmal gelesen. Das stellt die Zahl der Transaktionen von VISA noch weit in den Schatten und eine Transaktion ist nahezu kostenlos und in quasi Echtzeit.
Damien White schrieb:
Bitcoin und andere Cryptowährungen haben Vorteile, Energiebedarf ist jedoch kein Teil davon sondern im Endeffekt DER Nachteil.
Kann man so oder so sehen.
Der Vorteil ist das niemand in der Lage ist mehr Energie aufzubringen als das gesamte Bitcoinnetzwerk. Dadurch ist Bitcoin Angriffsbeständig. Wer das Netzwerk angreifen und z.b. eigene manipulierte Transaktionen (z.b. Sende alle BTC auf meine Adresse) in das Netzwerk einschleusen will muss ja alle anderen überstimmen die diese Transaktion prüfen und als gefälscht erkennen. Die würden diese Transaktion einfach ablehnen.
Daher ist der Stromverbrauch der Sicherheitsaspekt der Bitcoin-Blockchain.
Bei PoS ist das anders. Proof of Stake bedeutet das diejenigen die mit den meisten Coins auch diejenigen sind die über das Netzwerk bestimmen. Wenn die sich einig sind das z.b. ETH jetzt nur noch ihre Transaktionen ins Netzwerk lässt dann können die das einfach machen. Da hast du dann tatsächlich eine kleine Minderheit die über alles bestimmt.
Ich finde das ist keine sinnvolle Alternative.
Ergänzung ()
SE. schrieb:
Hilf mir bitte mal bei der Wortbedeutung von Nocoiner für dich. Das Urban Dictionary listet vier Optionen.
Das ist keine Beleidigung, wie kommstn darauf?
Ist einfach ein Spruch der gern benutzt wird. Ich dachte der wäre verbreiteter. Mein Fehler.
Ich bin Coiner, ich habe Coins und beschäftige mich auch damit.
Ein Nociner hat keinerlei Coins. Manche einfach weil sie gar nie was davon gehört haben, manche weil sie es ablehnen.
SE. schrieb:
Es kann jetzt natürlich sein das die Cambridge University und die in diesem Bereich Forschenden in deiner Wahrnehmung nicht seriös arbeiten.
Cambridge University will sich sehr aktiv etablieren als Cryptouniversität. Aber bisher kam da nie was. Es sind viele grosse Töne. Man kann da auch Cryxpto studieren. Also ein paar Abendkurse machen und dann bekommt man einen Abschluss.
Scammer machen das gerne damit sie was vorzuweisen haben. Und es steht Cambridge drauf.
Hat aber mit der bekannten University of Cambridge nicht viel zu tun in qualitativer Hinsicht.
Ergänzung ()
SE. schrieb:
Hilf mir bitte mal bei der Wortbedeutung von Nocoiner für dich. Das Urban Dictionary listet vier Optionen.
Das ist keine Beleidigung, wie kommstn darauf?
Ist einfach ein Spruch der gern benutzt wird. Ich dachte der wäre verbreiteter. Mein Fehler.
Ich bin Coiner, ich habe Coins und beschäftige mich auch damit.
Ein Nociner hat keinerlei Coins. Manche einfach weil sie gar nie was davon gehört haben, manche weil sie es ablehnen.
SE. schrieb:
Es kann jetzt natürlich sein das die Cambridge University und die in diesem Bereich Forschenden in deiner Wahrnehmung nicht seriös arbeiten.
Cambridge University will sich sehr aktiv etablieren als Cryptouniversität. Aber bisher kam da nie was. Es sind viele grosse Töne. Man kann da auch Cryxpto studieren. Also ein paar Abendkurse machen und dann bekommt man einen Abschluss.
Scammer machen das gerne damit sie was vorzuweisen haben. Und es steht Cambridge drauf.
Hat aber mit der bekannten University of Cambridge nicht viel zu tun in qualitativer Hinsicht.
Damien White schrieb:
Naja, gerade bei Bitcoin sehe ich da aber ein Problem:
Das sehe ich ähnlich. Das ist halt ein Problem weil ALLE mit abtimmen können.
Andererseits sorgt es eben dafür das Bitcoin sicher ist und nicht belibige Updates einfach reingemacht werden können die eben auch mal gefährlich sein können.
Wie BIp119, der ist eigentlich super und viele haben auf diese Funktionen gewartet. Aber es sind eben Funktionen dabei die Bitcoin schneller zerstörbar machen als du scheisse schreien kannst.
Also, ist es doch besser das alle abstimmen dürfen.
Ergänzung ()
SE. schrieb:
Als kompetenter IT-Interessierter ist dir hoffentlich klar das Fehler passieren, teilweise jahrelang unentdeckt bleiben und bei entsprechender Komplexität (des Programms) vielleicht auch niemals nicht auffallen, egal wie bemüht Programmierer und Community sind. Die Auswirkungen sind zum Teil gravierend.
Mir fehlt schlicht die Zeit und Kompetenz bei einer Rolling Release Distribution wie Tumbleweed jedes Paket einzeln auf irgendwas zu prüfen. Ich vertraue den Beteiligten, das Restrisiko ist mir bewusst und ich habe mich damit arrangiert.
Wie Versionsverwaltung funktioniert weiß ich, deine Erklärung in einem der früheren Posts fand ich anschaulich und schön.
Deshalb dauert es auch ein bisschen um ein Update umzusetzen.
Dafür können aber Millionen Leute sich das anschauen.
Und es gibt ja auch ein Testnet, dort wird sowas getestet bevor es in das Mainnet, also das richtige Bitcoinnetzwerk geht. Das Testnet ist dasselbe wie das richtige laufende Bitcoinnetzwerk. Nur das dort alles was man da tut nur temporär ist, es gibt keine bleibende Veränderung.
Ich seh es als "bumps in the road" falls es stimmt dass Elon's getrolle den Kurs so beinflusst hat, was ich nicht glaube. Solche beeinfussungen sind alle nur kurzzeitig.
Damien White schrieb:
Was ist dieser angebliche Angriff, für den man einen Planeten voll Energie verwenden muss?
Wie gesagt jede 51% Attacke, wenn dir das nichts sagt musst du halt lernen was das ist. Das wurde sicher im Forum schon zig mal besprochen.
Damien White schrieb:
Das ändert nichts daran, dass eine Tranksaktion mit Crypto immer mehr Energie benötigt als mit bisher üblichen Mitteln, da die Energie für Verwaltung etc. bestenfalls gleich bleibt
dort wird sehr gut erklärt, dass fast alle Aussagen die über den Stromverbrauch gemacht werden, sich meistens nur auf eine kleine Illustre Gruppe beziehen. Und dies Gruppe ist alles andere als Seriös ...
Alex de Vries
Uli Gallersdörfer
Lena Klaaßen
Dr. Christian Stoll
Diese haben ihr fundiertes Wissen zusammengetragen und dadurch den Bitcoin als "Umweltsau" bezeichnet ...
das ist die Quelle die Du angegeben hast ...
Ich sehe das als Vorteil. So können nicht falsche Änderungen schnell "reingeschlampt" werden.
Wenn man Software nach belieben ändern kann passiert sowas ganz schnell.
Bitcoin zählt auch nicht zu "wald und wiesen" Software, wo man sowa machen kann.
Ok ein allerletztes Mal erklär ichs noch denn is aber gut.
Die Bitcoin Blockchain ist dezentral organisiert. Es gibt keine Zentrale Stelle an der sie verwaltet und verändert wird. Es gibt keine "Bitcoin-Zentrale" die über alles bestimmt. Es gibt auch niemanden der das sagen darüber hat.
Zu diesem Zweck gibt es z.b. Nodes, diese haben alle eine Kopie der Blockchain. Die Miner sorgen dafür das die Transaktionen alle Bitcoinnutzer abgearbeitet und geprüft werden und in der Blockchain verankert werden.
Die alle prüfen sozusagen permanent die Konsistenz der blockchain. Durch Hashwerte die ermittelt werden.
Wird ein block manipuliert weil jemand eine gefälschte manipulierte Transaktion z.b. "Sende alle Bitcoin auf meine Adresse" in das Netzwerk schleusen will, dann wird diese Transaktion abgelehnt weil sie nicht den Regeln entspricht die im Code festgelegt sind.
Alles läuft mit dem Code, der ist für alle fix. Man kann keinen anderen Code benutzen weil man dann vom Netzwerk ausgeschlossen wird.
So ist sichergestellt das niemand etwas fälschen kann, oder rückwirkend verändern.
Alle prüfen permanent die Blockchain und auch sich gegenseitig. Immer.
Aber es gibt dennoch eine Möglichkeit. Wenn jemand mehr Rechenleistung ale alle anderen aufbringen kann dann ist es ihm möglich alle anderen zu überstimmen und gefälschte Transaktionen einzubringen.
Das ist eine 51 Prozent Attacke. Man muss mehr Leistung aufbringen als der Rest der Welt.
Und da erkennt man leicht das dies doch etwas mehr kostet als wenn man sich einfach Bitcoins kauft. Für das Geld was so eine Attacke kostet bekommt man schon son paar Bitcoin würd ich sagen.
Daher ist die Leistung des Netzwerkes und der Stromverbrauch gleichzeitig der Sicherheitsanker von Bitcoin.
Niemand kann da was wollen.
Ergänzung ()
Damien White schrieb:
Elon Musk lässt den Kurs steigen und fallen, was ich durchaus als "Angriff" bezeichnen würde. Und der hat dafür nur die Energie seines Smartphones für ne Hand voll Tweets verwendet.
Was ist Doge? Ein sehr bekannter und sehr weit verbreiteter Coin, eigentlich eine Spaßwährung die nie ernstgemeint war. Aber das freundliche Hunde-Meme hat vielen gefallen. Eigentlich sagt man schon das man nur wirklich im Kryptomarkt ist wenn man auch Doge hat.
Im Laufe der Zeit hat sich eine große Community um Doge gebildet die sehr aktiv ist. Es werden zahlreiche Spendenaktionen gemacht in der community, auch im Sport ist Doge bekannt und es werden zahlreiche Vereine verschiedenster Art damit unterstützt.
Das ist auch recht leicht weil Doge früher immer nur Bruchteile von Cents gekostet hat.
Ich hatte z.b. mal Hundetttausende Doge, die haben kaum 30 euro gekostet.
Das hat auch viele Neueinsteiger veranlasst Doge zu kaufen. Man bekommt für wenig Geld eine große anzahl Doge. Das fühlt sich gut an.
Aber es ist eben auch so das gerade diese Neueinsteiger anfällig sind für FOMO, es fehlt eben noch die Erfahrung wie der Kryptomarkt so läuft. Pump n dump ist da völlig normal. Und die Einsteiger wollen eben unbedingt Coins kaufen wenn sie bereits ohne Ende gestiegen sind.
Und so sind diese Neueinsteiger natürlich auch in Scharen den verschiedenen Twitterhelden und anderen gefolgt.
Doch sie bekommen auch genausoschnell wieder Angst etwas zu verlieren. Wenn ein Kurs mal den Hauch einer roten Kerze zeigt dann schmeissen sie sofort ihre Coins weg. Sie verkaufen dann auch mit Verlust. Um "das letzte bisschen zu retten". Und schauen dann leider sehr dumm aus der Wäsche wenn am nächsten Tag der Kurs wieder genau da steht wo er vorher war.
Aber das muss eben jeder selber lernen ne. Ich hab das auch so gelernt. Vermutlich jeder hat es so gelernt. Egal in welchem Markt.
Wieso gehen die Kurse so irre rauf und runter und wieder rauf und runter?
Weil der Kryptomarkt so klein ist. Und darin sind Coins die so klein sind das es schon albern ist.
Und dort kann man mit wenig Geld einen Kurs schonmal richtig bewegen. Lass 1 Million Leute 20 Dollar in einen kleinen Shitcoin investieren der eine Merketcap von ein paar Millionen hat. Kurs -> Moon.
Und was passiert wenn die Angst bekommen? Sie schmeissen die Coins weg. Kurs -> rekt
Ohje, ich rieche ein allerletztes Mal geballtes Inkompetenz...
fudelnotze schrieb:
Wird ein block manipuliert weil jemand eine gefälschte manipulierte Transaktion z.b. "Sende alle Bitcoin auf meine Adresse" in das Netzwerk schleusen will, dann wird diese Transaktion abgelehnt weil sie nicht den Regeln entspricht die im Code festgelegt sind.
"Abgelehnt" ist nicht wirklich das richtige Wort, finde ich. Der entsprechende Block wird von allen ehrlichen Teilnehmern ignoriert. Insbesondere dürfen die ehrlichen Miner ihn nicht als Basis für den nächsten Block verwenden. Eine wirkliche "Abstimmung" findet aber nicht statt - das wird oft falsch verstanden, wenn das "demokratisch"-Buzzword gebracht wird.
fudelnotze schrieb:
Alles läuft mit dem Code, der ist für alle fix. Man kann keinen anderen Code benutzen weil man dann vom Netzwerk ausgeschlossen wird.
Sicher kann jeder seinen eigenen Code verwenden. Das gemeinsame Protokoll ist entscheidend. Daran muss man sich halten. Natürlich wird auch niemand vom Netzwerk ausgeschlossen, der anderen Code verwendet oder gegen das Protokoll verstößt. Es gibt ja gerade Mechanismen, die verhindern, dass Protokollverstöße Schaden anrichten. Das ist der ganze Sinn dahinter. Eventuell ist es sinnvoll, spammende Nodes zu blockieren, aber das ist die Sache jedes Einzelnen.
fudelnotze schrieb:
So ist sichergestellt das niemand etwas fälschen kann, oder rückwirkend verändern.
Äh. Nein. Das ist glücklicherweise durch die Verwendung eines entarteten Merkle-Trees als Transaktionsdatenbank ("Blockchain") sichergestellt, nicht durch Code.
fudelnotze schrieb:
Aber es gibt dennoch eine Möglichkeit. Wenn jemand mehr Rechenleistung ale alle anderen aufbringen kann dann ist es ihm möglich alle anderen zu überstimmen und gefälschte Transaktionen einzubringen.
Glaubst du das wirklich? Und investierst TROTZDEM in Bitcoin? Zum Glück ist das völliger Blödsinn, ansonsten wäre jeder, der da auch nur einen Cent investiert, vollkommen hirntot.
Auch mit 99% der Rechenleistung kann man keine gefälschten Transaktionen einbringen oder die Kette nachträglich verändern. Das ist doch der Punkt. Protokollverstöße werden von den anderen erkannt und (hoffentlich) ignoriert. Die Rechenleistung, die dahinter steckte, ist unerheblich.
Das Problem sind hingegen double-spend-Attacken. Diese nutzt aus, dass die ehrlichen Knoten, die dem Protokoll folgen, immer die längste Kette als die aktuell gültige verwenden und alle anderen Ketten verwerfen. Dadurch kann man eine Transaktion "rückgängig" machen, wenn man heimlich an einer Verzweigung arbeitet und diese verzögert ins Netzwerk broadcastet, sodass sie die dann gültige Kette wird. In der Zwischenzeit hat man sich Bitcoin bspw. in Euro auszahlen lassen, aber die Transaktion zur Auszahlungsstelle wird dann ungültig, weil eine andere Kette nun länger ist. Dazu braucht man im Schnitt mehr als 50% der Rechenleistung über einen längeren Zeitraum (ich schätze mind. über 30min, je nach Paranoia der zu Betrügenden auch deutlich mehr). Bei den großen Netzwerken wie Bitcoin ist das unwahrscheinlich, bei den kleinen Forks kommt es immer mal wieder vor...
Generell kann es die ganze Zeit passieren, dass es zwei konkurriende Ketten gibt, aber irgendeine setzt sich meist relativ schnell durch, wenn es keine starken Synchronisationsprobleme zwischen den Minern gibt. Früher habe ich mal die Faustregel gehört, dass bei Bitcoin nach 3 nachfolgenden Blöcken (~30min) nicht mehr zu erwarten ist, dass der vorherige Block doch noch verworfen wird, weil eine längere Kette auftaucht.
Ich fragte weil ich das Wort nicht kannte und eben spontan nur die verlinkten Erklärungen sah.
Aber danke für die Aufklärung. Zur Info, ich passe vermutlich in keine der beiden Schubladen, weil ich selbst einige Zeit geschürft habe und das Resultat immer noch in meinem Besitz befindet. Zumindest als ich das letzte Mal geschaut habe 😎😂
fudelnotze schrieb:
Cambridge University will sich sehr aktiv etablieren als Cryptouniversität. Aber bisher kam da nie was. Es sind viele grosse Töne.
I’ve been a full-time investor and independent analyst. I’ve been performing investment research for over fifteen years in various public and private capacities, and founded Lyn Alden Investment Strategy in 2016.
Wirkt erstmal unverdächtiger. Aber, ich hab grad keine Lust mehr, außerdem ist das Webdesign nervig.
@Quonux@an - dy@fudelnotze
Als Service Hinweis;
Checkt bei künftigen Quellennachweisen bitte damit gegen ob die Quelle seriös ist bevor ihr verlinkt, erspart den Mitlesenden (und mir) Arbeit und hilft euch zukünftig generell. Danke.
Äh. Nein. Das ist glücklicherweise durch die Verwendung eines entarteten Merkle-Trees als Transaktionsdatenbank ("Blockchain") sichergestellt, nicht durch Code.
eine theoretische Attacke:
Es kann auch sein dass Blöcke in kürzerer Ketten nicht mehr zur Hauptkette gehören. Dafür wird aber exponentiell viel Rechenleistung benötigt (abhängig von der tiefe). Ist im "normalen Betrieb" von Bitcoin unwahrscheinlich weil alle Miner motiviert sind an der längsten weiterzurechnen.
So eine Attacke ist mathematisch möglich allerdings wegen dem exponentiell höheren Rechenaufwand (nach Blocktiefe) absolut impraktikabel. Vor allen Dingen wenn man gegen die ganze Welt rechnen muss. https://en.bitcoin.it/wiki/Irreversible_Transactions
exist to produce this history of transactions that is computationally impractical to modify.
Mit 99% Rechenleistung kann man sowas schon tun, weil man dann tiefer als zur Tiefe 4 Blöcke beliebig modifizieren kann
Code:
x
1 A B
2 C D
3 E F
4 G H
5 I
1.0 - 1/(1+5) = 0.833
Dann ist es so als wie wenn es die Blöcke bei der "Falschen" Kette nie gegeben hätte.
Das wird im verlinkten Artikel auch angedeutet:
If the bitcoin amount being transacted is so large that it is comparable to the block reward, then merchants should wait 100 confirmations for their incoming transactions to be irreversible.
Warum? Weil man sich nicht sicher sein kann dass nicht im verborgenen so eine Attacke gefahren wird.
Die Attacke hat auch einen Namen
Blockchain reorganization attack
Also called alternative history attack. This attack has a chance to work even if the merchant waits for some confirmations, but requires relatively high hashrate and risk of significant expense in wasted electricity to the attacking miner.
The attacker submits to the merchant/network a transaction which pays the merchant, while privately mining an alternative blockchain fork in which a fraudulent double-spending transaction is included instead. After waiting for n confirmations, the merchant sends the product. If the attacker happened to find more than n blocks at this point, he releases his fork and regains his coins; otherwise, he can try to continue extending his fork with the hope of being able to catch up with the network. If he never manages to do this then the attack fails, the attacker has wasted a significant amount of electricity and the payment to the merchant will not be reversed.
Normalerweise haben andere Entitäten nicht mehr als 50% Rechenleistung, auch nicht für kurze Zeit. Trotzdem warten viele Nodes auf N Bestätigungen einer Transaktion, eben weil es ab und zu diese Vergabelungen (normalerweise bis zur Tiefe 1) geben kann.
Und wer schreibt das man eine Transaktion mit VISA und mit Bitcoin im Stromverbrauch vergleicht.
Richtig Alex de Vries - und das wurde bis jetzt hier von jedem als Quelle angegeben. Was aber totaler Unfug ist. Weil man hier Äpfel mit Birnen vergleicht. VISA ist ebenfalls nur ein Second Layer. Dann sollte man besser VISA mit Lightning vergleichen.
Da dieser Mensch bei der De Nederlandsche Bank (DNB) angestellt ist/war (ist die Zentralbank der Niederlande). Hat er natürlich ein Interesse den Bitcoin schlecht dastehen zu lassen - weil es ein direkter Konkurrent zur Zentralbank ist.
Da wird auch darauf eingegangen, das Herr de Vries eigentlich nur Mist erzählt. Aber egal ...
Es wird sowieso weiterhin als Quelle angegeben ... Bitcoin die Umweltsau ...