Gewerbe mit 400kbits

Ezeciel schrieb:
Ich schildere die Lage mal etwas detaillierter. Danke erstmal für all eure Nachrichten! Ich bin der Junior, 30 Jahre. Vater betreibt das Büro bereits in 2. Generation und hat keine Lust mehr auf Neuerungen. Leider hat er die Macht über die Kosten und Ausgaben. Er kam auch mit 400kbits zurecht, ich leider nicht. Weil Hybrid nicht mehr kostet, hat er sich drauf eingelassen, das brachte immerhin etwas Verbesserung. Mir sind da einfach die Hände gebunden. Er hasst laufende Kosten und ist etwas starrsinnig.

Die 400kbits reichen für Telefonie aus und er ist von der alten Schule und macht seine Meetings vor Ort. Er nutzt weder Teams noch andere Kommunikationsmittel. Ich bin frisch eingestiegen und würde gerne neuen Wind reinbringen, das gestaltet sich aber als schwierig. Kompromiss wäre daher 5G oder LTE Antenne. Tut mir leid, ich würde es auch komplett neu aufbauen, wenn ich jetzt alleiniger Inhaber wäre.
ich war auch mal selbsständig und kann deinen vater durchaus verstehen, laufende kosten können dir in zeiten wo es nicht gut läut das genick brechen. der ansatz die so gering wie möglich zu halten ist also zu begrüssen :)

auf dem land ist die lte abdeckung doch inzwischen ganz brauchbar, eine bessere antenne und router sind doch schonmal ein ansatz, allerdings halt auch mit kosten verbunden, ganz ohne wirds nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DeVIce Ich verstehe es auch, deshalb wollte ich erstmal eine Antenne ausprobieren. 600€ im Jahr zusätzlich sind schon nicht ohne.

Einmalige Kosten sind immer lieber gesehen als laufende Kosten.
 
Ezeciel schrieb:
Mit meinem Handy habe ich Telekom 5G im Haus
und wie schnell geht dein Handy damit Indoor?
Wäre ggf. einfach ein 5G Router möglich der das LTE ablösen könnte?

Edit:
Speedtest mit dem 5G Handy indoor und outdoor probieren zu versch. Tageszeiten wäre wohl eine Möglichkeit anzufangen.
 
Mit meinem Handy hab ich über 100mbits. Aber mehr als 50mbits kann ich bei der Telekom für Festnetz mit Hybrid gar nicht buchen. Das ist die höchste Verfügbarkeit, die mir angezeigt wird.

Danke für die Telekom Hardware. Die Wlan Repeater haben wir schon im ganzen Gebäude. Das funktioniert.
 
Also ich würde den 5G Empfänger und den Speedport Smart 4 kaufen. Den Empfänger an der Außenwand (auf dem Dach?) mit evt. einer kleinen Konstruktion für Wind/Wetterschutz, ausgerichtet auf die nächste Zelle. Den Speedport dann an der Innenwand/unterm Dach. Und wichtig ist, dass du den WLAN-Verteiler nicht als Repeater einrichtest sondern über CAT6_A-Kabel verbindest und als Access Points benutzt.

Also am Besten hinter dem Speedport noch ein Switch oder so eine Netzwerkverwaltung von Ubiquiti. Und da dann die WLAN-Verteiler ran und natürlich auch ein Kabel zum Patchpanel.
 
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Naja - das Internet ganz umstellen auf 5G meine ich - Hybrid ist doch eh immer eher eine Notlösung gewesen.
Da werden sicher andere Tarife und Bandbreiten möglich sein.
 
just_f.PNG

@just_f Lol. :D

Zum Thema.
Und ein Upgrade auf einen Vectoring-DSL basierten Anschluss geht ganz sicher nicht?
Nur weil da ne Bahntrasse im Weg ist und eure Immobilie offenbar die Einzige ist, die jenseits eben dieser ist, heißt das ja nicht, dass ein potenziell kürzerer Weg auf dem Kupferkabel über nen "nahen" Outdoor-DSLAM möglich sein könnte.
50MBit wären ja für's Erste schon gut, selbst wenn's nur für 16MBit reicht, eine erhebliche Steigerung.
 
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Nach allem Geschriebenen bin ich auch der Meinung das StarLink hier eine gute und brauchbare Alternative bzw. Ergänzung wäre.
 
Ich würde versuchen den Vater für Sachen zu begeistern, welche nur mit vernünftigen Internet funktionieren.
Beispiele will ich mir jetzt nicht anmaßen :evillol:
 
Das musst du deinem Vater vorrechnen, dass er nicht nein sagen kann. PCs werden ja genutzt vermute ich? Mitarbeiteranzahl? Jetzt rechnest einfach mal die Zeit, die ein Mitarbeiter mit langsamerem Internet warten muss, auf alle Mitarbeiter und einen Monat hoch. Und dann vergleichst du das mit den Lohnkosten. Oh Wunder. Ich kann dir das Ergebnis schon sagen: Wenn alle Mitarbeiter zusammen einfach nur eine Stunde Zeit verschwenden im Monat wegen warten auf E-Mails, Updates und Downloads, dann habt ihr praktisch schon den Fuffi in den Sand gesetzt mit Lohnkosten.
 
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Wenn rein auf 5G umgestellt würde, gibt es von der Telekom die entsprechungen zu den Gigacubes von Vodafone, aber nur mit max. 400GB/Monat.

Einmaliger Kauf:
https://www.telekom.de/unterwegs/zte/zte-hyperbox-5g-mc888/white-8gb-ohne-vertrag

Aber ich glaube du kriegst den Vertrag eh nicht ohne eine Box, also würde ich das zusammen nehmen und dann kostet die einmalig 1€.

"MagentaMobil Business Speedbox L

Monatlicher Grundpreis für MagentaMobil Business Speedbox L 62,98 € netto. Einmaliger Bereitstellungspreis 33,57 € netto. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Ab einem Datenvolumen von 400 GB pro Monat wird die Internetverbindung im jeweiligen Monat automatisch beendet. Mit SpeedOn haben Sie die Möglichkeit, die Internetverbindung wiederherzustellen.[...] Nach Verbrauch des Inklusivvolumens kann ein SpeedOn-Pass mit 100 GB nachgebucht werden.[...] Alle Preise sind netto und fallen zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer an"

https://geschaeftskunden.telekom.de/warenkorb?template=8c377d74-67c2-445a-8e03-61effdec5e50

Mit dem Flex-Tarif Kann man das ganze auch mal einen Monat testen (dann kostet die Box einmalig ~150€).

https://geschaeftskunden.telekom.de...-tablets/telekom-speedbox-mobiler-wlan-router
 
DenB schrieb:
Ab einem Datenvolumen von 400 GB pro Monat
Das würde ich mir bei einer Firma nicht antun wollen. Wenn dann einmal das Internet "leer" ist und gar nichts mehr geht wird es schnell ganz teuer.
 
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h3@d1355_h0r53 schrieb:
Jetzt rechnest einfach mal die Zeit, die ein Mitarbeiter mit langsamerem Internet warten muss, [...] Wenn alle Mitarbeiter zusammen einfach nur eine Stunde Zeit verschwenden im Monat wegen warten auf E-Mails, Updates und Downloads, dann habt ihr praktisch schon den Fuffi in den Sand gesetzt mit Lohnkosten.
Wenn man den Status Quo betrachtet. Dreht man das Ganze noch etwas weiter und argumentiert, wieviel (Arbeits-)Zeit sich potenziell mit einem zeitgemäßen Internetanschluss und daraus resultierend zeitgemäßen Methoden sparen lässt, wird die Summe in aller Regel nur noch größer. Selbst wenn das "nur" ein Vater/Sohn Betrieb ist, wo am Ende "nur" mehr Freizeit rausfällt.
Natürlich sollte man auch signalisieren, dass nicht immer die Videokonferenz sinnvoll ist. Für ein erstes Kennenlernen aber m.E. mittlerweile der Standard.

DenB schrieb:
mit max. 400GB/Monat.
NJay schrieb:
Das würde ich mir bei einer Firma nicht antun wollen. Wenn dann einmal das Internet "leer" ist und gar nichts mehr geht wird es schnell ganz teuer.
Genau das.
 
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@Ezeciel
Ahoi und herzlich Willkommen im Forum.

Nun der Reihe nach:
Ezeciel schrieb:
Habt ihr eine Idee, welche Antenne sich lohnen würde? Falls jemand nicht nur Produktempfehlungen hat, sondern auch erklären könnte, wie das funktioniert und worauf zu achten ist, wäre ich ebenfalls sehr dankbar. Ich würde das Thema gerne verstehen.
Die Antenne hilft nichts, wenn die Funkzellen überbucht sind.

Ezeciel schrieb:
ich bin nicht der Inhaber und es soll das jetzige System beibehalten werden
Das ist schlecht, denn das vorgeschlagene Starlink wäre tatsächlich eine gute Alternative gewesen.

Ezeciel schrieb:
Starlink würde Zusatzkosten von 50€ monatlich bedeuten
Ezeciel schrieb:
Vater betreibt das Büro bereits in 2. Generation und hat keine Lust mehr auf Neuerungen.
Diese beiden Aspekte, also 50 Euro Betriebsausgaben im Monat sowie sich gegen technische Neuerungen weigern (als Architekt?! Wie ist das überhaupt möglich?) werden - so leid es mir tut - der Sargnagel für euren Betrieb sein.

Ich habe ständig mit verschiedenen Architekten in meiner Tätigkeit beim Schulträger des Landkreises zu tun. Die müssen ununterbrochen Gigabyte an Daten rauf- und runterladen, wie soll das ohne gescheite Internetanbindung auch nur im Ansatz funktionieren?

Ezeciel schrieb:
Mir sind da einfach die Hände gebunden.
Einzige Alternative, wenn der starrsinnige Firmenchef sich derart gegen das 21. Jahrhundert weigert, wäre noch eine Richtfunkverbindung. Diese setzt aber voraus, dass man a) Sichtkontakt und b) zu jemandem hat, bei dem man einen schnelleren Internetvertrag mieten kann. Dann beläuft es sich lediglich auf einmalige Beschaffungs- und Rüstkosten für die Funkantennen, die übrigens spielend 1 Gbit synchron schaffen.

Klassische Telefonie kann darüber meines Wissens nach aber nicht so einfach abgebildet werden. Ein lokaler, reiner Telefonievertrag ist aber nicht wirklich teuer und wenn es im Ort Glasfaser gibt, dann reicht hier vermutlich auch schon ein kleiner Vertrag um 300/150 Mbit, um gegenüber dem jetzigen Zustand einen Äonensprung zu verspüren.
 
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Ich werde vermutlich erstmal fürs gleiche Geld auf Magenta ZuHause M Hybrid wechseln. Bisher war es der S-Vertrag mit 16Mbits. Wenn sich das mit dem alten Hybrid Router nicht verbessert, werde ich den Smart 4 mit 5G Außenantenne besorgen und dann weiter testen.

Ich habe der Telekom hier im Forum mal geschrieben. Danke erstmal!
 
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