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Notiz „Glücksspiele für Kinder“: ARD-Reportage zu Lootboxen und Mikrotransaktionen

Bart1 schrieb:
Sollte einfach komplett ohne Kompromiss verboten werden, ebenso wie Casinos und Tipico und wie die asozialen Vereine alle heißen.

Es ist schlichtes und kaltes Ausnutzen von Menschen, die einfach nicht anders können, aus welchen Gründen auch immer.

Abgrundtiefer und schwerstkrimineller Bodensatz der Gesellschaft.

Eigenverantwortung ist hier das Zauberwort. Verbietest du entsprechende Vereine, werden andere Mittel gefunden sich für Dopaminkicks Ausnehmen zu lassen, Stichwort Suchtverlagerung. Das Problem liegt bei den Betroffenen selbst, nicht bei den Einrichtungen.
 
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amorosa schrieb:
Ja, die Kids haben es versucht. Ich habs ihnen erklärt. War ein minimaler Kampf und der war nach einigen sich wiederholenden Episoden nach ein paar Tagen gewonnen. Das ganze ist etwas ü. 1 Jahr her. Seit dem werde ich nicht mehr gefragt und die Kids blicken durch. Und ich rede von sehr jungen Kids.
Dann hast du außergewöhnliche Kids.

Ich war/bin noch immer gegen Fortnite. Mein Sohn wollte. Ist halt blöd, wenn der gesamte Freundeskreis Fortnite zockt. Damit einher geht auch die Kommunikation in der Gruppe. Zockt jemand nicht mit, ist derjenige praktisch ausgeschlossen.

Da ich auf meinem Rechner kein Windows installier, blieb Fortnite da außen vor. Als das Kind dann ein neues Smartphone bekam, konnte er dann halt auf dem Ding Fortnite zocken. Und dann dauerte es nicht lange, bis der Gruppenzwang zum käuflichen Erwerb von V-Bucks führte. Denn schon wieder fühlt man sich minderwertig, wenn die anderen Leute in der Gruppe mit irgendwelchen Skins und Ausrüstungen rumrennen, an die man ohne V-Bucks nicht rankommt. Also hab ich mich auch dem ergeben und das Basispaket gekauft (1000 V-Bucks für 8,99€)

Zum Geburtstag hat er jetzt zum Geburtstag aus dem Freundeskreis noch einen V-Bucks-Gutschein bekommen.

Fazit: Lootboxen und Ingame-Käufe sind gefährlich. Psychologisch kommt man dagegen nur schwierig an.
 
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Sinush schrieb:
Du unterstellst damit dem Staat, dass er machen darf, was er will. Das stimmt (zum Glück!) jedoch nicht. Ohne Rechtsgrundlage darf auch der Staat nicht handeln.

Wie @mibbio unter deinem Post ganz hervorragend herausstellt, stößt die Glücksspiel-Behörde dabei auf das Problem, dass nicht alle Merkmale für Online-Glücksspiel erfüllt sind. Würde die Behörde dennoch dagegen vorgehen, käme zu Recht der Vorwurf der Willkür auf.

Sollte aber ein Gericht der ebenfalls genannten Argumentation (Schwarzmarkt, ergo Geldwert) folgen und ein entsprechendes Urteil sprechen, dann - und erst dann! - hätte die Behörde die nötige Rechtsgrundlage für entsprechende Reglementierung. Und Besteuerung.

Ich bin sicher, die Leute in der Behörde (und auch Herr Lindner) warten nur auf eine solche Grundlage!

Nun, um eine Gerichtsentscheidung zu erzeugen müsste aber die Behörde erstmal handeln - dass EA und Co. dann dagegen klagen, wenn die Rechtsgrundlage fraglich ist, ist anzunehmen (EA kann ja sogar eine einstweilige Verfügung beantragen, wodurch dann die Behördenentscheidung durch das Gericht vorläufig außer Kraft gesetzt wird, bis halt das Hauptsacheverfahren abgeschlossen ist).

Politische Änderungen dagegen sind langwierig, weil Glücksspiel Ländersache ist, d.h. es müssten sich alle 16 Bundesländer einigen.

Aber in beiden Fällen muss es halt jemand anstoßen. Denn generell ist alles erstmal erlaubt, bis es verboten wird. Sogar Kokain und andere Drogen waren bis Anfang ~1900 frei verkäuflich - man wusste einfach nicht, wie das wirkt.
 
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Das ist auf jedenfall schlimmer geworden. Nur damals hat man das auch schon gehabt. Browserspiele wie O-Game. Oder Kartenspiele wie Pokemon oder Süßigkeiten wie Überaschungseier.
 
@Pummeluff Ja das ist fies.

Außergewöhnliche Kinder ?
Weiß nicht woran ich das messen sollte.

Sind doch alle außergewöhnlich.

Bei uns ging es um "Robux" und auch Fortnite.

Für nen 10er ist ja "okay". Aber kann wirklich schnell ne Sucht draus werden.

Erst Gruppenzwang, dann die Sucht danach. Gar nicht gut. Belohnungszentrum usw...

Aber wir Eltern stehen da in der Verantwortung. Und diese Aufgabe ist eine verdammt schwere Aufgabe.

Wir alle kennen das Problem mit dem Gruppenzwang von uns damals.

Ich sagte meinen Kids auch immer wieder, das ich nichts spiele, wo man sich mit Ingamekohle einen Vorteil erschaffen kann. Oder generell, wo es ohne Ingamekohle nicht mehr voran geht.

Momentan spiele ich Hunt:Showdown. Die haben auch Ingamewährung, aber lediglich für Waffenskins und Hunterskins. Das ist ok. Ich muss es nicht kaufen. Aber sobald man sich auch nur einen minimalen Vorteil erkaufen KÖNNTE, dann werfe ich das Game runter und verbanne es aus meiner Libary.

Nicht, weil ich Angst habe, doch Geld aus zu geben, sondern, weil ich keinen Bock drauf habe, das jemand unmengen von Geld da reinballert und man selber dann dauerhaft den kürzeren zieht. Das ganze entwickelt bei vielen wieder eine Eigendynamik und Gruppenzwang egal welchen alters.

LG
 
CiX schrieb:
Eigenverantwortung ist hier das Zauberwort.
Da stimme ich sowas von zu. ^^ Leider kommt das total aus der Mode. Man schiebt die Verantwortung lieber anderen zu. Gruselige, unselbstständige Entwicklung.
 
QuamWave schrieb:
Nur damals hat man das auch schon gehabt. Browserspiele wie O-Game.
Nur hatten damals die wenigsten ein PC daheim,und Internet war dank 56K auch noch begrenzt.

Smartphones gabs auch noch nicht.
 
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Die Aufklärung ist wichtig, aber bewirken kann sie bei den meisten nichts. Jeder weiß es doch, jedem ist das Prinzip dahinter klar. Ist vergleichbar mit Alkohol, jeder weiß es ist schädlich und kann abhängig machen und nimmt es fast jeder zu sich. Solange es in Maßen ist, ist es auch kein Problem. Ich bezahle auch teilweise, um Vorteile zu haben oder grinden zu verhindern. Meine Zeit ist mir zu schade, um in ein Computer Spiel zu grinden, also gibt es bei mir zwei Optionen, a das Spiel ist es nicht wert, also spiele ich es einfach nicht mehr oder b der Rest vom Spiel macht mir so viel spaß, dass ich das Farmen durchs bezahlen überspringe, sehe da kein Problem.
Bart1 schrieb:
Sollte einfach komplett ohne Kompromiss verboten werden, ebenso wie Casinos und Tipico und wie die asozialen Vereine alle heißen.
Casino OK, aber tipico? Man muss nicht gleich alles verbieten, was theoretisch abhängig machen kann. Ich spiele auch hin und wieder tipico, davon aber lange nicht Süchtig. Tipico ist ab 18 und entsprechend sollte man meinen, dass jeder für sich selbst die Verantwortung tragen kann. Ansonsten müsste man noch so viel mehr verbieten.
 
Ich z.B. kaufe mir bewusst diese Lootboxen für Spiele die ich spiele. Möchte mich überraschen lassen, was ich bekomme.

Ich kaufe auch Skins für Spiele, wenn ich sie gut finde.
Wenn die Spiele Free2Play sind, habe ich nichts gegen sowas. Bei Vollpreistiteln kann ich sowas aber echt gar nicht sehen, z.B. Diablo 4 oder GTA 5.

Allgemein alles was Pay2Win ist oder Pay2Progress sehe ich als Problem.
Kosmetische Inhalte, die nichts ändern am Spielerlebnis sind bei mir aber willkommen.

Immerhin ist so ein Skin günstiger als ein Dönerteller und ich davon auch noch länger was und länger Spaß^^
 
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alonsie schrieb:
Ich kaufe auch Skins für Spiele, wenn ich sie gut finde.
Wenn die Spiele Free2Play sind, habe ich nichts gegen sowas. Bei Vollpreistiteln kann ich sowas aber echt gar nicht sehen, z.B. Diablo 4 oder GTA 5.
Ich kaufe auch mein Pass und mal den ein oder anderen Skin,gerade bei F2P Titel,immerhin will man ja auch weiterhin neuen Content haben und niemand arbeitet umsonst.

Vorallem wenn mir ein Spiel schon viele tausend stunden spaß machte sind ab und zu mal 25Euro doch nix,was kann für 25Euro heute noch so lange beschäfftigen?



Das was die Leute fängt ist nicht der Skin für 20Euro sondern dieser Lootluck und P2W sachen, auf der Hoffnung das man bei den nächsten 10Kisten AB dann raus bekommt,dieses gewissen das große "ding" zu ziehen.
Das ist nix anderes als was die Spielos vermitteln,"den großen gewinn" bekommen.

Niemand kauft jeden Skin,vorallem wenn er nicht gefälllt,Skinkaufsüchtige sind mir jedenfalls nicht bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir ticken nun mal nicht alle gleich und nicht jeder hat ein Problem damit. Wie bei allen anderen Dingen auch. Ganz normal.
 
Blood011 schrieb:
10Kisten AB dann raus bekommt,dieses gewissen das große "ding" zu ziehen.
Ja gut wenn in den Lootboxen nur skins drinnen sind, sehe ich nicht das Problem. Das Große ding gibts da ja nicht wirklich
 
Ja,aber es gibt auch kisten wie in Lostark wo Karten drinne sind,und für Set AB man Karte XY brauch,Goldenes Kartenset gibt dir nen ordentlichen Schub.

Skins sind auch fraglich,wenns 10Skins in Kiste A gibt aber man genau Skin E will der hinter eine low droprate steckt wird die Hoffnung auch wieder gemacht,mit de nächsten Kisten kommt er bestimmt..

Einfach alles einzeln vk meinetwegen unterschiedlich bepreist und gut ist,aber diese rnd zeug ist de pest.
 
Krazee schrieb:
Ist jetzt nicht 1985, wo ich mein fucking VPS einstellen müsste.
LOL. Damals wussten wohl die wenigsten was das ist ... wenn Sie's denn hatten.
Und mittlerweile weiß das wohl auch keiner mehr ...
🤣
Aber schön zu sehen, dass ich nicht der einzige alte Sack hier bin.
 
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Ich hab in Rocket League schon ein paar Groschen für Microtransaktionen ausgegeben, aber weder ist mir das besonders wichtig noch muss ich das unbedingt haben, und solange ich mir das ohne Probleme leisten kann sehe ich auch kein Problem darin.^^
 
alonsie schrieb:
Ja gut wenn in den Lootboxen nur skins drinnen sind, sehe ich nicht das Problem. Das Große ding gibts da ja nicht wirklich
Wenn man das Große Ding bei Counterstrike gezogen hat ist das ein Skin den man im bestenfall für hunderte Euros bei Steam verkaufen kann. Vielleicht sinds auch tausende Euros. So Tief bin ich nicht in der Materie.
 
Screenshot_20240117_155407_Steam.jpg


Brauch man ja nur bei steam gucke^^
Das nur eine von vielen.
Und das wird 100% gekauft,denkt nicht dass,das da nur rumgammelt.
 
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