News Gerüchte zum M3 Ultra und Max: Apple soll Enthusiasten-Chips gewaltig umbauen

@spotz
Bisher hat Apple ja auf Quad- und Octa-Channel gesetzt, wodurch bei 6400 MHz ja 200 und 400 GB/s zustande kamen. SK Hynix fertigt neben den üblichen Bausteinen auch welche mit 50% mehr Kapazität, die beim M2 Max und Ultra ja auch schon zum Einsatz kamen. Es ist also deutlich wahrscheinlicher, dass also einfach weiterhin diese Bausteine zum Einsatz kommen und dadurch diese Zwischenschritte erreicht werden. Das Speicherinterface dürfte nach wie vor bei Quad- und Octa-Channel liegen. Würden sie dort krumme Zahlen wie Triple-Channel anlegen, wären sowas wie 32 GB ja gar nicht möglich. Varianten mit 36 oder 72 GB halte ich für unwahrscheinlich.
 
Corpus Delicti schrieb:
Größenangabe und Fertigung haben schon lange nichts mehr miteinander zu tun.
Das ist mir bewusst aber was steckt dan dahinter ?
 
@SaschaHa
Ja, bisher hat Apple Dual, Quad und Octachannel genutzt - das muss aber nicht so bleiben. Ist jetzt alles Spekulation, aber wenn die Leistungsfähigkeit der CPU und GPU des M3 wirklich drastisch steigt, braucht sie auch mehr Speicherbandbreite. Angenommen da kommt als Feature noch Raytracing dazu, braucht man bedeutsam mehr Bandbreite und Kapazität. Wo soll das herkommen? DDR5 Speicher kann man höher takten oder das Speicherinterface verbreitern. Die Frage lautet: was ist günstiger? Möglicherweise ist ein Triplechannel oder HexaChannel Interface günstiger, als große und sehr schnelle DDR5 Speicherchips für den M3 und M3 Pro.

Beim M3 Max und Ultra kann das ja wieder anders sein. Vielleicht bekommt der dann wieder ein OctaChannel.

Jedenfalls berichtete Bloomberg von einem Mac mit 36 GB RAM https://www.bloomberg.com/news/news...res-cpu-gpu-and-ram-increase-details-lhngxmx4

das könnte jedenfalls auch ein Hinweis auf eine Veränderung des Speicherinterfaces sein. Sollte der M3 deutlich leistungsfähiger werden und auch über entsprechende neue Features verfügen, dann braucht man auch mehr Speicherbandbreite. Irgendwo muss die herkommen.
 
Was ich mich aber allgemein an den MacBooks frage, was macht man als Privat Person mit dem Teil? Außer jetzt mal im Internet Surfen, YouTube durchforsten? Klar ist das jetzt sehr engstirnig gedacht. Aber aktuell bin ich am überlegen mir ein IPad / MacBook zu holen, aber da find ich das ein IPad mehr in mein Schema passen würde. Da nur Laptop Ersatz sein soll.
 
@Minilamm
Ging mir genauso. Statt eines Laptops habe ich mir dann ein iPad Air gekauft. Ist leichter, kompakter, hat mehr Laufzeit als ein Laptop und ich kann damit im Bett, Sofa, Liegestuhl filmeschauend einschlafen ;-)
 
dualcore_nooby schrieb:
"8GB sind viel zu wenig!1!!!" ... zumindest wenn man den Speicher nicht nachträglich erweitern kann.
Da gebe ich dir recht. Möchte aber anmerken, das hier ein base M2 Mac Mini werkelt, der in der Lage ist gleichzeitig eine Linux und Windows 11 VM laufen zu lassen. Bis in den gehobenen Hobby-Bereich ist man hier doch sehr gut aufgestellt.
 
Minilamm schrieb:
@spotz aber da ist das Air schon fast etwas Overkill oder?
Ja, das stimmt, ist Overkill. Aber ich wollte damals die 8GB RAM des M1 haben, um den Stage Manager für eine Desktop ähnliche Umgebung nutzenzu können. Sollte ja ein Laptop Ersatz werden, den ich auch mit Maus, Tastatur und ggf. mit externen Monitor nutze bzw mit dem Display des iPad Air im Multimonitor Einsatz habe.

Zufrieden bin ich mit dem Stage Manager nicht. Es geht, aber sagen wir es mal so: Ich hoffe iOS 17 verbessert den Stage Manager ;-)

Auch sind die Lautsprecher des Air deutlich besser als die des iPad 9. Das iPad10 mit den besseren Boxen gab es da noch nicht.
 
sconic schrieb:
Wozu sollte man für Business/Geschäftskunden/KMU/Homeoffice/Creators, jedes Jahr neue Refreshes in B2B-Hardware einbringen?
Warum nicht? Niemand hat einen Nachteil davon, viele aber einen Vorteil. Nämlich zum Kaufzeitpunkt neue Geräte.
Andernfalls will ein geschäftskunde sich 1000 Geräte zulegen für seine Mitarbeiter, während der letzte refresh vor 3 1/2 Jahren war. Man kauft also fast 4 Jahre alte Hardware ein.
Stell dir mal vor, du hättest heute nur die Intel Chips von vor 4 Jahren, also die 10. generation.

Während AMD bei Zen4 angekommen ist, würde Intel z.B. noch bei einem 10th Gen 4-Kerner rumgurken und würde gar kein Land sehen. Denkst du sowas würde jemand für mehr als 600€ kaufen? Ganz sicher nicht.
sconic schrieb:
Will der Business-Kunde das? Ich denke die wollen Verlässlichkeit über 3-4 Jahre. (Dann ist das Management auch einmal durchrotiert ;) )
Verlässlichkeit kommt über den Support, und die Kollegen dort haben nichts mit der entwicklung zu tun.
sconic schrieb:
Die Iterationen iPhone 11,12,13,14 im Consumer-Markt ist einfach nur wg. Prestige /"Marktdruck" entstanden. Einen signifikanten Vorteil gibt es in einem 12-Monatszyklus einfach nicht.
Doch, siehe oben. Wenn sich Kunde A entscheidet, ein neues Gerät zu kaufen, ist es nicht 3 jahre alte Technik, sondern maximal 12 Monate alt. Bzw 11 Monate, und den letzten Monat wartet man aufs neue Gerät.
Egal wann ein Kunde etwas kauft, er ist relativ aktuell und hinkt nicht ewig Jahre zurück.

Beispiel, ich hab ein 13 pro max, und angenommen ich will beim 16 pro max ende 24 wieder aufrüsten.
Ob nun das 14 pro max und 15 pro max existieren oder nicht beeinflusst meine Entscheidung in keinster Weise.

Selbst wenn man an Umwelt und Ressourcen denkt existiert kein Nachteil, sondern nur vorteile. Denn der kostbare Sand, der zu Silizium wird, wird nicht an 3 jahre alte rotzkrücken-technik verschwendet, sondern in die aktuellste Technik die deutlich schneller ist.
Das recycelte Aluminium ist dann einfach der Rahmen von einem iPhone 14 exemplar, statt ein iPhone 13 exemplar.
Ob Apple nun 24 Monate lang ein iPhone 13 produziert x-mal pro Tag, oder nur 12 Monate ein 13 und 12 monate ein 14 kommt auf die gleiche Stückzahl raus.

Man spart sich weder Ressourcen, noch wäre es für die Umwelt besser. Es werden auch nicht weniger LKWs oder Schiffe losgeschickt, weil die stückzahl pro Tag weiterhin raus geht.


Und zu guter letzt: Alleine schon weil es konkurrenz gibt, die sich gegenseitig immer wieder ausstechen wollen und müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben, sorgt für neue innovationen.
Hätte AMD vor 10 Jahren insolvenz angemeldet, hätten wir vermutlich heute noch nur 4 Kerner im Angebot.

Keine Konkurrenz würde stillstand bedeuten.

tidus1979 schrieb:
Es hängt ja immer davon ab, was man misst. Ich halte die Aussage, dass Apple den x86 Chips in der Leistung hinterher hinkt für falsch, weil sie auf einigen branchenführenden Benchmarks beruht, die nicht das gesamte Bild zeigen.

Ich erinnere mal an die M1 Max Review von Anandtech. In deren Benchmarks hat der Chip so ziemlich alles zerstört. Allerdings sind die M-Chips vergleichsweise schwach in dem häufig zitierten Cinebench.
Ich meine mal wo gelesen zu haben, dass Cinebench R23, obwohl es nativ auf ARM läuft, immer noch kleinigkeiten hat, die nicht auf Apple Silicon optimiert sein sollen.
BAssDad schrieb:
Der Arbeitsspeicher bei Apple-Silicon ist als Teil des SoCs fest verlötet.

Bei den für ihre Hardware aufgerufenen Preise ein absolutes NO GO. Aber nur so kann man dann auch wieder den verAppleten neue Hardware andrehen. Extrempreise beim Speicherausbau was den einen oder anderen dazu verführt hier beim Kauf etwas zu sparen was er dann auch bald wieder bereut wenn er sich dann im falle von Speichermangel dann ein ganzes Gerät kaufen muss anstatt wie bei allen anderen sowas nachrüsten zu können.

Wer sich im privatleben in das properitäre Abhängigkeitsuniversum von Apple begibt soll auch ruhig unter deren Knute bluten bis nix mehr zu holen ist.
Immer wieder traurig, wenn jemand nichts weiter als verblendeten Hass verbreitet, weil er das Thema nicht versteht...

Der Ram MUSS (technisch) im Chip verlötet sein, nur deswegen ist er so gut, wie er es ist, und nur deswegen sind die latenzen so gut, wie sie es sind.
Ziehst du den Ram als Slots aufs Board, ist die latenz schlechter, "Unified Memory" funktioniert schlechter, und er wird um ein vielfaches Langsamer, gar lahmarschiger.

Der kleine poplige M2 hat bereits 100 gb/s Durchsatz. Mein Desktop DDR5 im Dual Channel mit mageren 6000 mhz schafft laut Benchmark gerade mal so 70-75 gb/s read. Mixed sind es 65gb/s (m1 hat schon 68).
Bei Laptops sieht es genau so aus, mit nur 6000 mhz schaffst du hier keine 100 gb/s.
Bei DDR5 Laptop Reviews auf Notebookcheck sehe ich sogar häufig nur 40-50 gb/s.

Der M2 Pro kommt mit 200 gb/s, das schaffst du mit gestecktem DDR5 nichtmal, wenn du im Notebook Quad Channel einbaust, wofür kein platz wäre.
Die 400 gb/s vom Max Chip könntest du nichtmal mit Octa-Channel schaffen.
Von den 800 gb/s beim Ultra fangen wir gar nicht erst an, das schaffen aktuell nur high end grafikkarten.

Es gibt hier massive technische Vorteile, wenn der Ram direkt im SOC mit verlötet ist. Das hat man auch zum M1 Release gesehen, wo leute "plötzlich" mit 16gb ihre Workflows hinbekommen haben, die früher mit 16gb nicht funktionierten und deswegen 32gb brauchten. Das lag nicht an MacOS, denn auch ein 16gb Intel mac vs. 16gb M1 mac kam der m1 Mac mit dem Ram spürbar weiter, was jeder Test belegt hat.

Hier so rum zu haten zeigt nur, dass man die technik nicht verstanden hat, und auch nicht verstehen will - denn 20 sekunden googeln, und die ersten 2-3 videos mal anklicken würde schon reichen um zu lernen, dass der Ram nicht einfach nur auf dem Chip verlötet ist statt auf dem Board gesteckt.

Nicht aufrüstbar ist natürlich immer blöd, aber bei Apple hat es wenigstens einen technischen Benefit.
Was man bei einem aktuellen Thinkpad für 1600€ nicht behaupten kann, da ist der Ram verlötet und trotzdem langsam.

KlaasKersting schrieb:
Das ist Effizienz auf Apple-Niveau, leider gilt das nur unter Last. Bei geringer Last oder im Idle ist Apple nach wie vor eine andere Liga.

Die Akkulaufzeit der MacBooks ist sowieso schwarze Magie, das 14" Lenovo mit 7840HS, keine dGPU o.ä., 75 Wh Akku, liefert trotzdem nur ca. 8h Akkulaufzeit bei leichter Nutzung. Apple bewegt sich da grob auf doppeltem Niveau.
Ja, die Chips schaffen es den Energieverbrauch im Idle unfassbar niedrig zu halten. Mein M1 kommt dabei auf 50mW, bzw 0,050 Watt. Die größeren Chips dann eben 0,1 bis 0,2 Watt.

Wenn man eine Task XY durchführt, hält sich der Energieverbrauch auch sehr in grenzen. Als ob der Chip nur so viel Energie verbraucht, wie er muss, um die Task schnell genug zu beenden, während x86 Chips ins Nirvana boosten. Das zerstört jegliche "Effizienz" die da sein mag, obwohl die AMD 8-Kerner begrenzt auf 15w bzw 35w in sachen Multicore Leistung absolut mithalten können mit den jeweiligen Apple Chips.

spotz schrieb:
Als ich die hier kolportierten RAM Größen von 12, 36 oder 48 GB las, kam mir als erstes in den Sinn, ob Apple vielleicht nun eine dreifache oder sechsfache Speicheranbindung bei einigen M3 Modellen nutzt. Denn 36 GB ist mit 3x12GB oder 6x6GB erreichbar und 48 GB mit 3x16GB oder 6x8GB.

Mit LPDDR5-6400 RAM kommt man mit TripleChannel auf 150 GB/s und mit HexaChannel auf 300 GB/s. Vielleicht nutzt Apple deshalb Speicher mit 6GB oder 12GB, weil die dann bei einigen Modellen „passendere“ RAM Größen ergeben, als mit 4GB oder 8GB - aber eigentlich steht dahinter die Veränderung der Anzahl der Speicherkanäle und damit auch der Speicherbandbreiten.
MaxTech hat kürzlich ein video dazu gemacht, er vermutet dass Apple keine 8gb mehr anbieten wird, sondern auf 12gb hoch geht, weil der Ram hersteller hynix mittlerweile 12gb Module herstellt, und das passen könnte.

.. Wäre aber auch langsam nötig etwas mehr anzubieten als 8gb. 12gb wären hier ein sehr guter Einstieg, ohne dass man gleich auf 16 hoch muss.

Ich hoffe ja, dass es dann 12gb oder 24gb geben wird, während die M3 Pro Modelle dann mit 24gb anfangen.

Minilamm schrieb:
@spotz aber da ist das Air schon fast etwas Overkill oder?
Falls es das aktuelle mit dem M1 ist, finde ich den null Overkill, ehrlich gesagt.
Erst ab dem Air gibt's ein laminiertes Display, Support für den Pencil 2 (beim iPad 10 hat es Apple geschafft den Pencil 1 noch behinderter laden zu lassen als ohnehin schon). Damit also schonmal weniger alltägliche kompromisse, zumal das iPad 10 viel zu teuer ist.

Was die hardware aber angeht.. Der M1 kommt automatisch mit 8gb Ram, statt 4 oder gar 3gb. Das wird viele Jahre halten, sogar bis Apple den Support einstellt in vermutlich 2029~ oder sowas.
Und bis dahin bleibt die hardware so stark, dasss es bis zum Ende angenehm schnell bleibt.
Der M1 unterstützt auch ein externes Display, sollte man einen großen Monitor nutzen wollen und ne tastatur + trackpad mit anschließen, für leichte Aufgaben die man aber bequemer stationär erledigen will.

Nicht das günstigste, und auf jeden Fall auch nicht "notwendig", aber sehr sehr nice to have und für viele Jahre gerüstet.
 
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@Minilamm Solltest du irgendwie auf die Idee kommen den Apple Pencil verwenden zu wollen solltest du auch zum Air greifen, damit du den Pencil 2 verwenden kannst.
 
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Darkseth88 schrieb:
Wäre aber auch langsam nötig etwas mehr anzubieten als 8gb. 12gb wären hier ein sehr guter Einstieg, ohne dass man gleich auf 16 hoch muss.
Auf 16 "hoch müssen" ? So billig wie die Scheisse ist, gehts hier nur um freche Abzocke. So ein 8GB DDR5-SODIMM Modul kaufen die doch für 14,84 ohne Rabatte ein laut DRAMexchange Börsenpreisen. Real zahlen die bei ihrer Menge nichtmal nen Zehner für ein nacktes 8GB Modul.

Ja ja, freie Wahl und so. Aber wir müssen jetzt nicht so tun als ob Apple hier voll hart am leiden wäre und Speicher notleidend weggeben müsse und sie das ein Arm und n Bein kostet. Die verlangen 1000% Marge auf DRAM und mindestens dasselbe auf Storage.

16GB sind absolut erwartbar und das absolute fucking Minimum im Jahr 2023 das man in einem Highend Notebook anbieten MUSS um nicht wie der größte Dummbatz-Abzocker bei sinkenden Consumer-Ausgaben für ihren Kram dazustehen. 🤣

Oder man spielt halt das super schlau studierte Tim Cook Spiel und erhöht einfach immer die Preise um den Umsatz auf dem Papier zu halten. Irgendwann kauft dann einfach keiner mehr ein, aber bis dahin ist er mit 500 Mio aufm Konto eh schon in Rente. 🤷‍♂️
 
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drago-museweni schrieb:
Mich würde mal interessieren was bei dem 3 nm Fertigung noch mit den 3nm zu tun hat oder worauf sich sowas bezieht.

Apple liefert schon sauber mit den M Chips wie ich als Außenstehender finde.
An sich Kanallänge bei festem Overdrive Wert (Versorgungsspannung über Schwellenspannung). Das hat mit den physischen Dimensionen des Gates halt nichts mehr zu tun.
 
@ThirdLife
Willst du dich jetzt echt um 4 GB RAM Differenz streiten?

Ja Speicher ist billig. Aber nur weil etwas billig ist muss ich davon nicht mehr nehmen als ich brauche. Ob nun 12 oder 16 GB, beides ist genug für Basis Macs und iPads. Der M3 wird auch nicht leistungsfähig genug sein, um von 32 GB profitieren zu können. Selbst 24 GB werden für Viele grenzwertig sein, also meistens nix bringen. Wenn man das braucht, sollte man lieber zum M3 Pro greifen - der wird dann auch mit mehr RAM ausgeliefert.

Übrigens die Brutto Gewinnmarge von Apple (40 bis 45%) ist deutlich geringer als die von Nvidia (65 bis 70%) und auch nicht so ungewöhnlich. Intel strebt,wie die meisten Chipfirmen, eine Bruttomarge von 50% an. Schau dir mal die Bruttomarge von TSMC (60%) und Konsorten an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ThirdLife Ja seh ich auch nicht anders, ich würde als erster Unterschreiben, dass Apple die Upgrade-preise mal mindestens halbiert.
Oder bei den größeren PROs mal auf 1TB/32gb geht, dann müsste ich als kunde nämlich gar nicht erst überr die Upgradepreise nachdenken.

Ganz ehrlich, das Upgrade von 8gb auf 16gb für 20€ wäre selbstverständlich wirtschaftlicher Quatsch, es MUSS eine Form von upselling geben auf betriebswirtschaftlicher Ebene. Das gibt's absolut überall, von starbucks Bechergrößen, über Mc Donalds Pommes bis hin zur Ausstattung von Autos.
Bei jedem Auto hersteller zahlst du auch teilweise tausende € extra nur weil der exakt gleiche Motor eine andere Software aufgespielt bekommt, damit er 40 PS mehr hat.
Bei 20€ Unterschied könnte Apple die kleinere Option direkt streichen. Wäre geil für uns kunden, aber aus betriebswirtschaftlicher Ebene eben nicht.

Aber 250€ ist viel zu übertrieben.

Aber... willst du Apple anrufen dass sie die Preise anpassen sollen oder soll ich dass machen?
Was soll die Lösung sein?
Im Endeffekt haben wir kaum ne Wahl.

Ja, man kann was anderes kaufen.
Aber auch wenn das auf unverständnis trifft, ich leider lieber beim Kauf einmal indem ich einen frechen Aufpreis zahle, als während der Nutzung permanent zu leiden weil der Lüfter ständig an und aus geht, das Gerät glühend heiß wird ohne grund und der Akku nach 6-7h leer ist, bei einem Trackpad welches mehr Frust als Freude bringt.
Ist eben ne Sache von Pros und Cons des gesamtpakets.

Wenn 16gb zum standard wären umso besser. Aber 12 sind immer noch besser und sinnvoller als 8, und würden für 90% aller Macbook Air Nutzer noch mehr reichen, wie es die 8gb aktuell tun.
Wir computerbase-enthusiasten mit unseren enthusiasten-multitasking-workloads sind bei weitem nicht die Norm ;)
Und auch wenn 16gb natürlich besser wären, denn mehr ist immer besser... sind 12 ein wunderbarer Sweetspot und ein Schritt nach vorne.

Ich finde es eher unverständlich, dass wenn hier in die richtige Richtung gegangen wird, nur negativ gemeckert wird, weil es nicht genug ist.
Man kann ja auch was anderes kaufen.
 
Darkseth88 schrieb:
Warum nicht? Niemand hat einen Nachteil davon, viele aber einen Vorteil. Nämlich zum Kaufzeitpunkt neue Geräte.
Andernfalls will ein geschäftskunde sich 1000 Geräte zulegen für seine Mitarbeiter, während der letzte refresh vor 3 1/2 Jahren war. Man kauft also fast 4 Jahre alte Hardware ein.
Stell dir mal vor, du hättest heute nur die Intel Chips von vor 4 Jahren, also die 10. generation.

Während AMD bei Zen4 angekommen ist, würde Intel z.B. noch bei einem 10th Gen 4-Kerner rumgurken und würde gar kein Land sehen. Denkst du sowas würde jemand für mehr als 600€ kaufen? Ganz sicher nicht.

Darkseth88 schrieb:
Doch, siehe oben. Wenn sich Kunde A entscheidet, ein neues Gerät zu kaufen, ist es nicht 3 jahre alte Technik, sondern maximal 12 Monate alt. Bzw 11 Monate, und den letzten Monat wartet man aufs neue Gerät.
Egal wann ein Kunde etwas kauft, er ist relativ aktuell und hinkt nicht ewig Jahre zurück.

Beispiel, ich hab ein 13 pro max, und angenommen ich will beim 16 pro max ende 24 wieder aufrüsten.
Ob nun das 14 pro max und 15 pro max existieren oder nicht beeinflusst meine Entscheidung in keinster Weise.

Selbst wenn man an Umwelt und Ressourcen denkt existiert kein Nachteil, sondern nur vorteile. Denn der kostbare Sand, der zu Silizium wird, wird nicht an 3 jahre alte rotzkrücken-technik verschwendet, sondern in die aktuellste Technik die deutlich schneller ist.
Das recycelte Aluminium ist dann einfach der Rahmen von einem iPhone 14 exemplar, statt ein iPhone 13 exemplar.
Ob Apple nun 24 Monate lang ein iPhone 13 produziert x-mal pro Tag, oder nur 12 Monate ein 13 und 12 monate ein 14 kommt auf die gleiche Stückzahl raus.

Man spart sich weder Ressourcen, noch wäre es für die Umwelt besser. Es werden auch nicht weniger LKWs oder Schiffe losgeschickt, weil die stückzahl pro Tag weiterhin raus geht.
Danke dafür. Nur weil Apple in Punkto Speicher (was du ja auch in einem anderen Posting ansprichst) enorm unnachhaltig handelt und auch in einigen sonstigen Kontexten, wird leider gerne oftmals auf ihrem Jahreszyklus herumgehackt. Doch dieser ist, wie du auch gut dargelegt hast, überhaupt nicht umweltfeindlich. Leute fallen aber darauf rein.

Und das hat handfeste Auswirkungen. Fairphone hat leider, vollkommen hirnrissigerweise, keinen jährlichen Releasezyklus und entsprechend leidet dann auch die Nachhaltigkeit.
 
ThirdLife schrieb:
So ein 8GB DDR5-SODIMM Modul kaufen die doch für 14,84 ohne Rabatte ein laut DRAMexchange Börsenpreisen. Real zahlen die bei ihrer Menge nichtmal nen Zehner für ein nacktes 8GB Modul.
So etwas ist aber in keinem aktuellen Apple Computer verbaut ;).
CDLABSRadonP... schrieb:
Fairphone hat leider, vollkommen hirnrissigerweise, keinen jährlichen Releasezyklus und entsprechend leidet dann auch die Nachhaltigkeit.
Im Gegenteil, die zwei Jahre der letzten Modelle finde ich bei Fairphone schon ein wenig kurz. Vor allem, wenn man die Größe der Firma bedenkt. Wie sollten sie bei den geplanten Lebensdauerzyklen sechs bis sieben Geräte gleichzeitig supporten und mit Updates versorgen? Zwei Jahre ist da vermutlich schon der beste Kompromiss.
 
Incanus schrieb:
So etwas ist aber in keinem aktuellen Apple Computer verbaut ;).
Genau. Es sind noch billigere Module verbaut, es gibt ja kein Package das man separat reindrücken muss in einen Slot. Das ist das Beispiel wenn man es für Apple positiv rechnet. Real ziehen sie einen noch mehr ab.
Ergänzung ()

Darkseth88 schrieb:
@ThirdLife Ja seh ich auch nicht anders, ich würde als erster Unterschreiben, dass Apple die Upgrade-preise mal mindestens halbiert.
Oder bei den größeren PROs mal auf 1TB/32gb geht, dann müsste ich als kunde nämlich gar nicht erst überr die Upgradepreise nachdenken.
16GB/1TB müsste bei den Pro-Geräten mittlerweile der Standard sein. 32GB/2TB dürften dann zusammen 250 Aufpreis kosten. Damit hätten sie immer noch Marge des Todes aber man kommt sich halt als Kunde nicht ganz so hart übern Tisch gezogen vor.

Darkseth88 schrieb:
Ganz ehrlich, das Upgrade von 8gb auf 16gb für 20€ wäre selbstverständlich wirtschaftlicher Quatsch, es MUSS eine Form von upselling geben auf betriebswirtschaftlicher Ebene. Das gibt's absolut überall, von starbucks Bechergrößen, über Mc Donalds Pommes bis hin zur Ausstattung von Autos.
Bei jedem Auto hersteller zahlst du auch teilweise tausende € extra nur weil der exakt gleiche Motor eine andere Software aufgespielt bekommt, damit er 40 PS mehr hat.
Bei 20€ Unterschied könnte Apple die kleinere Option direkt streichen. Wäre geil für uns kunden, aber aus betriebswirtschaftlicher Ebene eben nicht.
Die Frage ist halt immer, was ist ein gutes Upgrade und ab wann wirds frech ?

Darkseth88 schrieb:
Aber... willst du Apple anrufen dass sie die Preise anpassen sollen oder soll ich dass machen?
Was soll die Lösung sein?
Im Endeffekt haben wir kaum ne Wahl.
Lass uns das Headquarter stürmen. Wir finden bestimmt auch noch ein paar Extremisten in den USA die irgendwas stürmen wollen. :D

Meine Wahl ist, dass ich halt sehr, sehr genau schaue wann ich upgrade und was. Dann wird das Macbook halt nicht alle zwei Jahre getauscht sondern halt erst später. Und als Upgrade wähle ich halt nur das was ich absolut brauche.

Und wenn es interessante Konkurrenz gibt bin ich sofort wieder weg. Kundenbindung funktioniert so für mich nicht genug, mein Geiz ist bei solchen Margen zu groß.🤣
Ergänzung ()

spotz schrieb:
@ThirdLife
Willst du dich jetzt echt um 4 GB RAM Differenz streiten?
Nein. Nur den Punkt klarstellen, dass es hier nicht um von Armut bedrohte Hersteller geht sondern um Gier in seiner extremsten Form.

spotz schrieb:
Ja Speicher ist billig. Aber nur weil etwas billig ist muss ich davon nicht mehr nehmen als ich brauche. Ob nun 12 oder 16 GB, beides ist genug für Basis Macs und iPads. Der M3 wird auch nicht leistungsfähig genug sein, um von 32 GB profitieren zu können. Selbst 24 GB werden für Viele grenzwertig sein, also meistens nix bringen. Wenn man das braucht, sollte man lieber zum M3 Pro greifen - der wird dann auch mit mehr RAM ausgeliefert.
Bei anderen Produkten kann ich die Preise relativieren - bei Speicher wirds schwer. Das ist ja nur reselling von billigem Kram den man selbst teuer vercheckt. Und ja, selbst die Pro-Geräte sind massiv überteuert in diesen zwei Punkten. Der Rest wäre gutes Geld wert, aber für 8 GB RAM jetzt 220 Taler abzudrücken ist absurd. Das ist teurer als das teuerste DDR5 zum Release gekostet hatte als es brandneue überteuerte Scheisse war mit dem Unterschied dass sie es jetzt eben für nen Zehner einkaufen, drauflöten und dann 220 Dukaten dafür wollen.

spotz schrieb:
Übrigens die Brutto Gewinnmarge von Apple (40 bis 45%) ist deutlich geringer als die von Nvidia (65 bis 70%) und auch nicht so ungewöhnlich. Intel strebt,wie die meisten Chipfirmen, eine Bruttomarge von 50% an. Schau dir mal die Bruttomarge von TSMC (60%) und Konsorten an.
Ich bin nicht gegen Apple, ich hab selbst eine Menge Produkte von denen. Ich finde nur Speicher und RAM sind einfach zwei Punkte bei denen man ungerechtfertigt krass abgezogen wird weil man schlicht keine Wahl hat. Das kann man ja kritisieren oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ThirdLife Wie gesagt, ich wäre der erste, der für mehr Speicher unterschreibt ;)
Von mir aus schon beim Macbook Air direkt 1TB/16gb, toller Einstieg, man kommt recht weit. Aber wer kauft dann schon die Aufpreise :p

Schwer zu sagen, ab wann es frech wird.
Es muss halt teuer genug sein, dass upselling irgendwie klappt, und dass Leute, die das nicht brauchen, nichts verpassen, wenn sie den Aufpreis nicht zahlen.
Bei 20€ für doppelten Ram z.B. wäre es halt ein nobrainer.

Die eine Richtung wird halt besser für den Kunden, die andere für Apple. Aber 100% recht wird man es niemanden machen.
Auch wenn die aktuelle Situation es nur Apple recht macht :freak:
 
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@ThirdLife
Ja, die Upgrade Preise bei Apple sind gesalzen bzw. unverschämt. Das sehe ich auch so.
Ich dachte, es geht dir um die 4 GB zwischen 12 und 16 GB RAM.
 
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