News Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein

Die wilde Inge

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Doppelausbau solange noch nicht "alles" erschlossen ist ist einfach Käse.

Und deshalb gehört Infrastruktur nicht in die Hände von Unternehmen.
 
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Die Telekom hat bei uns zuerst ausgebaut. Jetzt wollte ein zweiter Anbieter (PYUR) FTTH ausbauen, aber die Eigentümer haben abgelehnt.

Auch wenn der Ausbau ebenfalls kostenlos gewesen wäre.

Die Gestattungsvereinbarung sprach aber missverständlich von “exklusivem Ausbau”. Das hat die Eigentümer verunsichert. Ebenso dass nochmal jemand graben könnte.

Über den Ausbau der Telekom hat witziger Weise niemand entschieden, der wurde einfach gemacht.
 
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Bei uns hat erst OpenInfra bauen wollen, dann kam die Telekom plötzlich um die Ecke, angefangen, 1,5 Jahre nichts passiert. Dann in einem neuen Projekt (mit anderem Fördertopf) den Ausbau beendet. OpenInfra hat offensichtlich den Interesse verloren. Naja, für mich ist nur wichtig, dass ich kein DorfDSL mehr habe. Aber OpenInfra wäre wirklich günstiger gewesen und es hätte viel mehr Tarifauswahl gegeben in der Kombination mit Down- und Upload, schade.
 
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Ich habe Deutsche Glasfaser und Telekom Glasfaser + VDSL

Kann also nicht klagen


Ich wohne in keinem Fördergebiet, da ich vorher 175mbits VDSL hatte
 

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Naja gut, bei der kleinen Zahl ist das Problem zu vernachlässigen auf ganz Deutschland gesehen.
 
Bei uns wollte die DG ausbauen, kam aber nicht auf die gewünschten 30% Vertragsabschlüsse. Jetzt baut die GlasfaserPlus aus und mir soll’s recht sein. Auf die DG hab ich nämlich keine Lust und spekuliere stattdessen auf die Öffnung des Telekom Netzes für Drittanbieter.
 
@Ko3nich
Wie toll das mit Staatlichen Unternehmen funktioniert sieht man schön an der deutschen Bahn. Da lass ich lieber Unternehmen dran, dahinter steht dann wenigstens ne andere Motivation.
 
  • Die Telekom startete häufiger als andere Mitbewerber einen Glasfaserausbau, nachdem dieser ursprünglich bereits durch einen Mitbewerber angekündigt wurde.
  • Die Telekom erschloss/erschließt häufiger als die Mitbewerber nur lukrative Kerngebiete.

Business as usual bei der Telekom. Wundert mich kein Stück.

Leider gibt es hier an meinem Standort keine Alternative. An sich bin ich mit der Telekom als Kunde durchaus zufrieden. Aber was die Firma da so "hinter den Türen" treibt ist alles andere als schön. Das sollte endlich mal eins auf den Deckel geben!
 
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Fujiyama schrieb:
@Ko3nich
Wie toll das mit Staatlichen Unternehmen funktioniert sieht man schön an der deutschen Bahn. Da lass ich lieber Unternehmen dran, dahinter steht dann wenigstens ne andere Motivation.
Deshalb staatliches Netz und private Verkäufer. Infrastrukur gehört in Staatshand. Und das die Bahn scheiße ist, liegt eher daran das private Autounternehmen zu einflussreich sind.
 
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Fujiyama schrieb:
@Ko3nich
Wie toll das mit Staatlichen Unternehmen funktioniert sieht man schön an der deutschen Bahn. Da lass ich lieber Unternehmen dran, dahinter steht dann wenigstens ne andere Motivation.

Die Bahn wird oft als Beispiel für staatliches Versagen angeführt – ein Vergleich, den ich problematisch finde. Natürlich läuft auch beim Staat nicht alles reibungslos, aber die Bahn ist in ihrer Struktur kein klassisch staatliches Unternehmen. Sie wird von einem Aufsichtsrat geführt und arbeitet nach wirtschaftlichen Prinzipien, ähnlich wie Unternehmen in der freien Wirtschaft.

Zwar gehört die Deutsche Bahn AG zu 100 % dem Staat, aber sie ist eben auch als Aktiengesellschaft organisiert. Das bedeutet, sie verfolgt wirtschaftliche Interessen – und genau das steht sozialen Zielen häufig im Weg.

Wenn der Staat wirklich vollen Einfluss nehmen würde, könnten Maßnahmen wie kostenloser ÖPNV für Schüler, Studierende, Rentner und Menschen mit Behinderungen längst Realität sein. Doch solche sozialen Ansätze scheitern oft an den wirtschaftlichen Interessen der Bahn. Dasselbe gilt für Menschen mit geringem Einkommen oder für Ehrenamtliche – auch hier wären kostenlose oder stark vergünstigte Angebote denkbar, wenn der Wille da wäre.

Das zeigt: Die Bahn ist zwar staatlich im Besitz, handelt aber längst nicht immer im Sinne des Gemeinwohls. Der soziale Auftrag bleibt dabei häufig auf der Strecke.

Was bei der Telekom oft das Problem ist, sie haben nun mal oft den größeren Hebel / Monopol. Das lassen die sich auch teuer bezahlen.

Und das die Bahn scheiße ist, liegt eher daran das private Autounternehmen zu einflussreich sind.

Hast du dafür einen konkreten Beleg? Die oft genannte Kritik an der Autolobby in diesem Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz. Dass die Bahn regelmäßig verspätet ist oder dass die Infrastruktur marode und ausbaufähig bleibt, liegt meiner Meinung nach nicht in erster Linie am Einfluss der Automobilindustrie.
Im Gegenteil: Auch Unternehmen wie Volkswagen und andere Autobauer sind auf einen funktionierenden Schienengüterverkehr angewiesen – viele Zulieferungen erfolgen nämlich per Bahn. Es wäre also durchaus auch in ihrem Interesse, wenn die Schieneninfrastruktur leistungsfähiger und zuverlässiger wäre.

Personalmangel, Zugausfälle aufgrund von defekten usw. sowie der Ausbau ist wohl nicht Schuld der Automobilindustrie.
 
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mfgPC schrieb:
Die Telekom hat bei uns zuerst ausgebaut. Jetzt wollte ein zweiter Anbieter (PYUR) FTTH ausbauen, aber die Eigentümer haben abgelehnt.
Welchen Sinn hat der doppelte Ausbau überhaupt? Bei mir liegt bereits Glasfaser von der Telekom, und trotzdem kann ich auch einen Tarif eines anderen Anbieters buchen. Soweit ich weiß, öffnen die Anbieter ihre Infrastruktur in der Regel gegenseitig.

z.b.: Vodafone
vdfiber.jpg
 
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Telekom hat die Straße bei mir vor 1,5 Jahren mit Glasfaser versorgt. Leider bringt einem Glasfaser in der Straße überhaupt nichts wenn man keinen Hausanschluss bekommt.

Hab es vor über einem Jahr beantragt und bisher bequemt sich die Telekom nicht auch nur einen Termin zu machen für FTTH Anschluss. Vermutlich mein Fehler, dass ich den FTTH Anschluss über 1und1 gebucht habe. Hat sicher besonders wenig Priorität für die Telekom Techniker dann.

Doppelbau, Rosinenpicken und schlechte Qualität allerorten. Von dem Telekom Peering mal ganz zu schweigen. Man sieht echt nur Nachteile, dass der Staat wichtige Infrastruktur nicht selbst in die Hand nimmt.

Wie haben lokale Stadtwerke, Telekom und irgendwelche Hedgefonds von sonstwoher die irgendwie rumwurschteln und sich dabei möglichst gegenseitig blockieren.
 
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@Mxhp361
Wir können auch als Beispiel die Autobahn GmbH wählen, die ist auch staatlich. Da haben wir marode Brücken und viele Baustellen.
Der Gedanke mit dem kostenlosen ÖNVP ist schön, aber am Ende gibts eh nichts umsonst irgendjemand muss das bezahlen. Wir haben doch jetzt schon ein ausuferndem Sozialsaaat der kaum bezahlbar ist.

@Zoba
Steile These, auch ne Quelle dazu das die Autolobby für die Probleme der Grund ist?
 
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Krausetablette schrieb:
Welchen Sinn hat der doppelte Ausbau überhaupt? Bei mir liegt bereits Glasfaser von der Telekom, und trotzdem kann ich auch einen Tarif eines anderen Anbieters buchen
Kontrolle über die Hardware und Tarifstruktur. ( Preis und Leistung und Technologie )
Im dem falle da verkauft die Vodafone unter eigenem Namen einfach ein Telekom Vorleistungsprodukt.
Der Kunde ist weiterhin auf der Technischen Plattform der Telekom.

Liese sich besser lösen in dem vorgeschrieben werden würde das Netzinhaber auch die Faser Anmietung anbieten müssen.
 
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Zoba schrieb:
Deshalb staatliches Netz und private Verkäufer. Infrastrukur gehört in Staatshand. Und das die Bahn scheiße ist, liegt eher daran das private Autounternehmen zu einflussreich sind.
das liegt eher daran das die alles privatisiert haben und sich da auf die wildesten vertragsbedingungen eingelassen haben.
zB die bahn...neubau und ersetzen zahlt der staat, für die normale wartung sind die selbst zuständig...warum also ne brücke aufwendig selber instandhalten, einfach nutzen und wenn nix mehr geht sagen hier dies kaputt lieber staat ersetz die mal für uns...
freut die aktionäre sicher wenn die jetzt vom erwirtschafteten geld auch noch selber für sowas zahlen sollen...
 
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Fujiyama schrieb:
@Ko3nich
Wie toll das mit Staatlichen Unternehmen funktioniert sieht man schön an der deutschen Bahn.
Wusstest du, dass die Bahn kaputt gespart wurde, weil Herr Mehdonk ähh Mehdorn die Bahn "fit" für die Börse machen wollte?
 
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