Glasfaseranschluss Vermieter sagt nein

Nein ich finde da nichts raus
 
iron_monkey schrieb:
Ich nehme dann die Wohnung neben deiner, mit LWL und belächel deine Intressenten...
Du darfst sehr gerne lächelnd einziehen wo immer du möchtest, mach dir mal um mich keine Sorgen (ich habe übrigens für beide meiner Wohnungen Glasfaser beauftragt und nein, dich lasse ich nicht einziehen 😁 )
Aber es geht generell um die Sichtweise, der Mieter ist eingezogen mit der Ausstattung, die die Wohnung hat. Weil er etwas anderes haben möchte muss das nicht automatisch bedeuten, dass der Eigentümer das dann umsetzen muss.
Und wie gesagt, in dem Fall gibt es ja VDSL 250.
Wenn das abgeschaltet werden sollte ist das eine andere neue Situation, dann ist der Eigentümer gefragt für Ersatz zu sorgen.

@TE
Ich will dich damit nicht angreifen sondern nur auch mal eine andere Sichtweise aufzeigen.
Und wie gesagt, ich als Eigentümer habe mich aus Gründen der Zukunftssicherheit für Glas entschieden. (Ob das die dt. Glasfaser umsetzen wird steht auf einem anderen Blatt geschrieben).
Ergänzung ()

DLMttH schrieb:
Wie hast du denn von der Verlegung mitbekommen?
Also hier bei uns ging das durch die Presse, Gemeindeblatt, Plakate, Infobrief der Bürgermeisterin und Briefwurfsendung.
Das konnte man gar nicht übersehen.
(Dt. Glasfaser)
Ach ja und klingeln an der Haustür am Abend, hatte schon fast was von "Drückerkolonne".
Und der sah dann aus wie direkt aus Love Island. Weiße Sneaker, keine Socken, Jogginghose, buntes Hemd und Goldkette.
Aber mir kann's egal sein, wenn am Ende Glas gelegt wird.
 
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GrillSgt schrieb:
Ziel ist - theoretisch bis 2030 - alle Liegenschaften an ein Glasfasernetz anzuschließen. Das wird nicht zu halten sein, aber im Grunde ist schon daran zu sehen, dass am Ende kein Eigentümer seine Zustimmung verweigern kann.
Leider ist der Gesetzgeber nicht Willens die Eigentümer zu zwingen was eher einen Flickenteppich als ein vollständiges Glasfasernetz zur Folge hat.
Genau, und damit ist diese Verpflichtung für die Tonne, auch wenn das manche hier nicht einsehen wollen.
 
KnolleJupp schrieb:
Umgekehrt ist es anders. Will der Vermieter einen Glasfaseranschluss legen, aber der Mieter lehnt ab, kann der Vermieter da nichts dran ändern.
Nope. Der Vermieter darf dir nur nicht das Kupferkabel aus der Bude ziehen und dich zu GF zwingen. Das Anschließen der Wohnung kannst du als Mieter nicht verhindern.
 
c-mate schrieb:
Du darfst sehr gerne lächelnd einziehen wo immer du möchtest, mach dir mal um mich keine Sorgen (ich habe übrigens für beide meiner Wohnungen Glasfaser beauftragt und nein, dich lasse ich nicht einziehen 😁 )
Aber es geht generell um die Sichtweise, der Mieter ist eingezogen mit der Ausstattung, die die Wohnung hat. Weil er etwas anderes haben möchte muss das nicht automatisch bedeuten, dass der Eigentümer das dann umsetzen muss.
Und wie gesagt, in dem Fall gibt es ja VDSL 250.

Doch doch, du würdest mich als Mieter mit Kusshand nehmen... ich wohne hier in so einem 20 Mietparteien 70er Jahre Klotz in der Innenstadt (perfekte Lage für mich ohne Auto). Da lege ich, mit den bisher immer komnischen und öfter wechselnden Eigentümern, halt einen ganz anderen Ton an und schreibe daher aus dieser Sichtweise.

Bei so einer schönen ETW als Mietobjekt, wird man sich zu zweit bei einem netten Gespräch einig, ich investiere ja auch gerne in "meine" Mietwohnung, wenn der Vermieter nicht ein seelenloses Konstrukt ist :--D

Man hat als normaler Mieter ja auch ein Interesse daran, die Wohnung in Schuss zu halten, da wird man sich also immer einig, es sei den man redet gegen Vorschriften vorgepredigt von Angstellten an...

Meine Wünsche als Mieter sind eher bescheiden, so Kaputtes sollte mal repariert werden und nach Möglichkeit immer das schnellste Netz, der Rest ist halt "gemietet wie gesehen" da hast Du völlig recht! Würde ich aber in deinem Gebäude da sehen, dass die Elektrotruppe das LWL Kabel nur mit UP Arbeiten verlegen kann, würde ich es auch, genauso wie hier auch schon, bei VDSL belassen. Wenn es nur Leerrohr geschiebe wäre, würde ich die Kosten übernehmen, sollten welche auflaufen, dass ist dann ja schöner machen und wäre meine Sache, nur dein Ok wäre dann noch dein Part, ein nein wegen "kein Bock drauf" und bestehender Alternative, müsste ich aber auch hinnehmen!

Die LWL Truppe der Telekom hat mich auch öfter Abends genervt, habs denen dann auch freundlich erklärt, dass ich nicht mal Lust habe die Anschrift des Eigentümers heraus zu suchen, weil ich "kein Bock" auf die UP Arbeiten im Haus habe und ich eh der einzige Intressent für dieses eher teurere "Angebot" hier im Haus wäre.
 
Meine Kollegin stand vor dem gleichen Problem und fragte mich, wie sie ihren Vermieter dazu bringen könnte, auf Glasfaser umzusteigen. Als der hilfsbereite Mensch, der ich bin, habe ich ihr angeboten, selbst mit dem Vermieter zu sprechen. Mein Plan war es, ihm zu erklären, dass Glasfaser eine echte Win-Win-Situation für ihn und seine Immobilie wäre – sowohl für die Mieter als auch langfristig für den Wert der Immobilie.

Aber was glaubt ihr? Leider habe ich es nicht geschafft, ihn zu überzeugen. Der Grund dafür ist eigentlich ganz einfach: Der Eigentümer wollte sich einfach keinen zusätzlichen Stress mit den Unternehmen und den Mietern aufhalsen. Und am Ende geht es auch um Vertrauen – und das Vertrauen in die Unternehmen ist leider oft nicht da.

Viele Telekommunikationsfirmen schicken immer noch die falschen “Tür-zu-Tür”-Verkäufer los, die mehr mit halbgaren Angeboten und komischen Geschichten kommen, statt mit den richtigen Argumenten wie dem wichtigen Technologiewechsel von Kupfer auf Glasfaser, den Energieeinsparungen und der Tatsache, dass es eine Investition in die Zukunft ist.
 
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Die Vermieter/Eigentümer sagen nicht nein wegen halbgarer Angebote und komischen Geschichten. Die haben zu diesen Leuten ja meistens gar keinen Kontakt.

Sie wollen einfach nicht, dass ein schnell-schnell Bautrupp Löcher in ihre Immobilie bohrt und hässliche Kabelkanäle ins Treppenhaus tackert.

Die Alternative wäre, dass der Eigentümer jemanden beauftragt, der das ansehnlich baut. Das will aber keiner bezahlen, weder der Eigentümer noch die Mieter.
 
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Also wenn ich sowas immer lese, bin ich froh ein eigenheim zu haben, wo ich selber entscheiden kann.

Kosten kommen i.d.R keine auf, zumindest die erste Zeit nicht, so ist das jedenfalls bei uns in der Straße, alle die das gleich bis in de Bude legen lassen also die "vorbesteller" bekommen das für free, alle anderen die sich dann mal Jahre später dazu entscheiden müssen das zahlen.

Bei uns bin ich auch der einzige in der Straße der zugestimmt hat das se das gleich bis in de Bude legen.

Ringsrum nur ältere Leute die das nicht wollen, da kommen die witzigsten Begründungen.

Brauch ich nicht und wenn die das nicht brauchen, brauchen auch alle anderen das nicht.
Zuviel strahlung.....
Zu teuer🤔
U.s.w.
Aber das auch der Wert des Hauses damit steigt sehen se nicht.
Ergänzung ()

Gelöschter_User schrieb:
weil kein DSL verfügbar war. ...auch wenn es lang her ist.
Kann ich auch voll verstehen, solche Bude würde ich auch nicht nehmen, meine wir leben nicht mehr in der Steinzeit.
 
Nerdindy schrieb:
Viele Telekommunikationsfirmen schicken immer noch die falschen “Tür-zu-Tür”-Verkäufer los, die mehr mit halbgaren Angeboten und komischen Geschichten kommen
Von meiner Seite kann ich zumindest berichten, dass auch wenn die nicht kommen und man nur selbst das Thema mal realistisch beleuchtet, es nicht zum Erfolg führen muss.

Ich war sogar kurz davor, den kompletten Innenausbau vorzustrecken, damit man uns nicht auslässt, werde nun aber doch Ausschau nach der kleinsten und gerade noch leistbaren Bleibe suchen, wo ein Anschluss ans Netz nicht komplett unrealistisch ist.
 
h00bi schrieb:
Sie wollen einfach nicht, dass ein schnell-schnell Bautrupp Löcher in ihre Immobilie bohrt und hässliche Kabelkanäle ins Treppenhaus tackert.
This!

Und richtig lustig wirds, wenn du eine WEG hast. Da ist es fast unmöglich, vor allem wenn der Verwalter nicht willig ist. Der Verwalter hat da einfach mehr Arbeit, ohne dafür extra bezahlt zu werden. Er ist aber der Ansprechpartner für die Telekommunikationsunternehmen. Und von den unterschiedlichen Meinungen der ganzen Eigentümer mal ganz zu schweigen. 1 Eigentümer zu überzeugen ist dagegen einfach, die Mehrheit einer WEG zu überzeugen, vor allem wenn der Verwalter vlt. sogar noch die Meinung der nicht-willigen Eigentümer unterstützt, ist ne ganz andere Hausnummer.

Edit: Btw, wohn ich auch in einer WEG mit homes-passed Glasfaser (Doppelobjekt mit Vorder- und Hinterhaus). Wir kriegen hier regelmäßig Werbung von der Telekom und 1&1 Glasfaseranschlüsse. Wir haben sogar einen willigen Verwalter. Allerdings möchten die Eigentümer erstens den Ausbau nicht bezahlen (vor allem zum Hinterhaus müssten nochmal Tiefbauarbeiten durchgeführt werden) und zweitens sollen die Glasfaserleitungen nicht einfach durchs Treppenhaus in nem Kabelkanal gelegt werden, wo jeder Hanswurst, der Langeweile hat, diese durchknapsen kann. Ergo könnte ich zwar einen Vertrag abschließen, nur, ich werde hier so schnell keinen Glasfaseranschluss bekommen.
 
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Das wird noch richtig lustig in 10-20 Jahren, denn derzeit gibt es mehrere Firmen, die MFH entweder gar nicht ausbauen oder nur mit der Bedingung, dass ein Anschluss in jede Wohnung gelegt wird, was bei WEG de facto auch auf einen Nichtausbau hinausläuft.

Ich bin mal gespannt, wann die Politik was von diesem Problem bemerkt und wie man die dadurch entstandenen Inseln der Nichtversorgung dann später gefördert ans Netz bringen will und was das kosten wird.
 
DLMttH schrieb:
Ich bin mal gespannt, wann die Politik was von diesem Problem bemerkt und wie man die dadurch entstandenen Inseln der Nichtversorgung dann später gefördert ans Netz bringen will und was das kosten wird.
Da würd ich mir wünschen, das sich die Politik raushält. Edel-Verlegung auf Steuerzahlerkosten? Das Problem ist ja lange bekannt und Sanierungen kommen auch immer mal wieder vor.
 
Immer mal wieder kommen Sanierungen definitiv nicht überall vor, wohnen muss da trotzdem jemand. Nachdem die Kupfertechnologien abgeschaltet sind, würde ich den Eigentümern eine Frist setzen, sich um Glasfaser im Hause zu kümmern und wenn dort keiner reagiert, wird in der kostengünstigsten Standardbauweise die entsprechende Wohnung erschlossen und eine entsprechende Rechnung geschrieben. Wenn sich der Eigentümer nicht ans Grundgesetz halten möchte, muss er mit Konsequenzen rechnen oder sein Eigentum an jemanden weiterverkaufen, der sich in der Lage fühlt.
 
@DLMttH

Eigentümer kann man nicht zwingen, das ist der falsche Weg. Da muss einfach mehr passieren – die Anbieter, Kommunen und die Politik sollten endlich mal richtig Gas geben! Steuervergünstigungen für Eigentümer wären ein cooler Anreiz, und eine nationale Kampagne könnte zeigen, wie wichtig Glasfaser wirklich ist. Ein bisschen mehr Schwung und Begeisterung für das Thema und schon läuft’s! Aber hey, ich bin ja nur der Typ, der sich über langsames und nicht zuverlässiges Internet aufregt!
 
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Also in meiner Region hast du selbst als Eigentümer einer ziemlich kleinen Wohnung bereits ein überdurchschnittliches Vermögen, da halte ich Steuervergünstigungen für den falschen Weg. Halte ich auch nicht für notwendig, der Eigentümer verstößt völlig unnötigerweise gegen Art. 14 GG und schadet sich selbst auch noch damit, das darf man meiner Meinung nach ruhig eindämmen.
 
qiller schrieb:
Allerdings möchten die Eigentümer erstens den Ausbau nicht bezahlen (vor allem zum Hinterhaus müssten nochmal Tiefbauarbeiten durchgeführt werden)
Wenn keine Tiefbauverbindung zwischen Vorder- und Hinterhaus besteht und eine oberirdische Verbindung (z.B. über Kunststoffrohr an der Fassade) keinen Sinn macht, weil die Häuser baulich getrennt sind, dann würde die Telekom im Hinterhaus einen zweiten Bedarfspunkt planen und den Tiefbau zum Hinterhaus selbst übernehmen.
qiller schrieb:
und zweitens sollen die Glasfaserleitungen nicht einfach durchs Treppenhaus in nem Kabelkanal gelegt werden, wo jeder Hanswurst, der Langeweile hat, diese durchknapsen kann.
Keine anderen Möglichkeiten vorhanden?
Falls älteres Mehrfamilienhaus, werden gerne stillgelegte Schornsteine genutzt.
Wo geht momentan die Telefon bzw. Coax (TV) Verkabelung lang?
 
blastinMot schrieb:
dann würde die Telekom im Hinterhaus einen zweiten Bedarfspunkt planen und den Tiefbau zum Hinterhaus selbst übernehmen.
Das war auch mein Gedanke. Es wäre aber auch möglich eine neue Tiefbauverbindung zu buddeln, die Häuser sind jetzt auch nicht megaweit auseinander, vlt. 25-30m. Platz wär auch da.
blastinMot schrieb:
Keine anderen Möglichkeiten vorhanden?
Wenn ja, dann wüsste ich zumindest von keiner. Im Grunde können die Leitungen schon durchs Treppenhaus führen, aber einige Eigentümer haben schon durchsickern lassen und auch der Verwalter präferiert das so, dass die Leitungen Unter-Putz verlegt werden sollen. Was auch nicht soo ein großes Problem wäre, da die Wände einfach weiß gestrichen sind, also keine teuren Fliesen oder sonstwas im Flur.

Aber ist halt extra Arbeit und ich kann da die Telekom mir ihrer Zurückhaltung auch durchaus verstehen, zumal auch noch gar nicht alle Eigentümer überhaupt ne Stellungnahme bzgl. des Durchbruches in die einzelnen Wohnungen abgegeben haben. Ich mein irgendwo müssen ja auch die Leitungen in die Wohnungen rein und mit der Glasfaserdose abgeschlossen werden. Da will vlt. auch nicht jeder Eigentümer oder Mieter Dreck in der Wohnung haben.
 
qiller schrieb:
Es wäre aber auch möglich eine neue Tiefbauverbindung zu buddeln, die Häuser sind jetzt auch nicht megaweit auseinander, vlt. 25-30m.
Das müsstet ihr dann selbst organisieren/zahlen. Sehe ich gar keine Bedarf, wenn die Telekom kostenfrei das Hinterhaus mit eigenem Bedarfspunkt (Glasfaser Hausanschluss) versorgt.
qiller schrieb:
[...] auch der Verwalter präferiert das so, dass die Leitungen Unter-Putz verlegt werden sollen. Was auch nicht soo ein großes Problem wäre, da die Wände einfach weiß gestrichen sind, also keine teuren Fliesen oder sonstwas im Flur.
Auch das müsstet ihr dann selbst organisieren, also z.B. Schlitzen und Speedpipe/Leerrohr bis in jede Wohnung legen, damit die Telekom dann die Kabel einziehen kann. Alternativ kann die Telekom euch auch Kabel zur Verfügung stellen.
qiller schrieb:
Aber ist halt extra Arbeit und ich kann da die Telekom mir ihrer Zurückhaltung auch durchaus verstehen, zumal auch noch gar nicht alle Eigentümer überhaupt ne Stellungnahme bzgl. des Durchbruches in die einzelnen Wohnungen abgegeben haben. Ich mein irgendwo müssen ja auch die Leitungen in die Wohnungen rein und mit der Glasfaserdose abgeschlossen werden. Da will vlt. auch nicht jeder Eigentümer oder Mieter Dreck in der Wohnung haben.
Die Telekom verlegt sowieso nur in die Wohnung bei Bestellung eines Tarifs für die Wohnung (Bedarfsausbau).
D.h. der einzelne Eigentümer, der es nicht in der Wohnung haben will, braucht es nur im Treppenhaus zu dulden.
Die Bulk Variante (= alle Wohnungen bekommen die Dose, egal ob Tarif bestellt oder nicht) wird momentan kaum/gar nicht mehr angeboten.
 
Amiga500 schrieb:
Auf Anfrage bei meinen Vermieter zwecks Glasfaseranschluss in der Wohnung , hatten meine Vermieter gesagt das sie das nicht möchten.
TAE Dose öffnen und nach sehen ob es ein Rohr gibt. Da könnte man ggf. auch LWL einziehen.
 
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