News Gesetz verabschiedet: USB-C ist ab Ende 2024 am Ladekabel in Deutschland Pflicht

xexex schrieb:
Welche Zahnbürste wird denn bitteschön heutzutage per Kabel und nicht schnurlos geladen?
Na die von Oral B (Braun) natürlich! Die "kleinen" Serien haben nur eine stationäre Induktions-Ladestation mit fest angelötetem Kabel, aber die größeren Serien haben allesamt noch eine "Reise-Etui" für den Kulturbeutel (mit deutlich platzsparenderer Induktions-Ladetechnik) mit dabei. Da schließt man das Netzbabel an (identisch mit dem transportablen Netzkabel der Braun-Rasierer zum Laden unterwegs).
 
Ray519 schrieb:
Aber die IEC? Was machen die denn mit dem USB Standard noch außer ihn zu kopieren und ihren Header davor zu setzen?
Den Text ausarbeiten nimmt Ihnen die USB-IF ab.

Aber trotzdem benötigt es Zeit den Prozess bis zur Verabschiedung einer internationalen Norm abzuwickeln.

Und die IEC wird auch nicht sofort bei der Veröffentlichung der jeweiligen USB Spezifikation anfangen. Üblicherweise gibt es ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung der Spezifikation eine korrigierte Version.

Ray519 schrieb:
Also die IEC mit ihrem sinnlosen Abschreiben und kostenpflichtig machen von einem offenen und kostenlosen Standard bringt noch mehr Unordnung und Widersprüche rein.
Die IEC ist nun Mal das verantwortliche Normungsgremium. Das was die USB-IF veröffentlicht ist keine Norm.

Die IEC wird das ganze nicht ohne Abstimmung mit der USB-IF machen. Ich gehe davon aus, dass das Normungsverfahren überhaupt nur auf Wunsch und Initiative der USB-IF gestartet wurde.

Ray519 schrieb:
Und während die alle so definiert sein sollten, dass sie nicht USB-C und PD kaputt machen, wird es wahnsinnig schwer das zu beweisen.
Alternative Ladeprotokolle kann IMO nur bedeuten, dass sie statt der PD Protokolle verwendet werden. D. h. entweder wickelt man das Laden mit PD Protokollen ab oder dem anderen Protokoll.

Ich gehe davon aus dass man diesen Passus nur aus rechtlichen Gründen in die EU-Richtlinie aufgenommen hat. Ob es wirklich praktikabel ist, keine Ahnung. Ich habe keine Zeit und Lust mich einzulesen, ob es auch für das Laden Alternate Modes geben kann.

Ich habe mal an der Oberfläche gekratzt und bin Mal durch die Spezifikation gebrowst. Das ergibt für mich folgendes Bild.

USB Power Delivery ist ein Framework das die Infrastruktur definiert und die Kommunikationsregeln (Protokoll) festlegt mit dem 2 Geräte aushandeln wer Source (Stromquelle) und wer Sink (Verbraucher) ist und wie viel elektrische Leistung die Source bereitstellt. USB Power Delivery bietet 3 Charging Models (feste Spannung, mit Spannungsbereich, mit Vorgabe PDP). Natürlich ist auch während des Ladens ein Rollentausch vorgesehen. Ein Rollentausch zwischen Powerbank und Notebook ist zum Beispiel erforderlich sobald das Notebook vom Netz abgekoppelt oder an das Netz angekoppelt wird.

Also als Laie sehe ich auf den ersten Blick nichts was man braucht und was man nicht mit dem Framework USB Power Delivery umsetzen könnte. 240 W und 5 A*) mit so einem kleinem Stecker sind eine Hausnummer. Ich würde nicht darauf wetten, dass da noch viel Luft nach oben ist. Und wie gesagt, dass Source und Sink aushandeln wie geladen wird ist Kern des Konzeptes von USB Power Delivery.

*) Beim Eurostecker sind nur 2,5 A erlaubt.

Die Anforderungen von Power Delivery an den Controller und die Firmware von Netzteilen und Ladegeräten sind nicht ohne. Meiner Meinung nach liegt das Fehlen von zertifizierten Geräten im Konsumermarkt eher daran dass es aufwändig ist Power Delivery umzusetzen. Bei Kleingeräten fällt es auch nur selten auf, wenn mit maximal 15 W geladen wird. Bei Notebooks wird es nicht so einfach gehen.

Die dritte Komponente, die beim Übertragen hoher Leistungen mitspielen muss, ist das Kabel. Auch das Auslesen der Eigenschaften des Kabels ist in Power Delivery geregelt. Außerdem regelt Power Delivery was passiert, wenn das Kabel nichts zum Auslesen bereitstellt.

wan_world schrieb:
Das ist einfach nur großer Unsinn. Die Netzteile sollten einen einheitlichen Stecker haben, während bei den Endgeräten kein gesetzlich vorgeschriebener Stecker erforderlich ist.
Stecker sind das eine, wie geladen wird ist das andere. Heute kümmern sich die Geräte vollkommen autonom um das sicher und schnelle Laden. Da sind Schutzschaltungen und jede Menge Software im Spiel. Diese nimmt den Anwendern sehr viele Aufgaben und Entscheidungen ab.

Wie stellst Du Dir das vor dass Netzteile einen einheitlichen Stecker haben die Geräte die daran angeschlossen werden aber nicht? Einen Adapter dazwischen?

wan_world schrieb:
Das behindert nur die Innovation.
Welche Innovation? Die Innovation das die Hersteller neue inkompatible Verfahren etablieren mit denen sie überteuerte Netzteile verkaufen können?

Bei kleinen Mobilgeräten ist beim Laden der Akku der begrenzende Faktor. Nur in einem kleinen Zeitfenster während des Ladens kann der Akku mit einer hoher Ladeleistung beaufschlagt werden. Auch hier findet die Innovation IMO eher im Datenblatt und Werbeflyer als tatsächlich erfahrbar für die Kunden statt.
 
ETI1120 schrieb:
*) Beim Eurostecker sind nur 2,5 A erlaubt.
Was hat das mit der Geschichte zu tun? Verstehst du was Ampere sind? Ist dir aufgefallen, dass der Schukostecker die exakt gleichen Kontakte hat? Das ist offensichtlich keine physikalische Limitierung des Steckerformates.

Die IEC ist nun Mal das verantwortliche Normungsgremium.
Alles was du zu IEC und USB gesagt hast ist: Die sind ein Bürokratie-Monster das macht halt Bürokratie-Monster Dinge. Dir ist es nicht gelungen zu erklären, was die IEC zum USB Standard hinzufügt, das irgendwas wert ist.

Wenn man denkt, die IEC muss den Standard nach der Verabschiedung vorsichtig lesen und kann eine neuere Version vom Standard evtl nicht mögen, dann ist das nur die Vorlage in eine formale Sackgasse zu gelangen. Und wenn man das für möglich hält, dann sollte man nicht einen USB Standard in unseren Gesetzen verlinken. Wenn man das einfach nur Korrektur liest und bestimmte Formulierungen nicht mag und auf Änderungen besteht bevor es dann auch der IEC passt, ist das der falsche Zeitpunkt. Dann sollte man einfach mit am USB Standard arbeiten. Und die Änderungen Checken, während sie vorgeschlagen werden. Das ist ja schon ein formaler Prozess bei der USB-IF.

Und wenn man das nur macht um sich vorzubehalten irgendwann in Teilen abzuweichen und den Standard zu forken, dann sollte man es nicht USB-C nennen. Das wäre dumm.

ETI1120 schrieb:
Das was die USB-IF veröffentlicht ist keine Norm.
Der englische Text sagt einfach nur "Standard". "Norm" ist nichts anderes.
Der USB Standard ist auch schon eine Norm. Nur keine der IEC. Und scheinbar keine die die EU in Gesetzen vorschreibt.
 
WinnieW2 schrieb:
Das kann ich aus eigener Erfahrung mit USB-C so nicht bestätigen, sowohl mein Smartphone als auch mein Notebook haben USB-C Buchsen.
Was soll ich sagen... habe seit fast 20 Jahren DELL Netzteile in Gebrauch. Und die halten bombenfest.
USB-C nutze ich seit ein paar Jahren.
Und es ist die Pest. wenn man man an den Stecker kommt und der Kontakt abbricht, dann gehen die Monitore aus und es dauert einige Sekudnen bis alles wieder gesynct ist... wenn man Pech hat, darf man die Fenster von einem Monitor auf den anderen schieben.
Auch im Auto, wenn man das Handy als Navi nutzt... Micro-USB oder Mini-USB hielten einfach deutlich besser als Typ-C.

Es ist cool, was alles geht über diesen kleinen fragilen Anschluss. Aber man darf den Stecker halt nicht zu grob anfassen.

Und ich bin nicht der Einzige:
https://community.frame.work/t/usb-c-longevity-is-becoming-a-big-problem/32547
https://www.reddit.com/r/Dell/comments/czhulq/usbc_standardization_pretty_fragile/
https://www.dell.com/community/en/c...have-a-suggested-fix/647f95cdf4ccf8a8de8685be
etc...
 
Ray519 schrieb:
Was hat das mit der Geschichte zu tun?
Der gewaltigen Unterschied bei der Größe der Stecker sollte zu denken geben.
Ray519 schrieb:
Verstehst du was Ampere sind?
Ja und deshalb weiß ich, dass Leitungsquerschnitte und effektive Kontaktflächen die Tragfähigkeit für Strom begrenzen.

Es hat also Gründe warum das USB-IF den Strom bisher nicht über die 5 Ampere hinaus erhöht hat.
Aber auch die Spannung kann man nicht unbegrenzt anheben.

Ray519 schrieb:
Dir ist es nicht gelungen zu erklären, was die IEC zum USB Standard hinzufügt, das irgendwas wert ist.
Technisch nichts, textlich vielleicht ein paar Korrekturen aber ganz sicher den Status einer international gültigen Norm. Eine Norm hat sowohl eine technische als auch eine rechtliche Seite.

Wie gesagt es wäre in Europa nicht möglich gewesen den USB-Type-C per Gesetz vorzuschreiben, wenn dieser nicht international normiert wäre. Nach ein bisschen wühlen denke ich, dass das Vorhaben der EU-Kommission einen USB-Stecker als Ladestandard vorzuschreiben, der Anlass war die USB-Specifications als Normen zu veröffentlichen. Dass praktisch alle Spezifikationen des USB-IF als Norm vorliegen, zeigt IMO auch ein darüber hinausgehendes Interesse des USB-IF an der Normierung.

Und wenn Du aufmerksam lesen würdest, hättest Du vielleicht bemerkt, dass das USB-IF keine Standards sondern Specifications veröffentlicht. D. h. das USB-IF ist sich bewusst, dass es gar nicht befugt ist, Standards im englischen Wortsinn zu veröffentlichen.

Ray519 schrieb:
Wenn man denkt, die IEC muss den Standard nach der Verabschiedung vorsichtig lesen und kann eine neuere Version vom Standard evtl nicht mögen, dann ist das nur die Vorlage in eine formale Sackgasse zu gelangen.
Kein Dokument ist perfekt. Fehler, Unklarheiten oder Doppeldeutigkeiten schleichen sich nur zu gerne ein. Also wird niemand mit klarem Verstand zustimmen, dass ein Dokument ungeprüft zur Norm gemacht wird.

Die Mitglieder des zuständigen Komitees der IEC müssen die USB Spezifikationen lesen, verstehen, sich darüber abstimmen und entscheiden, ob die Dokumente reif für eine Norm sind. Und im Zweifel Korrekturen mit dem USB-IF abstimmen.


Im Übrigen: Man muss sich nur den Pfusch anschauen, den die PCI-SIG beim 12+4 Stecker fabriziert hat. Damit ist klar, dass die Idee, ein Dokument irgend einer Organisation ungeprüft zur Norm zu machen, einfach nur lächerlich ist.

Ray519 schrieb:
Wenn man das einfach nur Korrektur liest und bestimmte Formulierungen nicht mag und auf Änderungen besteht bevor es dann auch der IEC passt, ist das der falsche Zeitpunkt.
Das USB-IF veröffentlicht regelmäßig Korrekturfassungen seiner Spezifikationen, das sollte Dir nicht entgangen sein, oder etwa doch?

Anbei die Release Histories der Universal Serial Bus 4 Specification Version 1 und Specification Version 2
1710788376027.png

1710781947928.png


Von der Universal Serial Bus 4 Specification Version 1 gibt es mittlerweile 5 Korrekturfassungen und zur Version 2 ist auch schon eine erschienen.

Das USB-IF veröffentlicht immer zwei Fassungen des überarbeiteten Stands einen in Reinform und einen mit rot markierten Änderungen. Jeder Korrekturfassungen liegen die ECN (Enginieering Change Notes) bei.


Das USB-IF ist sich also wohl bewusst, dass es fehlbar ist.

Ray519 schrieb:
Dann sollte man einfach mit am USB Standard arbeiten. Und die Änderungen Checken, während sie vorgeschlagen werden. Das ist ja schon ein formaler Prozess bei der USB-IF.
Und selbst wenn die Fachleute des zuständigen IEC Komitees vom USB-IF eingebunden werden, bleibt die Veröffentlichung der Norm ein eigenständiger Prozess. Normen sind nun Mal an Formalismen gebunden.

Außerdem veröffentlicht wie gezeigt das USB-IF keine perfekte Spezifikationen. Das zuständige Komitee der IEC ist also gut beraten die Sache zuerst etwas reifen zu lassen.

Und ich verstehe jetzt nicht wo das Problem ist, dass z. B. die Version 1.0 der IEC 62680-4-1:2022 auf der USB4 Specification 1.0 vom 19. Mai 2021 basiert, also der 3. Korrekturfassung.

Das USB-IF hat die 4. Korrekturfassung der USB4 Specification 1.0 übrigens im selben Monat veröffentlicht als die IEC 62680-4-1:2022 veröffentlicht wurde.

Ray519 schrieb:
Der englische Text sagt einfach nur "Standard". "Norm" ist nichts anderes.
Es gibt im amerikanischen Recht eine breite Palette von Standards und verschiedene Wege wie sie entstehen.

Das englische Wort "Standard" entspricht dem deutschen Wort "Norm". Das vom englische Wort abgeleitete deutschen Wort "Standard" hat andere Bedeutungen angenommen. Es kann nicht mehr 1:1 zurückübersetzt werden.

Ray519 schrieb:
Der USB Standard ist auch schon eine Norm. Nur keine der IEC. Und scheinbar keine die die EU in Gesetzen vorschreibt.
Wie gesagt USB IF veröffentlicht Specifications und keine Normen. Das USB IF ist gar nicht dazu befugt Normen zu veröffentlichen. Ich weiß nicht wie Du auf solch groteske Ideen kommst.

Einfach nur lesen wie das USB-IF seine Dokumente benennt ...

UrlaubMitStalin schrieb:
Auch im Auto, wenn man das Handy als Navi nutzt... Micro-USB oder Mini-USB hielten einfach deutlich besser als Typ-C.

Sowohl Micro-USB als auch Mini-USB halte ich nicht für gute Stecker. Es ist einfach sehr fummelig die Stecker einzustecken

Die Spezifikation des Type C schreibt vor dass die Ausziehkraft im Bereich von 8 N bis 20 N liegen.
Nach 10 0000 Ein-/Aussteckzyklen muss sie im Bereich von 6 N bis 20 N liegen.

Das halte ich für vernünftige Werte.

Meine Erfahrung ist, dass der USB-Type-C gut hand zuhaben ist und guten Halt in der Buchse hat.
Wenn ich das Ladekabel eingesteckt habe, kann ich mein Pixel 4a oben am Stecker halten, ohne dass etwas rutscht.

Ganz davon abgesehen, was ist besser?
  • Das Kind zieht am Kabel und das Notebook fällt vom Küchentisch.
  • Das Kind zieht am Kabel und der Stecker rutscht aus der Buchse.
Das eingesteckte Kabel darf keinen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden.

Und wenn doch Zug aufs Kabel ausgeübt wird ist es besser, dass das der Stecker aus der Buchse rutscht als dass Schäden auftreten.

Oder schlimmer, wie es mir bei einem Kabel mit Micro-USB Anschluss passiert ist:
Die Spannung kam auf den falschen Pin und hat den MP3-Player gekillt.
 
ETI1120 schrieb:
Der gewaltigen Unterschied bei der Größe der Stecker sollte zu denken geben.
Sollte es nicht. Denkst du Schuko-Stecker die auf 16 A ausgelegt sind haben wesentlich größere Kontakte?

Könnte der Abstand der Kontakte und wie sie versenkt sind vllt etwas mit der wesentlich höheren Spannung zu tun haben? Und dass man die "schwachen" Stecker auch in die großen Steckdosen stecken können wollte?
Der Stecker ist nicht so groß wegen 2.5A

ETI1120 schrieb:
textlich vielleicht ein paar Korrekturen
Nochmal: du möchtest behaupten die kopieren 400 Seiten Spezifikationen, geben den originalen Titel und die originale Version an, wie bei einer Kopie eben, und manipulieren dann subtil in der Mitte vom Text?
Das ist eine außerordentliche Behauptung. Für die braucht es Beweise. Wenn du da nichts hast, brauchst du da nicht mehr weiter in die Richtung zu denken. Und der Fakt, wenn das darüber nicht explizit im IEC Standard gewarnt wird, sollte kriminell sein.
Das ist ein technischer Standard. Formulierung ist unwichtig solange der Sinn gleich bleibt. Das wäre also wertlos zu ändern in der originalen Sprache. Wenn es den Sinn ändern würde, würdest du nicht USB-C für die EU vorschreiben sondern einen EU-Stecker der täuschend aussieht wie USB-C aber nicht kompatibel dazu ist. Das wäre die News schlechthin. Und würde dieses Gesetz extrem bösartig machen.

ETI1120 schrieb:
dass es gar nicht befugt ist, Standards im englischen Wortsinn zu veröffentlichen
Ok. Hier braucht man nicht weiterlesen. Eine US-Amerikanischen Standard. Ok. Aber selbst du kannst ein Dokument veröffentlichen und es Standard für deine Posts nennen. Muss sich ja niemand dran halten.

Ich habe ja auch nichts dagegen, dem einen Namen von unserere Standard-Organisation zu geben und ihn zu archivieren, so dass sichergestellt ist das er lesbar bleibt, selbst wenn das USB-IF untergeht etc. Aber das braucht keine Monate.
ETI1120 schrieb:
sich darüber abstimmen und entscheiden, ob die Dokumente reif für eine Norm sind. Und im Zweifel Korrekturen mit dem USB-IF abstimmen.
Hast du überhaupt versucht meine Argumente zu lesen? Wenn die USB-IF die Version veröffentlicht, arbeiten Gruppen schon damit. Danach zu sagen, der ist nicht gut genug für die IEC ist eben nur ein Klotz der ans Bein gebunden wird und die absichtliche Verweigerung von Kooperation mit der USB-IF. Das wäre ein Argument dafür mit in den Gremien zu sitzen die das ganze verabschieden.
ETI1120 schrieb:
Kein Dokument ist perfekt. Fehler, Unklarheiten oder Doppeldeutigkeiten schleichen sich nur zu gerne ein.
Und deshalb findest du es gut dafür das ganze grundlos nochmal zu machen und evtl. Unterschiede zwischen der IEC und der USB Variante zu produzieren? Oder ist die IEC so kategorisch schlauer, dass sie Fehler von USB korrigieren können ohne selber Fehler zu machen und die Kompatibilität zum USB Standard zu brechen? Dann sollte es ein eigener Standard sein. Dann kann die IEC machen was sie für besser hält.
Ansonsten, wenn unsere Gesetze den Stecker immer noch USB-C nennen, sollte es IMMER der USB Standard sein, der regelt wie die zu bauen sind. Irgendwas anderes ist inakzeptabel.

ETI1120 schrieb:
Das USB-IF veröffentlicht regelmäßig Korrekturfassungen seiner Spezifikationen, das sollte Dir nicht entgangen sein, oder etwa doch?
Ok jetzt höre ich ernsthaft auf deinen Post, der mit Grafiken spammen muss, zu lesen (ich habe auch viele Screens gepostet. Aber nicht von mehreren halb leeren Seiten, gerade von etwas das gar nicht zu Debatte steht und absolut trivial ist).
Natürlich weiß ich das. Und mein Argument war, den vollständig verabschiedeten Standard durchzulesen und erst dann mit Kritik rüber zu kommen sollte verurteilt, nicht begrüßt werden. Und da die IEC nicht implementiert fallen denen selbst auch eher keine missverständlichen Forumilierungen bei der Anwendung auf oder? Die würden doch dann eher von der Industrie gemeldet, was auch schon die ganzen letzten Jahre in ECNs mündet. Ganz ohne dass die IEC das ganze dann um Jahre verzögern muss. Und in eine Norm dann verschiedene nicht zusammenpassende USB Dokumente verabschiedet.


Nur mal um dir einen Punkt zu geben, was die IEC macht, den du hättest finden können: die Übersetzung ins Französische wäre etwas das sie machen. Das ist aber natürlich auch fragwürdig und nur EU Legacy wenn man will das Dinge kompatibel sind zu dem USB-Standard den der Rest der Welt nutzt. Und hält den Laden nur auf. Ist ja nicht so dass bisher keine französische Firma USB verbaut hätte weil sie nicht kompetent genug wären die Spezifikationen in Englisch zu lesen. Und ein Übersetzen, bei dem 2 Sprachen beide autoritativ sind braucht lange. Auch wenn jede Firma die ernsthaft für die Entwicklung in den französischen, dann veralteten Teil schaut, anstatt direkt in die aktuelle Version von der USB-IF wäre ziemlich blöd. Die Weiterentwicklung und Unterhaltung über technische Detailsmit anderen Partnern (wie Zulieferern, Referenzen in den Standard mit Experten, vllt vom USB-IF) werden alle in der original Sprache des Standards stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ETI1120 schrieb:
Wie stellst Du Dir das vor dass Netzteile einen einheitlichen Stecker haben die Geräte die daran angeschlossen werden aber nicht? Einen Adapter dazwischen?

Häh? Apple liefert seit Jahren Netzteile mit USB-A- bzw. USB-C-Steckern aus. Das hat nichts mit den Endgeräten zu tun, wie zum Beispiel dem iPhone. Es müssen lediglich die passenden Kabel verwendet werden. Diese Gesetzesvorlage stammt noch aus der Nokia-Zeit, als die Netzteile festverbaute Kabel hatten. Damals hätte ein einheitlicher Stecker durchaus sinnvoll sein können. Aber heutzutage haben die Netzteile im Mobilfunkbereich allesamt USB-A/C-Stecker. Welcher Stecker für die Telefone verwendet wird, ist daher unwichtig.
 
DFFVB schrieb:
Wäre so geil, wenn das auch für Kleingeräte wie Router etc gelten würde....
Ja. Oder zumindest eine einfache Lösung, wie man über USB-C auf 12/18/20 V-Adapter ein einzelnes Netzteil nutzt (oder eine Powerbank bei einem Stromausfall). Für Dell-Laptops finden sich solche Adapter (man brauch nur ein USB-C-Netzteil, das 20 V beherrscht und genügend A (3 mindestens)).

Für unterwegs habe ich so einen Adapter geholt: https://www.amazon.de/Ladekabel-aif...712493614&sprefix=surface+conn,aps,122&sr=8-4 War 2 Euro teurer...

Mit dem 65 W Netzteil (USB-C und USB-A) kann ich im ICE (wenn die Steckdose funktioniert) mein Surface Pro X laden (kann auch direkt, aber USB-C auf dem Surface Pro X ist mir zu filigran) und über A auf C meine Powerbank oder Surface Duo (oder auf Lightning das iPhone).

Der nächste Schritt wäre so etwas: https://www.amazon.de/Adapter-5-5x2...010&sprefix=usb-c+au+12+v,aps,128&sr=8-8&th=1
 
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