Gelöschte Partition wieder herstellen.

Nach der "verschwundenen" Partition hatte ich gleich zu Anfang gesucht. Leider hat weder Testdisk, noch EaseUs noch sonstwer die alte Partition finden können. Ich vermute, dass durch das Zusammenführen der beiden Partitionen nicht mehr möglich ist.
 
BFF schrieb:
Du brauchst mindestens einen Datentraeger fuer das Image und einen Datentraeger der das aufnehmen kann was gerettet werden soll.

So, mein Scan-Ergebnis mit R-Studio sieht wie folgt aus:

814271


Dazu die Hilfe-Seite von R-Studio:

814291


Nun hätte ich wohl die Wahl zwischen der Erstellung eines "Byte-für-Byte" Images oder die eines ca. 1,6 TB großen komprimierten Images.

814272


1. Zu welcher Methode würdest du (ihr) mir denn raten? Und
2. soll ich ein Image von der gesamten Festplatte erstellen oder von "Erkannt (5-10)"?
(Probeweise und zu Anschauungszwecken hatte ich angefangen ein Image von "Erkannt 7" zu erstellen, das angeblich ja nur 3.01 MB groß sein soll. Die Größe des Images war nach 20 Min+ bereits auf eine Größe von 200 GB angewachsen, ergo abgebrochen)

Mein Plan wäre jetzt das Image zu erstellen und anschließend das Laufwerk mit Hilfe des Images auf dem ursprünglichen (zu rettenden) Datenträger wieder herzustellen. Mir ist klar, dass das Image dann alles wäre was mir bliebe, für den Fall dass das nicht klappt. Aber wie gesagt, es wäre kein Weltuntergang
 
Kann man da mit dem R-Studio wenigsten erstmal reingucken (Doppelklick/Rechtsklick?) ob die Dateistruktur noch ok ist? Ansonsten würde ich als allererstes ein "Byte-für-Byte" (RAW-Image) erstellen, aber nicht nur von der Partition sondern vom gesamten Datenträger.

Ein RAW-Image vom gesamten Datenträger kann man universell auch in anderen Rettungstools einsetzen. Die Komprimierung vom R-Studio ist vermutlich proprietär und kann nur von R-Studio selbst gelesen werden. RAW-Image braucht natürlich mehr Platz (soviel wie der original Datenträger hat).
 
ekin06 schrieb:
Kann man da mit dem R-Studio wenigsten erstmal reingucken (Doppelklick/Rechtsklick?) ob die Dateistruktur noch ok ist? Ansonsten würde ich als allererstes ein "Byte-für-Byte" (RAW-Image) erstellen, aber nicht nur von der Partition sondern vom gesamten Datenträger.

Ein RAW-Image vom gesamten Datenträger kann man universell auch in anderen Rettungstools einsetzen. Die Komprimierung vom R-Studio ist vermutlich proprietär und kann nur von R-Studio selbst gelesen werden. RAW-Image braucht natürlich mehr Platz (soviel wie der original Datenträger hat).

Hm, leider nicht so wirklich, ob die Dateistruktur erhalten bleibt, sehe ich wohl erst später. Eine 1 zu 1 Kopie der gesamten Platte funktioniert bei mir leider (doch) nicht, weil der Platz angeblich nicht ausreicht. Vermutlich wegen der 200 MB des reservierten Speicherbedarfes. Ich bin jetzt dabei ein komprimiertes Image zu erstellen. Einzelne Partitionen konnte ich ohnehin nicht auswählen, das hätte die Sache natürlich leichter gemacht.

Den über 10 Std. langen Scan zuvor hätte ich mir eigentlich sparen können, weil R-Studio bei der Erstellung des Images erneut scannt. Der ist nämlich erneut abgeschmiert, vermutlich, weil bei der Imageerstellung standarmäßig alles Dateisysteme ausgewählt wurden, die ich beim Scan zuvor auf FAT und NTFS beschränkt hatte - als ich sie beim Scannen nicht beschränkt habe, ist er auch abgeschmiert. Mal gucken. vielleicht wird das ja noch mal etwas.;-)

Bezüglich des RAW-Images, gucke ich später mal nach, ist aber vermutlich so wie du sagst.
 
Du kannst das RAW Image auch über linux live system erstellen. Via dd oder guymager z.B.
 
Ah, okay, danke. So langsam hat das in mir als DAU die Neugierde und meinen verschollenen Ehrgeiz geweckt...;-)
 
Mach das RAW-Image, wenn Du schon mit einem Linux anfaengst, lieber mit ddrescue. Das bleibt wenigstens nicht stehen wenn irgendwo "etwas beschaedigt" ist.
Das der Scan bei Dir da "abschmiert" kommt mir komisch vor.

BFF
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ekin06
Ja, ddrescue lieber für den Zitat "DAU" ;):daumen:
 
Hach, ich habe schon fast aufgegeben. ;-) R-Studio konnte leider nicht die Dateinamen geschweige denn eine Ordnerstruktur wiederherstellen, bei Photorec konnte ich die Tage wenigstens noch ein paar AVIs und Mp3s ausfindig machen, das hatte jedoch nur sehr schlecht geklappt, weil Photorec irgendwann bei 50% aufgehört hat zu scannen. Die Menge an Daten die ich da rüberziehen konnte war für 50% auch recht gering.

Jetzt hatte ich es noch mal mit Recuva versucht - keine Ahnung, woran es bei dem Programm zunächst scheiterte. Zu meiner Überraschung hat er sehr viel identifizieren können. Mp3s wurden größtenteils mit dem richtigen Namen gefunden, Filme waren auch eine Menge dabei, lediglich der Klassiker Das Budapester Bumsorchester scheint nicht wiederherstellbar. ;-) Nur merkwürdig, dass man die Scan-Ergebnisse nirgends speichern kann. oder ich habe es übersehen.

Naja, soeben habe ich den Kopiervorgang gestartet, das dauert noch mal ca. 10 Std. Morgen werde ich dann wohl genauer sehen können, was ich noch verwerten kann.
 
Du hast den Tip nicht richtig gelesen. ;)

BFF
 
Doch, schon, aber als ich ihn gelesen habe, war Recuva schon am werkeln. ;-)
 
Zurück
Oben