News Glasfaserausbau: Deutsche Telekom kommt auf über 6 Mio. FTTH-Anschlüsse

rezzler schrieb:
Das flächendeckend FTTH verfügbar ist wäre schön, ist aber weder das Ziel einer Telekom noch von anderen Firmen.
Genau das sollte aber das Ziel sein, daher gehört es auch in die Obhut einer übergeordneten Institution.
Sonst wird weiter nur da ausgebaut wo die Anbieter es für am profitabelsten halten. Dafür werden dann ständig Straßen aufgerissen die teils Brand neu sind oder gerade saniert wurden, von dem Wirrwarr unter der Erde mal nicht zu denken bzw. die Schäden die dabei entstehen können. Das kostet unnötig Geld, schadet u.a. den Straßen die dafür geöffnet werden müssen, den Anwohnern und Pendlern etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man einer privatwirtschaftlichen AG nun aber wirklich nicht vorwerfen.
 
Tilak71 schrieb:
Wohne in einer 100k Gemeinde, die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser steht aktuell bei 9% und läuft nächste Woche aus. Den Leuten hier in der Stadt sind die Tarife zu hoch, die fangen bei der DG mit 45€ für 300/150 an. 1000/500 kosten gar 90€. DG hat es meiner Meinung nach versäumt einen Einsteigertarif z.Bsp 100/50 für 35€ anzubieten, so wird das hier leider nichts, solange es mit Kabel und DSL funktionierende Alternativen gibt…
Oder einfach mal aufhören in Deutschland Peak/Burst-Bandbreite zu Vergolden.

100/100 für 34€
1000/1000 für 39€

und gut ist.
 
marcel151 schrieb:
Dann noch For Friends oder CB dazu und schon ist man bei 50,95€
Aha, wie kommt man da dran? Kostenlos? Oder rechnest du dir die Welt schön?

Schau dir mal o2 über UGG oder die kleinen Tarife der deutschen Glasfaser an, da siehst du, was einigermaßen faire Tarife sind. Insbesondere, was den Upload anbelangt.
 
Braucht vielleicht kein Mensch, dennoch wundert mich, dass die Tarife seit vielen Jahren bei 1gigabit aufhören.
 
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@intereddy

Denke wenn man eine FTTH Leitung liegen hat und man wirklich mehr als 1GBit benötigen sollte, kann man nach einen persönlichen 2 Gbit Tarif nachfragen mit ensprechenden Preis. Ich wette das geht, wenn das Unternehmen flexibel ist. Das wird mit Sicherheit eben aus dem Gedanken heraus auch eben genau so gemacht... "1 Gbit ist so viel für 1 Menschen auf 10.000 werden wir jetzt kein 2 Gbit Tarif anbieten. "
 
intereddy schrieb:
Braucht vielleicht kein Mensch, dennoch wundert mich, dass die Tarife seit vielen Jahren bei 1gigabit aufhören.
Ist wirklich recht unnötig, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Habe Gigabit über Glasfaser, aber ich erreiche das Limit nur bei Speedtests, sonst aber nie. Bin ein wenig damit schon am liebäugeln, wieder auf 500 Mbit/s runter zu gehen, weil sich 1 Gbit/s kaum lohnt und 20 Euro mehr im Monat kostet. Sinnvoller wäre mal eine symmetrische Leitung anzubieten. Warum wir hier immer nur so wenig Upload bekommen, ist mir fraglich. In vielen anderen Ländern ist aber eine symmetrische Leitung die Norm.
 
Seit wann bietet die Telekom 1000 MBit/s Upload im Privatkundengeschäft an? Mehr Upload wäre natürlich nett, aber für ein Verhältnis 1:1 seh ich im Massenmarkt weder den Bedarf noch gibt das die Technik her. Ich wäre mit 2:1 ja durchaus schon gut versorgt.

Ich seh die Diskussion aber auch etwas ab der Realität von Otto-Normal. Ist ja nicht so, das jeder nach 500 oder 1000 MBit/s schreit.
 
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Schwach bei über 40 Millionen Haushalte 😅
 
fej1965 schrieb:
Wir leben aufm Land/Dorf (3000 Einwohner), aber 1000MBit Download/50 MBIt Upload Kabelnetz haben wir hier halt. Telekom ebenso die bestmöglichen Geschwindigkeiten. Tochter wohnt 4 km weiter 4000 Einwohner Dorf (Stadtrand) im Neubau, Glasfaser für alle verfügbar. Alle Neubauten/Neuanschlüsse werden in unserer Gegend mittels Glasfaser ausgerüstet. Und unser "schwäbisches Städtle" hat gerade mal 30.000 Einwohner.
ABER: keiner will Glasfaser, da es nun mal mind. 15-30 Euro mehr pro Monat kostet. Wozu über 200,- Euro mehr pro Jahr ausgeben, wenn die normale Leitung ausreicht, die eh schon teuer genug ist.
Typisch Schwaben 😅
 
Und halt mittlerweile größtenteils Quatsch. Bei Telekom-Resellern kostet FTTH 5€ mehr, als bei den normalen DSL-Tarifen. Der o2 250er Tarif mit FTTH kostet dann also außerhalb der Rabattzeit 45€ mtl. Der 100 Mbit/s DSL-Tarif der Telekom kostet außerhalb der reduzierten Zeit mittlerweile satte 48€ im Monat. Da kann man nur schwer pauschalisieren, dass FTTH unverhältnismäßig teuer ist.
 
DLMttH schrieb:
Das geht, aber das GPON-Segment hat ja nur 2,5 Gbit Kapazität. Wenn sich das 32 Kunden teilen müssen, ist 2 Gbit für einen Einzelkunden schon ziemlich viel.

Bitte was ? Okay muss zugeben das wusste ich nicht. Das klingt aber jetzt massiv unterversorgt wenn 32 Kunden mit dem kleinsten FTTH Tarif 300 Mbits bekommen. Zu Stoßzeiten dürfte es da wieder nur Probleme geben was die Geschwindigkeit angeht.....
 
Nuklon schrieb:
Die Telekom ist als Aktienunternehmen in erster Linie ihren Eigentümern verpflichtet, [...]. Das Überbauen der Konkurrenz ist legal und gewinnbringend. Es ist nicht mal ein gesetzliches Schlupfloch sondern eine Praxis die der Gesetzgeber so vorgesehen hat. [...]

In der Summe finde ich es letztendlich gar nicht so schlimm und finde das ist viel taktisches Gejammer dabei.
Absolut richtig und es sei auch erwähnt: Andere Anbierter überbauen ebenso, wenn es sich anbietet. Es ist eben eine freie Marktwirtschaft.
Atnam schrieb:
Wärenddessen blockt mein Vermieter weiterhin den Hausanschluss durch die Telekom weil er einfach nicht versteht das sie das kostenfrei machen ("Da muss doch ein Haken bei sein") und die einzige Bedingung ist das die Hausbewohner auf einen Glasfaser Vertrag der Telekom wechseln, wozu natürlich alle bereit sind.
Bitter! Kommt der Vermieter später auf die idee doch mal Glasfaser anschließen zu lassen wird er die Kosten dafür wahrscheinlich noch auf die Mieter umlegen.
Also lieber gleich solange bequatschen bis er doch kostenlos anschließen lässt.
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Das klingt aber jetzt massiv unterversorgt wenn 32 Kunden mit dem kleinsten FTTH Tarif 300 Mbits bekommen
Absolut nicht, Kabelnetze haben etwa die selbe Kapazität und meist mehrere 100 Kunden. Klar gibt es da häufig Probleme, aber es gibt halt auch 20 Millionen Anschlüsse oder so. Der durchschnittliche Kabelanschluss läuft trotzdem noch passabel...

Der durchschnittliche Festnetzanschluss über 200 Mbit/s wird halt einfach nicht mal zu 1% ausgelastet. In der absoluten Regel haut es hin und spart dem Netzbetreiber viel Geld. Weniger Energie verbraucht es auch...

Die deutsche Glasfaser hat sogar bis zu 64 Anschlüssen pro GPON, auch da sind mir gerade deswegen keine Probleme bekannt... die Engpässe passierten bisher meist weiter Richtung Provider oder Exchange, bis dem durchschnittlichen Kunden dann ein Problem auffällt, dümpelt der Anschluss dann auch meist eher bei 5 Mbit/s und nicht bei den rechnerischen 39/78, welche bei einem ausgelasteten PON pro Kunde übrig wären. Das ist ja immer noch mehr, als ein mittelmäßiges 2,4 GHz WLAN schafft ;)

Edit: ich betreue eine Flüchtlingsunterkunft, dort gibt es für ein paar Dutzend Leute nur einen VDSL-Anschluss, bei dem gerade so 50 Mbit/s ankommen. Klar fühlt sich das nicht immer toll an und Videocalls können die nicht alle gleichzeitig machen, aber schau dir mal die durchschnittliche Auslastung und Geräte-Zahl an...
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DLMttH schrieb:
Edit: ich betreue eine Flüchtlingsunterkunft, dort gibt es für ein paar Dutzend Leute nur einen VDSL-Anschluss, bei dem gerade so 50 Mbit/s ankommen. Klar fühlt sich das nicht immer toll an und Videocalls können die nicht alle gleichzeitig machen, aber schau dir mal die durchschnittliche Auslastung und Geräte-Zahl an...
ein fq_codel / cake falls noch nicht am laufen dürfte helfen die User Experience in Mangel Szenarien zu verbessern.
 
Vexz schrieb:
Ist wirklich recht unnötig, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Habe Gigabit über Glasfaser, aber ich erreiche das Limit nur bei Speedtests, sonst aber nie. Bin ein wenig damit schon am liebäugeln, wieder auf 500 Mbit/s runter zu gehen, weil sich 1 Gbit/s kaum lohnt und 20 Euro mehr im Monat kostet. Sinnvoller wäre mal eine symmetrische Leitung anzubieten. Warum wir hier immer nur so wenig Upload bekommen, ist mir fraglich. In vielen anderen Ländern ist aber eine symmetrische Leitung die Norm.
Eine symmetrische 1 GBit Leitung ist für die meisten Privatleute uninteressant. Das ist was für Firmen mir vielen Standorten. Dort laufen ständig Video Meetings. Server müssen erreichbar sein. Da werden die Standorte mit VPN verbunden. Da ist es sinnvoll mehr als genug Netzkapazität zu haben, damit es nicht zu Engpässen kommt. Wenn an einem Standort 20 in einer Videokonferenz drin sind könnte es eng werden. Dienstreisen werfen reduziert. Da ist ein perfornanter Zugang zum Internet wichtig.
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Bitte was ? Okay muss zugeben das wusste ich nicht. Das klingt aber jetzt massiv unterversorgt wenn 32 Kunden mit dem kleinsten FTTH Tarif 300 Mbits bekommen. Zu Stoßzeiten dürfte es da wieder nur Probleme geben was die Geschwindigkeit angeht.....
Bis jetzt nicht, zumindest bei der Telekom. Das sind immerhin 78 MBit/s brutto dauerhaft für jeden der 32 Kunden. Und erstens sind längst nicht in jedem Segment 32 Kunden, zweitens sind nie alle 32 Kunden gleichzeitig aktiv und drittens dürfte dir, weit bevor du die 1x2,5G auslastest, die Anbindung deiner Gegenstelle/OLT um die Ohren fliegen.

Zu meinen DSL-Zeiten hing ich mit ~110 Kunden, inkl. einiger 250-MBit/s-Kunden, an 1x1G. Hatte nie Einschränkungen gespürt oder im Speedtest gesehen.
 
Topi41 schrieb:
Telekom liefert hier seit Ewigkeiten nur 11 Mbit. Glasfaser kommt aber dieses Jahr. Stadt mit ~30k Einwohnern…

Bin derzeit noch bei Konkurrenz mit VDSL und 100 Mbit…
Wenn die Konkurrenz VDSL mit 100MBit/s liefern kann und die Telekom nicht, bedeutet das meist, daß die Konkurrenz die Ausschreibung für VDSL gewonnen hat und nur diese technisch VDSL liefern kann und darf.
Bei der Telekom bekommtst du dann nur ADSL oder einen Regio-Tarif, aber auch nur dann, wenn der VDSL-Anbieter das zulässt und einen Vertrag mit der Telekom abgeschlossen hat.
 
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